DE69010492T2 - Schrägstromaufnehmer für elektroerosionsgerät. - Google Patents

Schrägstromaufnehmer für elektroerosionsgerät.

Info

Publication number
DE69010492T2
DE69010492T2 DE69010492T DE69010492T DE69010492T2 DE 69010492 T2 DE69010492 T2 DE 69010492T2 DE 69010492 T DE69010492 T DE 69010492T DE 69010492 T DE69010492 T DE 69010492T DE 69010492 T2 DE69010492 T2 DE 69010492T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bore
longitudinal axis
axis
rotation
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69010492T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69010492D1 (de
Inventor
James Ceriale
Jule French
William Fricke
Kevin Newell
Thomas Truty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fort Wayne Wire Die Inc
T Star Ind Electronics Corp
Original Assignee
Fort Wayne Wire Die Inc
T Star Ind Electronics Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fort Wayne Wire Die Inc, T Star Ind Electronics Corp filed Critical Fort Wayne Wire Die Inc
Publication of DE69010492D1 publication Critical patent/DE69010492D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69010492T2 publication Critical patent/DE69010492T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/08Wire electrodes
    • B23H7/10Supporting, winding or electrical connection of wire-electrode
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/08Wire electrodes
    • B23H7/10Supporting, winding or electrical connection of wire-electrode
    • B23H7/107Current pickups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsmaschine (EDM) entsprechend der Einleitung des Anspruches 1.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • EDM-Apparate, welche eine sich bewegende Drahtelektrode benützen, werden gegenwärtig gewöhnlich bei der Herstellung präziser Schnitte und bei der Formung von verschiedenen elektrisch leitenden Materialien oder Werkstücken verwendet. Typischerweise ist die Drahtelektrode aufgewickelt und bewegt sich zwischen zwei sich drehenden Spulen und ein Paar Drahtführungsstücke oder Führungsvorrichtungen, durch welche sich der Draht bewegt, werden dazu verwendet, um die sich bewegende Drahtelektrode genau auszurichten oder führen die sich bewegende Drahtelektrode an der geeigneten Stelle und/oder unter einem Winkel bezüglich des zu schneidenden Werkstückes. Der Draht und das Werkstück werden auf verschiedenen elektrischen Potentialen gehalten und eine gesteuerte elektrische Funkenentladung, welche sich zwischen dem Draht und dem Werkstück fortpflanzt, bewirkt, dass das Werkstück erodiert und geschnitten oder zu einer gewünschten Konfiguration geformt wird.
  • Es ist elektrisch vorteilhaft, wenn der elektrische Strom möglichst nahe beim Werkstück auf die sich bewegende Drahtelektrode übertragen wird und deshalb werden Stromaufnehmer im allgemeinen innerhalb oder in unmittelbarer Nähe der Führungsvorrichtungen positioniert. Ein effizienter Weg, um elektrischen Strom auf die sich bewegende Drahtelektrode zu übertragen, besteht darin, dass der Draht gezwungen wird, auf einer elektrisch geladenen Oberfläche zu gleiten oder an dieser zu reiben, wodurch der elektrische Strom auf die sich bewegende Drahtelektrode übertragen wird.
  • Verschiedene elektrische Zuführungsvorrichtungen, bei welchen die sich bewegende Drahtelektrode gleitend an einer leitenden Oberfläche reibt, sind bereits entwickelt worden. In einigen dieser Vorrichtungen wird ein Stromaufnehmer gegen die sich bewegende Drahtelektrode gedrückt oder wird in die geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes gesetzt und die Spannung im Draht bewirkt, dass der Draht am Stromaufnehmer reibt und dabei elektrischen Kontakt macht. Ein typischer Stromaufnehmer dieser Art wird im US-Patent Nr. 4,539,459 offenbart. Weitere Stromaufnahmevorrichtungen wie diejenigen, welche im US-Patent Nr. 4,559,433 offenbart werden, verwenden eine Vielzahl von Stromaufnehmern, welche gegen die sich bewegende Drahtelektrode gedrückt oder in die geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes gesetzt werden. Wie in der japanischen Patent-Anmeldung Nr. 59-195654, veröffentlicht am 18. April 1986, offenbart wird, wurden ausserdem Stromaufnehmer mit einer Bohrung entwickelt, bei welchen die Bohrung im Stromaufnehmer aus der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes versetzt ist, wodurch die sich bewegende Drahtelektrode an der inneren Oberfläche der Bohrung reibt und damit den notwendigen elektrischen Reibekontakt macht. Um die Standzeit dieses Stromaufnehmers bezüglich der Abnützung, welche an der Wand der Bohrung auftritt, zu verlängern, wird der Kontaktaufnehmer um die Achse der Bohrung schrittweise oder kontinuierlich gedreht.
