DE467882C - AErztliches Werkzeug zum Ausbrennen von Wunden o. dgl. - Google Patents

AErztliches Werkzeug zum Ausbrennen von Wunden o. dgl.

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DE467882C
DE467882C DEC36367D DEC0036367D DE467882C DE 467882 C DE467882 C DE 467882C DE C36367 D DEC36367 D DE C36367D DE C0036367 D DEC0036367 D DE C0036367D DE 467882 C DE467882 C DE 467882C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/08Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by means of electrically-heated probes
    • A61B18/082Probes or electrodes therefor

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Description

  • Ärztliches Werkzeug zum Ausbrennen von Wunden o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein ärztliches Werkzeug zum Ausbrennen von Wunden, Entfernen von Schönheitsfehlern u. dgl.
  • Der Erfindungsgegenstand ist mit einer abnehmbaren Brennspitze versehen, welche durch ein elektrisches Heizelement erwärmt wird. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art zeichnet sich das Werkzeug durch eine neuartige Stromzuführung aus, die in seinen Handgriff verlegt ist-. Die neue Stromzuführung besteht aus zwei Paaren von in Richtung der Achse des Handgriffs verlegten rohrförmigen Leitern, wobei die Leiter eines jeden Paares durch einen im Innieren der Leiter gleitbar gelagerten Kontaktstab miteinander verbunden sind. Das eine Paar der Leiter liegt konzentrisch, das-andere Paar exzentrisch in dem Handgriff. Zwecks Einschaltung des elektrischen Stromes wird je ein rohrförmiger Leiter eines jeden Paares in Achsrichtung verschoben. Dabei gerät der konzentrische Leiter mit einem Kontakt des Heizelements in Berührung, während der exzentrische-Leiter in bekannter Weise mit dem anderen Kontakt des Heizelements gleitbar und federnd verbunden wird.
  • Der Handgriff ist so ausgebildet, daß die elektrisch leitenden Teile in' ihrer,-Gesamtheit leicht daraus entfernt oder eingesetzt werden können, so daß der Handgriff leicht gereinigt werden kann. Der Schalter in diesem Handgriff zeichnetsich durch Einfachheit und Betriebs. Sicherheit aus.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar Abb. i ist eine Seitenansicht des Werkzeuges ; Abb. 2 ist eine Seitenansicht der in den Handgriff eingesetzten Stromzuführung, in einem etwas größeren -Maßstabe als Abb. i; Abb. 3 und 5 sind Querschnitte nach 3-3 und 5-5 der Abb. i ; Abb. q. ist ein Längsschnitt durch ein Ende des Werkzeuges und zeigt die Teile in Stromschlußstellung; Abb. 6 ist ein Längsschnitt durch den Handgriff mit der Stromzuführung; Abb. 7 zeigt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch die Brennspitze; Abb. 8 zeigt den rückwärtigen Teil des Heizkörpers in dem Werkzeug, und Abb. g ist eine Ansicht des Heizkörpers vom rückwärtigen Ende.
  • Der Griff besteht aus einer zylindrischen Hülse io, die nahe dem einen Ende einen Bajönettschlitz ii hat und am anderen Ende mit Gewinde 12 versehen ist (Abb. 6). In das dem Gewinde abgekehrte Ende der Hülse io ist eine andere Hülse 13 aus Metall eingesetzt, die ebenfalls einen Schlitz hat, der in .Eindeckung mit dem Bajonettschlitz ii liegt. Der herausragende Teil der Hülse 13 hat eine Anzahl von Schlitzen 1q. (Abb. i), durch welche Kühlluft in den Hohlraum der Hülse eintreten kann.
  • Am äußeren Ende der Hülse 13 sind bei 16 zwei einander gegenüberliegend angeordnete und nach außen ragende Stifte 16 vorhanden, die in je eine Bajonettkerbe des Ausbrennwerkzeuges eintreten.
