DE937185C - Schaltanordnung fuer Wechselstromunterbrechungseinrichtungen - Google Patents

Schaltanordnung fuer Wechselstromunterbrechungseinrichtungen

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DE937185C
DE937185C DES4693D DES0004693D DE937185C DE 937185 C DE937185 C DE 937185C DE S4693 D DES4693 D DE S4693D DE S0004693 D DES0004693 D DE S0004693D DE 937185 C DE937185 C DE 937185C
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DE
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cores
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curve
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DES4693D
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Wilhelm Dipl-Ing Kafka
Marcel Dipl-Ing Zuehlke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation
    • H01F38/023Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation of inductances
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/25Magnetic cores made from strips or ribbons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Schaltanordnung für Wechselstromunterbrechungseinrichtungen Bei der im Patent 730 186 beschriebenen Schaltanordnumg dient zur Erleichterung der Stromunterbrechung eine Drossel mit beim Nennstromwert hochgesättigtem Magnetkern, durch dessen Entsättigung in der Nähe der Stromnullwerte eine Abflachung der Stromkurve hervorgerufen wird, die u. a. auch zum Schutz von Schaltstellen bei Einschaltvorgängen nützliche Dienste leisten kann. Die magnetischen Eigenschaften der Drossel sind von ausschlaggebender Bedeutung für die maximale Schaltleistung, für die Schaltsicherheit gegenüber Störungen, insbesondere bei Verwendung zu Umformungszwecken, und für die Überlastbarkeit der damit ausgerüsteten Schalt- oder Umformungsanordnungen. Erwünscht ist, daß die Magnetisierungskennlinie im ungesättigten Gebiet möglichst wenig gegen die Flüßachse geneigt sei, an den Übergängen in die gesättigten Gebiete je einen scharfen Knick aufweise und in den gesättigten Gebieten bei möglichst hoher Induktion nahezu parallel zur Erregerachse verlaufe. Dazu wird nach dem Hauptpatent der Kern aus flach übereinander gewickelten Eisenbandlagen hergestellt. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei der praktischen Ausführung der Drosseln Beeinträchtigungen der Magnetisierungskurve eintreten können, die durch die Bauform bedingt sind und eine volle Ausnutzung der an sich guten Magneteigenschaften des Kernwerkstoffes verhindern und so die Schaltleistung der Gesamtanordnung herabsetzen können.
  • In Fig. i ist eine der Idealform angenäherte Magnetisierungsschleife i, i' dargestellt. B bedeutet die Induktion, und J ist der Hauptstrom in der Drosselwicklung, die mit einer Schaltstelle in Reihe liegt und im Betriebe den Strom führt, der unterbrochen oder eingeschaltet werden soll. -.Vom Erfinder wurde erkannt, daß diese Schleife nur unter der Voraussetzung gilt, daß die radiale Ausdehnung des Magnetkernquerschnittes, die im folgenden kurz als »Kernbreite« bezeichnet werden soll, sehr klein ist. Bei größerer Kernbreite sind dagegen die Kraftlinienwege in den an der Außenseite des Kernes liegenden Querschnittsteilen erheblich länger als in den an der Innenseite des Kernes liegenden Querschnittsteilen. Wird beispielsweise die Kurve i als Kennlinie eines an der Innenseite liegenden Querschnittsteiles angesehen - es handelt sich dabei lediglich um eine Maßstabfrage -, so ergibt sich für einen an der Außenseite liegenden Querschnittsteil mit beispielsweise doppelter Länge des mittleren Kraftlinienweges die Kurve 2, deren Stromwerte für bestimmte Induktionswerte jeweils doppelt so groß sind wie die Stromwerte der Kurve i. Durchfließt ein Strom J mit fallenden Augenblickswerten die Drossel, so werden sich kurz nach dem Nulldurchgang des Stromes zuerst die auf der Innenseite liegendenTeile des Kernquerschnittes entsättigen; die übrigen Teile folgen später nach, ebenso spielt sich der ganze Ummagnetisierungsvorgang der einzelnen Querschnittsteile nacheinander von innen nach außen ab. Die mittlere Induktion im gesamten Kernquerschnitt folgt der gestrichelt gezeichneten Kurve r-2. Umgekehrt verläuft auch die Ummagnetisierung der einzelnen Querschnittsteile bei steigendem Strom in derselben Reihenfolge. Für die Leistungsfähigkeit der gesamten Schaltanordnung ist der Wert der zur Umsättigung von einem Knie der Magnetisierungskurve zum anderen erforderlichen Stromänderung d J maßgebend: Je kleiner d J ist, um so länger ist unter sonst gleichen Bedingungen die Zeit, in der die Stromstärke unterhalb eines bestimmten Absohutwertes gehalten werden kann, der mit Rücksicht auf Schaltfeuer, Abbrand und Materialwanderung an den Kontaktflächen zulässig ist. Daher ist es in erster Linie wichtig, den Betrag d J klein zu halten.
