DE847790C - Loetgeraet - Google Patents

Loetgeraet

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DE847790C
DE847790C DEP5764A DE847790DA DE847790C DE 847790 C DE847790 C DE 847790C DE P5764 A DEP5764 A DE P5764A DE 847790D A DE847790D A DE 847790DA DE 847790 C DE847790 C DE 847790C
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DE
Germany
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electrodes
electrode
soldering device
solder
pole
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5764A
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English (en)
Inventor
Robert William Homewood
Herbert Pearce
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT WILLIAM HOMEWOOD LONDON
Original Assignee
ROBERT WILLIAM HOMEWOOD LONDON
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE847790C publication Critical patent/DE847790C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0307Soldering irons; Bits electrically heated with current flow through the workpiece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0004Resistance soldering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/04Heating appliances
    • B23K3/047Heating appliances electric
    • B23K3/0473Heating appliances electric using Joule effect at the place of contact between a rod and the soldering tip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Lötgerät 1)ic I?rtindung betrittt ein Lötgerät, <las hauptsiichlich, wenn auch nicht ausschließlich, zum Löten ccm Teilen relativ- großer Massen oder großer ()berH:ichen geeignet ist.
  • Zwecl: der 1?rtindung ist es, ein Lötgerät von verbesserter Konstruktion zu schaffen, Nvelches ökonomisch itn Gebrauch ist. Außerdem will die Erfindung ein I.iitger:it schaffen, welches an einem niedrigen Gleichstrom betriehen werden kann, z. B. an einem Akkumulator oder einer Trockenbatterie geeigneter Kapazit:it.
  • Weiterhin bringt die Urfindung ein Lötgerät, welches kompakt. rohttst und relativ billig in der Herstellung ist.
  • I)ie I:rtitt@luitt@ \%ird itntt att Hand der Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen beispielsweise erläutert.
  • Fig. i ist ein genereller schematischer Längsschnitt des ersten Ausgestaltungsbeispiels; Fig. 2 ist ein Querschnitt einer zweiten Ausgestaltungsform, welcher den Mechanismus zum Nachfördern der Lotmasse in Ansicht zeigt; Fig. 3 ist ein Querschnitt der Linie 111-11I der Fig. 2; Fig.4 ist eine Seitenansicht einer dritten Aasgestaltungsmöglichkeit; Fig. 5 ist ein Querschnitt im vergrößerten Maßstabe des :Mechanismus zum Nachfördern der Lotmasse der Fig.4, wobei der Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4 läuft; Fig. 6 zeigt im teilweisen Schnitt eine vorzugsweise Anordnung einer einzelnen äußeren Elektrode und eines Isolierrohres; Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 6, in der die äußere Elektrode gespalten ist; Fig.8 ist eine Seitenansicht einer vierten Ausgestaltungsform; Fig. 9 ist eine Teilansicht des Arbeitsendes der fünften Ausgestaltungsform, die zwei Elektroden besitzt zusätzlich zu dem Lotstab; Fig. io ist ein Querschnitt entlang der Linie X-N der Fig.9; Fig. i i ist ein Querschnitt ähnlich dein der Länge dieser Innenflache erstreckt. Dieser Belag kann an seinem inneren oder Handgriffende mit einer Anschlußstelle verbunden sein.
  • Es wird angenommen, (laß diese und iihnliche Ausgestaltungen der _llior(hiting für elektrische Verbindungen mit denn Lotstab 4 ohne weitere Beschreibung oder Illustration klar genug sind für solche Personen, die mit dieser Fertigungsart vertraut sind.
  • Der Lotstab 4 kann mit leichtem gleitendem Sitz in der Bohrung des Isolierrohres 3 lagern, so (laß das Lot, wie es an der Arbeitsspitze 7' des Gerätes verbraucht wird, alnv'ii-ts gleiten kann unter der Wirkung seiner eigenen Schwere, um die erforderliche Nachlieferung am Lot zti <lern Arheitsstück zu gewährleisten.
  • In Abänderung davon kann auch eine mechanische Zuführvorrichtung vorgesehen werden, wie jene z. B. mit Bezug auf i1-. 2 tilld 3 der Zeichnungen beschriebene.
