DE935391C - Resektoskop - Google Patents

Resektoskop

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DE935391C
DE935391C DEW11520A DEW0011520A DE935391C DE 935391 C DE935391 C DE 935391C DE W11520 A DEW11520 A DE W11520A DE W0011520 A DEW0011520 A DE W0011520A DE 935391 C DE935391 C DE 935391C
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Herbert Schubert
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RICHARD WOLF
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    • A61B1/307Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the urinary organs, e.g. urethroscopes, cystoscopes
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Description

  • Resektoskop Die Erfindung bezieht sich auf ein Resektoskop, insbesondere ein Prostata-Resektoskop, bei dem ein Schaft mit Optik, Schneidschlinge, Lampe und deren Stromzuführungen in einem mit Handgriff versehenen, die Leitungsanschlüsse aufweisenden, als Masse dienenden okularseitigen Außenmantel durch eine mit einem Finger zu betätigende Scheibe verdrehbar gelagert ist und die Schneidschlinge mit der Stromzuführung in Längsrichtung zur Optik im Schaft durch einen Schlitten mit Zugbügel verschiebbar ist.
  • Es hat sich in der Praxis häufig herausgestellt, daß bei bekannten Resektoskopen dieser Art die Auswechselung der für jede Operation verschieden geformten Schneidschlingenelektroden bzw. der Kongulationselektrode zu umständlich und zeitraubend ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, daß neben einer leichten Reinigungsmöglichkeit der Einzelteile unter Beibehaltung der Lichtstärke der Optik ohne Vergrößerung des Schaftquerschnittes vor allem eine leichte Austauschbarkeit der einzelnen Elektroden bei gleichzeitig festem Sitz in ihrer Spannvorrichtung für einwandfreien Stromübergang erreicht wird. Außerdem soll die mit Hochfrequenzstrom beschickte Elektrode so starr sein, daß sie während der Operation nicht nachgibt, d. h. ihre gewünschte, durch eine Rastenscheibe einstellbare winklige Lage zum okularseitigen Konstruktionselement beihehält. Trotzdem muß im Schaft aber noch genügend Raum für die Zu- bzw.
  • Abführung von Spülflüssigkeit vorhanden sein.
  • Die größte Schwierigkeit zur Lösung dieser Aufgabe liegt im wesentlichen in der Lagerung der Lampenstromzuführung und der Zuführungsleitungen für die Hochfrequenzelektrode im Schaft und unmittelbar im Zusammenhang damit in dem einwandfreien Stromübergang für die Elektrode, wel- cher der Strom von außen durch den sich nicht mit verdrehenden Außenmantel des okularseitigen Konstruktionselementes zugeführt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß bei den eingangs erwähnten verdrehbaren Resektoskopen die beiden Stromzuführungen der Schneidschlinge und die vorteilhaft. zwischen ihnen liegende Lampenstromleitung vor dem okularseitigen Außenmantel dünne Rohre durchlaufen, die mit einem die Optik aufnehmenden, den dünnen Rohren gegenüberliegend mit einer längs verlaufenden Durchbrechung versehenen Führungsrohr verbunden sind, welches einseitig exzentrisch im lösbaren Schaft liegt und in dem zylindrischen Außenmantel eine exzentrische Bohrung einer zentrischen Isolierhülse durchläuft, welche an dem dem Okular abgekehrten Ende innerhalb des Außenmantels vollzylindrisch ist und auf dem übrigen, in dem Außenmantel liegenden Teil auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist, und daß auf diesen Abflachungen ein längs verschiebbarer, gegen das Optikende abgefederter Kontaktschlitten geführt ist, der mit dem Zugbügel isoliert verbunden ist und die beiden Stromzuleitungen der Schneidschlinge mit ihren freien Enden in jeder Lage des Schiebers leitend über Kontakte mit dem aktiven Stromanschluß des Außenmantels verbindet. die Anordnung der dünnen Führungsrohre für die Schneidschlingen- und Lampenstromzuführung bedingt also zwangläufig eine exzentrische Lagerung des Optikführungsrohres im Schaft; die dünnen Rohre dienen gleichzeitig als Führung für das Optikführungsrohr. Damit nun die Lichtstärke der Optik beibehalten werden kann, ohne durch die zusätzliche Anordnung der Führungsrohre den Schaftdurchmesser zu vergrößern, kann ein längs verlaufender Ausschnitt vorgesehen sein, so daß dadurch eine Raumeinsparung im Schaft erreicht wird. Dieser Ausschnitt hat außerdem den Vorteil, daß durch ihn das Gerät sehr leicht nach Herausnehmen der Optik gereinigt werden kann.