  • Auf die Absolutwerte des Magnetisierungsstromes J kommt es dagegen nicht sosehr an, da diese in einfacher Weise durch eine Vormagnetisierung mit konstantem Gleichstrom beliebig verändert werden können. Zwar kann zur Verringerung des Wertes d J auch die Neigung der auf den Hauptstrom bezogenen Magnetisierungskurve durch Vormagnetisierung mit veränderlichem Strom verändert bzw. kompensiert werden, dies erfordert jedoch häufig komplizierte zusätzliche Regeleinrichtungen zur Anpassung des Vormagnetisierungsstromes an Veränderungen des Hauptstromes, z. B. bei Belastungsschwankungen oder bei Änderungen des Aussteuerungsgrades einer zu Umformungszwecken dienenden Schaltanordnung.
  • An Fig. r erkennt man; da-ß d J für den an der Innenseite des Querschnittes liegenden Teil am kleinsten ist, für die weiter außenliegenden Teile größer. Nach den oben getroffenen Annahmen ist die in der Zeichnung leicht abgreifbare Stromänderung d J2 für den außenliegenden Querschnittsteil doppelt so groß wie die für den inneren Querschnittsteil erforderliche Stromänderung J J" die für die Kurve i in der Figur eingetragen ist. Noch größer ist die resultierende Stromänderung d J1_2 für den ganzen Kernquerschnitt entsprechend der Kurve i-2; denn diese resultierende Kurve beginnt am oberen Sättigungsknie der Kurve i und endet am unteren Sättigungsknie der Kurve 2.
  • Demgegenüber wird nach der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung dadurch erzielt, daß die durch verschiedene Länge der Kraftlinienwege bedingten gegenseitigen Abweichungen des Verlaufs der auf den Hauptstrom bezogenen magnetischen Kennlinien der inneren und äußeren Kernteile so klein wie möglich gehalten werden.
  • Das kann im einzelnen auf verschiedene Weise geschehen. Zunächst kann man danach streben, die Kernbreite von vornherein klein zu machen. Damit wird zugleich der weitere Vorteil erzielt, daß die Gefahr mechanischer Spannungen verringert wird, die ebenfalls zur Verschlechterung der Magnetisierungskwrve beitragen können. Diese Gefahr ist insbesondere bei Ringbandkernen um so eher gegeben, je größer die Kernbreite ist. Auf Grund von Erfahrungen wird empfohlen, die Kernbreite nicht größer zu machen, als daß die Länge des Kraftlinienweges an der -Kernaußenseite höchstens das i,5fache der Länge des Kraftlinienweges an, der Kerninnenseite beträgt. Diese Vorschrift läuft für Ringkerne darauf hinaus, daß die Kernbreite höchstens i5o/o des äußeren Kerndurchmessers bzw. 2811/o des mittleren Kerndurchmessers betragen soll.