  • Im Gebrauch wird <las Gerat gegen die Oherfläche oder Oberflächen, die gelötet «-erden sollen, gerichtet, und der Strom ztlin Netztransformator 8 wird eingeschaltet. Die Arbeitsspitze T des Ger;ites wird dann in Kontakt mit dein Werkstück gebracht, so (laß beide, das Lot 4 und die rcilireiiförinige Elektrode 2, mit dieseln Ko litakt machen. 1)as Gerät kann dann leicht von dein Werkstück abgezogen werden, so (laß sich ein Lichtbogen zwischen dem Lot 4 und der rölii-enfiirinigeii l?lektrode 2 bildet. Die Hitze des 1_iclitllogens bringt das Lot zum Schmelzen, welches dann auf die zu lötende Oberfläche fließt. Dieser Vorgang hält so lange an, bis der Strom ausgeschaltet wird. In .@lliinderung davon kann auch das Lot 4 und die Elektrode 2 in Verbindung mit der Oberfliiche des Werkstücks verbleiben, so daß der StromfluEi durch dieses eine lokale Erwärmung des Werkstücks verursacht, deren Temperatur über (lern Schmelzpunkt des Lotes 4 liegt. In beiden Fallen ist gefunden worden, daß gelötete Verbindungen hergestellt werden können, die die gleiche Stärke und Datierfestigkeit haben wie jene, die auf gel)räucliliclie Weise hergestellt wurden dadurch, (laß ein erwärmter- Lötlzollleil verzinnt wird und über die zu Ichenden Teile oder Oberflächen gerieben oder mit ihnen in Verbindung gebracht wird. Im Vergleich dazu tritt hierbei keine anfängliche Verzögerung ei ii, -#vie sie bei solchen Geräten in Kauf geiioinineii werden intiß, deren Lötkolben erst auf die erforderliche Teillperatur geheizt werden müssen.
  • In Fig. 2 und 3 der Zeichnungen wird der Handgriff i als ein hohles Isoliergehäuse gezeigt, welches in Längsrichtung aufgeschnitten ist in zwei in] wesentlichen gleiche Hälften, welche beide zusammen in irgendeiner geeigneten @-Veise befestigt werden, z. B. durch Schrauben oder Bolzeil 9, durch Ösen io am Rande der beiden Teile. Die röhrenförinige Kohlenelektrode 2 ist ini Kopfteil des Gehäuses i mittels einer metallischen Hülse 5 hefestigt, die gleichzeitig die elektrisch leitende Verbindung zur Elektrode darstellt. Diese Hülse kann mit einer leicht konischeil Bohrung verseheil seid. Fig. io, zeigt jedoch eine leichte Alländerung der Anordnung der Elektroden und des L otstabes: Fig.12 ist ein Querschnitt ähnlich dein der Fig. io, der eine noch andere Ausgestaltung zeigt, in welcher der Lotstab weggelassen ist; Fig. 13 ist eine Teilansicht ähnlich der der Fig.9 einer sechsten Ausgestaltungsforin; Fig. 14 ist ein Querschnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 13; Fig. 15 und 16 sind Ansichten ähnlich der der Fig. 14, die zwei Abänderungen zeigen, und Fig. 17 bis 20 sind ähnliche Querschnitte durch die Elektroden bei noch anderen Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
  • In allen Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der ersten Ausgestaltungsform, wie in Fig. i dargestellt, besteht das Lötgerät aus einem isolierten Handgriff i, der an einem Ende eine röhrenförmige äußere Elektrode 2 trägt, welche aus hartem Kohlenstoff besteht. Innerhalb der Durchbohrung dieser Elektrode ist ein Isolierrohr 3 aus Keramik oder einem anderen geeigneten festen und tv'irmebeständigen Material angeordnet. In diesem Isolierrohr 3 liegt ein Stab aus Lot 4, der durch den Handgriff i läuft. Die röhrenförmige Kohlenelektrode 2 ist in der Nähe des Handgriffs i mit einer Anschlußstelle 5 (in der Zeichnung nur schematisch gezeigt) versehen, während der Lotstab . so angeordnet ist, daß er mit einer anderen Anschlußstelle 6 (am Handgriff befestigt) in elektrisch leitender Verbindung steht. Beide Anschlußstellen 5 und 6 sind so ausgestaltet, (laß sie mit den Enden der Sekundärwicklung 7 eines Netztransformators 8 verbunden werden können. Die Ausgangsspannung des Transformators soll möglichst in der Größenordnung von 6 Volt sein und soll imstande sein, einen Arbeitsstrom in der Größenordnung voll 1r/2 bis 4 Ampere zu liefern.
  • Die elektrische Verbindung zu (lein Lotstab4 kann in irgendeiner geeigneten Weise ausgestaltet sein, z. B. aus einem metallischen Ring bestehen, der innerhalb des Isolierrohres 3 angeordnet ist in der Nähe der Arbeitsspitze T des Gerätes und mittels eines geeigneten Leiters mit einer Anschlußstelle, ähnlich der bei 6 gezeigten, an dein oder in der Nähe des Handgriffs i des Gerätes verhunden ,verden kann. In Abänderung dazu kann das Isolierrohr 3 auch einen dünnen leitenden Belag all seiner nneren Oberfläche haben, der sich über die ganze wotnit dlie i?lelar(>dle 2 ist ihrer Lage gehalten wird, ()der sie kaitot aus elastischem Metall und in Längsrichtung geschlitzt sein in der "'\rt einer Manschette, uni die Elektrode festzuhalten. Die Hülse 3 ist bei 5" tnit eincin Bund. versehen, der in einer entsprechenden Austiehinung in beiden Teilen des Ilandgriffs codier Gch:ittses r lagert.
