DE93588C - - Google Patents

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DE93588C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31014Wick stop devices and wick fixing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beledchtungsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1896 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung gehört zu denjenigen Vorrichtungen, mittelst deren es zwecks Vermeidung von Explosionen verhindert wird, dafs der Docht von OeI- oder Petroleumlampen zu tief heruntergeschraubt wird (amerikanische Patentschrift Nr. 372745).
Zur Erreichung dieses Zweckes werden im vorliegenden Falle die Brennerhülsen zweitheilig hergestellt, so dafs der eine Theil verschiebbar' mit dem andern verbunden ist. Die Verbindung geschieht durch die Spindel, an der die Zahnrädchen sitzen,, zum Auf- und Niederschrauben des Dochtes. Es kann eine senkrechte Verschiebung des beweglichen Theiles vermittelst angebrachter Schlitze und eine Drehung um obengenannte Spindel stattfinden. Die Zähne der Zahnrädchen, die durch die Schlitze in den Docht eingreifen, kommen bei einer Abwärtsbewegung des beweglichen Theiles, die durch Reibung mit dem Docht erfolgt, gegen den beweglichen Theil der Hülse zu liegen, so dafs dadurch eine Weiterdrehung unmöglich gemacht wird und der Docht nicht in den OeI- oder Petroleumbehälter fallen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Flachbrenner dargestellt, und bedeuten
Fig. ι und 2 senkrechte Schnitte durch einen Lampenbrenner;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, und
Fig. 5 und 6 sind perspectivische Ansichten der beiden Theile, aus denen der Lampenbrenner besteht.
Die Flachbrennerhülse B ist in dem Brennerkörper A befestigt und besteht aus zwei Theilen C und D. Der Theil C bildet die Seitenwandungen d d und die Rückwandung E für den Docht und ist mit zwei Oesen ff versehen, die als Lagerungen für die Spindel \ zum Auf·- und Abwärtsschrauben des Dochtes dienen. Der Theil D der Brennerhülse besteht aus einer Platte F, die zwischen die Seitenwandungen dd des Theiles C pafst und ebenfalls mit zwei Seitenwandungen i i versehen ist, an denen sich zwei mit Längsschlitzen versehene Oesen 0 0 zur Aufnahme der Spindel ^ befinden. Es ist nun ersichtlich, dafs der Theil D mit den Oesen 0 0 in den Oesen ff des Theiles C mittelst der Spindel \ befestigt wird, und dafs sich dann die Platte D in den Längsschlitzen der Oesen 0 senkrecht bewegen und mit der Spindel \ als Achse drehen läfst. Um die Drehung der Platte D von dem Docht weg zu begrenzen, sind an dem Theil C seitliche Vorsprünge α α angebracht, gegen die bei einer solchen Bewegung die Aussparungen η η der Platte D anschlagen. Durch Anbringung der Gleitflächen 5 wird die Platte D, wenn sie nach unten gezogen wird, gegen die Hülse C gedrückt (Fig. 2), da die Gleitflächen 5 an den Vorsprüngen α α herabgleiten müssen, wenn der Docht P heruntergeschraubt wird.
Damit die Platte D beim Indiehöhedrehen des Dochtes mit ihrer unteren Kante nicht hinderlich wird, ist die Platte am unteren Ende bei y umgebogen.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dafs sich in der Platte F einige Schlitze (es kann auch nur einer sein) s befinden, durch welche die Trieb-
rädchen ν greifen. Die Schlitze 5 sind so angeordnet, dafs, wenn die auf den Spindeln \ angebrachten Rädchen ν den Docht P und den Hülsentheil D nach unten ziehen, die Zähne der Rädchen ν in Eingriff mit der Platte F kommen, wodurch die Weiterdrehung der Rädchen unmöglich gemacht wird und infolge dessen der Docht nicht tiefer geschraubt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der Docht P wird in die Brennerhülse B zwischen die Theile C und F eingeführt, so weit, dafs die Zahnräder vv eingreifen können, wenn diese mittelst Spindel ξ und Rädchen k gedreht werden. Der Docht gelängt' dann in die Stellung Fig. ι und 3, in der er angezündet werden kann.
Wird der-Docht P nach unten geschraubt, so nimmt er durch die Reibung die bewegliche Platte D mit nach unten, was durch die Schlitze in den Oesen 00 möglich wird, jedoch erst dann, wenn der Raum zwischen den beiden Hülsentheilen C und D vom Docht frei ist, da erst dann ein Heruntergleiten der Flächen 5 an den Vorsprüngen α α möglich wird. Hierdurch nähert sich das obere Ende der Platte F dem Hülsentheil C und ein Zahn des Zahnrades ν legt sich gegen die Fache F an, wie es aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Das Zahnrad ν und die Spindel % lassen sich also in dieser Richtung nicht weiter drehen; dadurch kann der möglicherweise glühende Docht auch nicht tiefer gelangen; der Docht wird meistens ausgehen, wenn die Brandfläche zwischen die Hülsentheile gelangt, wodurch eine Explosion vermieden wird.
Soll der Docht in die Höhe geschraubt werden, so heben die Zähne der Zahnrädchen ν die Platte F an; beim weiteren Drehen des Rädchens drückt sich der Docht gegen die Platte F und nimmt dann die Platte F mit (Fig. ι und 3).

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhütung eines zu tiefen Herabdrehens". des Dochtes von Petroleumlampen und dergl., bestehend aus einer zweitheiligen Dochthülse' mit einem beweglichen Theil F, welcher beim Zurückschrauben des Dochtes diesem auf eine gewisse Strecke folgt, um dann sperrend das Dochttriebrad festzulegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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