DE400157C - Haengende Nivelliervorrichtung - Google Patents

Description

• Hängende Nivelliervorrichtung. Es sind Nivelliervorcrichtungen bekannt, welche die für das .Arbeiten erforderlichen Teile an einem stabförmigen Körper vereinigt tragen, der mit .Haken an einer wagerecht und möglichst rechtwinklig zu dem aufzunehmenden Meßpunkt ausgespannten Schnur aufbängbarc ist und der durch ein Belastungsgewicht wagerecht eingestellt wird.
• .Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung bei einfacher Ausführung für überlaridreisen oder Wanderungen geeignet gemacht ist. Zu dem Zweck besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einer U-förmigen Rinne, d. h. sie ist kastenförmig atusgebildlet, so daß sie in sich widerstandsfähig ist und in ihrem von festen Wänden geschützten Innenraum die empfindlichen Teile enthält. In der Rinne ist an dem einen Ende ein höhenverstellbares Endvisier angeordnet. Am anderen Rinnenende ist ein Spiegel oder ein Kllmmenv isier in Führungsnuten einschiebbar. Es kann also je nach Bedarf entweder mit Hilfe des mit einer Einstellmzarke ausgestatteten Spiegels nach einem leuchtenden Punkt, beispielsweise an einer Meßlatte, visiert oder durch das Endvisier zusammen mit dem Kimmenvisier benutzt werden. An -den Seitenwänden der Rinne sind die Aufhängehaken für die erwähnte Schnur unmittelbar angebracht, . so daß diese Teile nicht .über= stehen. Das die wagerechte Lage beim Arbeiten sichernde Lot ist an die Bodenwand der Rinne leicht lösbar angeschraubt.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb.3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb.4 einen teilweisen Längsschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2 und Abb. 5 bis 7 Einzelheiten, zum Teil in schaubildlicher Darstellung.
• Der Körper der Nivelliervorrichtung besteht aus der im Querschnitt U-förmigen Rinne i o, an deren Seitenwänden i i Metallbeschläge r3 mit Schrauben 14 befestigt sind. Die Beschläge 13 'sind oben durch einen Schlitz 15 und eine Abbiegung 17 zu einem Haken 16 ausgebildet. An einer unter dem Boden der Rinne :mit Schrauben 19 befestigten Platte sitzt ein kurzer Schraubstutzen 20, in den das Lot 22 mittels eines Gewindes 21 einschraubbar ist.
• Am linken Ende der Rinne sind schräge und senkrechte Nuten 34 und 39 (Abt. 4) in den Seitenwänden angebracht. Die Schrägnuten 34 dienen zur Aufnahme eines Spie gels33 (Abb.2) mit Einstellmarke 37, welcher durch Schrauben 36 zu befestigen ist. In die senkrechten Schlitze 39 kann das aus Abb. 5 ersichtliche Kimmenvisier eingesetzt werden.
• Am rechten Ende der Rinne ist auf ihrem Boden ein Endvisier 27, bestehend aus einer federnden Grundplatte und einer rechtwinkligen Aufbiegung 29 (Abb. 7) befestigt; unter ihm liegt, durch Schrauben 2:1. befestigt, eine andere mit rechtwinkliger Abbiegung 25 ausgestattete Platte 23 mit einem Ausschnitt und Einteilung 26, an welcher mittels des Einstellstriches 41 die Höhenlage des durch eine Schraube 30 einstellbaren Visierteiles 27 erkennbar ist.
• Eine vereinfachte Ausführung zeigt Abb. 6; hier wirkt die Schraube 30 unmittelbar auf das federnde Endvisier, dessen Einstellstrich 41 an einer Meßteilung :fo an der Rinne selbst einstellbar ist.
• Die zusammengestellte N ivellierv orrichtung hängt mittels der Haken 16 an einer Schnur 18 (Abb. 2), so daß in an sich bekannter Weise dann das Messen vorgenommen werden kann. Die Benutzung des Spiegels mit seiner Marke 37 erfolgt in der gleichfalls an sich bekannten Weise so, daß der Hilfsmann an einer am Meßpunkt aufgestellten Latte ein Licht aufwärts wandern läßt, das beim Erreichen der zutreffenden Höhenlage dann in dem Spiegel an der Marke 37 erscheint.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Hängende Nivelliervorrichtung, dadurch gel:ennzeicbnet, daß eine (j-förtnige Rinne (i o, i i) unten mit einem einschraubbaren Lot (2a) und oben mit in ihren Seitenwandungen vorgesehenen Aufhängehaken (16, 17) ausgestattet ist, und daß an einem Ende der Rinne ein höhenverstellbares Endvisier (27) angeordnet und am anderen Ende ein Spiegel (33) :ider ein Kimmenvisier (39) in Führungsnuten einschiebbar ist.
2. 2. Nivelliervflrrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Endvisier (27) aus einer am Ende winklig abgebogenen Blattfeder bestellt, c?ie mit dem inneren Erde am Rinner_boden verschraubt ist und in ihrem freien Ende durch eine Stellschraube (3o) an einer Einteilung (q.0, 41, Abb. 6) in senkrechter Richtung einstellbar ist.