  • Die früheren Stromaufnehmer und Vorrichtungen haben jedoch entscheidende Mängel und Nachteile. Zum einen wird dadurch, dass die sich bewegende Drahtelektrode an der einen Seite des Stromaufnehmers reibt, beispielsweise an der einen Seite der Oberfläche der Bohrung im Stromaufnehmer, die Drahtelektrode leicht deformiert oder es wird eine Locke (curl), auch bezeichnet als Erinnerung (memory), auf den Draht übertragen, was ungenaue Schnitte und Formungen des Werkstückes zur Folge hat. Falls die Drahtelektrode nicht mit Hilfe des Stromaufnehmers stark aus der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes gedrückt wird, ist die Spannung im Draht minimal und der elektrische Reibekontakt mit dem Stromaufnehmer uneffizient. Liegt der Stromaufnehmer im wesentlichen in der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes, so ist die manuelle und/oder automatische Einfädelung der sich bewegenden Drahtelektrode durch die Führungsvorrichtung und den Stromaufnehmer im allgemeinen recht schwierig. Zum anderen bildet sich, obwohl die gegenwärtigen Stromaufnehmer mit einer Bohrung schrittweise oder kontinuierlich gedreht werden können, in der Bohrungswand oft eine Rille und der Stromaufnehmer muss soweit verdreht werden, dass die Drahtelektrode daran gehindert wird, in diese Rille zurückzurutschen, wodurch gleichzeitig potentielle Kontaktfläche verschwendet wird.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf für einen Stromaufnehmer, welcher im allgemeinen die durch die Lockenbildung hervorgerufenen Ungenauigkeiten verhindert, eine verstärkte Spannung im Draht gewährleistet und dabei den elektrischen Widerstand minimalisiert, eine einfache manuelle und automatische Einfädelung durch die Führungsvorrichtung und den Stromaufnehmer gewährleistet und ausserdem die Standzeit des Stromaufnehmers erhöht und einen maximalen Teil der Oberfläche der Bohrung im Stromaufnehmer verwendet.
  • JP-A-60-249531 beschreibt, dass die bekannte Neigung der Längsachse einer Bohrung zur Führung und Kontaktierung eines Drahtes in dessen normaler geradliniger Bewegungsrichtung zu einer hochgradigen Abreibung führt. Die Veröffentlichung beschreibt Mittel zur Vermeidung der Neigung der Längsachse der Bohrung, indem der untere Teil einer elektrischen Stromzuführungsformhalterung mit dem oberen Teil eines Führungskörpers kombiniert wird und diese in einer geraden Linie ausgerichtet und gehalten werden.
  • Die EP-A2-0161657 offenbart die Neigung von Drahtführungselementen bezüglich eines Werkstückes, jedoch nichts über die Halterung und Drehung eines Stromaufnehmers, durch welchen elektrischer Strom auf den Draht übertragen werden könnte.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der oben beschriebenen Nachteile früherer Stromaufnahmevorrichtungen.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch die elektrische Entladungsmaschine gemäss Anspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der elektrischen Entladungsmaschine sind in den Ansprüchen 2 bis 19 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile früherer Stromaufnahmevorrichtungen, indem ein durchbohrter Stromaufnehmer oder Körper bereitgestellt wird und damit eine Längsachse der Bohrung definiert wird. Die Längsachse der Bohrung wird um einen Winkel bezüglich der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes geneigt und schneidet die geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes im wesentlichen in einem Längsmittelpunkt der Bohrung. Dementsprechend berührt die Drahtelektrode die Kontaktwand auf der einen Seite am einen Ende des Mittelpunktes und berührt die Kontaktwand auf der anderen Seite am anderen Ende des Mittelpunktes, wodurch jegliche Verformung oder Lockenbildung der Drahtelektrode aufgehoben wird und die Schneidegenauigkeit erhöht wird.
  • Weiterhin kann die Spannung in der Drahtelektrode durch Vergrösserung des Winkels zwischen der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes und der Längsachse der Bohrung verstärkt werden, wodurch auch ein besserer elektrischer Reib- oder Gleitkontakt gewährleistet und die Lockenbildung im Draht wesentlich verhindert wird. Die Bohrung ist ausserdem krummlinig und zylinderartig geformt, wobei der Durchmesser vom Mittelpunkt nach aussen wächst, wodurch zusätzlich ein glatter Gleitkontakt zwischen der Drahtelektrode und der Kontaktwand der Bohrung gewährleistet wird und damit eine Verformung des Drahtes vermieden und die Genauigkeit erhöht wird.
  • Es wird ein Drehmittel bereitgestellt, mit welchem der Stromaufnehmer selektiv um einen gegebenen Winkel bezüglich der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes gedreht wird, wodurch die Spannung in der Drahtelektrode selektiv verstärkt oder verringert wird und ausserdem die Längsachse der Bohrung selektiv mit der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes ausgerichtet wird und die manuelle und automatische Einfädelung wesentlich vereinfacht wird. Der Stromaufnehmer wird auch um die Längsachse der Bohrung gedreht, entweder manuell oder automatisch, und schrittweise oder linear, wodurch im wesentlichen die gesamte Kontaktfläche der Bohrung ausgenützt wird und die Standzeit des Stromaufnehmers oder leitenden Körpers wesentlich erhöht wird. Weiterhin kann der Winkel zwischen der Längsachse der Bohrung und der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes bei fortschreitender Abnutzung der Kontaktfläche der Bohrung vergrössert werden, wodurch die notwendige Spannung im Draht aufrechterhalten wird, slebst wenn die Kontaktfläche der Bohrung abgenutzt ist.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ausserdem ein Kardanmittel bereitgestellt, mit welchem der Stromaufnehmer oder leitende Körper gehaltert wird und selektiv um einen sich entlang der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes befindenden Punkt kardanisch bewegt wird, wodurch die Längsachse der Bohrung selektiv gedreht wird um zwei senkrecht zueinander liegende und sich in besagtem Punkt schneidende Drehachsen. Der Stromaufnehmer ist mit einer Steuerwelle verbunden und deren Drehung und Verschwenken bewirkt eine Drehung des leitenden Körpers um die zugehörigen sich schneidenden Drehachsen. Ein Verbindungsstab ist zwischen zwei Führungswänden geführt, wobei dieser an seinem ersten Ende mit der Steuerwelle zusammenwirkt und an seinem zweiten Ende mit einem Antriebsmittel drehbar verbunden ist, derart, dass eine Drehung des zweiten Endes des Verbindungsstabes eine gleichzeitige Drehung und ein Verschwenken der Steuerwelle bewirkt und, ebenfalls, eine gleichzeitige Drehung der Längsachse der Bohrung um die geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes bewirkt.
