DE806807C - Elektrisches Loetgeraet - Google Patents

Elektrisches Loetgeraet

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Publication number
DE806807C
DE806807C DEP6860A DEP0006860A DE806807C DE 806807 C DE806807 C DE 806807C DE P6860 A DEP6860 A DE P6860A DE P0006860 A DEP0006860 A DE P0006860A DE 806807 C DE806807 C DE 806807C
Authority
DE
Germany
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soldering
metal bracket
soldering device
transformer
piece
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Expired
Application number
DEP6860A
Other languages
English (en)
Inventor
Fred Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E U F ENGEL ELEKTROTECHN FABRI
Original Assignee
E U F ENGEL ELEKTROTECHN FABRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E U F ENGEL ELEKTROTECHN FABRI filed Critical E U F ENGEL ELEKTROTECHN FABRI
Priority to DEP6860A priority Critical patent/DE806807C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806807C publication Critical patent/DE806807C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0315Quick-heating soldering irons having the tip-material forming part of the electric circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Elektrisches Lötgerät Es sind Lötgeräte bekannt, bei welchen die zum Löten erforderliche Wärme in einem Metallbügel erzeugt wird, der in dein Sekundärkreis eines Transformators angeordnet ist, der primärseitig an ein Wechselstromnetz angeschlossen wird. Bei Einrichtungen dieser Art ist teilweise der Transformator und der Metallbügel zu einer Einheit zusammengebaut, so daß ein pistolenartig geformtes Gerät entsteht. Diese als Lötpistolen bekannten Geräte bestehen aus einem Handgriff, an welchem sich der im Primärkreis des Transformators liegende Schalter befindet, aus dem am Ende des Handgriffs befestigten Transformator und dem aus dem Transformatorgehäuse herausragenden Metallbügel. Vorteilhafterweise ist der Metallbügel langgestreckt ausgebildet, um ihn an schwer zugängliche Lötsteilen nerantunren zu Konnen. Pur niesen iDugei wird als Werkstoff ein Metall mit hohem spezifischen Widerstand gewählt, um bei Stromdurchgang eine hohe Temperatur zu erreichen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei derartigen bekannten Einrichtungen zur Erzielung der erforderlichen Löttemperatur eine hohe elektrische Leistung aufgewandt werden muß. Daher erfordert der Transformator viel Kupfer und Eisen, wodurch das ganze Gerät schwer und unhandlich wird.
  • Entsprechend der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Metallbügel des Gerätes aus einem kurzen Stück von hohem spezifischen Widerstand und einem langen Stück von geringem spezifischen Widerstand zusammengesetzt ist. Das kurze Stück, das sich an dem zum Löten bestimmten Ende befindet, wird zweckmäßig an dem vorzugsweise aus Kupfer hergestellten langen Stück des Bügels hart aufgelötet.
  • Gemäß der weiteren Erfindung werden für den langen Teil des Bügels Drähte mit großem Querschnitt und für das kurze Stück Drähte mit kleinem Querschnitt verwendet. Vorzugsweise wird das zum Löten bestimmte Ende keilförmig gestaltet.
  • Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung wird nun erreicht, daß die elektrische Energie nur an der Stelle verbraucht wird, an der sie tatsächlich zum Löten benötigt wird, während der langgestreckte Teil des Bügels praktisch verlustlos den Strom zum Lötende leitet und kalt bleibt. Durch den dadurch geringeren Leistungsaufwand kann der Transformator so klein bemessen sein, daß er in dem Handgriff des Gerätes selbst untergebracht werden kann. Zudem kann das Gewicht beträchtlich herabgesetzt werden, so daß ein leichtes Instrument entsteht, daß dadurch besonders handlich wird, daß der Schwerpunkt in der Hand der das Gerät bedienenden Person liegt. Hierdurch wird ein außergewöhnlich ruhiges Arbeiten ermöglicht. Da die Verluste im langen Teil des Bügels keine Rolle mehr spielen, kann dieser beträchtlich lang bemessen werden, so daß sich das Gerät besonders für schwer zugängliche Lötstellen bei Arbeiten z. B. in der feinmechanischen, optischen oder Elektroindustrie eignet. Dadurch, daß das lange Stück des Bügels kalt bleibt, besteht auch keine Gefahr, daß irgendwelche empfindlichen Teile, z. B. Isoliermaterial eines Radioapparates, durch die Berührung verbrannt werden.
  • Durch die geringen Verluste des Bügels wird ferner erreicht, daß das Lötende in besonders kurzer Zeit nach dem Einschalten des Stromes heiß wird, so daß das Gerät sehr schnell betriebsbereit ist. Andererseits wird nach dem Ausschalten die Wärme. von dem Lötende durch den Bügel mit großer Wärmeleitfähigkeit und großem Querschnitt schnell wieder abgeleitet, so daß die Gefahr des Oxydierens und Zunderns des Lötendes beträchtlich herabgesetzt ist.
  • Erfindungsgemäß wird eine weitere Verlängerung der Lebensdauer des Lötendes dadurch erreicht, daß als Material eine Legierung von Nickel, Kupfer und Mangan verwendet wird. Es hat sich ergeben, daß diese Legierung einen hohen spezifischen Widerstand besitzt, sich mit dem Lötzinn besonders gut verbindet, wenig oxydiert und zundert und auch vom Lötflußmittel nicht angegriffen wird.
  • An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt den Handgriff i, aus dem der Metallbügel 2 Herausragt. In dem Handgriff, der den Schalter 3 trägt, befindet sich der Transformator, in dessen Sekundärkreis der Metallbügel 2 angeordnet ist. Entsprechend der Erfindung ist der Metallbügel 2 aus zwei Stücken zusammengesetzt. Das eine Stück4 besteht aus zwei langen Metalldrähten von geringem spezifischen Widerstand und großem Querschnitt. Das andere, kurze Stück 5 ist aus einem Metall von hohem spezifischen Widerstand und geringem Querschnitt hergestellt. Das zum Löten bestimmte Ende 6 ist zweckmäßig keilförmig gestaltet. Aus dem unteren Ende des Handgriffs i ist das Kabel 7 herausgeführt, mit dessen Hilfe das Gerät an jedes Wechselstromnetz angeschlossen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Lötgerät, bei welchem die zum Löten erforderliche Wärme durch Stromdurchgang in einem in dem Sekundärkreis eines Transformators angeordneten Metallbügel erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbügel aus einem kurzen Stück von hohem spezifischen Widerstand und einem langen Stück von geringem spezifischen Widerstand, z. B. Kupfer, besteht.
  2. 2. Lötgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kurze, zweckmäßig keilförmige Stück (5, 6) des Metallbügels aus Draht mit kleinem Querschnitt und das lange Stück (4) des Metallbügels aus Drähten mit großem Querschnitt hergestellt sind.
  3. 3. Lötgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator im Handgriff des Gerätes untergebracht ist.
  4. 4. Lötgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kurze Stück des Metallbügels aus einer Legierung von Nickel, Kupfer und Mangan besteht.
DEP6860A 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisches Loetgeraet Expired DE806807C (de)

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DE806807C true DE806807C (de) 1951-06-18

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DE (1) DE806807C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939103C (de) * 1952-04-24 1956-02-16 Carl Geisser & Co Elektrisches Loetgeraet mit Loetzinnspeicher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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