DE329671C - Kohlenhalter fuer elektrische Bogenlampen - Google Patents

Kohlenhalter fuer elektrische Bogenlampen

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DE329671C
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clamping
socket
sleeve
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rotatable
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DE1920329671D
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JOHANN FRENZEN
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JOHANN FRENZEN
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/18Mountings for electrodes; Electrode feeding devices

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Bei den bisher üblichen Bogenlampen für kinematographische. und andere Projektionszwecke werden die meist besonders kräftigen Kohlenstäbe· bisher in der Regel wie bei gewohnlichen Bogenlampen mittels einer oder mehrerer Druckschrauben innerhalb einer festen oder durch Zusammenspannen einer längs geschlitzten Fassungshülse eingespannt. Bei dieser Art der Befestigung der Kohlenstifte ist deren Auswechselung recht unbequem und meist mit Betriebsunterbrechungen von erheblicher Dauer verbunden, hauptsächlich auch deshalb, weil die hoch erhitzten Einspannschrauben die Benutzung von Werkzeugen notwendig machen, deren Gebrauch bei dem grellen Wechsel von Licht und Dunkelheit für den Arbeiter mit besonderen Unbequemlichkeiten verbunden ist. Außerdem erfordert bei derartigen Spannhülsen die Einspannung eine erhebliche Länge des Kohlenstabes, welche erheblich über die Länge der Spannhülse hinaus nicht nutzbar gemacht werden kann, ohne diese wie die Spannschrauben und sonstigen mit der Hülse verbundenen Teile durch übermäßige Erhitzung zu gefährden.
Man hat zwar zwecks Ausnutzung der mittels der üblichen Spannhülse nicht aufbrauchbaren Kohlenenden auch die Anwendung von Einspannvorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die Kohle mittels der Spitzenteile dreier Spannbacken gehalten wird, die mittels Keilflächen durch Längsbewegung gegenüber dem festen Rande einer weiteren Spannhülse einander genähert werden können. Bei den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen werden aber die Spannbacken mittels einer zentralen Schraube bewegt, so daß diese Vorrichtung zur Verwendung von Kohlen normaler Länge nicht benutzbar ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt es, unter Benutzung der mittels Keilflächen durch achsiale Bewegungen zusammenspannbaren Spannbacken die Einrichtung der Spannhülse so zu treffen, daß sie zum Einspannen von Kohlenstäben normaler Länge sowohl wie auch zur Ausnutzung der kurzen Kohlenenden benutzbar ist, -um den erheblichen Kohlenverbrauch solcher Bogenlampen nach Möglichkeit einzuschränken. Die Einrichtung ist vorzugsweise, um möglichst ohne Betriebsunterbrechungen den Vorschub der Kohlenstäbe innerhalb der Spannvorrichtung zu er- möglichen, so ausgestaltet, daß das Lösen und Festziehen der Einspannvorrichtung ohne Benutzung eines Werkzeuges durch Betätigung eines in genügendem Abstand vom Lichtbogen anzubringenden Handgriffs bewirkt werden kann.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet' die Ausbildung der Spannhülse in der Weise, daß ihre Winkelstellung gemäß den verschiedenen erwünschten Lichtbogenstellungen der Bogenlampe um eine quer zum Kohlenstab stehende Achse, und1 zwar unbeschadet der Betätigung der Einspannvorrichtung für die Backen der Spannhülse, gedreht werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in
Pig. ι im Längsschnitt parallel der Kohlenstabachse, in
Fig. 2 im teilweisen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 dargestellt.
Fig. 3 zeigt in Innenansicht einen der Spannbacken.
Fig. 4 stellt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine andere Ausführungsform der Erfindung dar.
Die Kohlenelektrode 1 wird durch drei Spannbacken 2 gehalten, welche den Kohlenstab an den inneren zylindrischen Hohlflächen 3 ihrer unteren Enden zwischen sich fassen und sich unter der Mitwirkung einer entsprechenden Längszugkraft mit ihren diesen Spannflächen gegenüber an ihren Außenseiten vorgesehenen konzentrischen Kegelflächen 4 auf die innere untere Randfläche 5 einer hohlzylindrischen Fassungshülse 6 stützen, die mittels zweier an beiden Seiten sich ansetzender konachsialer Querzapfen 7 in den Gestellarm 8 der Lampe, und zwar vorzugsweise drehbar, befestigt ist. Die oberen verjüngten Enden der Backend haben jenseits beiderseitiger Halseinschnitte 9 einen beiderseits verbreiterten Kopf 10, mittels, dessen sie in die außen offene ringförmigeEindrehung 11 des verstärkten unteren Endes einer Spannhülse 12 eingehängt sind, deren unterer Grenzrand 13 zu diesem Zwecke durch entsprechende Längsnuten unterbrochen ist. Der verstärkte untere Teil der Spannhülse führt sich in der zylindrischen Berührung der Fassungshülse 6, so daß die T-förmigen Kopfenden der Backen 2 in der Ringrinne 11 hierdurch festgehalten werden.
Der obere abgesetzte Teil der ringförmigen Fassungshülse 12 ist außen mit Gewinde versehen, dessen Muttergewinde in einer ring·- förmigen Spannmutter 12 vorgesehen ist, die in dem den Backen 2 gegenüberliegenden Ende der Fassungshülse 6 beispielsweise mittels in eine Ringnut 15 greifender Schrauben 16 in der Längsrichtung unverschiebbar aber drehbar befestigt ist.
