DE939103C - Elektrisches Loetgeraet mit Loetzinnspeicher - Google Patents

Elektrisches Loetgeraet mit Loetzinnspeicher

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DE939103C
DE939103C DEG8684A DEG0008684A DE939103C DE 939103 C DE939103 C DE 939103C DE G8684 A DEG8684 A DE G8684A DE G0008684 A DEG0008684 A DE G0008684A DE 939103 C DE939103 C DE 939103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldering
tip
electric
transformer
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DEG8684A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Rheingold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Geisser & Co
Original Assignee
Carl Geisser & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Geisser & Co filed Critical Carl Geisser & Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE939103C publication Critical patent/DE939103C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices
    • B23K3/0615Solder feeding devices forming part of a soldering iron

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Elektrisches Lötgerät mit Lötzinnspeicher Außer den bekannten elektrischen Lötkolben, bei denen eine aus Kupfer bestehende Lötspitze durch eine elektrische Heizpatrone indirekt erhitzt wird, sind auch schon elektrische Lötgeräte bekannt, bei denen die Lötwärme durch direkte Erhitzung eines im Sekundärstromkreis eines Transformators liegenden Metallbügels erzeugt wird.
  • Diese meist als sogenannte Lötpistolen ausgebildeten Ausführungsformen besitzen gegenüber den indirekt beheizten Lötkolben den Vorteil, daß sie nur während des Lötvorgangs selbst Strom verbrauchen, da die Anheizzeit der verhältnismäßig kleinen Lötspitze nur einige Sekunden beträgt.
  • Trotzdem haben diese beiden bekannten Bauarten ,; an elektrischen Lötgeräten den Nachteil, daß der Lötende zu der Lötarbeit beide Hände benötigt, da er mit der einen Hand den Lötkolben handhaben und mit der anderen das Lötzinn der Lötstelle zuführen muß und deshalb keine Hand mehr zum Festhalten der anzulötenden Gegenstände, wie beispielsweise Drähte oder sonstige Schaltungselemente, frei hat. Es ist zwar schon eine Ausführungsform eines mit einer Heizpatrone beheizten elektrischen Lötkolbens bekanntgeworden, bei dem die durchbohrte Lötspitze mit einem Lötzinnspeicher verbunden ist, in dem der gesamte Zinnvorrat durch die Heizpatrone geschmolzen und vermittels einer im Handgriff des Lötkolbens angeordneten Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftdruckes durch diesen aus der Lötspitze herausgepreßt wird. Bei dieser Vorrichtung hat der Lötende zwar eine Hand zum Festhalten der zu verlötenden Teile frei, jedoch ist die Vorrichtung mit den allen indirekt beheizten elektrischen Lötkolben anhaftenden Nachteilen behaftet, die sowohl in der langen Anheizzeit als auch darin bestehen, daß beim Löten an unzugängigen Stellen durch die heiße Lötkolbenspitze leicht in der Nähe der Lötstelle liegende empfindliche Teile durch Berührung mit der Lötkolbenspitze verbrannt oder angesengt werden. Außerdem ergibt diese Anordnung eine ziemlich unhandliche Bauart, die insbesondere durch den sich unmittelbar an die Lötspitze anschließenden Lötzinnspeicher so große Abmessungen aufweist, daß damit Lotungen an unzugänglichen Stellen, beispielsweise in Rundfunkgeräten u. dgl., nicht vorgenommen werden können.
  • Mit diesem Nachteil sind die bereits erwähnten, an sich bekannten Lötpistolen nicht behaftet. Das elektrische Lötgerät gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse einer solchen Lötpistole ein Lötzinnspeicher von drahtförmigem Lötzinn und eine Vorschubeinrichtung, mittels deren das- Lötzinn der Lötspitze in ungeschmolzenem Zustand zugeführt wird, angeordnet ist. Diese Vorrichtung vereinigt die Vorteile der beiden vorbekannten Ausführungsformen miteinander und vermeidet den den Lötkolben mit indirekter Beheizung der Lötspitze durch eine Heizpatrone anhaftenden Nachteil. Mit dieser Lötpistole können Lotungen an unzugängigen Stellen ausgeführt werden, ohne daß die benachbarten Teile der Gefahr einer Zerstörung durch die heiße Lötspitze ausgesetzt sind, wobei gleichzeitig der Lötende eine Hand zum Festhalten der anzulötenden Teile frei hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrischen Lötgerätes wird im nachstehenden- an Hand der Zeichnung im einzelnen näher beschrieben und erläutert. Die Lötspitze dieses Gerätes besteht aus zwei bandförmigen Schenkeln i" und 4, die keilförmig zu einer Spitze i zusammenlaufen. Die beiden Schenkel i" und ib bestehen aus Kupfer, während die Spitze i selbst aus einem Material von relativ großem spezifischem Widerstand und hohem positivem Temperaturkoeffizienten (z. B. Fe-Cu-Legierungen, Phosphorbronze od. dgl.) besteht. Da diese Spitze i den kleinsten Leitungsquerschnitt und den größten Widerstand aufweist, tritt an dieser Stelle die größte Erwärmung auf, während sich die aus Kupfer bestehenden Schenkel i" und ib nur-unwesentlich erwärmen.