  • An dem okularseitigen Ende der Führungsrohre schließt sich die aus Halbzylinderschalen bestehende und von außen durch einen Druckstift zu betätigende Spannvorrichtung für die Elektrode an, so daß beim Hineindrücken des Stiftes die eingeklemmten okularseitigen Enden der Elektrode freigegeben werden und letztere nach vorn herausziehbar ist.
  • Die Halbzylinderschalen bilden dabei im wesentlichen die geradlinige Fortsetzung der Führungsrohre für die Stromzuleitung zur Schlinge od. dgl., so daß sie außer den vorgenannten Aufgaben auch noch den Zweck haben, für eine leichte Einführung der Elektrode in die Spannvorrichtung zu sorgen, die, wie noch beschrieben wird, derart über leitende Kontakte mit der Spannungsquelle verbunden ist, daß in jeder Lage der Schneidschlinge ein einwandfreier Stromübergang vorhanden ist.
  • Das neue Resektoskop ist weiter so ausgebildet, daß die im Außenmantel liegenden Teile dicht abgeschlossen sind, so daß auch eine Sterilisation des Gerätes in der Ruhelage möglich. ist, wie noch erläutert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Prostata-Resektoskops nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch das Resektoskop mit abgenommenem Schaft, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. I, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. I, Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht des Optikführungsrohres mit Schneidschlinge und den dünnen, mit dem Führungsrohr verbundenen Leitungsführungsrohren für die Schlingenelektrode und die Beleuchtungslampe, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. I mit durch den Schieber des Kontaktschlittens eingeklemmten Elektroden, Fig. 6 den gleichen Querschnitt mit angehobenem Schieber zum Lösen der Elektroden ohne die letzteren, Fig. 7 einen Teilquerschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6.
  • Das Prostata-Resektoskop besteht aus einem Führungsrohr I für die Optik 2, welches auf der Oberseite außerhalb des okularseitigen Außenmantels 3 des Gerätes mit einem längs verlaufenden Ausschnitt 4 versehen ist. Diesem Ausschnitt 4 liegen zwei dünne Führungsrohre 5 und 6 und zwischen diesen ein dünnes Führungsrohr 7 gegenüber, und zwar sind diese Führungsrohre 5 bis 7 mit dem Optikführungsrohr I, z. B. durch Anlöten, fest verbunden. Die beiden dünnen Rohre 5 und 6 dienen zum Durchführen der unterteilten Zuleitungen 8 und g für die Schneidschlinge IO (Fig. I und 4), und zwar durchlaufen diese Zuleitungen 8 und 9 handelsübliche Hartgummihülsen bzw. sind in diese fest eingebettet, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Das Optikführungsrohr mit den dünnen Rohren 5 bis 7 liegt exzentrisch in dem nicht dargestellten Schaft, welcher durch einen beliebigen Verschluß mit den im Außenmantel 3 verdrehbaren Teilen verbunden ist. Beispielsweise kann der Schaft auf einen Konus II aufgeschoben und in beliebiger Weise verriegelt werden. Dieser Konus II wird beispielsweise auf einen Schulterring I2 aufgeschraubt, der mit dem okularseitigen Ende 12a in das zugekehrte Ende des Außenmantels 3 einfaßt und in dem Außenmantel 3 verdrehbar ist. Zur Verdrehung dient eine mit einer Umfangsriffelung und Rasteneinrichtung versehene Scheibe I3, die durch Rasten I3a und eine abgefederte Kugel I3b in beliebig vielen Stellungen feststellbar ist und die auf dem Schulterring I2 befestigt ist und vorteilhaft aus Isoliermaterial besteht. Der Schulterring 12 wird durch einen mit dem Außenmantel 3 fest verbundenen, nach innen vorspringenden Ring 3a in dem Außenmantel 3 axial unverschiebbar gehalten. Der Schulterring ist mit einem umlaufenden Ringkanal 14 (Fig. I und 3) versehen, der durch Radialbohrungen mit zwei längs verlaufenden Kanälen 15 in Verbindung steht. Diese Kanäle 15 sind beispielsweise durch Abflachungen einer metallischen Hülse I6 hergestellt, wie sich aus Fig. 3 ergibt. Die Hülse I6 ist mit dem Schulterring 12 fest verbunden und wird auf eine Isolierhülse I7 aufgeschraubt, die den.Außenmantel 3 zentrisch durchläuft. Die Kanäle 15 stehen über die innere Ringausnehmung I8 des Schulterringes 12 mit den längs verlaufenden Hohlräumen in Verbindung, die durch den Zwischenraum zwischen dem Optikführungsrohr I und den dünnen Rohren 5 bis 7 einerseits und dem Schaft, welcher in Fig. 2 mit einem Kreis 19 angedeutet ist, gebildet werden.