  • Die Brennspitze hat nach Abb. 7 ein äußeres Gehäuse 17, das an einem Ende zugespitzt und dort abgeschlossen ist; das andere Ende ist offen und ist in den Halsteil 18 einer Zwinge ig eingesetzt, die bei 2o mit den erwähnten Bajonettschlitzen versehen ist.
  • Das Gehäuse 17 und die Zwinge ig bestehen vorzugsweise aus Metall und dienen zur Aufnahme des Heizkörpers. Dieser ist an dem einen Ende 2i halbkugelförmig gestaltet, trägt an der Kugelfläche einen kurzen konzentrischen Ansatz 22 (Abb. 8) und ist bei 23 konzentrisch angebohrt. Der Ansatz 22 dient zur Aufnahme eines kurzen Rohres 24. Die Kreisfläche 25 der Kugelhaube hat einen erhöhten Rand 26 (Abb. g), und in der Mitte dieser Fläche 25 befindet sich ein Ansatz 27 in Achsdeckung mit dem Ansatz 22. In die Bohrung 23 der Kugelhaube 21 ist ein Rohr 28 aus leitendem Material eingesteckt. Durch die Bohrungen der Rohre 24, 28 und der Kugelhaube 21 geht ein Widerstandsdraht 29, der an dem einen Ende mit dem Rohr 28 verbunden und dessen anderes Ende um das Rohr 24 herumgewunden ist (Abb. 7 und 8). In der kreisförmigen Vertiefung 25 des Teiles 21 befindet sich eine Metallscheibe 3o mit Zungen 3.1 (Abb. g), die sich in passende Kerben 32 des Randes 26 legen und dadurch eine Drehung der Scheibe 30 verhindern. Das eine Ende des Widerstandsdrahtes 29 ist mit einer dieser Zungen 31 leitend verbunden.
  • Die Schalteranordnung umfaßt zwei zylindrische Stöpsel 34, 35 (Abb. 2 und 6) aus Isolationsmaterial. Für gewöhnlich stoßen diese beiden Stöpsel gegeneinander, wie es in Abb. 6 gezeigt, und sind an den aneinander anstoßenden Enden etwas abgedreht; es entstehen dadurch die Schultern 34a und 35a, zwischen welche eine Zugfeder 36 eingelegt ist: Um die Feder gegen die Schultern zu halten, sind vor die Endwindungen der Feder die Schrauben 37 in die Stöpsel eingeschraubt.
  • Die. Stöpsel 34 und 35 tragen die leitenden Rohre 38 und 39, welche sich durch die beiden Stöpsel hindurch erstrecken. In diese leitenden Rohre ist ein Metallstab 4o eingepaßt, der dazu dient, die beiden Isolationsstöpsel in Achsdeckung miteinander zu halten und die elektrische Verbindung der beiden Rohre 38, 39 aufrechtzuerhalten, wenn die Stöpsel voneinander entfernt werden.
  • Der eine Stöpsel 34 hat nahe dem Vorderende eine Ausdrehung 41 ungefähr gegenüber den Schlitzen 14 der Aufsteckhülse i3. Es entsteht dadurch ein Ringraum, in welchen die Kühlluft strömen kann. An diesen abgedrehten Teil 41 setzt sich wieder ein verstärkter Teil 42 an, der gleitend in die Aufsteckhülse 13 eingepaßt ist.
  • Außer den konzentrischen Leitern 38, 39, 40 tragen die Stöpsel 34, 35 noch je ein exzentrisches Rohr 43 und 44, die ebenfalls in Achsdeckung miteinander liegen. In dem Rohr 44 befindet sich ein Stab 45, der auch teilweise in das Rohr 43 hineinragt, so daß eine Verdrehung des einen Stöpsels mit Bezug auf den anderen unmöglich ist. Der Stab 45 ist etwas kürzer als der Stab 4o, und das leitende Rohr 43 in dem Stöpsel 34 liegt teilweise in der Ausdrehung 41 desselben (Abb. 5). In diesem Teil des Rohres 43 befindet sich ein verschiebbarer leitender Stab 46, der von dem leitenden Stab 45 des Rohres 44 durch. eine Schraubenfeder 47 getrennt ist.
  • Wenn die Brennspitze auf die Aufsteckhülse i3 aufgebracht wird, so drückt die Scheibe 3o gegen das Ende des Gleitstabes 46 (Abb. 4), .und dadurch entsteht eine leitende, nachgiebige Verbindung mit dem einen Stromleiter 46, 43, 45, 44.
  • Zuleitungsdrähte 48 und 49 (Abb. 6) ragen in die Rohre 39 und 44 hinein oder sind auf andere Weise mit ihnen verbunden. Die Enden dieser Zuleitungsdrähte sitzen in einem Isolationsteil 5o, der auf dem Stöpsel 35 durch die Schrauben 51 gehalten wird. Bei 52 hat der Stöpsel 35 eine Schulter, gegen welche sich das Gewindeende 12 der Hülse io abstützt. Auf das Gewinde 12 ist eine Abschlußhaube 54 geschraubt (Abb. i).