  • In (lein 11()lllell Geh;ittse t ist ein Metallblock t t angeordnet, der eine I)urclil)olirttng 12 hat, die koaxial tltit der 13()ltrttiig der röl1renfürtnigeti 1?lektro(le 2 verliitift. Vorzugsweise ist (las vordere I?li(le dieser Bohrung 12 vergrößert, uni (las zttn:ichst liegen(le Etlde des Isolierrohres 3. Welches (horch die I#:lektrode 2 l:ittft, aufzunehmen und festzuhalten. Ist (lein Block t i ist an einem Schenkel eitle kurze, quer verlaufende Muffe 13 gelagert. deren :iul.icre Oberflache -eraulit oder gerippt ist. und die so> gelagert ist. (laß sie durch die Wand der llohrung 12 hindurchragt, tun finit dem Lotstab 4 in \'erl)iti(Itttl@" zu treten. Letzterer wird mittels eitler Ktigel 1.3 finit der \Ltiffe 13 in Berührung gehalten (Fig.3), die in einem teilweise kugelfüt-nii"eti Sdtckel lagert. der ani inneren Ende einer \Ta(lenscllraul)(# t(, die in den Block ii geschraubt wir(., gebildet ist. 1)1e Schraube i0 kann so eingestellt werdest, doll sie verschiedenen Durchmessern des I.otstal>es 4 entspricht.
  • l)ic \lilff(# 13 ist -in einem Daumenrad 17 befestigt, welches einen geraubten lZand hat, der ;getiiigetl(1 tvcit durch das (ieh:itise i ragt, 11111 leicht v()11 (lein 1):ttitiiett der (las Gerät haltenden Hand gedreht zu Werden. 1?ine finit einem kurzen Stift ver-> ,ehene Schraube ' iS 1 ist 1 in einem ('ieli;iiiset.e'l 1 gelagert, koaxial finit dein I).winenrad und auf der gegenüberliegen(len Seite der geraubten Muffe l3, so dal3 (las 13olzetlende l() in eine =\usnehmung in die Oberflache des I)aumenra(lcs 17 hineinragt, um als Lager für dieses zti dienen. )vie itl Fig.3 gezeigt. Es wird vermerkt. daß die Anordnung der geraubten Muffe t3 und des Daumenrades 17 ein handbet:itigter Mechanisnitis zuin Vorschieben oder Zurückschielen des I.d>tstaites .I durch die Kihrenfiirmihe l@Acktro(le 2 darstellt.
  • Das vordere 1ai(le dies Blockes i t tragt einen isolierten :\ilicllltll.l1)locl: 20 zoll- Befestigung einer Leittrug 21 des- ;itil,ierell Strom(Ittelle mit einem Leitet- 22, um dien Strom zu der -\nicliltißlliilse 5 und weiter zu der lachtro(le 2 zu leitet]. Das andere Ende des Blockes 1 t ist finit einer Kletnm- -schraube 23 versehest zur Befestigung des Endes der anderen l.eittttig 24 der iittI:ieren Stromquelle, welche dieekundl@irwitulungen eines Transfortnators ` darstellen kann wie in Fig. t. Die beiden I.eittlllg(#t1 21 und 24 sind. vorzugsweise in einem Schutzkanal oller 1Z0111- 25 untergebracht, welcher oder welches an eiiietn Geh@iuseteil befestigt ist. Dieses zeigt. dal3 der Block t i und der ZuführinechanisTntts 13, 1.3 (las einsprechende Gegenstück darstellen zu der elektrischen Verhindutig G in der Ausgestaltlingsforin nach Fig. t, uni einen Pol der Stromquelle finit (lein 1_otstab 4 zu verbinden.
  • Das hintere Eilde des li()lllen Gell:iuses i bildet ` ,- in Magazin. (hirc h unterbrochene Linie 26 1)ezeichnet, für eine Rolle oder Spule von l.ot. In man-; chen Fällen jedoch wird das Gerät immer an einem bestimmten Ort verwendet, z. 13. an einer Werkbatik in einer Werkstatt. In einem solchen Fall kann (las Lot auf eine Rolle gewickelt sein, die in einem fest angeordneten Lager ruht und durch ein Loch in einem Verschlußdeckel 27 des Geh'ittses r gezogen Wird. wie durch die unterbrochene Linie 411 angezeigt. In jeder Anordnung wird das Gerät in der gleichest Weise verwendet wie jenes ist 1# ig. t gezeigte.