  • Es wird ein Mittel zur variablen radialen Verschiebung zwischen dem Antriebsmittel und dem Verbindungsstab bereitgestellt und dieses verschiebt die Drehverbindung am zweiten Ende des Verbindungsstabes selektiv radial bezüglich der Antriebsmittelsachse derart, dass wenn die Drehverbindung koaxial zur Antriebsmittelsachse ist, die Längsachse der Bohrung im leitenden Körper und die geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes kolinear sind, wodurch manuelle und automatische Einfädelung erleichtert wird. Weiterhin wird durch Erhöhung der radialen Verschiebung zwischen der Antriebsmittelsachse und der Drehverbindung mit dem zweiten Ende des Verbindungsstabes der Winkel zwischen der Längsachse der Bohrung und der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes selektiv erhöht. Dementsprechend wird die Spannung in der Drahtelektrode selektiv gesteuert während die Kontaktwand der Bohrung im Stromaufnehmer abgenutzt wird und die Standzeit des Stromaufnehmers wird dadurch erhöht, dass im wesentlichen die gesamte Kontaktfläche der Bohrung im Stromaufnehmer verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt verschiedene Kardanmittel bereit, welche einschliessen: ein Ringglied, welches in einer Halterungsvorrichtung drehbar bezüglich einer von zwei sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen gehaltert wird und worin der Stromaufnehmer im Ringglied auf einer Steuerwelle drehbar bezüglich der anderen der sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen gehaltert wird; eine federartige Vorrichtung, in welcher ein erstes Ringglied in einer Halterungsvorrichtung gehaltert ist, von der zwei Blattfedern in Längsrichtung ausgehen, ein zweites Ringglied mit den anderen Enden der ersten Blattfedern verbunden ist, zweite Blattfedern mit dem zweiten Ringglied verbunden sind und in Längsrichtung davon ausgehen, und worin der leitende Körper oder Stromaufnehmer mit den zweiten Blattfedern an deren zweiten Enden verbunden ist; und eine Kugel, deren Mittelpunkt in einem Sockel gelagert ist und worin der leitende Körper mit der Kugel verbunden ist, derart, dass die Längsachse der Bohrung den Mittelpunkt der Kugel schneidet.
  • Die Drahtelektrode wird zwischen einem Vorführungsglied und einem Nachführungsglied in der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes geführt und der Abstand zwischen jedem Führungsglied und dem Mittelpunkt der Längsachse der Bohrung ist gleich, wodurch auch die selbe Spannung im Draht auf beiden Seiten des Mittelpunktes gegeben ist und wodurch der elektrische Reibungskontakt maximiert und gleichzeitig die Lockenbildung in der Drahtelektrode im wesentlichen vermieden wird. Im weiteren kann die Standzeit durch Drehung oder kardanische Bewegung des Stromaufnehmers wesentlich erhöht werden und dadurch können die Probleme, welche mit dem Ersatz eines sich während eines Schneideprozesses abgenutzten Stromaufnehmers und den dabei entstehenden Ungenauigkeiten verbunden sind, wesentlich verringert werden.
  • In einer Form derselben zielt die vorliegende Erfindung auf eine Stromaufnahmevorrichtung zur Übertragung von elektrischem Strom auf eine sich bewegende Drahtelektrode einer elektrischen Entladungsmaschine mit einer geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes. Die Stromaufnahmevorrichtung beinhaltet einen leitenden Körper mit einer Bohrung zur Aufnahme der Drahtelektrode und eine Drahtkontaktwand. Die Längsachse der Bohrung ist bezüglich der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes unter einem Winkel geneigt und die sich bewegende Drahtelektrade berührt die Kontaktwand.
  • In einer Form derselben ist die vorliegende Erfindung auf eine Stromaufnahmevorrichtung zur Übertragung von elektrischem Strom auf eine sich bewegende Drahtelektrode einer elektrischen Entladungsmaschine mit einer geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes gerichtet. Die Stromaufnahmevorrichtung beinhaltet einen leitenden Körper mit einer Bohrung zur Aufnahme der Drahtelektrode, welche eine Längsachse definiert. Es wird eine Drehvorrichtung bereitgestellt zur Halterung des Körpers und zur selektiven Drehung der Längsachse der Bohrung um einen Winkel bezüglich der geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes, so dass die sich bewegende Drahtelektrode die Kontaktwand selektiv berührt.
