DE938515C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft du Standrohr für Regner, das auch bei Schräglage .des, Bodens, also beispielsweise bei Verwendung· an Hängen, unter anderem an Wiednbergen ui. 'dgl., stets in einfacher Weise. genau senkrecht aufgestellt werden kann.

DrieifuißtS'tjative sind an sich in verschiedener Ausführunigsfoirm und für verschiedeine Verwendungszwecke bekannt. Sie bestehen beispielsweise aus einem Stativkopf mit durch frei liegende Scharniere angelenkten teleskopartig ineinander verschiebbaren Beinen; für Regnierzwecke ist ein solches Stativ infolge der laschen Verschmutzung und der in Abhängigkeit von den Bodenunebenheiten wechselndem. Betriebshöhen, völlig !ungeeignet.

Ein ander'es für Regnerzwecke bekanntes Stativ ist gleichfalls nur beschränkt anwendbar, weil es nur drei auswechselbare Stützfüße besitzt und weder eine senkrechte Einstellung des StatLvkopfes bei schräg abfallendem Gelände, noch edne Einstellung in der Höhe-zuläßt. Auch ist bei allem bekannten Stativen mit Teleskopführung die Gefahr einer Versandung oder sonstiger Verurareinigungen innerhalb 'der Teleskopführung zu groß und die Bedienung für den Betrieb im Gelände zu unnständlieh.

Gegenstand der Erfindung ist ein gleichfalls auf dnei in Bezug auf den Abstand des Fußpunktes von dem Standrohrkopf einstellbaren Füßen seitlich abgestütztes Standrohr, das sich von den bekannten Standrohnen vor allem dadurch unterscheidet, daß die Füße längs seitlicher Führungen unabhängig voneinander der Höhe nach verstellt und, wie· dies an sich bekannt ist, unter beliebigen Winkeln eingestellt werden können, wobei ferner das Stanidrohr zwecks dauerndes: Aufrechterhaltung seiner senkrechten Lage mittels eines Kugelgelenkes, gegenüber einem beliebig schräg Biegenden Anschlußstutzen senkrecht eingestellt werden kann.

Durch 'die Führung der Scharniere der als Füße dienenden Rohrstreben längs glatter, unmittelbar außen an dem Standrohr angebrachter Rohrschienen wird die bei den Teleskopf ührungen bestehende Gefahr eineir inneren Verschmutzung vermieden und zugleich eine einfache und zuverlässige Aufstellung des Regners !ermöglicht.

Ein Ausführungsbieispiel eines Standrohres gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.

Fig. ι ist eine Ansicht des Standrohres mit Anschluß an die Regnerleitung,

Fig. 2 .eine Seitenansicht zu Fig. 3, Fig. 3 in größerem Maßstabe .ein Schnitt durch .die Führung für die Scharniere der Füße, Fig. 4 ein Schnitt durch einen der Ständerfüße.

Mit ι ist das Stanidrohr bezeichnet, das oben den Unterteil 2 einer Flachkupplung zum Anschluß ■des Regners trägt.

Auf einem Teil der Länge des Stajndrohres sind unter 120⁰ zueinander versetzte Rohrschienen 3 angeschweißt, die als Führungen für die Scharniere ■der Ständerfüße 4 dienen. Diese Scharniere bestehenaus je zwei Laschen 5, .die mit ihren kreisbogenförmig aufgewölbten inneren Enden die Rohrschienen 3 umfassen und an ihren anderen Enden durch Abstandbüchsen 6 auseinandergehalten werden. Die beiden Laschen eines Gelenkes werden durch eine Schraube 7 mit Flügelmutter 8 an der Führungsschiene festgeklemmt.

An den Enden der Rohrstreben 4 befinden sich Tellerfüße 9, mit welchen sie im Boden abgestützt werden können.

Die Wasserleitung 10 ist auf .einer Tragvorrichtung ι r über dem Boden verlegt und kann mittels einer Rohrkupplung mit Kugelgelenk 12 an das Standrohr angeschlossen werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Äuif drei in Bezug auf den Abstand .des Fußpunktes von dem Standrohrkopf einstellbanen Füßen seitlich abgestütztes Standrohr für Regner, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (4) längs seitlicher Führungen (3) unabhängig voneinander in der Höhe verstellt und in an sich bekannter Weise unter beliebigen Winkeln eingestellt werden können, wobei das Standrohr (1) zwecks dauernder Aufrochteirhaltung seiner senkrechten Lage mittels eines Kugelgelenkes (12) gegenüber einem gegebenenfalls beliebig schräg liegenden Anschhißstutzen senkrecht eingestellt werden kann.

2. Standrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Teil der Länge des Stamdrohres (1) unter 120⁰ gegeneinander versetzte Rohrschienen . (3) angebracht sind, die als Führungen und 'Haltevorrichtungen für die Scharniere der die Füße bildenden Rohrstreben (4) dienen.

3. Standrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere .der Füße (4) aus zwei an ihrem inneren Ende .entsprechend aiusgewölbten Blechlaschen (5) bestehen, welche die Führungisisehieinen (3) um-■ fassen und durch Klemmschrauben (7) festgeklemmt werden können.

4. Standrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbleche (5) außen .durch Abstandsbleche (6) auseinandergehalten sind.