DE938952C - Stockloser Anker mit kugelfoermigem Schaftende - Google Patents

Stockloser Anker mit kugelfoermigem Schaftende

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Publication number
DE938952C
DE938952C DED15237A DED0015237A DE938952C DE 938952 C DE938952 C DE 938952C DE D15237 A DED15237 A DE D15237A DE D0015237 A DED0015237 A DE D0015237A DE 938952 C DE938952 C DE 938952C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
anchor head
stockless
shaft end
beads
Prior art date
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Expired
Application number
DED15237A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Hanxleden
Fritz Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dortmund Hoerder Huettenunion AG filed Critical Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Priority to DED15237A priority Critical patent/DE938952C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938952C publication Critical patent/DE938952C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors

Description

  • Stockloser Anker mit kugelförmigem Schaftende Die Erfindung bezieht sich auf einen stocklosen Anker mit kugelförmigem Schaftende, wobei gemäß der Erfindung das Schaftende, das Verschlußstück sowie die Lagerung und dessen Sicherung so ausgebildet sind, daß die günstigste Beanspruchung und ein Höchstmaß an Betriebssicherheit erreicht wird.
  • Es sind stocklose Anker mit kugelförmigem Schaftende bekannt, bei denen das Schaftende in der Durchstecköffnung des Ankerkopfes durch Verschlußstücke gehalten wird. Diese Verschlußstücke, deren seitliche Auflagestellen durch Wülste gebildet werden, werden in vorgebogenem Zustande eingesetzt und entweder kalt oder warm in vorhandene Schlitze eingetrieben. Der Nachteil der Wärmebehandlung der Verschlußstücke ist die Bildung einer Zunderschicht. Ferner ist die Gefahr gegeben, daß nach dem Erkalten ein Lockern des Verschlußstückes in seiner tragenden Länge infolge Zusammenziehens des Materials eintreten kann, wobei durch Ablösen der Zunderschicht dieser Gefahr noch Vorschub geleistet wird. Werden die Verschlußstücke vorgebogen, in kaltem Zustande eingesetzt, also kalt zur Streckung gebracht bzw. in die vorhandenen Halteschlitze getrieben, so können Anrisse auftreten, die bei der späteren Beanspruchung zum Bruch des Verschlußstückes führen können. Auch ist bekannt, in Nuten schiebbare rechtwinklige Verschlußplatten ohne nachträgliche Deformation zu verwenden, die den Ankerschaft im Ankerkopf halten. Hierbei ist der Ankerschaft mit Drehzapfen versehen. Die Drehzapfen liegen ihrerseits in Lagerschalen, welche von diesen Verschlußplatten gehalten werden, aber gegen Herausrutschen durch besondere vorher vorgebogene Sperrstücke, die in vorhandene Nuten des Ankerkopfes eingetrieben werden, gesichert sind. Auch bei diesen Ankern tritt das bekannte Auflockern der warm eingetriebenen Sperrstücke nach dem Erkalten auf. Diese Gefahr wird noch durch die sich ablösende Zunderschicht vergrößert. Ferner wirkt sich die Beanspruchung des Ankers bzw. seiner Lagerung dann besonders ungünstig aus, wenn ein starker Kettenzug senkrecht zur Drehrichtung des Ankerschaftes erfolgt. Durch die Ausbildung des Ankerschaftes mit Drehzapfen wirkt sich diese Beanspruchung durch Hebelwirkung über den Drehzapfen auf die darunterliegende Lagerung aus. Die so übertragenen Kräfte sind, je nach Lage des Ankers im Ankergrund, sehr groß und lassen sich nicht genau ermitteln. Die Praxis hat gezeigt, daß dann entweder der Drehzapfen zu Bruch geht oder die Tragstelle durchgebogen bzw. abgeschert wird, wobei dann das darunterliegende aufgelockerte Sperrstück herausgedrückt wird. Eine entsprechende Dimensionierung der Tragplatten bzw. Drehzapfen ist nicht möglich, da sich die Kräfte nicht ermitteln lassen. Selbst bei angenäherter Ermittlung dieser Kräfte würde der Ankerkopf mit seinen Lagerteilen eine Bauhöhe verlangen, welche für die Gewichts verteilung ungünstig ist. Durch die vielen Einzelteile ist der Anker zudem in der Herstellung sehr teuer und unwirtschaftlich.
  • Gemäß der Erfindung ist ein stockloser Anker mit kugeligem Schaftende und einem rechteckigen, verschiebbaren, gebrauchsfertigen Verschlußstück in der Weise ausgebildet, daß das Verschlußstück mit kreisförmig begrenzten Schmalseiten in Form von Ringsegmentwülsten, die am Wulstrücken keilförmig gestaltet sind, nach Einführung in den Ankerkopf, mit den Ringsegmentwülsten in Nuten des Ankerkopfes um 9o° gedreht, an Anschlägen zum Anliegen kommt und in dieser Stellung, vorzugsweise durch Nasen, gesichert ist.