  • In einer Form derselben betrifft die vorliegende Erfindung eine Stromaufnahmevorrichtung zur Übertragung von elektrischem Strom auf eine sich bewegende Drahtelektrode einer elektrischen Entladungsmaschine mit einer geradlinigen Normalbewegungsrichtung des Drahtes. Die Stromaufnahmevorrichtung beinhaltet einen leitenden Körper mit einer Bohrung zur Aufnahme der Drahtelektrode, welche eine Längsachse definiert. Kardanmittel dienen zur Unterstützung des Körpers und zur selektiven kardanischen Bewegung und Drehung der Längsachse der Bohrung in einem Punkt, welcher definiert wird durch zwei sich unter rechtem Winkel schneidende Drehachsen, welche sich in dem Punkt schneiden, so dass die sich bewegende Drahtelektrode die Kontaktwand berühren kann.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die oben erwähnten und andere Eigenschaften und Gegenstände dieser Erfindung, sowie das Vorgehen um diese zu erhalten, werden besser ersichtlich und die Erfindung selbst wird besser verständlich durch den Bezug auf die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, worin:
  • Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer elektrischen Entladungsmaschine ist;
  • Figur 2 eine schematische perspektivische Ansicht ist, welche die verschiedenen Funktionsweisen der erfindungsgemässen Stromaufnahmevorrichtungen in Verbindung mit einer Führungsvorrichtung zeigt;
  • Figur 3 eine schematische perspektivische Ansicht ist, welche die Funktionsweise der erfindungsgemässen Steuerwelle und des Verbindungsstabes zeigt;
  • Figur 4 eine perspektivische Schnittansicht eines typischen erfindungsgemässen Antriebsmittels und einer Vorrichtung zur variablen Verschiebung ist;
  • Figur 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemässen Führungsvorrichtung ist, welche eine Stromaufnahmevorrichtung beherbergt;
  • Figur 6 eine perspektivische Explosionsansicht der in Figur 5 gezeigten erfindungsgemässen Führungsvorrichtung ist;
  • Figur 7 eine Schnittansicht einer erfindungsgemässen Stromaufnahmevorrichtung ist, welche einen Typus von Kardanmittel verwendet, dargestellt in Verbindung mit der Führungsvorrichtung, Vorrichtung zur variablen Verschiebung und Antriebsmittel;
  • Figur 8 eine perspektivische Explosionsansicht eines anderen erfindungsgemässen Kardanmittels ist;
  • Figur 9 eine zusammengesetzte perspektivische Ansicht des in Figur 8 gezeigten erfindungsgemässen Kardanmittels ist;
  • Figur 10 eine schematische perspektivische Ansicht eines anderen erfindungsgemässen Kardanmittels ist;
  • Figur 11 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Schwenkmittels in Verbindung mit einem Drehmittel ist;
  • Figur 12 eine schematische perspektivische Ansicht eines anderen erfindungsgemässen Schwenkmittels und Drehmittels ist;
  • Figur 13 eine perspektivische Ansicht eines typischen erfindungsgemässen Nachführungsgliedes eines Führungsmittels ist;
  • Figur 14 eine Schnittansicht des in Figur 13 gezeigten Nachführungsgliedes ist;
  • Figur 15 eine Schnittansicht einer auf das erfindungsgemässe Nachführungsglied am Ende einer Buchse aufgesetzten Mutter ist;
  • Figuren 16 und 17 partielle Schnittansichten der in Figur 15 gezeigten Mutter mit den zugehörigen erfindungsgemässen Fluidsschaufeln sind; in Figur 17 jedoch eine aufgeweitete konische Auslassbohrung dargestellt ist; und,
  • Figur 18 eine Schnittansicht der erfindungsgemässen Mutter entlang der Schnittlinie 18 in Figur 16 ist.
  • Übereinstimmende Bestandteile sind in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
  • Die Beispiele, welche hier dargestellt sind, illustrieren bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in einer Form derselben, und solche Beispiele sollen in keiner Weise zur Beschränkung des Zwecks der Offenbarung oder des Umfanges der Erfindung dienen.
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Die in den Figuren gezeigten spezifischen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Stromaufnahmevorrichtungen zur Übertragung eines elektrischen Stromes auf eine sich bewegende Drahtelektrode einer elektrischen Entladungsmaschine, sowie auf Führungsvorrichtungen zur Führung einer sich bewegenden Drahtelektrode einer elektrischen Entladungsmaschine
  • Wie in Figur 1 gezeigt, verwendet eine elektrische Entladungsmaschine, allgemein mit 10 bezeichnet, eine Drahtelektrode 12, welche um Spulen 14 gewickelt ist. Die Spulen 14 werden gedreht und die Drahtelektrode 12 bewegt sich zwischen diesen fort. Drahtführungsvorrichtungen, allgemein bezeichnet als 16, sind an den Enden der Arme 18 montiert. Die Drahtelektrode 12 wird durch die Vorrichtungen 16 aufgenommen und wird dadurch geführt. Werkstück 20, im allgemeinen aus einem leitenden Material bestehend, wird auf Tisch 22 gehaltert, so dass es durch die sich bewegende Drahtelektrode 12 auf eine vorgegebene gewünschte Art geschnitten und/oder geformt werden kann. Spezifischer werden die Arme 18 und/oder Tisch 22 gegeneinander verschoben, so dass sich die Drahtelektrode 12 durch das Werkstück 20 fortbewegen kann und dabei dasselbe auf eine gewünschte Art schneiden und formen kann. Die Arme 18 können gegeneinander versetzt werden und dabei das Werkstück 20 unter einem gegebenen Winkel schneiden. Das Schneiden und Formen von Werkstück 20 wird durch die sich bewegende Drahtelektrode 12 bei deren Fortbewegung zwischen den Spulen 14 hervorgerufen, indem durch das Anbringen verschiedener elektrischer Potentiale am Draht 12 und Werkstück 20 ein Funken zwischen den beiden entsteht, wodurch das Werkstück 20 in der Nähe der sich bewegenden Drahtelektrode 12 elektroerodiert wird.