  • Ein Schalterknopf 53 ragt mit seiner Spindel durch den Bajonettschlitz ii und ist in dem Stöpsel 34 verschraubt (Abb. 3 und 6). Wird dieser Knopf nach vorn hin geschoben und dann in dem Hakenteil des Schlitzes ix festgelegt, so wird der Stöpsel 34 entgegen der Zugspannung der Feder 36 ebenfalls nach vorn hin geschoben, und zwar nimmt er dabei das Rohr 38 _ mit. Der Eintritt des Knopfes 53 in den Hakenteil des Schlitzes ii führt jedoch zu einer gemeinsamen Verdrehung der beiden Stöpselteile 34,'35. Das Rohr 28 des Werkzeuges ist so lang und hat einen derartigen Durchmesser, daß es bei der beschriebenen Verschiebung des Stöpsels 34 in das äußere Ende des Rohres 38 eindringt. Bei der Verdrehung der beiden Stöpsel 34, 35 gleitet das Ende des Stabes 46 über die Scheibe 30. In dieser Lage der Einzelteile zueinander ist der Stromkreis geschlossen.
  • Soll die Stromzuführung unterbrochen werden, so geschieht dies durch Verschiebung des Knopfes 53 aus dem Hakenteil des Schlitzes ii heraus, denn dann zieht die Feder 36 den Stöpsel 34 wieder in die in Abb. 6 gezeigte Lage, in der die Heizvorrichtung nicht mehr mit den Stromleitern in Verbindung steht.
  • Eine Reinigung des Instruments kann auf sehr einfache Weise besorgt werden, indem die Muffe 54 abgenommen und der Knopf 53 herausgeschraubt wird. Es können dann die einzelnen Teile aus der Hülse io und der Einsteckhülse 13 herausgenommen und gereinigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ärztliches Werkzeug zum Ausbrennen von Wunden o. dgl. mit abnehmbarer Brennspitze, in welcher ein elektrisches Heizelement angeordnet ist, und mit in den Handgriff verlegter Stromzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom_ zuführung aus zwei Paaren in Richtung der Achse des Handgriffs angeordneten, rohrförmigen Leitern (38, 39; 43, 44) besteht, wobei jedes Leiterpaar durch in seinem Innern gleitbar eingepaßte Kontaktstäbe (40; 45, 46) miteinander verbunden ist, und daß bei Einschaltung des Stromes die rohrförmigen Leiter (g8, 39; 43, 44), von denen ein Paar (38, 39) konzentrisch und das andere Paar (43, 4.4.) exzentrisch im Griff angeordnet ist, sich in Längsrichtung mit Bezug aufeinander verschieben, wobei der konzentrische Leiter (38) mit einem Ende auf einen Kontakt (28) des Heizelements auftrifft, während .der andere Kontakt (go) des letzteren in bekannter Weise federnd mit dem exzentrisch angeordneten Leiter (46, 43) verbunden wird.
  2. 2. Ärztliches Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein rohrförmiger Leiter (38, 43; 39# 44) eines jeden Leiterpaares in einem gemeinsamen Isolationsstöpsel (34, 35) befestigt ist, so daß bei Verschiebung des einen Stöpsels (3o) in Achsrichtung der Stromkreis geöffnet und geschlossen werden kann, und daß durch eine Feder (36) beide Stöpsel (34, 35) für gewöhnlich gegeneinandergepreßt werden, in welcher Lage die Leiter in Ausschaltstellung liegen, während die Verstellung des Stöpsels (34) in Betriebsstellung in bekannter Weise mittels eines Knopfes (53) erfolgt.
DEC36367D 1925-03-13 1925-03-13 AErztliches Werkzeug zum Ausbrennen von Wunden o. dgl. Expired DE467882C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160573B (de) * 1961-09-08 1964-01-02 Dr Med Paul Ludwig Probeexcisionsinstrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1160573B (de) * 1961-09-08 1964-01-02 Dr Med Paul Ludwig Probeexcisionsinstrument

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