DE703854C - Verfahren zur Herstellung von leicht loeslichen Anlagerungsverbindungen aus Calcium- und Natriumsalzen fuer therapeutische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von leicht loeslichen Anlagerungsverbindungen aus Calcium- und Natriumsalzen fuer therapeutische Zwecke

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DE703854C
DE703854C DE1938W0103413 DEW0103413D DE703854C DE 703854 C DE703854 C DE 703854C DE 1938W0103413 DE1938W0103413 DE 1938W0103413 DE W0103413 D DEW0103413 D DE W0103413D DE 703854 C DE703854 C DE 703854C
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calcium
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sodium
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DE1938W0103413
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Dr Richard Fleischmann
Dr Ernst Sturm
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JOHANN A WUELFING CHEM FAB
Original Assignee
JOHANN A WUELFING CHEM FAB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K33/00Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
    • A61K33/06Aluminium, calcium or magnesium; Compounds thereof, e.g. clay

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von leicht löslichen Anlagerungsverbindungen aus Calcium- und Natriumsalzen für therapeutische Zwecke Zusatz zum Patent 688 962 Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von leicht löslichen, festen Anlage. rungsverbindungen aus Calcium- und Natriumverbindungen in Abänderung des Verfahrens des Hauptpatents 688962.
  • In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von haltbaren Calciumsalzlösungen beschrieben, bei dem auf Calciumglukonat Natriumlaktat bzw. auf Calciumlaktat Natriumglukonat in Lösung zur Einwirkung gebracht wird, zweckmäßig in einer Menge von 1 Mol Calcium auf 2 Mol Natrium.
  • Die hierbei entstehenden Anlagerungsverbindungen der Calcium- und Natriumsalze sind viel löslicher als die Calciumkomponenten. Die lonenverhäknisse der Lösungen werden so verschoben, daß sich bei ihrer parenteralen Injektion eine weit bessere Verträglichkeit ergibt als bei Injektion der entsprechenden Calciumsalze allein, wobei übCerraschendereneise die therapeutische Wirkung des Calciums erhalten bleibt.
  • In manchen Fällen ist es angebracht, die Verfahrensprodukte in fester Form zu isolieren, da ihre Verschickung in fester Form einfacher ist als die Verschickung der Lösungen. Außerdem ist es bei Vorliegen der isolierten Verfahrensprodukte möglich, auch sehr hochprozentige Lösungen, die bei längerem Stehen auskristallisieren würden, frisch herzustellen und zu benutzen.
  • Durch Eindampfen der Lösungen bei gewöhnlichem Druck ist es jedoch nicht möglich, feste pulverisierbare, weiße Produkte zu gewinnen. Man erhält vielmehr zum Teil halbfeste, sirup löse Produkte, die auch nicht durch nachträgliches Erhitzen im Trockenschrank oder Trocknen im Vakuum bei gewöhnlicher Temperatur fest werden, zum Teil glasig erstarrte verfärbte, unansehnliche Produkte.
  • Gemäß der Erfindung werden feste Anlagerungsprodukte aus I Mol Calciumglukonat bzw. 1 Mol Calciumlaktat und 2 Mol Natriumlaktat bzw. 7 Mol Natriumglukonat dadurch gewonnen. daß die Lösungen der Salze im Vakuum rasch eingedampft werden, oder auch dadurch, daß man Calciumglukonat in fester Form mit 600,obigem Natriumlaktat (Sirup) innig vermengt (Knetmaschine) und die teigige Masse bei gewöhnlicher Temperatur stehenläßt, bis sie fest und pulverisierbar geworden ist. Gegebenenfalls kann im Trockenschrank nachgetrocknet werden.
  • Die Zubereitungen haben vor den reinen Salzen Calciumglukonat bzw. Calciumlaktat den großen Vorteil, daß sie bei gewöhnlicher Temperatur leichter in Wasser in Lösung gehen, so daß bei peroraler Verabreichung eine raschere Resorption herbeigeführt wird.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß die Produkte einen weit besseren Geschmack aufweisen als z. B. Calciumlaktat, was bei ihrer therapeutischen Verwendung per os von größter Bedeutung ist, da bekanntlich der spezifische unangenehme Calciumgeschmack anderer leicht löslicher Calciumsalze ihre Anwendung erschwert.
  • Beispiel 1 1 o,8 Teile Calciumglukonat [(C6HllOT)2Ca] werden mit 9,3 Teilen Natriumlaktat (C3H503Na) (Sirup, 6o0/oig) im Mörser oder in der Knetmaschine innig verriebfin. Die erhaltene breiige Masse wird unter öfterem Umrühren stehengelassen, bis sie fest und trocken geworden ist und zu einem Pulver verrieben werden kann.
  • Beispiel 2 8,9 Teile Glukonsäure (Lakton C6H1006) werden in 30 Teilen Wasser gelöst und Init 2,65 Teilen Natriumcarbonat neutralisiert. Die Lösung wird erhitzt und 7,7 Teile Calciumlaktat[(C3H503)2Ca: 5 H20], die in Teilen Wasser gelöst wurden, hinzugegeben. Hiernach wird die Lösung im Vakuum rasch eingedampft. Dabei wird ein lockeres, vollkommen weißes, festes Produkt erhalten.

Claims (1)

  1. ATENTA N S l'RUCH: Verfahren zur Herstellung leicht löslicher Anlagerungsverbindungen aus Calcium- und Natriumsalzen für therapeutische Zwecke in Abänderung des Verfahrens nach Patent 688 962, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagerungsverbindungen aus 1 Mol Calciumglukonat bzw. 1 Mol Calciumlaktat und 2 Mol Natriumlaktat bzw. z Mol Natriumglukonat in fester Form durch Eindampfen der Lösungen im Vakuum oder durch Einwirkenlassen der Salze in konzentrierter Form gewonnen werden.
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