  • Die Arbeitsweisen der Stromaufnahmevorrichtungen sind in den Figuren 2 und 3 schematisch dargestellt, wobei die Achsen X, Y und Z zur Darstellung eines dreidimensionalen oder perspektivischen Diagrammes verwendet werden. Die Z-Achse definiert die geradlinige Normalrichtung der Fortbewegung der sich bewegenden Drahtelektrode 12 zwischen dem Vorführungsglied 24 und dem Nachführungsglied 26. Das Vorführungsglied 24 beinhaltet eine Bohrung oder Loch 28 und das Nachführungsglied 26 beinhaltet ebenfalls eine Bohrung oder Loch 30. Bohrungen 28 und 30 sind zur Aufnahme der Drahtelektrode 12 und zur Führung derselben entlang der Z-Achse oder der geradlinigen Normalrichtung der Fortbewegung angepasst. Das Vorführungsglied 24 ist an der Vorführungshalterung 32 befestigt und gehaltert und das Nachführungsglied 26 ist an der Nachführungshalterung 34 befestigt und gehaltert. Ein leitender Körper von generell zylinderartiger Form 36 ist durch gestrichelte Linien dargestellt. Der leitende Körper 36 besteht vorzugsweise aus Wolfram oder Wolframcarbid. Der leitende Körper 36 beinhaltet eine Bohrung 38, welche in Längsrichtung durch den leitenden Körper 36 verläuft und eine Längsachse R besitzt. Die Bohrung 38 im leitenden Körper ist ebenfalls durch gestrichelte Linien dargestellt und ausserdem als krummlinig im Querschnitt und zylinderartig geformt dargestellt, wobei der Durchmesser vom Längsmittelpunkt, hier dargestellt durch den Schnittpunkt der X- und Y-Achsen, nach aussen zunimmt. Dementsprechend wird im leitenden Körper 36 eine Kontaktwand 40 bereitgestellt, welche hier als die Wand der Bohrung 38 des leitenden Körpers dargestellt ist. Der leitende Körper 36 ist mit einer Stromquelle (nicht gezeigt) elektrisch verbunden und transferiert oder überträgt einen elektrischen Strom auf die Drahtelektrode 12, indem die Drahtelektrode 12 gegen die Kontaktwand 40 reibt oder gegen diese gleitet und diese berührt.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel gemäss der vorliegenden Erfindung steht die Längsachse R der Bohrung im leitenden Körper in einem Winkel alpha (α) bezüglich der Z-Achse oder der geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Winkel α fixiert und die Drahtelektrode 12 bewegt sich durch die Bohrung 38 fort und die Drahtelektrode 12 berührt, unter normaler Spannung, die Kontaktwand 40 auf der einen Seite am einen Ende des Mittelpunktes 42 und sie berührt die Kontaktwand 40 auf der anderen Seite am anderen Ende des Mittelpunktes 42. Demzufolge wird die Verformung oder Lockenbildung der Drahtelektrode 12 wesentlich minimalisiert und dadurch die Schneidegenauigkeit erhöht. Zur weiteren Minimalisierung der Verformung oder Lockenbildung der Drahtelektrode 12 befinden sich die Führungsglieder 24 und 26 im gleichen Abstand D vom Mittelpunkt 42. Auf diese Art ist die Spannung in der Drahtelektrode 12 auf beiden Seiten des Mittelpunktes 42 im wesentlichen gleich und ausserdem ist die Reibungs- oder Kontaktfläche zwischen Drahtelektrode 12 und Kontaktwand 40 auf beiden Seiten des Mittelpunktes 42 im wesentlichen gleich, wodurch jegliche Verformung der Drahtelektrode 12, bewirkt durch die Reibung derselben gegen die Kontaktwand 40, gleichermassen aufgehoben wird. Zur Maximierung der Standzeit des leitenden Körpers 36 liegt ein Mittel zur Drehung des leitenden Körpers 36 um die Längsachse R der Bohrung vor, wie durch die Pfeile 44 gezeigt. Das Mittel zur Drehung kann manuell oder automatisch sein. Ferner kann die Drehung des leitenden Körpers 36 linear sein, wodurch die Abnützung der Kontaktwand 40 im wesentlichen gleichförmig ist, oder alternativ kann die Drehung schrittweise erfolgen.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel liegt ein Schwenkmittel zur Halterung des leitenden Körpers 36 und zur selektiven Drehung der Bohrungsachse R des leitenden Körpers in jedem beliebigen Winkel α bezüglich der geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes oder der Z-Achse vor. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Vorzüge der oben erwähnten ersten Ausführungsbeispiel erreicht. Im weiteren kann die Längsachse R der Bohrung im leitenden Körper selektiv kolinear mit Z-Achse gesetzt werden, wodurch die manuelle und/oder automatische Einfädelung der Drahtelektrode 12 wesentlich erleichtert wird. Durch selektive Vergrösserung des Winkels α zwischen der Längsachse R der Bohrung und der Z-Achse kann ausserdem die Spannung in der Drahtelektrode 12 selektiv verstärkt oder verringert werden, wodurch ebenfalls eine selektive Kontrolle der elektrischen Übertragung zwischen der Kontaktwand 40 und der Drahtelektrode 12, sowie eine selektive Kontrolle der Abnützung der Kontaktwand 40 möglich ist. Wie bei der oben erwähnten ersten Ausführungsbeispiel kann auch bei der zweiten Ausführungsbeispiel ein Mittel zur Drehung des leitenden Körpers 36 bereitgestellt werden, wodurch im wesentlichen die Kontaktwand 40 vollständig verwendet wird und die Standzeit derselben erhöht wird. Verschiedene Mittel zum Verschwenken und zur Drehung sind hier weiter unten beschrieben.
