DE850559C - Vorrichtung an Tuerschloessern, insbesondere fuer Schiffskajueten - Google Patents

Vorrichtung an Tuerschloessern, insbesondere fuer Schiffskajueten

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DE850559C
DE850559C DEM6574A DEM0006574A DE850559C DE 850559 C DE850559 C DE 850559C DE M6574 A DEM6574 A DE M6574A DE M0006574 A DEM0006574 A DE M0006574A DE 850559 C DE850559 C DE 850559C
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DE
Germany
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door
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post
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Expired
Application number
DEM6574A
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English (en)
Inventor
Emil Bernhard Martin
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples
    • E05B15/024Striking-plates, keepers, staples adjustable

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Türschlössern, insbesondere für Schiffskajüten Die Erfindung betrifft Türschlösser, die konstruktiv so gestaltet und so angeordnet sind, daß sie sich auch noch nach einer Längsverschiebung des Türpfostens gegenüber der Tür betätigen lassen. Eine solche Längsverschiebung kann beispielsweise auf Schiffen eintreten, wenn deren Inneneinrichtung durch Einwirkung der See, durch einen Zusammenstoß oder durch Auflaufen deformiert worden ist. In solchen Fällen verklemmen sich die Kabinentüren in ihren Rahmen. Sie können deshalb bei Fehlen geeigneter Vorrichtungen nicht mehr geöffnet werden. Dies ist aber im Falle der Gefahr zur Rettung von Menschenleben und wertvoller Schiffsladung unbedingt notwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine billig herzustellende und leicht anzubringende Vorrichtung zu schaffen, die sowohl eine Betätigung des Türschlosses bei Längsverschiebung des Türpfostens gegenüber der Tür gestattet als auch eine vollkommene Sicherung der Tür gegen unerlaubten Zutritt unter normalen Umständen gewährleistet. Diese Aufgabe ist bisher nur unvollkommen gelöst worden. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die zur Aufnahme des in der Tür gelagerten Schloßriegels dienende Schloßplatte längs verschiebbar am Türpfosten befestigt ist. Die Schloßplatte ist auf in den Türpfosten eingelassenen Beschlägen gleitend gelagert und auf der dem Türpfosten zugewandten Rückseite mit kurzen Schienenstücken versehen, welche bei einer Längsverschiebung zwischen Türpfosten und Tür an den Schultern der Köpfe der in den Türpfosten eingeschraubten Befestigungsschrauben der Schloßplatte entlang gleiten. Die Schloßplatte ist als Winkelstück ausgebildet und kann zusammen mit den zur Führung der Köpfe der Befestigungsschrauben dienenden Schienenstücken als einheitliches Gußstück gefertigt werden. Sie ist mit Aussparungen versehen, von denen eine odermehrere zur Aufnahme des oder der Schloßriegel dienen und durch deren andere die Befestigungsschrauben: so weit in den Türpfosten eingeschraubt werden, daß sich ihre Köpfe unterhalb der Schloßplatte befinden und auf den auf der Rückseite dieser Platte befindlichen Schienenstücken aufliegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt und wird .im nachfolgenden beschrieben.
  • Fig. i zeigt, teilweise im Schnitt, die am Türpfosten befestigte Schloßplatte mit ihren Befestigungsschrauben.
  • Fig.2 veranschaulicht einen durch die Schloßplatte gelegten, waagerechten Schnitt 11-II; in Fig. 3 ist die als Winkelstück ausgebildete Schloßplatte, von ihrer dem Türpfosten zugewandten Seite gesehen, in perspektivischer Ansicht dargestellt.
