DE443531C - Boeschungsmesser - Google Patents

Boeschungsmesser

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DE443531C
DE443531C DEI28127D DEI0028127D DE443531C DE 443531 C DE443531 C DE 443531C DE I28127 D DEI28127 D DE I28127D DE I0028127 D DEI0028127 D DE I0028127D DE 443531 C DE443531 C DE 443531C
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DE
Germany
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rod
horizontal
pendulum
holder
support body
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Expired
Application number
DEI28127D
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English (en)
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FRITZ ISBRECHT
Original Assignee
FRITZ ISBRECHT
Publication date
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Publication of DE443531C publication Critical patent/DE443531C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Böschungsmesser. Es sind bereits Böschungsmesser als sogenannte 'Staffelgeräte bekannt, die aus einem senkrecht aufstellbaren Stabe, der mit einer Teilung versehen ist, und einer wagerecht einstellbaren Latte bestehen, welche mittels eines Halters längs des Stabes verschiebbar und an ihm feststellbar ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen nimmt das wagerechte Einstellen der Latte, welches meist mittels einer Aufsatzlibelle erfolgt, viel Zeit ein.
  • Ein schnelleres Arbeiten wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Halter der nach beiden Seiten gleich. langen wagerechten Latte über seinem Schwerpunkt an dem senkrecht aufzustellenden Stabe pendelnd aufgehängt ist. Hierdurch stellt sich der Stab, wie es bei anderen Pendelgeräten bekannt ist, selbsttätig in die Wagerechte ein.
  • Ferner betrifft die Erfindung die weitere Ausbildung eines solchen Geräts.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. i die ganze Geräteanordnung in einer Seitenansicht, Abb. z das Fußgestell in der Draufsicht, Abb. 3 eine Vorderansicht zu Abb. z, Abb. q. eine Seitenansicht zu Abb. z, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 6, Abb. 6 die Pendelmuffe in einer Draufsicht, Abb. 7 eine Seitenansicht zu Abb. 6 und Abb. 8 einen Längsschnitt zu Abb. 7.
  • Die wagerechte Latte a kann aus zwei Teilstäben bestehen, die sich zweckmäßig nach den Enden zu auf die halbe Stärke verjüngen. Als Werkstoff wird am besten Messingrohr verwendet. Die beiden Teilstäbe der Latte a sind mit Zentimetereinteilungen versehen.
  • Der senkrechte Stab (Führungsstab) c besteht zweckmäßig aus hartem Holz. Er ist in bekannter Weise mit einer Teilung versehen, hat beiderseitig eine Führungsnut und kann in Abständen von etwa io cm mit runden Löchern versehen sein. Am unteren Ende ist der Stab C mit einer zweck mäßig etwas abgerundeten Spitze (Abb. q.) versehen.
  • Das Fußgestell (Abb. z und 3) wird vorteilhaft aus Rundeisen hergestellt. Es hat unten. zweckmäßig einen ovalen Auflagekörper Z' und ist mit einer Halbkre@sführung L (Abb. q.) versehen, bestehend aus zwei Rundeisen. zwischen welchen sich der senkrecht aufzustellende Stab,' radial bewegt. Um bei steilem Gelände ein Abgleiten zu verhindern, sind unten am Auflagekörper L' Spitzen L" angebracht. Die Unterkante des Fußgestells bildet den Nullpunkt für clie Höhenteilung. Der Stab c wird im Nullpurikt durch einen Splint m (Abb.3) gehalten. und durch die Flügelschraube n (Abb. 3 und q.) beliebig festgeklemmt. Bei o-o und p-p (Abb. z) kann das Fußgestell geteilt sein, so daß es zusammengelegt werden kann.
  • Die Pendelmuffe b wird zweckmäßig aus Messing hergestellt. Sie setzt sich zusammen aus einem konisch .gebrochenen Mittelstück x (Abb. 7), das den senkrechten Stab c nur in einer Kreislinie x' berührt und mit Aussparungen (Fenstern) g zum Ablesen am senkrechten Stab versehen ist, sowie aus zwei seitlich angebrachten Hülsen b', die zum Einschieben der beiden Teile der wagerechten Latte a dienen.
  • Die Drehachse 5 (Abt. i und 7) der Pendelmuffe Ir wird mittels zweier als Pendellager dienender Sehrauben r, r (Abt. 6) gebildet.
  • Die Schrauben Y sind mit Federbolzen versehen und schnappen in die Löcher des senkrechten Stabes c. . ein. Im Mittelpunkte t (Abt. 7) der beiden Hauptachsen sind beiderseitig Klemmschrauben tc, et (Abt. 8) angebracht, die nach Einspielen der Pendelmuffe die Latte a in der Wagerechten festhalten.
  • Hierzu werden runde Plättchen v (Abt. 8), welche mit jeder der beiden Klemmschrauben u fest verbunden sind, in die Nut gedreht.
  • In Höhe der als Pendelachse dienenden Schrauben Y sind innen im 1VIittelstüclc x der Pendelmuffe b, runde Plättchen w (Abt. 6) befestigt, um die Führung der Pendelmuffe`b, x in der Längsnut des Stabes c zu bewirken.
  • Zur Überprüfung kann in die Pendelmuffe b eine kleine Libelle eingebaut werden.