  • In einer dritten Ausführungsbeispiel der Stromaufnahmevorrichtung liegt ein Kardanmittel zur Halterung des leitenden Körpers 36 und zur selektiven kardanischen Bewegung der Längsachse R der Bohrung um den Mittelpunkt 42 vor. Dadurch kann die Längsachse R der Bohrung um zwei sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen X und Y in einem gegebenen Winkel α in einer unendlichen Anzahl von Ebenen parallel zur Z-Achse gedreht (geschwenkt) werden. Wie in Figur 3 gezeigt, ist eine Steuerwelle 46 mit dem leitenden Körper 36 verbunden. Durch Drehung der Steuerwelle 46 gemäss den Pfeilen 48 und durch Drehung oder Verschwenken der Steuerwelle 46 gemäss den Pfeilen 50 kann die Längsachse R der Bohrung des leitenden Körpers selektiv in einem beliebigen Winkel α und in einer beliebigen Ebene, welche parallel zur Z-Achse ist, ausgerichtet werden. Im weiteren kann durch vorprogrammierte Steuerung der Drehung und des Verschwenkens der Steuerwelle 46 wie hier weiter unten beschrieben die Längsachse R der Bohrung um die X- und Y-Achsen geschwenkt werden derart, dass sie um die Z- Achse in einem beliebigen Winkel α wie durch die gestrichelt gezeichneten ringförmigen Bewegungslinien 52 gedreht wird. Dementsprechend werden sämtliche Vorzüge, welche hier weiter oben bezüglich des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles der Stromaufnahmevorrichtung beschrieben wurden, auch durch dieses dritte Ausführungsbeispiel erreicht. Die vorprogrammierte Steuerung der Steuerwelle 46 wird durch ein Verbindungsstabsglied 54 erreicht. Der Verbindungsstab 54 beinhaltet ein erstes Ende 56, welches mit der Steuerwelle 46 zusammenwirkt, und ein zweites Ende 58, welches an der Drehpunktverbindung 64 mit einem Antriebsmittel drehbar verbunden ist. Das Antriebsmittel bewegt das zweite Ende 58 des Verbindungsstabes drehmässig um die Antriebsmittelsachse 60 wie durch die gestrichelte Kreislinie 62 gezeigt. Das Verbindungsstabsglied 54 beinhaltet weiterhin eine vordere Stirnfläche 66 und eine hintere Stirnfläche 68. Am ersten Ende 56 des Verbindungsstabes 54 liegt eine im allgemeinen quadratische Öffnung oder Fenster 70 durch den Verbindungsstab 54 mit Öffnungen in den Stirnflächen 66 und 68, vor. Wie gezeigt, ist die Steuerwelle 46 im allgemeinen quadratisch und wird durch die quadratische Öffnung 70 aufgenommen. Zwischen den Stirnflächen 66 und 68 liegen auch die Führungsflächen 72 des Verbindungsstabes, welche gleitend zwischen den, in Figur 3 durch gestrichelte Linien dargestellten, Führungswänden 74 geführt sind.
  • Bei der Drehung des zweiten Endes 58 des Verbindungsstabes 54 um den Drehpunkt 64 mit Hilfe des Antriebsmittels um die Antriebsmittelsachse 60, wie durch die Pfeile 76 angezeigt, durch das Zusammenwirken der Steuerwelle 46 mit dem Verbindungsstab 54 in der Öffnung 70, wird die Steuerwelle 46 sowohl wie durch die Pfeile 48 angegeben gedreht wie auch in einer Schwenkbewegung aufwärts und abwärts bewegt, wie durch die Pfeile 50 angegeben. Abhängig vom radialen Abstand zwischen der Antriebsmittelsachse 60 und der Drehverbindung 64 wird die Steuerwelle 46 um einen Winkel β geschwenkt, wie durch die Pfeile 48 angegeben. Dementsprechend führt die Drehung des zweiten Endes 58 des Verbindungsstabes 54 um die Antriebsmittelsachse 60 zu einer Drehung der Längsbohrung R des leitenden Körpers um die Z-Achse oder die geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes, wie durch die gestrichelten Kreisbewegungslinien 52 dargestellt wird. Weiterhin ist der Winkel β proportional zum Winkel α und durch selektive radiale Verschiebung der Drehverbindung 64 aus der Antriebsmittelsachse 60 kann der Winkel α und die radiale Verschiebung der Längsachse R der Bohrung wie durch die gestrichelten Linien 52 dargestellt selektiv gesteuert werden.