  • Andererseits steht der Ringkanal 14 des Schulterringes I2 mit absperrbaren Spülstutzen 20 und 2I in Verbindung, so daß man eine Wechselspülung beim Arbeiten mit dem Instrument vornehmen kann.
  • Die Isolierhülse I7 ist am okularseitigen Ende 22 in dem Außenmantel 3 in einem Ring 23 befestigt, der verdrehbar in einem Schild 24 sitzt. Auf dem Ring 23 ist ein Justierring 25 zum Einstellen der Optik angeordnet, der mittels zwei nicht gezeichneter Madenschrauben auf dem Ring 23 festgestellt wird. Die Isolierhülse I7, die zentrisch in dem Außenmantel 3 an beiden Enden geführt gelagert ist, ist entsprechend der Exzentrizität des Optikführungsrohres I im Schaft 19 mit einer exzentrischen, längs verlaufenden Durchbohrung versehen, die das Führungsrohr I auf dem ganzen Umfang umfaßt. Dieses Isolierrohr I7 ist auf der Länge des Ringes 16 auf dem Außenumfang vollzylindrisch mit Gewindeumfang ausgebildet, während es von einer Isolierscheibe 26 aus bis zum freien okularseitigen Ende auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten entsprechend Fig. 5 und 6 abgeflacht ist. Auf diesen Abflachungen 17a und 17b kann sich ein Schlitten 27 aus Isoliermaterial in Längsrichtung verschieben. Gegen das okularseitige Ende dieses Schlittens 27 liegt ein Schulterring 28, der durch eine Federung 29 in seiner vorderen Stellung gegen die am Schulierring 12 und am Ring I6 festsitzende, z. B. angeklebte Isolierscheibe 26 gehalten wird. Die Feder 29 liegt andererseits gegen einen Isolierring 30, der auf der Isolierhülse I7 befestigt ist. In den Umfang des Isolierringes 30 ist ein Metallring 3I eingebettet, gegen den eine gegen den Außenmantel 3 isoliert gelagerte abgefederte Kugel 32 drückt, die leitend mit dem Steckeranschluß 33 für die Beleuchtungslampe in Verbindung steht.
  • Andererseits steht der Metallring 3I über eine isolierte Leitung 34, die in einem neben dem Optikführungsrohr I gelagerten Leitungsrohr die Isolierhülse I7 durchläuft, mit einer Schraubhülse 35 in Verbindung, die in Nähe des Konus II mit dem Optikführungsrohr I verbunden ist.
