DE937748C - Hinterradnabe fuer Motorraeder mit geteiltem Kettenkasten - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Hinterradnaben mit Kettenkasten und Bremstrommel von Motorrädern, deren Hinterräder gegenüber dem Rahmen abgefedert sind. Bisher ist es üblich, die Bremstrommeln mit Schrauben am Rahmen zu befestigen, um die Bremskräfte abzustützen. Dabei werden die Kästen zur Verkleidung der Kette gegen Schmutz mit den einen Enden an dem Bremsgehäuse, mit den anderen Enden am Getriebegehäuse befestigt. Diese Bauweise besteht aus vielen Einzelteilen und: ist verhältnismäßig kompliziert im Aufbau.
• Außerdem ist bereits eine Hinterradnabe mit waagerecht geteiltem Kettenkasten bekannt, dessen untere Hälfte die Bremskräfte aufnimmt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, durch gute konstruktive Ausnutzung der einzelnen Teile eine Vereinfachung und eine glatte äußere Form zu finden.
• Sie geht von einer Hinterradnabe für Motorräder mit geteiltem Kettkasten aus, bei der ein Teil des Kettenkastens die Bremsreaktionskräfte aufnimmt. Das Neue besteht darin; daß der Kettenkasten parallel zur Längsebene des Motorrades geteilt ist und die innere Hälfte als- Bremsschild ausgebildet ist. Der Bremshebel -ist nur auf der inneren Hälfte des Kettenkastens gelagert.
• Abb. i zeigt an einer beispielsweisen Ausführung einen Querschnitt durch die Hinterradnabe mit Kettenkasten und Bremstrommel; Abb. 2 stellt eine Seitenansicht der in - Abb. i dargestellten Hinterradnabe dar, nach Abnahme der Bremstrommel.
• Wird. durch den Bremshebel 2o über die Bremshebellagerung 2 in üblicher Weise der Bremsbakken 9 gegen den Bremsring i I der Bremstrommel 3 gedrückt, so wird diese und damit das Rad abgebremst. Die Reaktionskräfte werden über die Bremsbacken und deren Lagerung 2I auf die innere Hälfte i des Kettenkastens Io -übertragen und von dieser an ihrem am Getriebe ohne zusätzliche Verschraubung gelagerten Teil abgestützt.
• Der Bremshebel 2 ist nach innen verlegt, die dreiteilige Bremstrommel 3 ist über von einem Deckel 5 und einem Sternmitnehmer gehaltene Lager 13, 14 auf der Steckachse 6 drehbar angeordnet, und das Kettenrad 7 überträgt das Drehmoment auf den Sternmitnehmer 4 über gummigefederte Klauen. Ferner ist der Sternmitnehmer 4 durch Aufbiegungen 8 mit der Bremstrommel 3. verbunden. Auf der Steckachse 6 sind die -Lager 12, 13 und 14 durch Distanzbuchsen bzw. den Deckel 15 .gehalten. Auf dem Lager 12 ist das Kettenrad 7 gelagert und wird durch die Dichtung 16 gegen die Außenluft bzw. Verunreinigungen abgesichert. Das Kettenrad 7 ist über Gummielemente 17 mit dem Sternmitnehmer 4 verbunden, bzw. es überträgt das Drehmoment elastisch über diese Gummielemente 17 auf den Sternmitnehmer 4. Der Sternmitnehmer 4 ist über einen Lagerhalter 18 auf dem Lager 13 abgestützt, wird mit seinem einen: Ende in einer Bohrung z9 im Kettenrad gehalten und ist mit seinem anderen Ende, den Aufbiegungen 8, in der dreiteiligen Bremstrommel 3 eingelassen. Das Gehäuse besteht aus dem Deckels und dem Sternmitnehmer 4. Der Deckelteil 5 ist auf dem Lager 14 abgestützt. Die . Bremsbacken greifen über den Bremsring Ii an der Bremstrommel 3 an. Die dabei. entstehende Wärme wird nach außen über Kühlrippen an die Bremstrommel 3 abgeleitet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hinterradnabe für Motorräder mit geteiltem Kettenkasten und Bremsgehäuse, bei der ein Teil des Kettenkastens die Bremsreaktionskräfte aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenkasten parallel zur Längsebene des Motorrades -geteilt ist und die innere Hälfte (i) als Bremsschild ausgebildet ist.
2. 2. Nabe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (2o) nur auf der inneren Hälfte (i) des Kettenkastens gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 585 62o.