  • Dieses Streben nach geringer Kernbreite kann u. a. Veranlassung dazu geben, Hilfskerne, die mit einem Hauptkern zusammen von einer gemeinsamen Wicklung umschlungen sind, jedoch mittels zusätzlicher Vormagnetisierungswicklungen abweichend vom Hauptkern magnetisch gesteuert werden, nicht an den Stirnseiten des Hauptkerns, sondern innerhalb oder außerhalb desselben anzuordnen, wie es beispielsweise die Fig. 2 in Draufsicht und die Fig. 3 im Schnitt zeigen. Hier ist mit 15 ein Hauptkern bezeichnet, 16 ist ein Hilfskern, der beispielsweise mittels einer zusätzlichen Erregerspule durch Fremdstrom oder durch den zu unterbrechenden Strom selbst derart gesteuert werden kann, daß er beim Ausschalten im Gegensatz zum Hauptkern 15 gesättigt bleibt und beim Einschalten ungesättigt ist, so daß der Einschaltstrom durch die Wirkung des Hilfskernes 16 unmittelbar nach der Stromschließung zunächst auf einem sehr kleinen Wert gehalten und damit die Einschaltbeanspruchung herabgesetzt wird. .
  • Dem Streben nach kleiner Kernbreite stehen aber häufig andere, z. B. bauliche Gesichtspunkte entgegen. Bei großen Leistungen und insbesondere bei hohen und höchsten Spannungen ist es nicht möglich, die Kernbreite beliebig klein zu machen, weil sonst die Kernhöhe und damit die mittlere Windungshöhe der Spulenwicklung zu groß werden kann. Es gibt nämlich für jeden Einzelfall ein bestimmtes wirtschaftlich günstigstes Verhältnis von Kernbreite zu Kernhöhe. Wird dieses unterschritten, so ergeben sich daraus höherer Werkstoffaufwand für Kern und Wicklung, höhere Eisen- und Stromwärmeverluste bzw. größere Streuinduktivität der Drossel und damit geringere überlastbarkeit einer damit ausgestatteten Umformungsanordnung. Die erwähnten Verluste können für den Gesamtwirkungsgrad ausschlaggebend sein, so z. B. für mechanische Umformer mit metallenen Abhebekontakten, deren sonstige Verluste verhältnismäßig klein sind, so daß sie gegenüber den Stromwärmeverlusten in der Drosselwicklung in den Hintergrund treten. Zwar könnte man theoretisch durch Vergrößerung des Kernumfanges dem günstigsten Ouerschnittsverhältnis trotz Beibehaltung der gewünschten geringen Kernbreite näherkommen, praktisch sind jedoch einer solchen Vergrößerung des Kernumfanges aus Herstellungsgründen Grenzen gesetzt. Soll daher ein der wirtschaftlichsten Form angenäherter Kernquerschnitt Verwendung finden und muß dazu auf die obenerwähnte Herabsetzung der Kernbreite verzichtet werden, so stehen andere Mittel zur Verringerung des Stromänderungsbetrages d J zur Verfügung. Auf einem z. B, gemäß dem Hauptpatent radial unterteilten Kern können außen mehr hauptstromdurchflossene Windungen angebracht werden als innen. Die Fig.4 und stelle ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Wicklung eines unterteilten Magnetkernes schematisch im Schnitt bzw. in einer Teilansicht von oben dar. i i und i2 sind zwei Teilkerne, von denen jeder aus beispielsweise sechs übereinander angeordneten Bandringen zusammengesetzt sein möge. Die Spulen 13 umfassen beideTeilkerne. Zwischen ihnen finden auf dem äußeren Teilkern i2 Zusatzspulen 14 bequem Platz, die mit den Spulen 13 in Reihe geschaltet werden. Dadurch kann die auf den Hauptstrom J bezogene Magnetisierungskennlinie für den Teilkern 12 mit derjenigen des Teilkernes i i praktisch zur Deckung gebracht werden, wenn gemacht wird. Darin bedeutet h die mittlere Länge des Kraftlinienweges im inneren Teilkern 11, L" die mittlere Länge des Kraftlinienweges im äußeren Teilkern 12, W1 die Windungszahl der aus den Spulen 13 gebildeten Hauptwicklung und W". die Summe der Windungszahlen der aus den Spulen 13 und 14 gebildeten Haupt- und Zusatzwicklung. Die Zusatzwindungen 14 bewirken, daß sich der äußere Ring 12 bei gleichem Strom umzumagnetisieren .beginnt wie der innere Ring ii. Da die Zusatzwindungen nicht mit dem ganzen Kernquerschnitt verkettet sind, so sind sie für die übrigen Rechnungen, beispielsweise für die Berechnung der Länge des abgeflachten Teiles der Stromkurve, im Verhältnis des Außenringquerschnittes zum Gesamtquerschnitt zu reduzieren. Die Zusatzwindungen können gegebenenfalls in die Lücken zwischen den Hauptspulen 13 gelegt werden, dadurch wird eine ins Gewicht fallende Vergrößerung der mittleren Windungslänge der Hauptspulen 13 vermieden.