  • Der Isolierschlitten 27 hat eine nach innern offene Ringnut 36 (s. Fig. I, 5 und 6), und in dieser Ringnut 36 kann sich auf den abgeflachten Seiten r7a I7b der Isolierhülse I7 ein aus leitendem Material bestehender Schieber 37 senkrecht zur Achse des Gerätes bewegen. Dieser Schieber 37 ist mit kurzen, zweckmäßig mit Innengewinde od. dgl. versehenen Halbzylindern 38 aus leitendem Material verbunden, die achsparallel verlaufen und die mit leitenden Zylindern 39 zusammenarbeiten, welche im Bereich des Schiebers 37 halbzylindrisch ausgeschnitten sind und in Längsrichtung durch den Schlitten 27 hindurchlaufen (Fig. 7 und 8). Die im Schlitten 27 festliegenden leitenden Zylinder 39, die im Bereich der Ringausnehmung 36 halbzylindrisch sind, bilden im wesentlichen die geradlinige Fortsetzung der dünnen Führungsrohre 5 und 6 des Optikführungsrohres I. Diese Teile 39 sind in jeder Lage mit dem aktiven Anschluß 40 der Hochfrequenzstromquelle leitend verbunden, und zwar dadurch, daß gegen den Umfang der Zylinder 39 die Federn 41 (Fig. I und 7) von auf dem Umfang entsprechend der Rastenanordnung von Scheibe 13 verteilten, in Radialbohrungen liegenden Kugeln 42 drücken.
  • Diese Kugeln 42 durchgreifen einen metallischen Käfig 43 kalottenförmig und liegen mit diesen Kalotten gegen eine feststehende Stromschiene 44, die leitend mit dem aktiven Anschluß 40 verbunden ist, gegen den Außenmantel 3 aber durch einen inneren Isolierbelag 45 isoliert ist.
  • Der Schlitten 27 steht nun mit einem Zugbügel 46, der vor dem Griff 47 des Außenmantels 3 des Instrumentes liegt, in Verbindung. Dieser Zugbügel 46 ist an einem Schlitten 48 befestigt, der auf einer unter dem Außenmantel 3 befestigten Schiene 49 (Fig. I und 5) in Längsrichtung parallel zur Achse des Gerätes verschoben werden kann. In der Führungsschiene 49 gleitet ein nach vorn durch eine Feder 50 abgefedertes Rohr 51. Die Führungsschiene 49 ist in Querrichtung auf beiden Seiten des Rohres 51 je mit einem längs verlaufenden Schlitz 52 versehen. Diese Schlitze 52 werden von Querzapfen 53 durchgriffen, die mit dem Zugbügelschlitten 48 fest verbunden und die durch Querbohrungen des Rohres 51 hindurchlaufen. In der Ebene des Zugbügels 46 und des Griffes 47 liegt hinter dem Zugbügel 46 senkrecht zur Achse des Instrumentes ein Auslösezapfen 54, der nach außen abgefedert ist. Dieser Zapfen durchläuft entsprechende Bohrungen des Zugbügelschlittens 48 und parallele, längs verlaufende Schlitze 52a der Führungsschiene49, des Außenmantels 3 und Isolierbelages 45, die senkrecht zur Ebene der Schlitze 52 angeordnet sind. Wenn sich das Instrument in der Ruhelage befindet, d. h. der Kontaktschlitten 27 befindet sich in der vorderen Stellung und die Schneidschlinge 10 nimmt eine Nullpunktlage ein, so kann dieser Auslösestift 54 gegen seine Federung 55 nach innen gedrückt werden und legt sich entsprechend Fig. I, 5 und 6 mit seiner aus Isoliermaterial bestehenden Spitze gegen die Unterseite des Schiebers 37 im Kontaktschlitten 27 und drückt diesen Schieber 37 gegen seine Federung 37a nach oben, womit sich die kurzen Halbzylinderschalen 38 von den Halbzylinderteilen der Zylinder 39, die fest im Schlitten 27 gelagert sind, abheben. Man kann nunmehr die Stromzuleitungen 8 und 9 der Schneidschlinge 10 durch die dünnen Rohre 5 und 6 vom Vorderende hindurchschieben, bis sie mit den frei liegenden, mit Außengewinden versehenen Enden 8a und ga in die zylindrischen Kontakthülsen 39 bis zum freien Ende der Hülsenbohrung eingreifen.
  • Sodann wird der Auslosestift 54 losgelassen, so daß durch den abgefederten Schieber 37 die kurzen Halbzylinderschalen 38 mit dem Innengewinde gegen das Außengewinde der Leitungsenden drücken und diese somit fest und axial unverschiebbar gegen die Halbzylinderteile der Kontakthülse 39 im Schlitten 27 einspannen und die Stromzuleitungen in leitende Verbindung mit der Stromschiene 44 und dem aktiven Hochfrequenzanschluß 40 bringen.
