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. Klemme für Armprothesen.
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verwendet. Wird nun ein solches Gelenk, z. B. das Ellbogengelenk eines Kunstarmes, gebeugt, so verkürzt sich die Entfernung des gefassten Gegenstandes von der Schulter des Kunstarmes.
Diese Verkürzung ist manchmal nicht erwünscht. Die Verkürzung kann, worauf die Erfindung beruht, durch Verlängerung des Oberarmes oder des Unterarmes oder durch Verschiebung des an einem Stiel gefassten Gegenstandes ausgeglichen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i stellt 1 eine Ringfassung dar, welche eventuell mit Hilfe eines Zapfenansatzes 2 mit einem Prothesenteil gegebenenfalls drehbar und feststellbar oder mit dem zu fassenden Gegenstand in gleicher Weise in Verbindung gebracht wird.-3 ist eine in den Ring eingelassene Drehplatte, welche eine Geradführung 4 trägt, durch welche ein den Vorderarm oder den Oberarm ersetzendes oder ein den Stiel des zu fassenden Gegenstandes bildendes stabförmiges Organ 9 (Rohr o. dgl.) hindurchgeführt : werden kann. Zu seiner Feststellung in der Geradführung dient ein Ring 5, welcher nach Art einer Ringschraube einen mit Schraubengewinde versehenen Bolzen 6 besitzt, welcher durch die Dreh-
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eingelagsen und drehbar ist.
Die Platte-3 und die Beilagplatte 8 fassen also den Ring zwischen ihren Rändern, welche zweckmässig konisch gestaltet sind und in entsprechend konisch gefrästen Vertiefungen in Rinnen drehbar schleifen können. Wird die Flügelmutter angezogen, so wird der in der Geradführung, 1 verschiebbare Stab (Rohr 9) festgestellt und werden gleichzeitig auch die Ränder der Platten 3 und 8 in die ausgefrästen Falze des Ringes 1 hineingepresst, und die dadurch hervorgerufene Klemmwirkung stellt den Ring gegenüber den Platten ebenfalls fest. Die beiden von der Platte 3 ausgehenden Zapfen 10 ragen in entsprechende Löcher der Platte 8 hinein und verhindern ein Verdrehen derselben gegenüber der Platte 8.
Wird der zu fassende Gegenstand mit einem Stiele 9 versehen, so kann er mit Hilfe der Geradführung ausgiebig verschoben und entsprechend der Stiellänge in beliebiger Distanz vom Gelenk festgestellt werden. Die Geradführung kann auch aus einem längsgeschlitzten Rohre 11 bestehen, welches durch
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geführten Gegenstand festhält (Fig. 3).
Wird der Ansatz : 2 mit dem zu fassenden Gegenstand in Verbindung gebracht, so ist das verschiebbare Organ 9 ein Teil der Prothese und es ist eine Verringerung der Entfernung zwischen Schulter bzw. Ellbogen und dem gefassten Gegenstand ermöglicht.
Die beschriebene Klemme hat gegenüber den gebräuchlichen Kugelgelenken auch den
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Stab 9 zum Ansatz : 2 ungefähr in der gleichen Ebene in sämtlichen 360 Winkelgraden eingestellt werden, was beim Kugelgelenk, dessen Exkursionsfähigkeit begrenzt ist, nicht möglich ist. Es kann also beispielsweise das gefasste Rohr 9 (Fig. i) sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen Ende mit dem Ansatz 2 in Parallelstellung und zur Deckung gebracht werden. Wird die Klemme 11 durch eine eigene Schraube betätigt und die Schraubenmutter 7 nur lose angezogen, so ist der gefasste Gegenstand nur um eine, und zwar um die durch den Bolzen 6 gehende Achse drehbar.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Klemme für Armprothesen, gekennzeichnet durch ein in einer Fassung drehbares Auge, in welchem die Prothese oder der an einem Stiel zu fassende Gegenstand durch Klemmwirkung
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Fassung festgestellt wird.
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