DE93841C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die bisher angewendete Methode des Rupfens von Geflügel war zeitraubend und beschwerlich und geschah von Hand. Zum schnelleren und auch von einer weniger geübten Hand auszuführenden Rupfen dient die in folgendem beschriebene Maschine.

Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt dieselbe in der Seitenansicht, Fig. 2 in der Ansicht von oben, Fig. 3 und 4 im Querschnitt, und zwar den beweglichen Rahmen in tiefster bezw. höchster Stellung.

Die Rollen oder Walzen A bewegen sich in entgegengesetzter Richtung zu einander so, dafs die Federn erfafst und durchgezogen werden. Die eine der Walzen kann mehrere Vertiefungen oder Rillen parallel zur Achse erhalten, um ein Stauen der ausgezogenen Federn oberhalb der Rollen zu verhindern. Die Walzen werden entweder beide zwangläufig angetrieben, oder so, dafs die eine angetrieben und die andere, an diese mittelst Federdrucks an den Lagern angeprefst, durch Reibung bewegt wird.

Der Rahmen B dient zur Unterlage für den zu rupfenden Vogel, wird senkrecht zur Walzenachse auf- und niederbewegt und hat einen mit Draht vergitterten Ausschnitt, durch den die Federn an die Walzen gesträubt, werden.

Das Gitter C ist an dem Rahmen B befestigt und wird mit demselben auf- und niederbewegt. Die Maschine arbeitet derart, dafs die durch den Rahmenausschnitt gelangenden Federn von den Walzen gefafst und, da der Rahmen B dem Vogel eine feste Lage giebt, ausgezogen werden.

Der Hub des Rahmens kann für schwache, kurze Federn gleich Null sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Maschine zum Rupfen von Geflügel, bestehend aus zwei gegen einander sich bewegenden Walzen (A A) und einem sich senkrecht zu denselben hin- und herbewegenden, mit Gitter (C C C) versehenen Rahmen (B), auf welchen das zu rupfende Geflügel gelegt und der darauf gegen die Walzen angedrückt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.