  • Die Gewinde können auch durch rastenförmige Einschnitte od. dgl. ersetzt werden, da sie nur die Aufgabe haben, ein Herausziehen der Stromzuleitungen zu verhindern.
  • Parallel zum Auslösestift 54 liegt im Zugbügelschlitten 48 ein Mitnehmerstift 56, der mit seinem aus Isoliermaterial bestehenden freien Ende in eine Ringnut des Kontaktschlittens 27 einfaßt, wie aus Fig. I ersichtlich ist. Sobald der Zugbügel 46 erfaßt und mit seinem Schlitten 48 in Richtung gegen den Griff 47 gezogen wird, wird durch diesen Mitnehmerstift 56 der Kontaktschlitten 27 gegen seine Federung 29 mitgenommen, und damit wird auch die Schneidschlinge 10 gegen die Optik nach innen, d. h. zum Objektiv, bewegt, so daß die entsprechenden Durchtrennungen in der Körperhöhle vorgenommen werden können. Um dabei zu vermeiden, daß das ganze Gerät verdreht werden muß, um an die entsprechenden Stellen der Körperhöhle herangelangen zu können, bleibt der Griff 47 mit dem Außenmantel 3 in fester Lage stehen, während man die gesamten Innenteile mit dem Schaft, dem Optikführungsrohr I, der Optik, der Beleuchtungseinrichtung und der Schneidschlinge durch Verdrehung der Scheibe I3 mittels eines Fingers in dem Außenmantel 3 verdreht. Dabei verdrehen sich auch die Innenteile, nämlich der Kontaktschlitten 27 und der Kontaktring 30, 3I, wobei aber die Anschlüsse der Schneidschlinge an den aktiven Pol 40 und der Anschluß der Beleuchtungslampe an den einen Kontakt 33 erhalten bleiben, und zwar unabhängig davon, ob zusätzlich der Kontaktschlitten 27 durch Erfassen des Zugbügels 46 innerhalb des Außenmantels 3 auf der Isolierhülse I7 zum Durchführen der Durchtrennungen achsparallel verschoben wird.
  • Die Lampe 6I (Fig. 4) zum Beleuchten des zu beobachtenden Körperhöhlenteils ist vorteilhaft eine stabförmige Lampe, deren Glaskörper mattiert ist und am Vorderende eine aufgeschmolzene Konvexlinse 57 hat, durch die das Licht der Lampe zentriert auf den zu beobachtenden Teil der Körperhöhle gerichtet wird. Die Lampe 6I ist auf einem Stab 58 in einer entsprechenden Fassung befestigt, der durch das dünne Führungsrohr 7 des Optikführungsrohres I hindurchgesteckt werden kann und der mit dem freien Ende bei 58a in die mit dem Optikführungsrohr I fest verbundene Gewindehülse 35 eingeschraubt wird, wie aus Fig. I ersichtlich ist. Die Rückleitung des Hochfrequenzstromes verläuft über den inaktiven Anschluß 40a, der mit dem Außenmantel 3 und mit dem Schaft und dementsprechend auch mit dem Optikführungsrohr I leitend verbunden ist, so daß die Rückleitung über Masse erfolgt.
  • Bei der Bewegung des Zugbügeischlittens 48 bewegt sich das Rohr 51 in der Führungsschiene 49 ebenso wie der Kontaktschlitten mit. Dieses Rohr 5I dichtet dabei das Innere des Außenmantels 3, welcher auf der Unterseite einen sich mit dem oberen Schlitz 52a der Führungsschiene 49 deckenden Schlitz 60 hat, ab, so daß das Instrument als Ganzes sterilisiert werden kann. Etwaige eindringende Sterilisierflüssigkeit kann durch eine seitliche verschließbare Öffnung mittels eines Tupfers od. dgl. entfernt werden.