  • Mit i ist der Türpfosten und mit io die Tür bezeichnet. Am Türpfosten i sind Beschläge 2 eingelassen und verschraubt. Diese Beschläge sind von der der Tür zugewandten Türpfostenkante so weit entfernt angeordnet, daß die oben und unten auf diesen Beschlägen aufliegende Schloßplatte 4 noch mit der Türpfostenkante abschließt. Die Schloßplatte 4 ist als Winkelstück ausgebildet. Die senkrecht zur Platte 4 verlaufende Seitenwand 3 ist, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, an der Außenseite in den Türpfosten i eingelassen. Sie kann nur durch Abschrauben der Schloßplatte 4 bzw. durch Verschieben dieser Platte nach oben oder unten entfernt werden. In der letzteren sind Ausnehmungen 6 vorgesehen, durch welche die Befestigungsschrauben 5 der Schloßplatte 4 hindurchgeführt sind. Fig.2 und 3 zeigen, daß die Schrauben 5 so weit in den Türpfosten i eingeschraubt werden, daß ihre Köpfe 9 unterhalb der Schloßplatte 4 liegen und mit der Schulter auf den Gleitbahnen der Schienenstücke 8 aufliegen, welche auf der Rückseite der Schloßplatte 4 zu beiden Seiten der Ausnehmungen 6 angeschweißt bzw. angegossen sind. Die einander gegenüberstehenden Schienenstücke 8 schließen einen sich nach unten zu verjüngenden Spalt 7 ein, der zur Durchführung der Schrauben 5 ausreicht, der aber zu klein zur Durchführung der Köpfe 9 ist.
  • In der Tür io sind die Schloßriegel i i und 12 geführt: Sie greifen bei geschlossener Tür durch Ausnehmungen 13 und 14 der Schloßplatte 4 hindurch. Die gestrichelte Linie 15 zeigt an, wie weit das Holz des Türpfostens i weggenommen ist, um Platz für die Riegel zi und 12 sowie die Schienenstücke 8 der Rückseite der Schloßplatte 4 zu schaffen. Wenn sich der Türpfosten i aus irgendeinem Grund nach oben oder unten gegenüber der normalen Stellung zur Tür verschiebt, dann werden die Riegel i i und 12 die Schloßplatte 4 im Verhältnis zur Tür io in der gleichen Lage halten, aber im Verhältnis zum Türpfosten i nach oben .oder unten verschieben. Bei dieser Verschiebung gleiten die Enden der Schloßplatte 4 auf den Beschlägen 2. Die Köpfe 9 der fest im Türpfosten sitzenden Befestigungsschrauben 5 gleiten gleichzeitig mit ihren Schultern auf der Gleitfläche der kurzen Schienenstücke 8, bis sie von dieser frei sind. Auf diese Weise wird die Schloßplatte frei gemacht, und die Tür io kann geöffnet werden. Beim öffnen der Tür wird die frei gemachte Schloßplatte 4 mit vom Türpfosten entfernt. Ist der Türpfosten später wieder in seine normale Lage zur Tür gebracht worden, dann werden die Schrauben 5 herausgeschraubt, und die Schloßplatte 4 wird wieder aufgesetzt und mit den Schrauben 5 erneut verschraubt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Türschlössern, die sich auch noch bei einer Längsverschiebung des Türpfostens gegenüber der Tür betätigen lassen, insbesondere für Schiffskajüten, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des in der Tür (io) gelagerten Schloßriegels (ii bzw. 12) dienende Schloßplatte (4) längs verschiebbar am Türpfosten (i) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßplatte (4) auf in den Türpfosten (i) eingelassenen Beschlägen (2) gleitend gelagert und auf der dem Türpfosten (i) zugewandten Seite mit kurzen Schienenstücken (8) versehen ist, welche bei einer Längsverschiebung zwischen Türpfosten (i) und Tür (io) an den Schultern der Köpfe (9) der in den Türpfosten (i) eingeschraubten Befestigungsschrauben (5) der Schloßplatte (4) entlang gleiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßplatte (4) als Winkelstück (3-4) ausgebildet und vorzugsweise zusammen mit den zur Führung der Schraubenköpfe (9) dienenden kurzen Schienenstücken (8) als einheitliches Gußstück gefertigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßplatte (4) mit Aussparungen (6) versehen ist, durch welche die Befestigungsschrauben (6) so weit in den Türpfosten (i) eingeschraubt werden, daß sich ihre Köpfe (9) unterhalb der Schloßplatte (4) befinden und auf den auf der Rückseite dieser Platte befindlichen kurzen Schienenstücken (8) aufliegen.
DEM6574A 1949-10-07 1950-09-30 Vorrichtung an Tuerschloessern, insbesondere fuer Schiffskajueten Expired DE850559C (de)

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Publications (1)

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DE850559C true DE850559C (de) 1952-09-25

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DEM6574A Expired DE850559C (de) 1949-10-07 1950-09-30 Vorrichtung an Tuerschloessern, insbesondere fuer Schiffskajueten

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