  • Die radiale Verschiebung zwischen der Antriebsmittelsachse 60 und der Drehverbindung 64 wird selektiv gesteuert durch ein Mittel zur variablen radialen Verschiebung, welches sich zwischen dem Antriebsmittel und dem Verbindungsstab 54 befindet. Wie in den Figuren 4 und 7 dargestellt ist, wird ein Kolben, im allgemeinen als 78 bezeichnet, in der Hülse oder zylindrisch geformten Öffnung 80 aufgenommen. Der Kolben 78 hat eine zylindrisch geformte Aussenfläche 82 und ist zur Hub- und Drehbewegung in der Hülse 80 eingepasst. Kolben 78 beinhaltet ein erstes Ende 84 und ein zweites Ende 86. Kolben 78 wird an seinem zweiten Ende 86 drehmässig angetrieben mit einem Antriebsmittel oder Motor M mittels eines in Längsrichtung ausziehbaren Kupplungsgliedes, welches im allgemeinen als 88 bezeichnet ist. Kupplungsglied 88 beinhaltet eine quadratische Welle 90, welche mit dem Kolben 78 an dessen zweitem Ende 86 verbunden ist, und ein Kupplungsglied 92, welches mit dem Motor M über die Motorenwelle 94 verbunden ist, und welche durch den Motor M drehmässig angetrieben wird wie durch die Pfeile 96 angegeben. Kupplungsglied 92 beinhaltet eine in Längsrichtung verlaufende quadratische Ausnehmung, welche zur Antriebsmittelsachse 60 koaxial ausgerichtet ist und welche zur hin- und hergehenden Aufnahme der quadratischen Welle 90 angepasst ist. Dementsprechend kann der Kolben 78 innerhalb der Hülse 80 entlang der Antriebsmittelsachse 60 wie durch die Pfeile 100 angegeben in hin- und hergehender Richtung bewegt werden und gleichzeitig durch das in Längsrichtung ausziehbare Kupplungsglied 88 und den Motor M drehmässig angetrieben werden.
  • Die Hubbewegung des Kolbens 78 kann manuell oder automatisch gesteuert werden und eine typische manuelle Steuerung der Hubbewegung des Kolbens ist in den Figuren 4 und 7 dargestellt. Spezifischer beinhaltet der Kolben 78 in der Nähe des zweiten Endes 86 zwei ringförmige Kragen 102, welche eine ringförmige Nut 104 dazwischen definieren. Eine Stellschraube 106 ist in die Bohrungen 108 und 110 der Halterung 112 gelagert. Die Stellschraube 106 beinhaltet einen Stellgriff 114 und einen Gewindeabschnitt 116, welcher in eine Öse 118 eingeschraubt ist. Die Öse 118 beinhaltet eine Gewindebohrung 120 zur schraubbaren Aufnahme des Gewindeabschnittes 116 der Stellschraube 106 und beinhaltet ausserdem einen Zungenabschnitt 122, welcher von der ringförmigen Nut 104 aufgenommen wird. Der Zungenabschnitt 122 wirkt gleitend mit den ringförmigen Kragen 102 zusammen, wenn der Kolben 78 um die Antriebsmittelachse 60 gedreht wird, wodurch durch selektive Drehung der Stellschraube 106, wie durch die Pfeile 124 angegeben, die Öse 118 selektiv hin- und her bewegt wird, wodurch auch der Kolben 78 zur selektiven Hubbewegung entlang der Antriebsmittelsachse 60 gezwungen wird.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass verschiedene andere Mittel zur Hubbewegung des Kolbens 78 entlang der Antriebsmittelsachse 60 eingesetzt werden können. Beispielsweise kann der Kolben 78 in einen pneumatischen Zylinder eingebaut werden und Luftdruck kann selektiv dem pneumatischen Zylinder zugeführt werden, und zwar in Kammern, welche an den Enden 84 und 86 des Kolbens 78 gebildet sind, wodurch der Kolben 78 selektiv darin hin- und herbewegt werden kann. Im weiteren kann in einem solchen pneumatischen Ausführungsbeispiel ein Stopp eingebaut sein, um den Kolben 78 selektiv auf eine gewünschte Längsstellung innerhalb des pneumatischen Zylinders am Ende des besonderen Zyklus desselben zu setzen, wodurch die radiale Verschiebung zwischen der Antriebsmittelsachse 60 und der Drehpunktsverbindung 64 gesteuert werden kann.