  • Jeder Druck, der auf das Verschlußstück durch die Schafthalbkugel erfolgt, wird durch die Berührungspunkte der Wülste des Verschlußstückes mit der Schafthalbkugel auf die äußerste untere Ecke der Auflagernuten übertragen. Es erfolgt also statt eines Herausdsrückens ein stetes Festdrücken des Verschlußstückes. Durch ein Eindrehen des Verschlußstückes in den Ankerkopf und durch einen doppelten, diagonal entgegengesetzten Anschlag sowie seine doppelte Sicherung durch das Eintreiben der Nasen oder durch unterkühltes Einsetzen des Verschlußstückes ist seine genaue Lage gegenüber der Schafthalbkugel gegeben. Durch das Festdrücken des Verschlußstückes durch den Schaft ist auch eine stete Entlastung der Nasen gegeben. Eine rückläufige Drehbewegung des Verschlußstückes kann nicht mehr eintreten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Schnitt in der Ebene der Ankerflügel, Fig. 2 einen Schnitt rechtwinklig zu der Ebene der Ankerflügel, Fig. 3 die Draufsicht auf den Anker von unten. Fig. I zeigt am unteren Ende des rechteckigen Schaftquerschnittes a eine Halbkugel b. Seitlich des Schaftes liegen backenförmig die halben Kugelabschnitte c.
  • Das Verschlußstück besteht aus einer rechteckigen Platte, die an den Schmalseiten in ringsegmentförmige Wülste d übergeht, und ist im Wulstrücken keilförmig angeschnitten. Unter der Platte befinden sich zwei parallel verlaufende Griffleisten n, welche beim Eindrehen des Verschlußstückes in den Ankerkopf benutzt werden. Seitlich diagonal entgegengesetzt sind Nasen f angebracht, die nach Drehen des Verschlußstückes in die Endlage als Sicherung warm in vorhandene Aussparungen g des Ankerkopfes eingetrieben werden. Diese Nasen können auch in jeder anderen Stellung angeordnet werden. Das Einsetzen des Verschlußstückes erfolgt in der Weise, daß es in Längslage h-i (Fig. 3) in die Durchstecköffnung des Ankerkopfes von unten eingeschoben wird, bis die keilförmigen Wulstrücken e an die Schräge j im Ankerkopf anschlagen. Jetzt wird das Verschlußstück mit Hilfe der beiden Griffleisten n um 9o° gedreht, wobei es an die beiden Anschlagnocken k im Ankerkopf anschlägt und die Endlage erreicht. Die Nasen f werden jetzt wanm in die Aussparungen g des Ankerkopfes eingetrieben. Somit ist eine doppelte Sicherung gegen Herausdrehen gewährleistet. Das Verschlußstück liegt in seiner Endlage in Nuten m fest, welche für das Verschlußstück äußerst breite Auflager geben. Das kugelförmige Schaftende b kann sich auf den Wülsten des Verschlußstückes in Richtung A-A (Fig. 2) drehen.
  • Das Verschlußstück ist also so dimensioniert, daß die durch die Berührungspunkte der Wülste mit der Schafthalbkugel gehende Mittelkraft oder Resultierende auch durch die äußerste untere Ecke der Auflagenuten m geht. In Verbindung mit der äußerst breiten Auflage ist eine günstige Beanspruchungslage erreicht, die ein Herausdrücken des Verschlußstückes nicht zuläßt. Obwohl die Nasen f zwecks Eintreibens in die Aussparungen g erwärmt werden, ist doch keine Verzunderung ihrer Oberfläche zu befürchten, da einmal ihre Abmessungen sehr gering sind und andererseits das Erwärmen erst erfolgt, wenn das Verschlußstück die Endlage erreicht hat, so daß das Erwärmen mit Hilfe eines Brenners unter Einstellung einer neutralen oder reduzierend wirkenden Flamme vorgenommen werden kann. Hierbei füllt sich der Raum unterhalb des Schaftendes mit nicht oxydierend wirkendem Gas.
  • Es ist auch möglich, das Verschlußstück in einer geeigneten Kältelösung oder flüssiger Luft zu unterkühlen und in diesem Zustande in den Ankerkopf einzusetzen und in die Endlage zu drehen, wodurch ein fester Schrumpfsitz erreicht wird, ohne daß eine Zunderbildung auftritt, die eine Lockerung herbeiführen könnte. Auch in diesem Falle können zusätzlich Mittel vorgesehen werden, um .die Endlage zusätzlich zu sichern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Stockloser Anker mit kugelförmigem Schaftende und einem rechteckigen, einschiebbaren, gebrauchsfertigen Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstückmit kreisförmig begrenzten Schmalseiten in Form von Ringsegmentwülsten (d), die am Wulstrücken (e) keilförmig gestaltet sind, nach Einführung in den Ankerkopf, mit den Ringsegmentwülsten (d) in Nuten (m) des Ankerkopfes um 9o° gedreht, an Anschlägen (k) zum Anliegen kommt und in dieser Stellung, vorzugsweise durch Nasen (f), gesichert ist.
  2. 2. Stockloser Anker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (f) diagonal entgegengesetzt an den Längsseiten der Verschlußplatte angebracht sind und in Aussparungen (g) des Ankerkopfes eingetrieben werden können.
  3. 3. Stockloser Anker nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (f) vor dem Eintreiben in die Aussparungen mit Hilfe einer neutralen oder reduzierend wirkenden Flamme erwärmt werden.
  4. 4. Stockloser Anker nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück in unterkühltem Zustande in den Ankerkopf eingesetzt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 512 875, 2ro 674..
DED15237A 1953-06-11 1953-06-11 Stockloser Anker mit kugelfoermigem Schaftende Expired DE938952C (de)

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DE938952C true DE938952C (de) 1956-02-09

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DE (1) DE938952C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE210674C (de) * 1907-05-27
DE512875C (de) * 1929-01-04 1930-11-20 Ver Stahlwerke Akt Ges Stockloser Anker

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE210674C (de) * 1907-05-27
DE512875C (de) * 1929-01-04 1930-11-20 Ver Stahlwerke Akt Ges Stockloser Anker

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