DE560330C - Nach dem Kreuzstromprinzip arbeitende Lufterhitzeranlage fuer Lokomotiven - Google Patents

Nach dem Kreuzstromprinzip arbeitende Lufterhitzeranlage fuer Lokomotiven

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DE560330C DE1930560330D DE560330DD DE560330C DE 560330 C DE560330 C DE 560330C DE 1930560330 D DE1930560330 D DE 1930560330D DE 560330D D DE560330D D DE 560330DD DE 560330 C DE560330 C DE 560330C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Nach dem Kreuzstromprinzip arbeitende Lufterhitzeranlage für Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf nach dem Kreuzstromprinzip arbeitende Lufterhitzeranlagen für Lokomotiven. Bei den bekannten Anlagen dieser Art besteht die Schwierigkeit, daß der Einbau des Lufterhitzers in der Regel mit wesentlichen baulichen Änderungen einzelner Teile der Lokomotive, gewöhnlich ihrer Rauchkammer, verbunden ist. Man hat deshalb schon versucht, den Mantel des Lokomotivschornsteins zur Vorwärmung der Luft auszunutzen; aber die Heizfläche, die der Lokomotivmantel bietet, ist naturgemäß nicht ausreichend, um höhere Temperaturen zu erzielen. Die bekannte Anordnung der Lufterhitzer in der Rauchkammer bringt es mit sich, daß die Rauchgaskanäle bzw. Taschen der Lufterhitzer verhältnismäßig schwer zugänglich sind, so daß ihre Reinigung umständlich und zeitraubend ist.
  • Die Erfindung will diese Schwierigkeiten in besonders weitgehendem Maß vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß auf der Rauchkammer des Lokomotivkessels an Stelle des Schornsteins ein Plattenlufterhitzer mit senkrecht angeordneten Platten eingebaut ist, dessen Kammern in senkrechter Richtung von Rauchgasen und in waagerechter Richtung von Frischluft durchströmt werden. Vorteilhaft werden die Luftkanäle senkrecht zur Fahrtrichtung angeordnet und die Frischluft mittels eines Gebläses durch ein Luftzuleitungsrohr in die Luftkanäle eingeblasen. Dadurch hat man die Möglichkeit, die durch den Lufterhitzer geförderte Verbrennungsluftinenge in beliebigen Grenzen zu regeln, wie dies an sich durch Einbau eines jalousieartigen Verschlusses in den unter dem Fahrtdruck stehenden Lufteintrittskanal bekannt ist.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Er-I3ndung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Vorderteil eines Kessels schematisch in Seitenansicht und Abb. a die zugehörige Vorderansicht, während Abb. 3 eine der Abb. i entsprechende Seitenansicht mit um 9o` gedrehtem Lufterhitzer (versetzt angeordnet) ist.
  • Abb. a ist eine weitere Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform und Abb.5 die zugehörige Stirnansicht.
  • In die Rauchkammer i des Lokomotivkessels reicht in üblicher Weise von unten her das Blasrohr 2, über dem .in axialer Verlängerung das Zwischenteil 3 angeordnet ist, welches den Lbergang zu dem üblichen Schornstein bildet. An Stelle des in Abb.3 gestrichelt eingezeichneten Schornsteins ist nun auf der Rauchkammer ein Lufterhitzer 4. angeordnet, und zwar ein mit Kreuzstrom arbeitender Plattenlufterhitzer ; seine aufwärts gerichteten Rauchgaskanäle 5 werden von den Rauchgasen in Richtung der Pfeile 6 durchströmt. Die Luftkanäle 7, welche in wechselnder Folge mit den Rauchgaskanälen 5 angeordnet sind, besitzen eine gemeinsame Zuleitung 8, deren öffnung sich nach vorn in der Fahrtrichtung erstreckt, so daß Luft unter der Einwirkung des Fahrtdruckes einströmt. Die im Lufterhitzer vorgewärmte Luft wird durch ein Leitungsrohr 9, das sich an dem Lufterhitzer anschließt, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles io nach dem anderen Ende der Lokomotive unter den Rost geführt (s. Abb. 2).
  • An geeigneter Stelle ist in die Zuleitung 8 ein Gebläse eingebaut.
  • Anstatt die Kanäle des Lufterhitzers quer zur Kesselachse zu stellen, können sie auch parallel zu ihr verlaufen. Es ergibt sich dann die Anordnung gemäß Abb.3, bei der die Luft durch einen geraden Stutzen i i unter dem Fahrtdruck in den Lufterhitzer q. eintritt und letzteren durch eine rückwärtige evtl. gegabelte Anschlußleitung 12 verläßt, in der ein Gebläse eingebaut ist.
  • Bei den meisten Lokomotivtypen wird es noch möglich sein, den Lufterhitzer ohne Formänderung auf der Rauchkammer unterzubringen, wenn genügend Sch(5rnsteinhöhe zur Verfügung steht. An modernen Lokomotiven jedoch wird der Schornstein immer kleiner, und in manchen Fällen verschwindet er sogar ganz. Deshalb wird es, um die Vorteile der Erfindung auch für solche Lokomotiven anwenden zu können, in diesem Falle notwendig sein, der Rauchkammer eine Form zu geben, welche gestattet, der Höhe nach den Lufterhitzer an Stelle des Schornsteins unterzubringen, und andererseits auch die ungehinderte Zu- und Abführung der Luft ermöglicht, ohne daß man mit diesen Luftleitungen durch die Rauchkammer hindurchgehen muß.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen die Formgebung einer solchen Rauchkammer in bezug auf Unterbringung des Lufterhitzers anstatt des Schornsteins. Beispielsweise wurde angenommen, daß die Rauchkammer oben bei 13 eine Abflachung zeigt. Durch diese Abflachung ist es möglich, die Luftzuführung sowohl in der Richtung des Fahrtzuges anzuordnen als auch in der Querrichtung.
  • Auch bei der ersten Art der Ausführung kann die Rauchkammer bereits abgeflacht werden, um einen Lufterhitzer mit größerer Heizfläche aufsetzen zu können.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜcfiR: i. Nach dem Kreuzstromprinzip arbeitende Lufterhitzeranlage für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rauchkammer (i) des Lokomotivkessels an Stelle des Schornsteins ein Plattenlufterhitzer (q.) mit senkrecht angeordneten Platten eingebaut ist, dessen Kammern in senkrechter Richtung von Rauchgasen und in waagerechter Richtung von Frischluft durchströmt werden. ?. Lufterhitzeranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle des Erhitzers senkrecht zur Fahrtrichtung angeordnet sind, und daß die Frischluft durch ein Luftzuleitungsrohr (8) mittels eines Gebläses in die Luftkanäle eingeblasen wird.
DE1930560330D 1930-03-11 1930-03-11 Nach dem Kreuzstromprinzip arbeitende Lufterhitzeranlage fuer Lokomotiven Expired DE560330C (de)

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