DE736992C

DE736992C - Rueckstossduese mit Heizrippen fuer Abgase von in Flugzeugen eingebauten Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE736992C
Application number: DEE53958D
Authority: DE
Inventors: Theodor Rayher
Original assignee: J Eberspaecher GmbH and Co KG
Current assignee: Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Priority date: 1940-09-13
Filing date: 1940-09-13
Publication date: 1943-07-03

Description

Rückstoßdüse mit Heizrippen für Abgase von in Flugzeugen eingebauten Brennkraftmaschinen Es ist bekannt, bei Flugzeugen die Abgase zur Beheizung der Kabinen und Flügelnasen zu verwenden. Dazu sind durch die Abgasleitungen eigene Luftleitungen geführt oder die Abgasleitung selbst mit Heizleitungen, durch die die zu erwärmende Luft streicht, umgeben.
Es ist auch vorgeschlagen worden, Rückstoßdüsen mit Heizrippen zu versehen, an denen entlang .dann die Luft geführt wird. Derartige Heizrippen werden auf dem Eintrittsteil der Düse aufgeschweißt. Daß derartige Rippen umständliche Schweißarbeiten erfordern, ist bekannt; obendrein treten leicht Baustoffspannungen in den Düsenwandungen auf. Der Wärmeübergang von :der Düse zu den einzelnen Rippen ist gleichfalls nicht gilnstig.
Alle diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß der Düseneintrittsteil aus ineinandergesteckten und miteinander verschweißten Einzelrippen besteht, die gleichzeitig zu Rippen ausgebildet sind.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung werden zum Schweißen derart ausgebildete Elektroden verwendet, daß die Ringe im Innern der Düse in strömungstechnisch günstiger Form ineinander übergehen.
Über den Rückstoßdüsen einer Brennkraftmaschinenseite kann man vorteilhafterweise einen gemeinsamen Luftmantel vorsehen.
In der Zeichnung ist in Abb. i -eine Rückstoßdüse, teilweise geschnitten, dargestellt, während die Abb. :2 und 3 die zwei vorgeschlagenen Formen der verschweißten Ringenden zeigen. Eine Rückstoßdüse i ist an ihrem Ende hegelig verbreitert und geht in eine Lamelle -2 über. In den kegelig verbreiterten Teil ist ein Ring 3 eingeschoben, der wieder eine Lamelle ¢ besitzt, in den Ring 3 ein Ring 5 usw. Die Verbindung aller dieser Lamellenringe erfolgt durch Schweißung. Als letztes wird ein Ring G eingesetzt, der einen Flansch ; für die Verschraubung besitzt. In besonders vorteilhafter Weise wird der obere Teil derDüse, der ,aus ,den einzelnen Lainellenringen zusanimengesetzt ist, -von einem Luftmantel 8 umgeben, der gleichzeitig über alle Rückstoßdüsen einer Brennkraftmaschinenseite reicht. Die einzelnen Ringlamellen sind in den Abb. -a und 3 stark vergrößert dargestellt. Die Schweißung kann nun entweder so vorgenommen werden, wie Abb. 2 zeigt, oder aber in besonders vorteilhafter Weise, wie in Abb. 3 dargestellt, wo durch Verwendung einer entsprechend geformten Schweißelektrode die Enden der Ringe in strömungstechnisch günstiger Form dem jeweils Vorhergehenden angeschmiegt werden. Eine .derartige Ausführung läßt nur geringste und für die Gasströmung nicht nachteilige Wirbelbildung zu.
Eine Einrichtung gemäß .der Erfindung besitzt gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei denen die Heizrippen auf den Düsenmantel aufgeschweißt sind, den Vorteil eines bei weitem günstigeren Wärmeüberganges. Der kegelige Teil der Heizrippen, welcher die Innenfläche der Düse bildet, wird von den Auspuffgasen unmittelbar beheizt, so daß keinerlei Wärmeverlust beim Übergang zur Heizrippe eintreten kann. Ein weiterer <Torteil liegt darin, daß die einfachen Lainellenringe sich genau herstellen lassen und eben infolge ihrer Einfachheit zur Massenherstellung vorzüglich geeignet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rückstoßdüse mit Heizrippen für Abgase von in Flugzeugen eingebauten Brennkraftinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Düseneintrittsteil aus ineinandergesteckten und miteinander verschweißten Einzelringen besteht, die gleichzeitig zu Rippen ausgebildet sind.
2. Rückstoßdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die ineinandergesteckten Enden der einzelnen Ringe beim Schweißen so -geformt sind, daß die Ringe in strömungstechnisch günstiger Form ineinander übergehen.
3. Rückstoßdüse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander1esteckten Ringe durch Rollschweißung miteinander verbunden sind. .
4. Rückstoßdüse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düseneintrittsteil -zusammen mit Düseneintrittsteilen andererRückstoßdüsen einer Brennkraftmaschinenseite von einem gemeinsamen Luftmantel umgeben ist.