  • Zum Festklammern der beiden Teile a der Latte in den Hülsen b' der Pendelmuffe sind zweckmäßig Klemmschrauben y (Abb. 7 und 8) vorgesehen. Zum genauen Einstellen der Lattenteile a dienen kleine Schrauben z (Abb. 7). Unten an der Pendelmuffe b kann eine Zunge oder ein Zeiger i angeordnet sein. An den Hülsen b' der Pendelmuffe können Rippen 2, 3 aalgeordnet sein.
  • Die Wirkungsweise des Böschungsmessers und seine Verwendung ist folgende: Bei Messungen bergan in steilem Gelände wird die Spitze des senkrechten Stabes c (Abb. i) in den Anfangspunkt e (Abb. i ) gesteckt und der ovale Fußring mit dem Fuße ins Gelände gedrückt. Der wagerechte Stab a-a (Abb. i) pendelt hierbei noch in belle= biger Hölle. Nun wird der Stab c in der Halbkreisführung L (Abb. ¢) mittels der Flügelschraube rt (Abb. q.) gelöst, mit Hilfe der Zunge i an der Pendelmuffe b senkrecht gestellt und die Flügelschraube u wieder angezogen. Der wagerechte Stab ist inzwischen eingespielt. Jetzt dreht man die Klemmschrauben u (Abb.8) etwas in die Führungsnut des senkrechten Stabes c. Hierdurch ist der rechte Winkel im Punktet (Abb.7) unverschiebbar gemacht.
  • Dann wird durch Lösen der Pendelschrauben r, r (Abb. 6) die wagerechte Latte a bis zum Auftreffen der Spitze des einen Lattenendes auf das Gelände in f (Abb. i) 'heruntergelassen und die Höhe am senkrechten Stab in t (Abb.7) abgelesen.
  • Darauf wird die Vorrichtung mit der Spitze des Stabes c über dem Geländepunkt f (Abb. i ) aufgestellt und :entsprechend verfahren.
  • 'iVie bereits erwähnt, bildet den Nullpunkt für die Höhenteilung die Unterkante des Fußgestells (vgl. Abb.3). Werden die Spitzen l" in das Gelände eingedrückt, so ist die Höhe der wagerechten Latte bei Ä, (Abb.7) abzulesen, stehen- die Spitzen auf, dann erfolgt die Ablesung bei s. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Länge der Spitzen gleich der Entfernung 'der Punktes bis t (Abb. 7) ist.
  • Erfolgt die Messung bergab im steilen Gelände, so ist der Gang der Messung derselbe. Im flachen Gelände wird man zweckmäßig die ganze Länge der wagerechten Latte a ausnutzen und die nur geringen Höllen mit dem oberen Teilstabe c messen. Um den Einsatzpunkt ohne Mühe sogleich zu haben, empfiehlt es sich, bei Aussteckung der Richtung für den zu messenden Querschnitt Holzklötze o. dgl. in 3 m Abstand aufzustellen, wenn der wagerechte Stab 3 m lang ist.
  • .Bei Verwendung einer 1,5 m langen wagerechten Latte a und eines ebenso langen senkrechten Stabes c kann eine Steigung bis zu 1:1 (vgl. e-f, Abb. i) oder eine geringere Steigung e-f gemessen werden. Kommen steilere Hänge vor, werden wagerechte Latten von je o,5o m Länge k-h (Abb. i) genommen, und es ist möglich, größere Steigungen e-la (Abb. i) bis von 1:0,3 e-i (Abb. i) bei 1,70 m Höhe des senkrechten Stabes zu messen. Bei 470 m Höhe kann das Gerät gerade noch bedient werden.
  • Der Stab c und die Teile a der Latte werden zweckmäßig von rundem Querschnitt gewählt, um den Wind eine möglichst geringe Angriffsflache zu bieten. Außerdem wird die Pendelmuffe b entsprechend schwer festgestellt, so daß im Verhältnis zu ihr wagerechte Lattenteile a, die auch höhl sein können, leicht sind.
  • Für die Verpackung können die Lattenteile a und der Stab c teilbar sein. Die Teile können dann zum Gebrauch z. B. ineinandergesteckt oder miteinander verschraubt werden. Auch können die Teilstücke der wagerechten Latte a mit Spitzen versehen sein, um sie zum Ausstecken von Richtungen als Fluchtstäbe oder Markierpfähle zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜC]J1:: i. Böschungsmesser, bestehend aus einem senkrecht aufstellbaren, mit einer Teilung versehenen Stab und einer in einem längs dieses Stabes verschiebbaren und feststellbaren Halter wagerecht einstellbaren Latte, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (b, Abb. i) der nach beiden Seiten wie bei einer wagerechten Meßlatte gleichmähig weit herausstehenden Latte (a) über seinen Schwerpunkt an den senkrecht aufzustellenden Stab (c) pendelnd aufgehängt (s) ist, so daß sich der Stab selbsttätig in die Wagerechte .einstellt. z. Böschungsmesser nach Anspruch i mit einem Fußgestell (cl.) für den Stab, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (d) aus einem ring- oder ovalförmigen, zweckmäßig mit Spitzen (l") versehenen Auflagekörper (L') und zwei parallelen, zum Auflagekörper rechtwinklig stehenden Bügeln (L) besteht, zwischen denen (L) der Stab (c) bewegbar und mittels einer Klenunvorrichtung (n) zu ihnen (L) feststellbar ist.
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