DE2310303C3

DE2310303C3 - SchloBbefestigung in Münzautomaten, insbesondere Münzfernsprechern, mit Schrauben

Info

Publication number: DE2310303C3
Application number: DE19732310303
Authority: DE
Inventors: Klaus-Peter 8000 Muenchen Kleist
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-03-01
Filing date: 1973-03-01
Publication date: 1975-08-07
Also published as: DE2310303A1; DE2310303B2

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

durch die spezielle Ausbildung der Schrauben die Patentansprüche: Möglichkeit gegeben, die Bruchstelle bei Gewaltein wirkung vorher festzulegen und damit eine öffnung

1. Schloßbefestigung in Münzautomaten, ins- des Münzfemsprechers auf diesem Weg auszuschalbesondere Münzfernsprechern, mit Schrauben, 5 ten. Beim weiteren Verschieben des Schlosses unter dadurch gekennzeichnet, daß dieBefe- erheblicher Krafteinwirkung würde das Schloß nämstigungsschrauben (8) hinter dem Schraubenkopf lieh in diesem Fall gegen eine starre Gegenlage ge-(10) eine Freidrehung (9) aufweisen, deren Quer- drückt. Wenn auch diese Gegenlage dem Angriff schnitt geringer ist als der Schraubenkerndurch- nicht standhalten und verformt werden sollte, würde messer (11). io im Extremfall das Schloß von den Gewindestiften

2. Schloßbefestigung nach Anspruch 1, da- rutschen und nach unten fallen, wobei der Eingriff durch gekennzeichnet, daß zur Befestigung zum Gestänge verlorengeht. Somit wäre es nach der Schrauben (8) mit Querschnittsverringerung und Lösung der Erfindung nicht mehr möglich, durch Gewindebolzen (7) Verwendung finden. Verdrehen des Schlosses mit Riegel auf das Gestänge

is einzuwirken und das Gehäuse zu öffnen.

Normalerweise werden diese Schlösser mit vier Schrauben befestigt. Nach einer Weiterbildung der

Erfindung ist es möglich, zur Befestigung des Schlosses zwei Schrauben mit Querschnittsverringerung ao und zwei Gewindebolzen zu verwenden. Die bei Gewalteinwirkung stehenbleibenden Gewindestifte wür-

Es ist bekannt, daß Münzfernsprecher durch ein in den auch u diesem Fall verhindern, daß das Schloß der Gehäusekappe angeordnetes Schloß gegen Ein- verdreht werden kann.

bruch gesichert sind. Obwohl in der folgenden Be- Die Erfindung wird an Hand der Figuren erläutert.

Schreibung nur Münzfernsprecher erwähnt werden, 45 Es zeigt

soll sich der Anmeldungsgegenstand doch allgemein F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Befestigungsbügel

auf Münzautomaten beziehen. mit Schloß und Riegel für das Gestänge,

Um in den Besitz der Münzkassette in den Münz- F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Anordnung an

fernsprechern und damit des darin befindlichen Gel- einer Gehäusekappe,

des zu kommen, hat man des öfteren das Schloß in 30 Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2 mit Befestider Gehäusekappe mit Gewalt nach innen gedrückt, gungsmitteln nach der Erfindung und
bis die bisher verwendeten Befestigungsschrauben an F i g. 4 eine vergrößerte Schraube, die hinter dem

der Einschraubstelle abreißen bzw. die Mutterge- Schraubenkopf eine Freidrehung aufweist,
winde ausreißen. Wenn die Befestigungsschrauben In den Figuren ist mit 1 ein ausgebrochener

des Schlosses auf diese Weise ab- bzw. ausgerissen 35 Teil einer Gehäusekappe bezeichnet, an dem ein Besind, läßt sich das Schloß von außen mit einfachstem festigungsbügel 2 vorzugsweise angepunktet ist. Die-Werkzeug verdrehen, bis der Riegel das Gestänge so- ser Befestigungsbügel ist der eigentliche Träger eines weit betätigt, daß die Gehäuseriegel freigegeben wer- Schlosses 3, das über einen Riegel 4 auf ein nicht den. Damit ist das Gehäuse geöffnet und der Zugang dargestelltes Gestänge zum Versperren einwirkt. Das zur Münzkassette frei. Abgesehen vom Verlust der 40 Schloß wird vorzugsweise durch vier Schrauben S auf Münzkassette mit dem darin befindlichen Geld ist dem Befestigungsbügel gehalten. In Richtung des Geder auf diese Weise an einem Münzfernsprecher ver- häuseinnern befindet sich hinter dem Schloß cine Geursachte Schaden nicht zu übersehen, da die Gehäu- genlage 6.

sekappe ausgetauscht werden muß. Nach der Darstellung in der Fig.? dienen als Be-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit 45 festigungsmittel nach der Erfindung Gewindeboleinfachsten Mitteln eine Schloßbefestigung zu schaf- zen 7 und Schrauben 8, die hinter dem Schraubenfen, die einen Einbruch in der geschilderten Weise kopf eine Freidrehung aufweisen. Eine derartige und den dadurch entstehenden Schaden verhindert. Schraube zeigt F i g. 4 in vergrößerter Darstellung. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befesti- Aus dieser Figur ist die Freidrehung 9 hinter dem gungsschrauben hinter dem Schraubenkopf eine Frei- 50 Schraubenkopf 10, die eine Querschnittsverringerung drehung aufweisen, deren Querschnitt geringer ist als gegenüber dem Schraubenkeradurchmesser 1 bedeudeir Schraubenkerndurchmesser. tet, gut zu erkennen.

Mit einer derartigen Anordnung wird erreicht, daß In der F i g. 2 ist die Bruchstelle bei den bekannten

bei dem Bestreben, das Schloß mit Gewalt in axialer Befestigungsmitteln, wenn mit einer Kraft P auf das Richtung in das Gehäuseinnere zu drücken, nur die 55 Schloß eingewirkt wird, mit 12 bezeichnet. Demge-Schraubenköpfe abreißen. Die Gewindestifte, d. h. genüber erfolgt die Zerstörung der Schrauben bei erdie Schrauben ohne Köpfe, bleiben aber bestehen findungsgemäßer Ausbildung an der Sollbruchstelle und verhindern das Drehen des Schlosses. Somit ist 13, die die F i g. 3 zeigt.