Der Körper der Spannmutter 14 ist am
äußeren Umfange mit einem Kegelzahnrad' 17
. verbunden, das in ein ähnliches Kegelrad 18 eingreift, welches durch Vermittlung einer Kupplungshülse 19 auf einen der beiden Querzapfen 7 gelagert ist. Auf der Kupplungshülse 19 sitzt neben der Nadel des Zahnrades 18 ein Schneckenrad 20, in welches eine Schnecke 21 eingreift, deren lange, mit Drehgriff 22 versehene Achse 23 mittels eines Gabelbügels 24 an dem anliegenden Gestellarm 8 in der Längsrichtung unverschiebbar gelagert ist. Jenseits des Schneckenrades 20 hat die Kupplungshülse 19 einen Gewindezapfen 25, auf dem eine Spannmutter 26 sitzt. 'Das gegenüberliegende Ende der Kupplungshülse ist mit einem vorspringenden Rand 27 versehen, so «daß durch Anziehen der Mutter 26 das Schneckenrad mit dem Kegelrad 18 gekuppelt werden kann, so daß sich diese Teile zusammen drehen. Man kann dann durch Drehen an dem Handgriff 22 mittels der Schnecke 21 und' des Schneckenrades 20 durch Vermittlung der Kegelräder 18 und 17 und Spannmutter 14 drehen, und dadurch die drei mit der Hohlschraube 12 in der Längsrichtung verbundenen Spannbacken 2 in achsialer Richtung bewegen, wodurch diese vermöge ihrer Keilflächen 4 je nach der Drehrichtung entweder den Kohlenstab einspannen oder freigeben.
Die Drehung der Hohlschraube 12 wird durch eine nicht dargestellte Längsleiste im Innern der Fassungshülse 6, die in eine Längsnut des verstärkten Kopfteiles der Hohlschraube faßt, oder ähnliche Mittel vermieden. Der Fassungshülse wird für gewöhnlich beispielsweise mittels einer dem Stellschneckenrad gegenüberliegenden Querzapfen 7 festgeklemmten, mittels Klemmhülse 28 und Klemmschraube 29 lösbar befestigten Stromleitungsschiene .30 oder andere Mittel lösbar festgehalten.
Um die Achsenstellung der Fassungshülse 6 bzw. des Kohlenstäbes 1 zu ändern, löst man einerseits die Klemmhülse 28 und anderseits die Kupplungsmutter 26, wodurch außer der Querachse 7 oder · mit der" Kupplungshülse 19 auch das Kegelrad 18 frei drehbar wird. Nach Feststellen der Achse 7 mittels der Klemmhülse 28 und Wiederfestziehen der Mutter 26 der Kupplungshülse läßt sich die Spannmutter 14 wieder wie vorher mittels der Greif scheibe 22 der Stellschnecke 21 drehen.
AnStelle der beschriebenen, zur, einspannenden Längsbewegung der drei Spannbacken in der Fassungshülse dienenden Ringschraube und Mutter kann man, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auch jede der Spannbacken 2 mit einem radial nach außen vorragenden Mitnehmerstift 30 versehen, der durch einen Längsschlitz 31 der Fassungshülse 6 nach außen geht und eine außen auf dieser angeordnete. Spannhülse 32 in je einem schraubenförmigen Schlitz 33 durchdringt. Durch Drehung der Spannhülse 32, die beispielsweise mittels eines darauf sitzenden Kegelrades 34 und! der oben beschriebenen, zur Drehung des Kegel-, rades 17 dienenden Einrichtung· bewirkt werden kann, kann man, wie leicht ersichtlich, die drei Spannbacken 2 nach Wunsch zwecks Einspannens und Lösens des Kohlenstabes 1 in achsialer Richtung verschieben. Die Spannhülse 32 kann statt außerhalb der Fassungshülse 6 auch innerhalb derselben angeordnet sein.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Kohlenhälter für elektrische Bogenlampen, insbesondere für kinematographische und andere Projektionszwecke, unter Benutzung von in einer Fassungshülse durch achsiale Längsbewegung mittels Keilfläehen radial einwärts vorschiebbarer Spannbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken ihre Längsbewegung durch einen in der Mitte zwecks Durchtritts des Kohlenstabes durchbrochenen, drehbaren, in der Längsrichtung unverschiebbaren Ring mittels an diesem vorgesehener Schraubenflächen erhalten.
  2. 2. Kohlenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- j spannende Längsbewegung den Spannbacken durch Vermittlung einer ringförmigen, in der Fassungshülse längs- j beweglich geführten Schraube erteilt [ wird.
  3. 3. Kohlenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungshülse mit einer Querachse drehbar mit den sie tragenden Gestellarmen verbunden ist
  4. 4. Kohlenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Fassungshülse unverschiebbar verbundene Spannmutter mittels eines Kegelräderpaares und eines mit dem einen dieser Kegelräder verbunden um die Querachse der Fassungshülse drehbaren Stellschneckenrades zwecks Lösung und Anspannung der Spannbacken gedreht werden kann.
  5. 5. Kohlenhälter nach Anspruch r und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Querachse drehbare Kegelrad mit dem zugehörigen Schneckenrade, dessen mit Drehgriff versehene Stellschnecke an einem der die Querachse tragenden Gestellarme gelagert ist, durch eine in der Längsrichtung anspannbare Kupplungsmuffe lösbar verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920329671D 1920-01-06 1920-01-06 Kohlenhalter fuer elektrische Bogenlampen Expired DE329671C (de)

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