DE937927C - Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen, zum Saeuern von Speisen bestimmten Praeparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen, zum Saeuern von Speisen bestimmten Praeparaten

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DE937927C
DE937927C DEC1571D DEC0001571D DE937927C DE 937927 C DE937927 C DE 937927C DE C1571 D DEC1571 D DE C1571D DE C0001571 D DEC0001571 D DE C0001571D DE 937927 C DE937927 C DE 937927C
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DE
Germany
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acetic acid
production
souring
dishes
preparations intended
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Expired
Application number
DEC1571D
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Franz Dipl-Chem Lindner
Hermann Dr Rudy
Peter Dr Volz
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Joh A Benckiser GmbH
Original Assignee
Joh A Benckiser GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/82Acid flavourants

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Seasonings (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen, zum Säuern von Speisen bestimmten Präparaten Das Verfahren bezweckt die Gewinnung von Präparaten in fester, haltbarer Form mit einem ausgesprochenen Essigsäuregeschmack, um an Ställe des bisher üblichen. In-Verkehr-Bringens von Essig einfache und gewichtssparende Verpackung zu erzielen.
  • Unter den organischen Genußsäuren spielt die Essigsäure im. Haushalt eine überragende Rolle. Für viele Anwendungszwecke, z. B. für die Truppenverpflegung, wird es jedoch als Nachteil empfunden, daß sie flüssig ist. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, Präparate in Pulver- oder Tablettenform zu erzeugen, die Essigsäure enthalten oder essigähnliche Eigenschaften in bezug auf den Verbrauchszweck besitzen. Ein recht geeignetes Ersatzmittel ist die Zitronensäure, die unter normalen Bedingungen ein kristallisiertes Pulver darstellt und sich daher im Gebrauch als ähnlich bequem erweist wie z. B. Kochsalz. Es fehlt ihr jedoch der spezifische Essiggeschmack, und sie vermag daher nicht in allen Fällen die Essigsäure zu ersetzen.
  • Es wurde gefunden, daß man zu haltbaren, pulverförmigen Präparaten mit freier Essigsäure gelangen kann, wenn man i Mol Natriumacetat mit 2 Mol Essigsäure vermischt. Dieses Ergebnis war überraschend, da von vornherein anzunehmen war, daß Mischungen von Natriumacetat mit flüssiger Essigsäure im Verhältnis i :2 keinen pulverförmigen Charakter mehr besitzen würden. Eine noch bessere Lösung dieser Aufgäbe kann man dadurch erzielen, daß man kristallisierte, vorzugsweise jedoch wasserfreie Acetate, z. B. Natriumacetat, mit einer bei normaler Temperatur festen Genußsäuredie stärker ist als Essigsäure, also z. B. Zitronensäure oder Weinsäure, vermischt. Hierbei setzt sich die - Genußsäure mit dein Natriumacetat mehr oder minder unter Bildung von Essigsäure und einem Natriumsalz der Genußsäure um. Es ist auch möglich, zwei oder mehrere Genußsäuren, etwa Weinsäure und Zitronensäure, gemischt anzuwenden. Erforderlichenfalls kann man zurbessereniBindung derEssigsäure überschüssiges, wasserfreies Natriumacetat zugeben. In anderen Fällen wird es möglich sein, zur Verstärkung des Essiggeschmacks noch freie Essigsäure zuzuführen. Überraschenderweise hat sich dabei gezeigt, daß in diese Mischung wesentlich mehr freie Essigsäure eingeführt werden kann, als dem Verhältnis von 2 Mal Essigsäure: i Mol Acetat entspricht" ohne daß zerlaufende Mischungen gebildet werden. So ist ein Gemisch von Zitronensäure und Natriumacetat vom Molverhältnis i : i (= 7o,1 % Zitronensäure) ausgezeichnet haltbar. Erforderlichenfalls kann man zur Verbesserung der hygroskopischen Eigenschaften andere geeignete Verbindungen, z. B-. Natriumchlorid usw., zusetzen. Die letzteren, mit Zitronensäure gewonnenen Präparate zeichnen sich besonders dadurch aus, daß sie einen stärkeren Säurecharakter besitzen als Mischungen von i Mol Natriumacetat mit 2 Mol Essigsäure. Die auf diese Weise hergestellten Mittel kann man im Gebrauchsfalle den Speisen in fester Form oder nach vorheriger Auflösung in Wasser zusetzen. Man kann sie auch mit anderen Stoffen, z. B. mit Geschmackskorrigentien, wie Kräuterpulver u.dgl., vermischen, wodurch in vielen Fällen infolge der Aufsaugfähigkeit der Zusätze die Lagerbeständigkeit der Produkte weiter erhöht wird.
  • . Beispiel r i Mol d-Weinsäure (15o g) wird mit 2 Mol wasserfreiem Natriumacetat (164.g) innig gemischt. Man erhält ein trockenes, sehr gut haltbares, vor allem auch an der Luft nicht zerfließendes, kaum hygroskopisches Pulver.
  • Beispiel 2 2 Mol wasserfreie Zitronensäure (384, g) werden mit 3M01 wasserfreiem Natriumacetat (24.6g) innig gemischt. Das hierbei entstehende und in Beuteln aus Cellulo@sehydrat verpackte Pulver ist gut haltbar.
  • Beispiel 3 4 i Mol kristallisierte Zitronensäure (21o g) wird mit i Mol wasserfreiem Natriumacetat (82 g) und 18 g Natriumchlorid (etwa 0,3 Mod) gemischt. Bei geeigneter Verpackung, z. B. in Beuteln aus Cellulosehydrat und trockener Lagerung hält sich die Mischung gut.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen, zum Säuern von Speisere bestimmten Präparaten, dadurch gekennzeichnet, daß man auf wasserfreie Acetate, insbesondere Natriumacotat, Genußsäuren in fester kristalliner Form zur Einwirkung bringt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Gemisch zur Verstärkung des Essiggeschmacks noch freie Essigsäure hinzufügt.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man noch weitere Zusätze, insbesondere von Geschmackskorrigentien, wie Kräuterpulver u. dgl., macht. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 144:218.
DEC1571D 1944-08-15 1944-08-15 Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen, zum Saeuern von Speisen bestimmten Praeparaten Expired DE937927C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT144218B (de) * 1931-11-23 1936-01-10 Theodor Schlueter Sen Fa Verfahren zur Herstellung eines Backhilfsmittels.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT144218B (de) * 1931-11-23 1936-01-10 Theodor Schlueter Sen Fa Verfahren zur Herstellung eines Backhilfsmittels.

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