DE937936C

DE937936C - Aus elastisch oder plastisch formbarem Werkstoff bestehender Rotationskoerper zum Verbinden von Wandungsteilen, insbesondere von Puppen

Info

Publication number: DE937936C
Application number: DEG11909A
Authority: DE
Inventors: Otto Vier
Original assignee: WILHELMSFELD
Current assignee: WILHELMSFELD
Priority date: 1953-06-06
Filing date: 1953-06-06
Publication date: 1956-01-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen als Rotationskörper aus elastisch oder plastisch formbarem Werkstoff ausgebildeten Körper zum Verbinden von insbesondere elastischen, mit Löchern versehenen Wandungsteilen mit .die zu verbindenden Wandungsteile nach vorübergehender Aufweitung der Lochränder aufnehmenden, mit einer Ringnut sowie das Einführen durch die Löcher erleichternden, nach ihren freien Enden hin verjüngten Haltekörpern, insbesondere für Puppen.
Die bekannten Verbindungskörper dieser Art sind ähnlich wie Niete .gestaltet, wobei die Verjüngungen nach den Enden außen halbkugelförmige Köpfe darstellen. Es liegt auf der Hand, daß das Einschieben in die Löcher der Formteilwandungen, die im Durchmesser etwa demjenigen des Schaft-oder Stegteiles zwischen den Köpfen (Ringnut der Haltekörper) entsprechen, trotz der sich nach außen verjüngenden Enden nicht ganz einfach ist; weil die Ringnut bzw. der Abstand zwischen den Köpfen gerade zur Aufnahme der Formteilwandungen ausreicht und demzufolge ein Zusammenpressen der Wände und/oder starkes Verzerren derselben bewirkt werden muß. Auch das Lösen der Verbindung im Bedarfsfalle ist-mit den gleichen Schwierigkeiten verknüpft.
Die Erfindung will hier Abhilfe erreicht dies dadurch, daß jeder verjüngte Halte-' körper kegelig mit einer auf dem Kegelmantel verlaufenden, an einem Ende in die Ringnut ausmündenden Schraubrille ausgebildet ist.
Auf diese Weise läßt sich der Verbindungskörper leicht ein- und ausschrauben.
Zur Materialeinsparung sieht die Erfindung vor, den Körper entweder als Hohlkörper auszubilden oder mit einer in der Längsachse verlaufenden Ausnehmung zu versehen.
In der Zeichnung ,sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i .einen Verbindungskörper mit Doppelkegelstümpfen und Ringnut auf .dem Umfang und einer längs gerichteten Mittelausnehmung, teils in Ansicht, teils -im Längsschnitt, mit zwei Forinteilwandumgen im Schnitt, Fig. 2 einen ähnlichen Körper mit zwei .Ringnuten in parallelem Abstand voneinander auf seinem Umfang, in Ansicht, und je einem Formteilstück in jeder Nut, im Schnitt, jedoch ohne dargestellte Schr.aubri11e, Fig. 3 und q. einen als Hohlkörper ausgebildeten, aus Gummi bestehenden Verbindungsk'örpeir in doppelkegelstumpfartiger Gestalt, in Ansicht und im Längsschnitt.
Mit i ist in allem Figuren der Verbindungskörper bezeichnet, der in ,seinem Mittelteil am Umfang eine Ringnut 2 aufweist. An seinen Enden ist der Körper i in Form schlanker Kegel verjüngt, so daß er in ein Loch der miteinander zu verbindenden Formteilwandungen 3, q. leicht eindringen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Körper i mit zwei Nuten :2 in Abstand voneinander versehen, die je einen Formteil 3 bzw. q. am Rand des Loches aufnehmen, während die Nut :2 bei den übrigen Darstellungen die Randteile der Löcher von je zwei Formteilen 3, q. aufnimmt. Der Körper i kann in allen Fällen massiv ausgebildet sein. 5 ist in Fig. i eine im Querschnitt runde Mittel-Längsausnehmung Lies aus plastisch formbarer Masse hergestellten Verbindungskörpers i, die der Materialeinsparung dient.
Bei dem aus elastischem Material als Hohlkörper geformten Körper i der Fig. 3 und q. ist 6_ eine öffnung am einen Ende, während das andere Ende bei 7 in eine abgeflachte bzw. abgerundete Spitze ausläuft. 8 sind die Schraubrillen, -die das Einschrauben in die Löcher der Formteile ermöglichen und einerends in die Nut 2 auslaufen. Der Verbindungskörper i -ist in allen gezeigten Fällen als Rotationskörper gebildet, d. h. im Querschnitt (nicht dargestellt) rund.
In Fig. 2 sind auf 4en verjüngten Teilen des Verbindungskörpers die Schraubrillen nur aus Vereinfachungsgründen des Zeichnens nicht dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Rotationskörper -aus elastisch oder plastisch formbarem Werkstoff ausgebildeter Körper zum Verbinden von insbesondere :elas.tischen, mit Löchern versehenem Wendungsteilen mit die zu verbindenden Wendungsteile nach vorübergehender Aufweitung der Lochränder aufnehmenden, mit einer Ringnut sowie das Einführen durch die Löcher erlei hternden, nach ihren freien Enden hin verj üngten. Haltekörpern, insbesondere für Puppen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verjüngte Haltekörper kegelig mit einer auf .dem Kegelmantel verlaufenden, an :einem Ende in die Ringnut ausmündenden Schraubrille ausgebildet. ist. . 2. -Verbindungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er als Hohlkörper ausgebildet oder mit einer in der Längsachse verlaufende"n Ausnehmung versehen ist, Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 85q.765; britische Patentschrift Nr. ¢38982.