  • Der in bekannter Weise im Gehäuse der Lötpistole untergebrachte Transformator :2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise als Ringtransformator (mit geringer Streuung) ausgebildet. Dieser Transformator 2 ist in bekannter Weise mit einer den verschiedenen Netzspannungen entsprechend angezapften Primärwicklung 2" und einer Sekundärwicklung 2b versehen, von der die beiden Schenkel der Lötspitze mit Niederspannung gespeist werden. Durch die Verwendung einer Lötspitze aus einem Material mit einem hohen positiven Temperaturkoeffizienten wird erreicht, daß bei praktisch gleichbleibender Klemmenspannung an der Sekundärwicklung des Transformators "die Leistungsaufnahme der Lötspitze sich in Abhängigkeit von deren Temperatur selbständig regelt. Sinkt z. B. durch Abkühlung durch das Lötobjekt die Temperatur der Lötspitze ab, so nimmt auch deren Widerstand ab, und es steigt die aufgenommene Leistung an, so daß eine größere Erwärmung derselben eintritt: Durch diesen Effekt wird auch die Anheizzeit der Lötspitze verkürzt. Die Lötspitze ist mittels Schrauben f und g auswechselbar im Isölierstoffgehäuse A befestigt. Die Sekundärspannung des Transformators ist so klein, daß sie physikalisch absolut ungefährlich ist, während die Durchschlagsfestigkeit der Isolation der Primär- und Sekundärwicklung des Transformators, die thermisch nicht sehr hoch beansprucht wird, so groß gemacht werden kann, daß keine Gefahr für den Benutzer des. Lötgerätes besteht. Die Primärseite des Transformators ist mit Anzapfungen für alle gebräuchlichen Netzspannungen versehen, die zu einem Spannungswähler 3, der im Handgriff der Lötpistole untergebracht ist, geführt sind. Durch einen ebenfalls im Handgriff des Gerätes angeordneten Druckknopfschalter 4 wird vermittels einer Druckklinke 63 die unter Zwischenschaltung einer Feder 5 auf den Druckknopfschalter 4 wirkt, der Primärstromkreis eingeschaltet. Die Stromzuführung vom Transformator :2 zur Lötspitze i erfolgt über die Leiter 7 und B.
  • Das drahtförmige Lötzinn ist auf einer Vorratsspule 9 aufgewickelt und wird vermittels einer Vorschubklinke io, die durch einen aus dem Gehäuse herausragenden Abzugshebel i i unter Zwischenschaltung einer Gleitrolle i i" betätigt wird, schubweise vorwärts bewegt und durch ein Führungsrohr 13 zur Lötspitze geschoben. Durch eine Sperrfeder 14 wird ein Zurückgleiten des Lötdrahtes verhindert. Durch eine Rückholfeder 1.2 wird die Vorschubklinke io nach dem Auslassen des Abzughebels ii immer wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische, Lötpistole, bei der die Lötwärme durch dirkte Erhitzung der Spitze eines im Sekundärstromkreis eines Transformators liegenden Metallbügels erzeugt wird, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse (A) derselben angeordneten Lötzinnspeicher (9) von drahtförmigem Lötzinn und eine Vorschubeinrichtung (io, ii), mittels deren das Lötzinn der Lötspitze (i) in ungeschmolzenem Zustand zugeführt wird.
  2. 2. Elektrische Lötpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise ebenfalls in Gehäuse derselben untergebrachte Transformator (2) als Ringtransformator ausgebildet ist.
  3. 3. Elektrische Lötpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das drahtförmige Lötzinn auf einer Vorratsspule (9) aufgewickelt ist und mittels einer durch einen aus dem Gehäuse herausragenden Abzughebel (i i) betätigten Vorschubklinke (io) schubweise vorwärts bewegt und durch ein Führungsrohr (i3)-- zur Lötspitze (i) geschoben wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 808 736, 8o6 8o7.
DEG8684A 1952-04-24 1952-04-24 Elektrisches Loetgeraet mit Loetzinnspeicher Expired DE939103C (de)

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DEG8684A DE939103C (de) 1952-04-24 1952-04-24 Elektrisches Loetgeraet mit Loetzinnspeicher

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DE939103C true DE939103C (de) 1956-02-16

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ID=7118918

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DEG8684A Expired DE939103C (de) 1952-04-24 1952-04-24 Elektrisches Loetgeraet mit Loetzinnspeicher

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE806807C (de) * 1948-10-02 1951-06-18 E U F Engel Elektrotechn Fabri Elektrisches Loetgeraet
DE808736C (de) * 1950-02-23 1951-07-19 Eugen Mueller Loetkolben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE806807C (de) * 1948-10-02 1951-06-18 E U F Engel Elektrotechn Fabri Elektrisches Loetgeraet
DE808736C (de) * 1950-02-23 1951-07-19 Eugen Mueller Loetkolben

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