DE518999C

DE518999C - Laufrad fuer geteilte Fahrradantriebe mit Steckachse

Info

Publication number: DE518999C
Application number: DESCH87479D
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Publication date: 1931-02-23

Description

Laufrad für geteilte Fahrradantriebe mit Steckachse Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Laufrad für geteilte Fahrradantriebe mit Steckachsennabe, dessen Nabe mittels Kugellager in bekannter Weise auf einer Hohlachse gelagert ist, die auf eine Steckachse gesteckt ist. Bei bekannten Steck.achsennaben dieser Art ist die Hohlachse zylindrisch oder konisch gebohrt und liegt auf ihrer ganzen Länge auf der Steckachse von gleichem Durchmesser wie die Bohrung an. Man hat in einem Falle auch die Steckachse mit einem Bund versehen, und die Hohlachsenbohrung zwecks Aufnahme dieses Bundes erweitert. Die Hohlachse ist gemäß der neuen Anordnung fast auf ihrer ganzen Länge von größerem Durchmesser als die Steckachse ausgeführt und liegt nur an ihrem einen Ende unmittelbar an der Steckachse an, während sie an dem weiteren Ende mittels eines Paßstückes in radialer und axialer Richtung auf der Steckachse festgelegt ist. Infolge dieser Ausführung kann das Laufrad ohne wesentliche _,nderungen (es ist nur ein anderes Paßstück zu nehmen) entweder auf einem kegeligen Zapfen oder auf einer zylindrischen Steckachse benutzt werden.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung der Nabe beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt die Vereinigung einer Radnabe mit einer Bremse auf einer Steckachse, Abb. 2 dieselbe Anordnung, wobei auf dem Bremsgehäuse ein Kettenradantrieb vorgesehen ist, und Abb. 3 eine auf einem Achszapfen angeordnete Nabe.
In allen Fällen sind die Teile zur Hälfte im Längsschnitt und zur Hälfte in Seitenansicht abgebildet.
Bei der Anordnung der Nabe nach Abb. i, die sich beispielsweise für das Vorderrad eines Motorrades eignet, ist die Nabenhülse j mittels in ihren Enden vorgesehener Wälzlager 6 und 7 auf einer konischen erweiterten Hohlachse 8 gelagert, die auf einer Steckachse 9 sitzt. Das Ende der Hohlachse von kleinerem Durchmesser paßt unmittelbar auf die Steckachse, während das weitere Ende mit Hilfe eines geflanschten Paßstückest io gegen die Steckachse abgestützt ist. Das Paßstück dient gleichzeitig dazu, die axiale Verschiebbarkeit der Hohlachse 8 zu begrenzen. Die Steckachse 9 ist in bekannter Weise mit einem Achszapfen i i verschraubt, der in dem einen Gabelende befestigt ist. Auf dem Achszapfen i i ist eine Bremse beliebiger Bauart aufgebaut, die in einem teils umlaufenden, teils feststehenden Gehäuse enthalten ist.
In Abb.2 ist die Nabe in der Ausführung für das Hinterrad eines Motorrades dargestellt, bei der auf dem umlaufenden Teil des Bremsgehäuses ein Kettenrad 2o befestigt sowie die Lagerung des Bremsgehäuses verstärkt ist, so daß die Nabe auch mittels eines Tretkurbelgetriebes oder von einem Motor angetrieben werden kann.
Bei .der Anordnung mach Abb. 3, die für die Benutzung als Beitvagenrad bestimmt ist, wird die Nabe mit ihrer kegeligen Hohlachse 8 auf einen entsprechend gestalteten Achsstummel --i aufgeschoben und durch die übliche Achsmutter 22 gesichert. Ferner ist eine Schutzkappe 23 zum Abdecken an der Nabe sitzender .umlaufender Teile, z. B. einer Klauenkupplung, vorgesehen.
Aus dem Beispiel ist ersichtlich, daß ein und dieselbe Nabenausführung unter Anbringung der entsprechenden Ergänzungsteile für die Vorder-, Hinter- und Beiwagenräder benutzt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Laufrad für geteilte Fahrradantriebe mit Steckachse, das mittels Kugellager auf einer einseitig erweiterten Hohlachse gelagert ist, gekennzeichnet durch eine fast auf ihre ganze Länge erweiterte Hohlachse (8), deren erweitertes Ende mit einem PaBstück (i o) in radialer und axialer Richtung auf der Steckachse (9) festgelegt ist, während das zweite Ende unmittelbar an der Steckachse anliegt.