  • Für eine Unterteilung in mehr als zwei Teilkerne gilt bei ringförmigen Kernen die Regel, die Drosselwicklung in ihrer Windungszahl so abzustufen, daß die Zahl der einen Teilquerschnitt des Ringkernes umschließenden Windungen proportional dem mittleren Durchmesser dieses Teilquerschnittes sein soll.
  • Ein weiteres Mittel, mit dem zwar nicht eine so vollkommene Deckung der Magnetisierungskurven der inneren und äußeren Teilkerne erzielt werden kann, das dafür jedoch einfacher zu verwirklichen ist, besteht darin, daß die Teilkerne verschieden vormagnetisiert werden. Wird beispielsweise die Kurve i in Fig. i als resultierende Kennlinie des inneren Teilkernes i i, die Kurve 2 als diejenige des äußeren Teilkernes 12 angesehen, so kann für den äußeren Teilkern 12 mit Hilfe einer Vormagnetisierung von der Größe d J" die Ordinatenachse (J = O) von der Stelle O an die Stelle a verlegt werden. Aus Kurve 2 wird dann durch Parallelverschiebung die Kurve 3. Diese stellt nunmehr die auf den Hauptstrom J bezogene Magnetisierungskennlinie des äußeren Teilkernes 12 dar. Sie zeigt wesentlich geringere Abweichungen von der Kurve i des inneren Teilkernes i i. Die resultierende Magnetisierungskurve 1-3 hat infolgedessen eine günstigere Form als die Magnetisierungskennlinie 1-2; denn d J1_3 ist nur unwesentlich größer als d l1. Durch die zusätzliche Vormagnetisierung des äußeren Teilkernes wird also die Schaltleistung und Schaltsicherheit der Gesamtanordnung wesentlich erhöht.
  • Durch eine .weitere für beide Teilkerne gleiche Vormagnetisierung kann die Nullinie des Stromes J an die Stelle b verschoben werden, so daß bei fallenden Stromwerten der gesamte abgeflachte Teil der Stromkurve noch positiv ist. Dies hat insbesondere in Verbindung mit einem zur Unterbrechungsstelle parallel geschalteten, vorzugsweise kapazitiven Nebenstrompfad einen sehr günstigen Verlauf der wiederkehrenden Spannung an der sich öffnenden Unterbrechungsstelle zur Folge. Der Unterschiedsbetrag d J" der Vormagnetisierung der beiden Teilkerne sowie ihre gemeinsame Vormagnetisierung kann aus dem Diagramm der Magnetisierungskennlinien, z. B. Fig. i, der Größe nach abgegriffen werden. Der so gewonnene Wert ist im Maßstabe des Hauptstromes J gemessen. Wird die Vormagnetisierung mit Hilfe besonderer Wicklungen bewirkt, deren Windungszahl w von der Windungszahl W der Hauptwicklung abweicht, so ist der erforderliche zusätzliche Vormagnetisierungsstrom Soll zur Vormagnetisierung beider Teilkerne der gleiche Strom i" z. B. durch Hintereinanderschaltu.ng der besonderen Vormagnetisierungswicklungen verwendet werden, so erhält die Vormagnetisierungswicklung auf dem äußeren Teilkern 12 eine größere Windüngszahl w" und diejenige auf dem inneren Teilkern i r eine kleinere Windungszahl wt. Zur Erzielung des in Fig. i dargestellten Ergebnisses (Kurve r-3) muß sein oder Da die Vormagnetisierungswicklungen weniger Platz beanspruchen als die Hauptwicklung, die für den Hauptstrom bemessen sein muß, so läßt sich eine zusätzliche Windungszahl der Vormagnetisierungswicklüng auf dem äußeren Teilkern meist leichter unterbringen als eine zusätzliche hauptströmdurchflossene Wicklung 14. Natürlich kann auch hier wiederum der Gesamtkern in mehr als zwei Teilkerne unterteilt und die Windungszahl der Vormagnetisierungswicklungen dementsprechend mehrfach abgestuft werden.