  • Um zu vermeiden, daß der Hochfrequenzstrom von den Kontaktkugeln42 zum Zugbügelschlitten überspringt, durchgreift der Mitnehmerstift 56 ebenso wie der Auslösestift 54 entsprechende Bohrungen einer Isolierbrücke 59 (Fig. I, 5 und 6), die den unteren Mantelschlitz 60 beidseitig überdeckt und die sich mit dem Zugbügelschlitten 48 bewegt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Resektoskop, bei dem ein Schaft mit Optik, Schneidschlinge, Lampe und deren Stromzuführungen in einem mit Handgriff versehenen, die Leitungsanschlüsse aufweisenden, als Masse dienenden Außenmantel durch eine mit einem Finger zu betätigende Scheibe verdrehbar gelagert ist und die Schneidschlinge mit der Stromzuführung in Längsrichtung zur Optik im Schaft durch einen Zugbügel verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aktiven Stromzuführungen (8 und 9) der Schneidschlinge (I0) und die vorteilhaft zwischen ihnen liegende Lampenstromzuleitung (34) vor dem okularseitigen Außenmantel (3) dünne Rohre (5, 6 und 7) durchlaufen, die mit einem die Optik (2) aufnehmenden, den dünnen Rohren gegenüberliegend mit einer längs verlaufenden Durchbrechung (4) versehenen Führungsrohr (I) verbunden sind, welches einseitig exzentrisch im lösbaren Schaft (I9) liegt und in dem zylindrischen Außenmantel (3) eine exzentrische Bohrung einer zentrischen Isolierhülse (17) durchläuft, welche an dem dem Okular (22) abgekehrten Ende innerhalb des Mantelrohres (3) vollzylindrisch ist und auf dem übrigen, im Außenmantel (3) liegenden Teil auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten (r7a, I7b) abgeflacht ist, und daß auf diesen Abflachungen ein längs verschiebbarer, gegen das Okularende abgefederter Kontaktschlitten (27) geführt ist, der mit dem Zugbügel (46) isoliert verbunden ist und. die beiden Stromzuleitungen der Schneidschlinge mit ihren freien Enden in jeder Lage des Schiebers leitend über Kontakte mit dem aktiven Stromanschluß (40) des Außenmantels verbindet.
  2. 2. Resektoskop nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (3) zwischen der vorderen Schieberstellung und der mit einem Finger verdrehbaren Scheibe (I3) mit einem mit der Scheibe drehbaren und mit der Isolierhülse (I7) verbundenen Schulterring (I2) versehen ist, der eine mit den Spülstutzen (20, 21) verbundene Ringnut (I4) hat, die über Radialbohrungen und Kanäle (I5) mit den längs verlaufenden Hohlräumen zwischen dem Schaft (I9) und dem mit den dünnen Leitungsrohren (5 bis 7) versehenen Führungsrohr (I) der Optik (2) in Verbindung steht.
  3. 3. Resektoskop nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschlitten (27) eine nach innen offene Ringnut (36) hat, in der ein senkrecht zur Achse, parallel zu den Abflachungen (I7a, I7b) der die Optik in dem Außenmantel (3) umgebenden Isolierhülse (I7) durch einen vollkommen oder auf der dem Schlitten (27) zugekehrten Seite aus Isoliermaterial bestehenden Auslösestift (54) bewegbaren Schieber (37) geführt ist, in dem sich mitbewegende kurze, zweckmäßig mit Innengewinde versehene Halbzylinderschalen (38) befestigt sind, die in der Ruhelage durch eine gegen den Schieber arbeitende Feder (37a) gegen im Schlitten gelagerte, im Bereich des Schiebers halbzylindrisch ausgebildete Kontaktzylinder (39) gedrückt werden, zwischen denen die beiden vorteilhaft mit Außengewinde versehenen Stromzuleitungsenden (8a, 9a) der Schneidschlinge (I0) eingeklemmt werden, die durch die feststehenden Kontaktzylinder (39) mit dem aktiven Pol (40) der Hochfrequenzzuführung verbunden sind.