  • Da das Gerät elektrische Energie nur während. der wirklichen I.c)'t1)erio(le verbraucht, die ndirmaleru-eise nur einige Sekunden datiert, und da der Strom, der während einer solchen Periode fließt, meistens, sagen wir, einige Ampere nicht Übersteigt. so ist es oft möglich, das Gerat finit einer Trockenbatterie ztt betreiben.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausgestaltung des erfiti(Ittngsgenl:ifietl Lötgerätes, wonach (las Gerät sehr .:lein gemacht Werden kann, z. B. \-()n der ungefähren Größe eines Füllfederhalters. In dieser Ausgestaltun- werden die Teile des Handgriffs, allgemein finit i bezeichnet, aus drei koaxialen 'feilen l". t t und i6 gebildet. Das hintere Teil t° ist ein IZo)hr. (.essen inneres Ende mit einem inneren Gewinde versehen ist, um einen entsprechenden Schraubenbolzen t i(' aufzunehmen, der an einem >aale des mittleren Zuführteiles oder 131ockes t t befestigt ist. Das dritte Teil i6 des Handgritts t ist ebenfalls von röhrenförmiger Form und wird auf einen 13olzell t i6 geschraubt, der am anderen Gn<ie des Zuffihrblockes t t sitzt. Das vordere Ende des Kopfteiles ib ist so geformt, daß es die röhrenförmige Elektrode 2 umschließt und enthält in diesem l?nde eine metallische Hülse 5, welche die Befestigung für diese Elektrode bildet. Ein ZwiscI,Clllegteil y6 aus Isolierstoff kann zwischen die I Nilse und das Zuführteil oder Block t t eingescholten werden. Die Teile ja, i6 des Handgriffs i bestellen ans einem Isolierstoff, während (las mittlere Zufiihrstück t t aus -Metall gefertigt ist.
  • Der Zuführblock t t, der vorzugsweise aus Metall ist, besitzt eine axiale Bohrung 12, die einet. solchen 1)urchniesser hat, daß sie den Lotstab d (Fig. 5) aufnehmen kann. Ein geraubter Stift 13 ist in einer Querbohrung in dem Block t t gelagert, so (lall die geraubte Oberfl;iche des Stiftes 13 durch einen Teil der Wandung der axialen Bohrung 12 hindurchrast, tun den Lotitab 4 zu erfassen. Die l?n(1(#ti dieses Stiftes sind mit einem Paar von Dattnient-:i(lern 17 vernietet oder anderweitig befestigt und werden von \usnehmungen 17°. (sie in der :iu@ieren 0l)erfl@iclie des Blockes t i vorgesehen sind, aufgenommen. Der Zuführblock t t, oller, wenn er aus Isoliermaterial ist, der geratilite Stift 13, bilden eine elektrisch leitende Verbindung zur Stromquelle, während die Hälse 5, welche die Halterung für die röhrenförmige Elektrode 2 bildet, die andere Anschlußstelle darstellt. Die Wirkungsweise dieses Gerätes ist die gleiche wie die niit Bezug auf F ig. t his 3 beschriebene.
  • Fig. 0 und 7 zeigen eine bevorzugte Atisgestalttiiig der röhrenfürlnigen Elektrode 2. In der Praxis \% urde gefunden, daß die Hitze, die in der Öffnung an der Arbeitsspitze T des Gerätes während des Uitprozesses erzeugt wird, einen genügend großen "1,(@tiperaturatstieg in dem äußeren Ende der Elektro cle 2 verursachen kann, dieser wiederum bewirkt eine Erwärmung des Isolierrohres 3, durch welches Glas Lot zur Arbeitsspitze 7' führt, und diese I-'i-wärttutig liegt über dem Schmelzpunkt des 1_otes. Wenn dieses auftritt, ist die Wirkungsweise des Gerätes weniger wirksam. Um diese Gefahr des vorzeitigen Schmelzens des Lotes in der Isolieri-(ilire zti verhindert, wird die Bohrung durch die i-(ilirenförinige Elektrode 2 filier eine gewisse, von (fier Spitze T aus rückwärts gerichtete Strecke er-\\ eitert, wie bei 2" in der Zeichnung angedeutet. Fig.6 zeigt eine Anordnung, in der die röhrenf<irtnige Elektrode 2 aus einem Stück geformt ist, während Fig. 7 eine ähnliche Anordnung zeigt, in cler die Elektrode in Längsrichtung aufgeschnitten ist und mit einem isolierenden Spalt oder einer Isolierschicht 30 zwischen den beiden Teilen der Elektrode 2 versehen ist. Diese Schicht 30 und das Isolierrohr 3 können, falls gewünscht, ein Stück sein.
  • Bei einer solchen Elektrodenausgestaltung wurde ini Betrieb gefunden, daß sie die Neigung reduziert oder ganz ausschließt, daß das Lot schmilzt, bevor es die Spitze T erreicht, dadurch daß die Berührungsfläche zwischen der Elektrode 2 und dem Isolierrohr 3 verringert wird.