  • Statt mit Hilfe von Wicklungsverschiedenheiten kann die erwünschte Angleichung der auf den Hauptstrom bezogenen Magnetisierungskurven der äußeren- und inneren Querschnittsteile auch durch Unterschiede in den magnetischen Eigenschaften des Kernmetalls erzielt werden. So können beispielsweise für die einzelnen Teilkerne verschiedene Magnetlegierungen verwendet werden, derart, daß das Metall der äußeren Kernteile zur- Erzielung-bestimmter Induktionswerte eine geringere Durchflutung erfordert als dasjenige Metall, aus dem die inneren Kernteile bestehen. Bei Verwendung der gleichen Metallsorte für den ganzen Kern können ferner die inneren Kernteile einer zusätzlichen mechanischen Spannung ausgesetzt werden, indem entweder die einzelnen Bandlagen mit mechanischer Vorspannung aufeinandergewickelt werden oder indem durch zur Abstützung dienende Bauteile- ein axialer oder radialer Druck auf die inneren Bandlagen ausgeübt wird. Durch solche zusätzlichen mechanischen Spannungen wird allerdings die Magne-* tisierüngskürve des inneren Teilkernes gewissermaßen verschlechtert. Nach Fig.@ r wird also nicht die Kurve 2 der Kurve r, sondern umgekehrt die Kurve i der Kurve 2 angeglichen. Allein auch dadurch wird, wie oben erwähnt, gegenüber der ursprünglicIien resultierenden- Kennlinie r-2 des Gesamtkernes eine Verbesserung erzielt, indem der zur Umsättigung erforderliche Strombetrag d J verkleinert wird. Die beschriebene Abstufung der magnetischen Eigenschaften der außen- und innenliegenden Kernteile durch Verwendung verschiedener Eisensorten oder durch Anwendung verschiedener mechanischer Vorspannungen hat den Vorzug, daß keinerlei zusätzlicher Wickelraum benötigt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für Wechselstromunterbrechungseinrichtungen, insbesondere für periodische Schaltungen zu Umformungszwecken, bei der in Reihe mit der Unterbrechungsstrecke eine Drossel mit beim Nennstromwert hochgesättigtem, ringförmigem Magnetkern aus flach übereinandergewickelten Eisenbandlagen liegt, durch dessen sprunghafte Entsättigung in der Nähe der Stromnullwerte eine Verzerrung der Stromkurve hervorgerufen wird, nach Patent 730 186, gekennzeichnet durch radiale Aufteilung des Kernes in mindestens zwei Teilkerne und durch eine solche Ausbildung der Teilkerne und/oder der Wicklung, daß die den Sättigungsknien der inneren bzw. äußeren Teilkerne zugeordneten Stromstärken des zu schaltenden Hauptstromes einander angeglichen sind.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den äußeren Teilkernen mehr hauptstromdurchflossene Windungen angebracht sind als auf -den inneren.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilkerne verschieden vormagnetisiert sind.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, däß die einzelnen Teilkerne unter verschiedener mechanischer Spannung stehen.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilkerne aus verschiedenen Magnetmetallen bestehen.
  6. 6. Schaltanordnung mit Ringbandkern nach Patent 730 186, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Außenradius zu Innenradius des Kernes höchstens gleich 3 : 2 ist und däß diesem Kern zugeordnete Hilfskerne innerhalb oder außerhalb des - Kernes in der gleichen Ebene angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 344 726, 547 734, 717 342; schweizerische Patentschrift Nr. 2o8 632.
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