DE935557C - Richtfunkverbindung mit Pulsmodulation - Google Patents

Richtfunkverbindung mit Pulsmodulation

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DE935557C
DE935557C DES34443A DES0034443A DE935557C DE 935557 C DE935557 C DE 935557C DE S34443 A DES34443 A DE S34443A DE S0034443 A DES0034443 A DE S0034443A DE 935557 C DE935557 C DE 935557C
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DE
Germany
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pulse
transmitter
line
radio link
switched
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Expired
Application number
DES34443A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dr-Ing Holzwarth
Eduard Dipl-Ing Seibt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/74Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for increasing reliability, e.g. using redundant or spare channels or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Bei allen Nachrichtenübertragungssystemen mit einer Vielzahl von Nachrichtenkanälen muß der Betriebssicherheit erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet werden, da jeder Ausfall eines Betriebsgerätes eine große Anzahl von Nachrichtenkanälen in Mitleidenschaft zieht. Bei den über Kabelleitungen betriebenen Mehrfachträgerfrequenzsystemen ist eine Reihe von Maßnahmen bekannt, die dieses Problem zufriedenstellend lösen und insbesondere auch einen für Wechselstromtelegraphie sicheren Betrieb gewährleisten. Man hat zum Schutz gegen Röhrenausfall überwiegend Parallelschaltungen von Röhren benutzt oder in anderer Weise einen WT-sicheren Betrieb erreicht, z. B. dadurch, daß neben den Betriebsgeräten noch Ersatzgeräte (Ersatzverstärker, Ersatzgeneratoren) vorgesehen sind, die bei Ausfall des Betriebsgerätes selbsttätig angeschaltet werden.
Bei Richtfunkgeräten im Ultrahochfrequenzgebiet sind die bekannten Maßnahmen nicht anwendbar. Eine Parallelschaltung von Röhren ist praktisch nicht möglich, da die Röhren meist einen großen Teil der Netzwerkelemente darstellen und die Übertragungseigenschaftan bei Ausfall einer Röhre nicht erhalten bleiben. Eine Umschaltung auf ein Ersatzgerät scheitert daran, daß die bekannten Ultrahochfrequenzrelais so große Umschaltzeiten benötigen, daß ein WT-sicherer Betrieb nicht erreicht werden kann. Eine ausreichende Betriebssicherheit läßt sich daher nur dadurch erzielen, daß die gesamte Richtfunkstrecke doppelt vorgesehen und in Betrieb ist. Die Er-
findung gibt nun die Möglichkeit einer einfachen betriebssicheren Lösung, und zwar für Richtfunkstrecken, die mit Pulsmodulation, insbesondere Pulsphasenmodulation, arbeiten. Bei- mehrere Zwischenämter aufweisenden Richtfunkverbindungen mit Pulsmodulation, insbesondere Pulsphasenmodulation, besteht gemäß der Erfindung sowohl an den Endämtern als auch an den Zwischenämtern jede Empfangsanordnung aus ίο zwei gleichartigen Empfängern, deren Eingänge parallel an die Antennenleitung und deren die Pulsspannungen aufweisenden Ausgänge parallel an die Pulsleitung angeschaltet sind und jede Sendeanordnung aus zwei gleichartigen Sendern, deren Ausgänge parallel an die Antennenleitung geschaltet sind und von denen jeweils nur ein Sender Hochfrequenzenergie abgibt, d. h. von der Pulsspannung über den zugeordneten Tastverstärker ausgetastet wird, derart, daß in den Zwischenämtern für die Verbindung von Sendeanordnung und Empfangsanordnung der gleichen Übertragungsrichtung nur eine Pulsleitung vorgesehen ist.
Der jeweils keine Hochfrequenzenergie abgebende Sender soll möglichst keine Belastung für den anderen Sender, sondern einen hohen Widerstand darstellen. Die parallel geschalteten Ausgänge der beiden Sender sollen daher, in den Senderausgang hinein gemessen, im betriebslosen Zustand eine große Welligkeit (m < 0,2) besitzen. Unter Welligkeit ist dabei bekanntlich das Verhältnis der Amplituden der hinlaufenden zur rücklaufenden Welle zu verstehen. Es empfiehlt sich daher, die Leitungslänge zwischen den Senderausgängen und dem Beginn der gemeinsamen Antennenleitung so zu wählen, daß die Senderausgangswiderstände am Beginn der gemeinsamen Antennenleitung auf je einen gegen den Wellenwiderstand der Leitung sehr hohen Scheinwiderstand transformiert werden.
Bei den Empfangsanordnungen sind Mittel vorgesehen, um bei fehlerhaftem "Arbeiten eines Empfängers diesen selbsttätig, z. B. mit Hilfe eines die Verstärkung überwachenden Relais von der Pulsleitung abzuschalten. Bei den Sehderanordnungen ist die die Pulsspannung führende Pulsleitung jeweils am Eingang des Tastverstärkers eines der Sender angeschaltet. Es sind Mittel vorgesehen, um unabhängig von der Unterschreitung eines bestimmten Schwellwertes der Hochfrequenzleistung dieses Senders an den TastverStärkereingang des anderen Senders zu schalten.