  • Fig. 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der der Handgriff 1 mit einem Pistolengrit, il' versehen ist, der ebenfalls als Aufnahmegehälter fü,r eine Rolle von Lot dielten kann. Diese Figur zeigt auch einen Abzugsbügel 28, welcher (las Daumenrad 17 ersetzt, zur Nachführung des 1_otes durch die Elektrode 2 mittels einer geeigneten Form eines schrittweisen Zufü@tirinecliatisinus (nicht gezeigt).
  • Fig. c9 ist eine teilweise Ansicht einer abgeänderten 1?lektrodenanordnung. Bei dieser erfindungsgeiiläl.fet :Ausgestaltung sitzen zwei volle Kohlenclektrodell 2°, 2b nebeneinander mit parallel zueinander verlaufenden Achsen in eineiri Isolierblock 29, in dein sie auch festgehalten werden, der aus Keramik oder einem anderen wärmebeständigen Material sein kann. Das innere Ende dieses Blokkes 29 ist in dem Kopfende des Gehäuses t befestigt. (ohei geeignete Vorkehrungen an diesem Ende getroffen werden, um beide Elektroden 2°, 2b mit einem I'ol der Stromquelle zu verbinden. Die Klektroden sind voneinander genügend weit getreilut, damit der Lotstab d zwischen ihnen tnit isolierendem Spielraum gelagert werden kann. Fig. i o zeigt, wie die Elektroden 2°, 26 und der 1_otitalt 4 mit ihren Achsen nebeneinander atigeordilet sein kiiniien. Fig. i i zeigt dagegen eilte Anordiiung, bei der die Achse des Lotstabes d aus der die Achsen der Elektroden enthaltenden Ebene heraus-;1eltontnten ist.
  • l:in Gerät, welches in dieser Weise ausgestaltet ist, kann seine Elektroden 2" und 2b ntit den leiden Polen der Stromquelle verbunden haben, wobei der Lotstab 4 frei bleibt. Bei einer solchen Anordnung werden die Arbeitsenden der Elektroden finit dein Werkstück in Berührung gebracht, so daß der Heizstrom durch die Oberfläche des Werkstückes fließen kann zwischen den Spitzen der Elektroden. Sobald (las Werkstück eine Temperatur erreicht hat, die Tiber dem Schmelzpunkt des Lotes liegt, wird der Lotstab 4 darauf gebracht und zerfließt auf deni Werkstück. fit dieser Weise kann eilte Oberfläche für einen Lötprozeß \-orltei-eiteii(1 \-erzinnt werden. Nachdem das Verzinnen der Oberflache beendet ist, können die beiden "feile, @(elclie verlötet werden sollen, miteinander in Berührung gebracht werdet; die nötige Hitze für die l.ütuiig wird dadurch erzeugt, daß matt die Elektroden allein finit (lein Werkstück in Berührung bringt.
  • Fig.12 zeigt eitle Ab:inderung der Ausgestaltungen der Fig. 9 his t t, iii <fier das Gerät nur finit zwei Kohlenelektroden -2u, 2b versehen ist, die mit ihrer Achsen parallel zueinander fit einem Isolierblock 29 festgehalten werden. Das Gerät wird dazu verwendet, um die Oberfläche des bV(@rkstiiekes auf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen, wonach dann das Lot gesondert darauf gebracht wird. Diese Ausgestaltung des (;ei-ütes ist besonders geeignet für die Verzinsung relativ großer Oberflächen und um Teile, die eine rel@ltiv große Masse oder Oberfläche halten und bei (leiten die Wärme schnell durch Strahlung oller Leitung altgeführt wird, miteinander zu verliiten. In ,\iibetracht der rein lokal bewirktet I?r@@-<irntung braucht die gesamte Masse nicht bis zu (lein ungefähren Schmelzpunkt des Lotes erw:irint zti werden, damit es darauf zerfließt, es kann (lies durch Erwärmung der gewünschten Stelle bewirkt werden. Eine beträchtliche Einsparung voii Energie wird dadurch erreicht, verglichen mit (lcr gewiihiilichelt Art des Liitens von Eisen.
  • Fig. 13 ist eine Teilansicht einer noch anderen Ausgestaltungsform, ili der die Elektroden 2°, 2b halhrohrförmige Gestalt halten. Die Elektroden sind auf einem mittleren isolierenden und hitzcbeständigen Rohr 3 befestigt, durch dessen Mittelbohrung der Lotstab 4 läuft. Die einander gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufeit(ien Elektroden werden durch Luftspalte voiteinan(ler getrennt, wie bei 3o angezeigt (s. auch Fig. i-1). Die inneren Enden der 1_lektrodeti 2c', 211 tragen leitende Flächen oder Schichten 5, die in elektrisch leitender Verbindung darauf aufgelagert oder in Irgendeiner anderen Weise befestigt sind, uin Anschlul.istellen fiiir die f_eittlllgell2t. 24 der Stromc@uclle zu bilden. Die ganze Anordnung ist tt:iglicltit in einer Isolierhülse in dem \-or(ler(#n I?nde (lcs Handgriffs oder Gehäuses t befestigt, was sich auch ohne Zeichnung ohne weiteres verstehen l:il.)t.