  4. 4. Resektoskop nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontaktzylinder (39) die Länge des Schlittens (27) bis zu den entsprechenden, den Rasten der Drehscheibe (I3) zugeordneten runden, radial gebohrten Ausnehmungen des Schlittens durchlaufen, in denen radial nach außen abgefederte Metallkugeln (42) gelagert sind, von denen zwei, mindestens aber je eine über ihre Federund (41) mit den Kontaktzylindern (39) des Schlittens verbunden sind und die alle Bohrungen eines die Radialbohrungen abdeckenden Metallringes (43) kalottenförmig durchgreifen, so daß ständig mindestens eine Kugel gegen eine isoliert in dem Außenmantel in Längsrichtung angeordnete, mit dem aktiven Hochfrequenzpol (40) verbundene Stromschiene (44) liegt.
  5. 5. Resektoskop nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der achsparallel geführte, in der vorderen Stellung durch eine Federung (50) gehaltene Zugbügel (46) mit einem Schlitten (48) auf der Griffseite auf einer unter dem Mantelrohr (3) befestigten, senkrecht und waagerecht in Längsrichtung geschlitzten Schiene (49) geführt ist, die zusammen mit einer durch den Schlitten (48) mitgenommenen Rohrhülse (5I) das Innere des Außenmantels (3) abdichtet.
  6. 6. Resektoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbügelschlitten (48) zwischen Zugbügel (46) und Griff (47) mit einem Mitnehmerzapfen (56) versehen ist, der aus Isoliermaterial besteht oder der mit seinem aus Isoliermaterial bestehenden freien Ende in eine Ringnut des Kontaktschlittens (27) einfaßt.
  7. 7. Resektoskop nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Mitnehmerzapfen (56) im Zugbügelschlitten (48) ein nach außen abgefederter und nach innen aus Isoliermaterial bestehender Auslösezapfen (54) gelagert ist, der in der Ruhelage des Kontaktschlittens, also bei Nullstellung der drehbaren Teile zum Griff (47) und Zugbügel (46), durch eine Durchbrechung dieses Schlittens gegen den Klemmschieber (37) der Elektroden drückbar ist und zum Lösen der Elektroden die mit dem Schieber (37) beweglichen halbzylindrischen Klemmhülsen (38) von den feststehenden Halbzylinderteilen der Kontakthülsen (39) des Kontaktschlittens (27) abhebt.
  8. 8. Resektoskop nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschlitten (27) auf der die Optik in ihrem Führungsrohr (I) in einer exzentrischen Bohrung aufnehmenden Isolierhülse (I7) innerhalb des Außenmantels (3) gegen einen mit der Isolierhülse fest verbundenen Isolierring (30) abgefedert ist, in dessen Außenumfang ein mit der Lampenleitung (34) verbundener Metallring (3I) eingelassen ist, gegen den eine abgefederte, mit dem Beleuchtungsanschluß (33) verbundene Metallkugel (32) liegt und der andererseits über diese isolierte Leitung (34) mit der Lampe (6I) in Verbindung steht.
  9. 9. Resektoskop nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kontaktschlitten (27) und dem Zugbügelschlitten (48) eine mit beiden Teilen mitlaufende Isolierbrücke (59) liegt, die an einem inneren Isolierbelag (45) des Mantelrohres (3) anliegt und die den längs verlaufenden, unteren, vom Mitnehmerzapfen (56) und Auslösezapfen (54) durchgriffenen Längsschlitz (60) des Außenmantels (3) überbrückt.
  10. 10. Resektoskop nach Anspruch I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem einen Stromquellenpol (33) verbundene Lampenleitung (34) durch ein neben dem Optikführungsrohr (I) in der Isolierhülse (I7) gelagertes Leitungsrohr geführt und an eine vor der Drehscheibe (I3) am Optikführungsrohr (I) befestigte Gewindehülse (35) angeschlossen ist, in die der Stab (58) einer an dessen freiem Ende befestigten Glühlampe (6I) einschraubbar ist.
    II. Resektoskop nach Anspruch I0, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Objektiv der Optik liegende Lampe (6I) einen mattierten Glaskolben hat, der am freien Ende eine aufgeschmolzene Konvexlinse (57) trägt, die den Lichtstrahl auf das mit der Schneidschlinge zu durchtrennende Objekt strahlt.
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