Die Erfindung sieht weiter vor, jedem Sender
und jedem Empfänger besondere Kennzeichen
(z. B. Impulskombinationen) zuzuordnen, die bei der Umschaltung bzw. bei der Abschaltung eines fehlerhaften Empfängers bzw. Senders über einen besonderen Meldekanal an eine Überwachungsstelle gemeldet werden, derart, daß dort sowohl das Zwischenamt .als auch die jeweils ausgefallenen Sender bzw. Empfänger kenntlich gemacht sind.
In der Figur ist beispielsweise ein Schema einer gemäß der Erfindung aufgebauten Richtfunkverbindung dargestellt. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß nur ein einziges Zwischenamt vorhanden ist. Mit EA1 ist das eine Endamt, mit EA2 das andere Endamt, mit ZA das Zwischenamt bezeichnet. Im Endamt EA1 sind die Sender S1 und S1 ausgangsseitig parallel geschaltet. Eingangssei tig liegt jeweils nur ein Sender an der die Pulsspannung führenden Pulsleitung. Im Empfangszweig sind die Empfänger E1 und E1 eingangsseitig und ausgangsseitig parallel geschaltet. Empfangs- und Sendeanordnung sind über eine Antennenweiche W an eine gemeinsame Antenne angeschaltet. Im Zwischenamt ZA sind ebenfalls in jeder Übertragungsrichtung parallel geschaltete Empfänger E2, E2 bzw. E1, £/ vorgesehen und ebenso Einzelsender S2, S2 und S±, S4!, die ausgangsseitig parallel geschaltet sind und bei denen eingangssei tig die Pulsleitung nur jeweils an einen Sendereingang angeschaltet ist. Die Verbindung zwischen Sendeanordnung und Empfangsanordnung der gleichen Übertragungsrichtung erfolgt über nur eine Pulsleitung. Sendeanordnung und Empfangsanordnung verschiedener Übertragungsrichtung sind über je eine Antennenweiche W an eine gemeinsame Antenne geführt. Im Endamt EA2 sind die Empfänger E3, E3' und ebenso die Sender S3, S3 analog wie die entsprechenden Sender und Empfänger im Endamt EA1 aufgebaut. Bei Ausfall irgendeines Empfängers, beispielsweise des Empfängers E2, wird dieser selbsttätig mit Hilfe eines nicht dargestellten, die Verstärkung überwachenden Relais von der zur Sendeanordnung des gleichen Übertragungsweges führenden Pulsleitung abgeschaltet und gleichzeitig in nicht dargestellter Weise eine Meldung über einen besonderen Meldekanal, z. B. über einen vorhandenen Dienstkanal nach einem der Endämter EA1 oder EA2 übermittelt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Mehrere Zwischenämter aufweisende Richtfunkverbindung mit Pulsmodulation, ins- i°5 besondere Pulsphasenmodulation, dadurch ge-' kennzeichnet, daß sowohl an den Endämtern als auch an den Zwischenämtern j ede Empfangsanordnung aus zwei gleichartigen Empfängern besteht, deren Eingänge parallel an die Antennenleitung und deren die Pulsspannungen aufweisenden Ausgänge parallel an die Pulsleitung angeschaltet sind, daß jede Sendeanordnung aus zwei gleichartigen Sendern besteht, deren Ausgänge parallel an die Antennenleitung geschaltet sind und von denen jeweils nur ein . Sender Hochfrequenzenergie abgibt, d. h. von der Pulsspannung über den zugeordneten Tastverstärker ausgetastet wird, und daß ferner in den Zwischenämtern für die Verbindung von Sendeanordnung und Empfangsanordnung der gleichen Übertragungsrichtung nur eine Pulsleitung vorgesehen ist.
  2. 2. Richtfunkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Senderausgänge der beiden Sender, in den
  3. Senderausgang hinein gemessen, im betriebslosen Zustand eine große Welligkeit besitzen und die Leitungslänge zwischen dem Beginn der gemeinsamen Antennenleitung und den Senderausgängen so gewählt ist, daß die Senderausgangswiderstände an dem Beginn der gemeinsamen Antennenleitung auf je einen gegen den Wellenwiderstand der Leitung sehr hohen Scheinwiderstand transformiert werden. 3. Richtfunkverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pulsspannungen führende Pulsleitung jeweils am Eingang des Tastverstärkers eines der Sender angeschaltet ist und daß Mittel vorgesehen sind, um sie abhängig von der Unterschreitung eines bestimmten Schwellwertes der Hochfrequenzleistung dieses Senders an den Tastverstärkereingang des anderen Senders zu schalten.
  4. 4. Richtfunkverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlerhaftem Arbeiten eines Empfängers dieser selbsttätig, z. B. mit Hilfe eines die Verstärkung überwachenden Relais, von der Pulsleitung abgeschaltet wird.
    S- Richtfunkverbindung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sender und jedem Empfänger besondere Kennzeichen (z. B. Impulskombinationen) zugeordnet sind, die bei Abschaltung bzw. Umschaltung über einen besonderen Meldekanal an eine Überwachungsstelle gemeldet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 509575 11.55
DES34443A 1953-07-22 1953-07-23 Richtfunkverbindung mit Pulsmodulation Expired DE935557C (de)

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