  • Fig. 1.5 gibt eilte :Anordnung wieder, bei der (las mittlere Rohr 3 mit in f_üngsriclitung verlatifet(1(@n Rippen 3°, 3b versehen ist, welche dazu dielielt, (lic gegenüberliegenden Windel- der Vlektroden wirksam voneinander zu trennen, indem sie sich in (lie Ausliehimitigen 30, wie iii Fig. 13 tilld 1-1 gez(#igt. erstrecken. In der :\nordnung nach Fig. 16 ist die l@Öllre 3 vollständig mit einem äußeren rohrförilligell Teil 3c umgeben, welcher die I,lektro-(leg 2°, 26 einschließt und gleichzeitig als mechanischer und elektrischer Schutz für sie dient Fiber (leg gr<il3erelt Teil ihrer frei herausragenden länge. Fitte solche Anordnung hat den zusätzlichen Vorteil, da13 (las Gerät in verhältnismäßig schmale IZ:inni(# eingeführt werden kann zwischen Metallteilen, ohne Gefahr zti laufen, (laß die Elektroden kurz geschlossen werdest, bevor sie (las Teil, welches zti löten ist, erreicht habest.
  • Fig. 17 zeigt eine weitere Ausgestaltungsforni der l,.i-liii(ltiiig, in der (sie 1,-'lektrodesi 2a, 26 von reclitwiiikligeni Oberschnitt sind und bei der ihre inneren .Oberflächen und ihre Stirtifl:iclieii von Isoliermaterial 2()« eingeschlossen werden. zwischen (leg Elektroden ist ein Raum frei gelassen, so daß eilt dünnes I.otband I dazwischen hindurchgeführt werden kann. Ehenso kann eine Mehrzahl von Streifen oller Drahten von Lot nebeneinander zwischen (leg Elektroden hindurchgeführt werden. Auch diese Ausgestaltung ist besonders geeignet zum Verzinnen oder böten von Werkstücken, die verh:iltsti#lnüßig große 01lei-H:iclien haben.
  • Fig. t8 zei-t ein( .'\n (trdlmng, bei der vier F-lektroden _)" 1>i, 2<< ill einem gemeinsamen Isolierträger 2()b hefestigt sind, der eilte svminetrisch angeordiiete I)urchbohrting 12 (utfweist, um den Lotstal) -I :ltlfztlllelllllell. Die 1@ lelaro<lcn 2a li , 2d können an einen gemeinsamen Pol der Strotnyuelle angeschlossen werdest, w-:ihren<l der Lotstalt I mit dem riii(Iereil Pol verltun(len wird. Die Elektroden h@ nnen auch paarwrise finit den Polen der Strom-(Inelle verbunden werden, der Lotstal).I ist dann isoliert (lavon. Weiterhin kann von den Elektro-den 2a bi S 2d je eitle mit einem entsprechenden Pol tlild eine mit (lern Nulleiter einer Dreiphasenwechselstromquelle verbunden werden.
  • Bei der in Fig. io gezeigten "@usgestaltungsform des Gerätes sind die Elektroden 2a. 2" konzentrisch angeordnet und voneinander durch ein Isolierrohr 3 getrennt. Dieses Gerät wird in ähnlicher Weise verwendet wie (las in Fig. 12 gezeigte. Das Lot wird (bann getrennt dem Werkstück zugeführt. Bei der in Fig.2o gezeigten Form sind jedoch beide I?lektroden 2a, 26 von röhrenförmiger Form lin(1 konzentrisch angeordnet. Der Lotstab I wird (furch (sie innere Rühre 26 zugeführt. In einer abge:inderten :\nordnung sind die Lagen des zentralen I.otstabes f und der inneren 1?lektrode 26 miteinailder vertauscht, letztere ist ein voller Stab. und (las Lot wird (huch (leg ringfi>rinigen Zw#iscllenrailsn zw isclicii (lein genannten Statt und der Bolirtllig des Rohres 3 hindttrchgefiihrt. Bei dieser ,r\nordnung katni das Lot die Fortn eines Bandes Italien, welches in zylindrische Form gebogen wird, oller atis einer :1nz;tlil von getreiniteil schmalen Bändern oder Driihten bestehen.
  • Weilli auch genl:il@ der vorangegangetlen Beschrei-Itung die nichtsclinielzende Elektrode 2 oder die l,'lel:tr(t(lelt 2°. 26 . . . aus Kohle bestehen, so wird dich darauf hitigewicsett. dal3 irgendein anderes leitendes Material, welches nicht bei der Arbeitstemperatur schmilzt, verwendet werden kann, falls dies gewünscht wird. Ebensogut können die nichtschmelzenden Elektroden an der Arbeitsspitze T des Gerätes aus Metall sein und mit Kohle- oder gesinterten Metallspitzen versehen sein. In einer weiteren Ausgestaltungsform kann das größere Stück der nichtschmelzenden Elektrode aus Isoliermaterial bestehen und nur die Spitze aus leiten(lem Material.
  • Der Gebrauch von Kohlenstoff als nichtschmelzendes Elektroden- oder Elektrodenspitzenmaterial wird vorzugsweise deshalb gewählt, weil er unter Lichtbogenbedingungen nicht oxydiert und relativ billig ist. l?ine mit Metallbelag versehene Kohlenstoffstangekann als Elektrode verwendet werden, falls (lies gewünscht wird, um gleichzeitig eine leitende Verbindung zur Stromquelle und einen mechanischen Schutz zu haben. Verschiedene andere Ausgestaltungen der Elektrode 2 werden sich zweifellos von selbst für jene ergeben, die mit der Herstellung vertraut sind.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann mit einer zuriickziehbarenoder herausschiebbarenElektrode 2, 2a, 26 . . . versehen sein, falls dies gewünscht wird, damit (las Gerät dem Werkstück angepaßt werden kann, falls sich dieses an einem verbauten oder verhältnismiißig unzugänglichen Ort befindet. In einem anderen Fall können die Elektrode oder die Elektroden 2, 2a, 26 . . . auswechselbar sein, um sie gegen andere von verschiedener Länge auszutauschen. Es wird angenommen, daß Einzelheiten für die Anordnung einer Elektrode an einem llatidgriff i für irgendeine der oben erwähnten abgeänderten Ausgestaltungen von jenen ohne weiteres verstanden werden, die mit der Herstellungsart vertraut sind, denn sie stellen nur mechanische Vorrichtungen dar, die innerhalb der Reichweite der Erfindung liegen. Ein Lötgerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann im wesentlichen ähnliche Dimensionen haben wie ein gewöhnlicher Füllbleistift, so (saß das Gerät besonders geeignet ist zur Durchführung kleiner Arbeiten, z. B. zur Herstellung von-Schmuck. Weiterhin kann die Spannung, die den zu bearbeitenden Eisenteilen zugeführt wird, verhältnismäßig niedrig gehalten werden, so daß die Stärke des Isolierrohres auf ein Minimum reduziert werden kann. Außerdem wird die Gefahr eines Schlages durch Entstehen eines Fehlers in der Isolation beseitigt. Da die Wärine zum Schmelzen des Lotes durch den Lichtbogen oder in der Oberflächenschicht des Werkstückes, durch welclies der Strom fließt, zwischen den Elektroden bewirkt wird und die Stelle dadurch sehr begrenzt ist, sind die Verluste durch Leitung und Strahlung sehr niedrig gehalten, so daß der Wirkungsgrad des Gerätes hoch ist.
  • Der Netztransformator 8 (Feg. i) befindet sich normalerweise außerhalb> des Gerätes, welches über ein flexibles Kabel dann mit der Sekundäres vindullg 7 des Transformators verbunden wird. Es kante sich jedoch als vorteilhaft erweisen, den Transformator 8 innerhalb des Handgrittes t anzuordnen. Der Handgriff i kann auch mit einem Universalhalter versehen sein, uni Elektroden 2, 2a, 2b . . . verschiedener Größen aufzunehmen und, falls gewünscht, auch den Lotstab .4.
  • Es wurde gefunden, daß es auch möglich ist, mit dem erfindungsgemäßen Gerät in jeder Lage zu löten, selbst in einer Stellung, in der die Elektroden aufwärts gegen die Unterseite des Werkstückes zeigen. Um jedoch eine Möglichkeit zum Aufstützen des Gerätes auf eine NLetalloberflä che zu geben, ohne daß die Gefahr eines Kurzschlusses der Elektroden entsteht, mag es wünschenswert erscheinen, in dem Handgriff einen schwerkraftbetätigten Schalter, z. B. Quecksilberschalter, einzubauen, um die Elektroden von der Stromduelle abzuschalten. Ein solcher schwerkraftbetätigter Schalter kann durch einen von Hand betätigten Schalter überbrückt werden, der normalerweise in »Ein«-Stellung liegt.
  • Ein weiterer Vorteil des Gerätes ist der, daß die Elektroden selbst nicht auf Löttemperatur gebracht zu werden brauchen und normalerweise während des Lötprozesses kalt bleiben. Der Energieverbrauch des Gerätes ist auf die Menge begrenzt, die erforderlich ist für befriedigendes Schmelzen der Lotmenge, die für die Arbeit benötigt wird. Das Gerät kann unter Spannung bleiben, wenn es zum Löten nicht gebraucht wird, und es findet so lange kein Energieverbrauch statt, bis die Elektroden wieder in tatsächliche Verbindung mit dem Werkstück gebracht werden. Das Gerät hat somit einen sehr hohen Wirkungsgrad, verglichen mit den herkömmlichen Lötgeräten, die erhitzte Lötkolben verwenden, deren Temperatur häufig über lange Ruhepausen auf dem Arbeitswert gehalten werden müssen.
  • Iin Betrieb wurde festgestellt, daß ein großer Bereich von niedrigschmelzenden Legierungen in (lern Gerät als schmelzende Elektrode oder Lot verwendet werden können, und dieses führt zu noch größerer Wirtschaftlichkeit, da es dadurch möglich ist, die Verwendung von Zinn als Legierung einzuschränken oder sogar völlig auszuschalten. Es ist sogar augenscheinlich, daß Legierungen, die nicht in der Blei-Zinn-Gruppe enthalten sind, als Lot in besonderen Fällen verwendet werden können. Der Ausdruck Lot bezieht sich daher in dieser Beschreibung auf jedes Metall oder jede Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt, wie z. B. reines Blei oder eine Blei-Zinn-Legierung, die einen geringen Zinngehalt hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lötgerät, dadurch gekennzeichnet, (laß es aus wenigstens zwei voneinander getrennten und isolierten Elektroden besteht, die so angeordnet sind, daß sie mit dem zu lötenden Werkstück in Verbindung gebracht werden, und daß Mittel vorgesehen sind, um diesen Elektroden einen Strom zuzuführen, der stark genug ist, einen Temperaturanstieg in dem Werkstück an der zu lötenden Stelle zu bewirken, der über den Schmelzpunkt des Lotes hinausgeht.
  2. 2. Lötgerät gemäß _@liisl>rucli i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus einer äußeren röhrenförmigen Elektrode von nichtschmelzbarem Material und einer inneren laektrode bestehen, wobei sich die innere l#-lektrode isoliert koaxial durch die iiußere Elektrode erstreckt.
  3. 3. Lötgerät geiniiß Ansl>i-ticli 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innei-c Elektrode (las Lot darstellt.
  4. 4. Lötgerät gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation zwischen den Elektroden aus einer röhrenförmigen Muffe besteht, die in die äußere Elektrode paßt, und daß die Bohrung durch die letztere auf einen Teil ihrer Länge rückwärts vom äußeren Ende aus erweitert ist, um die Berührungsfläche zwischen der Muffe und der äußeren Elektrode zu verringern.
  5. 5. Lötgerät gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden langgestreckte Form haben, von nichtschmelzendem Material und voneinander getrennt sind, uni einen sich in L:ingsrichtung erstreckenden Durchlaß fü'r das Lot zu bilden, und Mittel, um das Lot von wenigstens einer Elektrode zu isolieren.
  6. 6. Lötgerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden kreisringförmige Schalen sind und ihre sich in Längsrichtung erstreckenden, einander gegenüberliegenden Ränder voneinander getrennt sind, und daß eine röhrenförmige Muffe zwischen diesen genannten kreisringförmigen Schalenelektroden liegt mit einem inneren Durchmesser, der ausreichend ist, um einen Lotstab mit radialem Spiel aufzunehmen, und daß die Muffe mit nach außen gerichteten, sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen versehen ist, die sich in die Zwischenräume zwischen die entsprechenden, sich in Längsrichtung erstreckenden Ränder der kreisringförmigen Schalenelektrode legen.
  7. 7. Lötgerät gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, (laß mehr als zwei nichtschmelzende Elektroden, wenn im Ouerschnitt gesehen, getrennt um einen mittleren Lotstab angeordnet sind. ' B. Lötgerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektrode von nichtschmelzendem Material ist. g. Lötgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode auch von röhrenförmiger Form ist und da3 ein Lotstab so angeordnet ist, daß er frei durch die Bohrung der inneren Elektrode laufen kann. io. Lötgerät gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus einem Paar getrennter, parallel liegender Stäbe bestehen, die ein Paar flacher, einander gegenüberliegender Oberflächen haben, die durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, der ausreicht, um den freien Durchgang eines Lotstreifens oder -banges zu gestatten. i i. l_ütgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in ehwin llalter befestigt sind und daß Mittel in dein Halter vorgesehen sind, tltn <len :\rluitsa»tzct@ der Klektroden Lot zttzuführen. 12. Uitgerät gemäß Anspruch i t, dacliireh gekennzeichnet, daß die Lotzuführmittel aus einem drehbaren. durch Reilmng bewegten "feil bestehen, <ler finit dem Lot zusammentritt. und Mitteln, um das Lot in Reihungsschluß damit zu zwügeii.
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