DE2310303B2 - Schloßbefestigung in Münzautomaten, insbesondere Münzfernsprechern, mit Schrauben - Google Patents
Schloßbefestigung in Münzautomaten, insbesondere Münzfernsprechern, mit SchraubenInfo
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Description
Es ist bekannt, daß Münzfernsprecher durch ein in der Gehäusekappe angeordnetes Schloß gegen Einbruch
gesichert sind. Obwohl in der folgenden Beschreibung nur Münzfernsprecher erwähnt werden,
soll sich der Anmeldungsgegenstand doch allgemein auf Münzautomaten beziehen.
Um in den Besitz der Münzkassette in den Münzfernsprechern und damit des darin befindlichen Geldes
zu kommen, hat man des öfteren das Schloß in der Gehäusekappe mit Gewalt nach innen gedrückt,
bis die bisher verwendeten Befestigungsschrauben an der Einschraubstelle abreißen bzw. die Muttergewinde
ausreißen. Wenn die Befestigungsschrauben des Schlosses auf diese Weise ab- bzw. ausgerissen
sind, läßt sich das Schloß von außen mit einfachstem Werkzeug verdrehen, bis der Riegel das Gestänge soweit
betätigt, daß die Gehäuseriegel freigegeben werden. Damit ist das Gehäuse geöffnet und der Zugang
zur Münzkassette frei. Abgesehen vom Verlust der Münzkassette mit dem darin befindlichen Geld ist
der auf diese Weise an einem Münzfernsprecher verursachte Schaden nicht zu übersehen, da die Gehäusekappe
ausgetauscht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln eine Schloßbefestigung zu schaffen,
die einen Einbruch in der geschilderten Weise und den dadurch entstehenden Schaden verhindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigungsschrauben hinter dem Schraubenkopf eine Freidrehung
aufweisen, deren Querschnitt geringer ist als der Schraubenkenidurchmesser.
Mit einer derartigen Anordnung wird erreicht, daß bei dem Bestreben, das Schloß mit Gewalt in axialer
Richtung in das Gehäuseinnere zu drücken, nur die Schraubenköpfe abreißen. Die Gewindestifte, d. h.
die Schrauben ohne Köpfe, bleiben aber bestehen und verhindern das Drehen des Schlosses. Somit ist
durch die spezielle Ausbildung der Schrauben die Möglichkeit gegeben, die Bruchstelle bei Gewalteinwirkung
vorher festzulegen und damit eine öffnung des Münzfernsprechers auf diesem Weg auszuschalten.
Beim weiteren Verschieben des Schlosses unter erheblicher Krafteinwirkung würde das Schloß nämiich
in diesem Fall gegen eine starre Gegenlage gedrückt. Wenn auch diese Gegenlage dem Angriff
nicht standhalten und verformt werden sollte, würde
ίο im Extremfall das Schloß von den Gewindestiften
rutschen und nach unten fallen, wobei der Eingriff zum Gestänge verlorengeht. Somit wäre es nach der
Lösung der Erfindung nicht mehr möglich, durch Verdrehen des Schlosses mit Riegel auf das Gestänge
»5 einzuwirken und das Gehäuse zu öffnen.
Normalerweise werden diese Schlösser mit vier Schrauben befestigt. Nach einer Weiterbildung der
Erfindung ist es möglich, zur Befestigung des Schlosses zwei Schrauben mit Querschnittsverringerung
ao und zwei Gewindebolzen zu verwenden. Die bei Gewalteinwirkung stehenbleibenden Gewindestifte wurden
auch in diesem Fall verhindern, daß das Schloß verdreht werden kann.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren erläutert.
»5 Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Befestigungsbügel mit Schloß und Riegel für das Gestänge,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Anordnung an einer Gehäusekappe,
F i g. 3 einen Ausschnitt der F i g. 2 mit Befestigungsmitteln nach der Erfindung und
F i g. 4 eine vergrößerte Schraube, die hinter dem Schraubenkopf eine Freidrehung aufweist.
In den Figuren ist mit 1 ein ausgebrochener
In den Figuren ist mit 1 ein ausgebrochener
Teil einer Gehäusekappe bezeichnet, an dem ein Befestigungsbügel 2 vorzugsweise angepunktet ist. Dieser
Befestigungsbügel ist der eigentliche Träger eines Schlosses 3, das über einen Riegel 4 auf ein nicht
dargestelltes Gestänge zum Versperren einwirkt. Das
Schloß wird vorzugsweise durch vier Schrauben 5 auf dem Befestigungsbügel gehalten. In Richtung des Gehäuseinnern
befindet sich hinter dem Schloß eine Gegenlage 6.
Nach der Darstellung in der F i g. 3 dienen als Be-
festigungsmittel nach der Erfindung Gewindebolzen?
und Schrauben 8, die hinter dem Schraubenkopf eine Freidrehung aufweisen. Eine derartige
Schraube -eigt Fig.4 in vergrößerter Darstellung.
Aus di.-er Figur ist die Freidrehung9 hinter dem
Sch.au vpf 10, die eine Querschnittsverringerung gegen'ib;'r dzm Schraubenkerndurchmesser 1 bedeutet,
gut, ν; «kennen.
In der Fi g. 2 ist die Bruchstelle bei den bekannten
Befestigungsmitteln, wenn mit einer Kraft P auf das
Schloß eingewirkt wird, mit 12 bezeichnet. Demgegenüber erfolgt die Zerstörung der Schrauben bei erfindungsgemäßer
Ausbildung an der Sollbruchstelle 13, die die F i g. 3 zeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schloßbefestigung in Münzautomaten, insbesondere Münzfemsprechern, mit Schrauben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (8) hinter dem Schraubenkopf
(10) eine Freidrehung (9) aufweisen, deren Querschnitt geringer ist als der Schraubenkerndurchmesser
(11).
2. Schloßbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
Schrauben (8) mit Querschnittsverringerung und Gewindebolzen (7) Verwendung finden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732310303 DE2310303C3 (de) | 1973-03-01 | 1973-03-01 | SchloBbefestigung in Münzautomaten, insbesondere Münzfernsprechern, mit Schrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732310303 DE2310303C3 (de) | 1973-03-01 | 1973-03-01 | SchloBbefestigung in Münzautomaten, insbesondere Münzfernsprechern, mit Schrauben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2310303A1 DE2310303A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2310303B2 true DE2310303B2 (de) | 1974-12-19 |
DE2310303C3 DE2310303C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=5873548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732310303 Expired DE2310303C3 (de) | 1973-03-01 | 1973-03-01 | SchloBbefestigung in Münzautomaten, insbesondere Münzfernsprechern, mit Schrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2310303C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545184A1 (de) * | 1975-10-08 | 1977-04-21 | Siemens Ag | Anordnung zur verhinderung des aufbohrens von zylinderschloessern |
-
1973
- 1973-03-01 DE DE19732310303 patent/DE2310303C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545184A1 (de) * | 1975-10-08 | 1977-04-21 | Siemens Ag | Anordnung zur verhinderung des aufbohrens von zylinderschloessern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2310303A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2310303C3 (de) | 1975-08-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |