DE93598C - - Google Patents

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DE93598C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/06Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in pot furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den bisher bekannten Glashafenöfen erfolgte die Beheizung entweder in der Weise, dafs die Gase wie bei den bekannten S i em enssehen Oefen nach erfolgter Vermischung mit Luft nur aus den in der Mittelachse der Ofensohle gelegenen Bütten in das Innere des Ofens hineingeleitet wurden, so dafs der den Ofenwänden zugekehrte Theil der an den beiden Längsseiten aufgestellten Häfen ungenügend erwärmt wurde, oder aber in der Weise, dafs die Heizgase, wie dies bei den sogen. Ringöfen nach dem amerikanischen Patent Nr. 194043 und nach dem D. R. P. Nr. 14599 der fall ist, den einzelnen Häfen vom Umfange des Ofens aus zugeführt wurden.
Infolge dieser einfachen Gaszuführung ergiebt sich indessen eine ungleichmäfsige Erwärmung der einzelnen Häfen, welche für die Glasfabrikation mit schweren Verlusten verbunden ist, da durch dieselben nicht allein die Lebensdauer der Häfen verkürzt, sondern auch minderwerthiges Glas erzeugt wird.
Besonders schwer empfunden werden die vorerwähnten Uebelstände bei der Arbeit, wo der Ofen kälter gehen mufs und durch die unzulängliche Erwärmung der Häfen das Glas meistens blind, rauh u. s. w. wird, also Eigenschaften annimmt, die den Werth desselben beeinträchtigen.
Die Beseitigung dieser Uebelstände ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, durch welche ein neuer Glashafenofen geschaffen wird, welcher die.Vorzüge der beiden bisher bei Glasöfen bekannten Beheizungssysteme, d. h. gemeinsame Beheizung sämmtlicher Häfen und besondere Beheizung jedes Hafens mit einander verbindet, so dafs die Temperatur für jeden einzelnen Hafen beliebig regulirt werden kann, wodurch die Glasmasse bis auf den Grund des Hafens alle guten Eigenschaften behält, welche zur gleichmäfsigen und rationellen Verarbeitung derselben erforderlich sind, und gleichzeitig die zerstörenden Einflüsse der ungleichmäfsigen Erwärmung auf die Häfen selbst vollständig beseitigt. werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt den neuen Ofen 'in
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 im Querschnitt nach x-x (Fig. 3) und in
Fig. 3 im Horizontalschnitt.
Durch die Bütten treten wie bei der gemeinsamen Ofenbeheizung bekannter Art die vom Generator b herkommenden und durch die Stelltrommel c regulirbaren Gase nach erfolgter Vermischung mit Luft in das Innere des Ofens. Aufserdem sind zur besonderen Beheizung der einzelnen Häfen d noch die Hülfsleitungen e vorgesehen. In diesen Hülfsleitungen e vereinigen sich kurz vor deren Eintritt in das Innere des Ofens die Luftkanäky, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unterhalb der Werkstelle g durch einen Schieber h regulirbar die Luft ansaugen, mit den Hülfsgaskanälen i, welche an jeder Längsseite des Ofens sich zu einem gemeinsamen Kanal k
vereinigen, der das. Gas aus dem vor dem Generator b liegenden Sammlungskanal / erhält. Die besondere Beheizung der einzelnen Häfen kann selbstverständlich auch in der Weise ausgeführt werden, dafs das Gas denselben zugeführt wird, ohne dafs eine Vermischung desselben mit Luft stattgefunden hätte. Das Anoder Abstellen der Gaszuführung durch die Kanäle i erfolgt mittelst der bekannten Stelltrommeln m.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Glashafenofen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer besonderen regulirharen Heizung für jeden Hafen neben der gemeinsamen Ofenbeheizung bekannter Art.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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