  • Am ersten Ende 84 des Kolbens 78 befindet sich eine Antriebswelle 126, welche ein erstes Ende, bezeichnet als 128, und ein zweites Ende, bezeichnet als 130, besitzt. Eine Antriebswellenbohrung 132 befindet sich im Kolben 78 und ragt in diesen von einer Stirnfläche 134 des Kolbens 78 hinein. Die Antriebswellenbohrung 132 ist im wesentlichen quadratisch geformt mit einer in Längsrichtung verlaufenden Antriebswellenbohrungsachse 136, welche in einem Winkel bezüglich der Antriebsmittelsachse 60 ausgerichtet ist und diese im Punkt 138 schneidet. Die Antriebswelle 126 ist ebenfalls im wesentlichen quadratisch geformt und ist zur gleitenden Aufnahme in der Antriebswellenbohrung 132 angepasst.
  • Am ersten Ende 128 ist die Antriebswelle 126 über den Drehpunkt 64 drehbar mit dem Verbindungsstab 54 verbunden. Diese Drehverbindung ist derart ausgebildet, dass dort eine Bewegung der Antriebswelle 126 in Längsrichtung mit Hilfe der Arretierringe 140 und/oder durch andere geeignete Mittel verhindert wird. Eine zylindrische Welle 142 ist in einem zylindrischen Loch 144 drehbar gelagert zur Ausführung der oben beschrieben Drehbewegung. Dementsprechend verursacht die Hubbewegung des Kolbens 78 in Längsrichtung eine gleitende hin- und hergehende Bewegung der Antriebswelle 126 in der Antriebswellenbohrung 132 und gewährleistet eine selektive radiale Verschiebung der Drehverbindung 64 aus der Antriebsmittelsachse 60. Spezifischer verursacht die Bewegung des Kolbens 78 weg vom Verbindungsstab 54 die grösste radiale Verschiebung, während die Verschiebung des Kolbens 78 zum Verbindungsstab 54 eine koaxiale Ausrichtung der Drehverbindung 64 mit der Antriebsmittelsachse 60 verursacht. Dementsprechend führt die Bewegung des Kolbens 78 weg vom Verbindungsstab 54 zu einer Vergrösserung des Winkels α zwischen der geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes und der Längsachse R der Bohrung im leitenden Körper 36 während die Ausrichtung des Punktes 64 koaxial zur Antriebsmittelsachse 60 ebenfalls die Längsachse R der Bohrung koaxial zur geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes ausrichtet.
  • Die verschiedenen Stromaufnahmevorrichtungen werden aufgenommen und gehaltert in einer Buchse 146 und sind zum Betrieb zusammen mit den Drahtführungsvorrichtungen 16 angepasst. Spezifischer beinhalten die Drahtführungsvorrichtungen 16 ein erstes Führungsglied oder -mittel 148, auch als die Endführung bezeichnet, welches eine durchgehende Bohrung 150 besitzt, ein zweites Führungsglied oder -mittel 152, auch als die Nachführung bezeichnet, welches eine durchgehende Bohrung 154 besitzt, und ein drittes Führungsglied oder -mittel 156, auch als die Vorführung bezeichnet, welches eine durchgehende Bohrung 158 besitzt. Die Bohrungen 150, 154 und 158 nehmen die sich bewegende Drahtelektrode 12 auf und führen den Draht in der geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes. Die verschiedenen Stromaufnahmevorrichtungen befinden sich zwischen der zweiten Führung oder dem Nachführungsglied 152 und der dritten Führung oder dem Vorführungsglied 156, und die erste Führung oder das Endführungsglied 148 befindet sich am Arbeitsende des Führungsmittels 16 oder am nächsten beim Werkstück 18.
  • Nachführung 26 beinhaltet einen Nachführungshalterungskörper 160, welcher eine Drahtdurchführung 162 zwischen einer ersten Öffnung 164 und einer zweiten Öffnung 166 besitzt. Der Nachführungshalterungskörper 160 beinhaltet einen aufgeweiteten Abschnitt, welcher im allgemeinen als 168 bezeichnet wird, und einen engeren Abschnitt, welcher im allgemeinen als 170 bezeichnet wird. Der aufgeweitete Abschnitt 168 beinhaltet äussere kegelstumpförmig geformte Wände 172 und Fluidkanäle 176, welche im wesentlichen in Längsrichtung verlaufen. Eine Führungshalterung liegt an der Buchse 146 und, spezifischer, am einen Ende der Buchse 146 vor. Eine kegelstumpfförmig geformte innere Oberfläche 176 ist konvergierend zu einem Loch oder Öffnung 178 geformt. Der aufgeweitete Abschnitt 168 des Nachführungshalterungskörpers 160 ist grösser als das Führungshalterungsloch 178 und die Wände 172 desselben sind gegen die kegelstumpförmig geformte innere Oberfläche 176 eingepasst und bilden dementsprechend ebenfalls die Fluidskanäle 174 dazwischen. Allerdings ist der engere Abschnitt 170 des Nachführungshalterungskörpers 160 enger als das Führungshalterungsloch 178 und wird dementsprechend wie gezeigt darin aufgenommen. Auf dem engeren Abschnitt 170 ist ein Gewinde 180 angeordnet und eine Führungsmuttervorrichtung oder Glied 182 beinhaltet ein Gewinde 184, welches zur Schraubverbindung mit dem Gewinde 180 des engeren Abschnittes angepasst ist. Dementsprechend wird beim Zusammenschrauben des Gewindes 184 der Mutter mit dem Gewinde 180 des engeren Abschnittes ein ringförmiger Flansch 186 der Mutter gegen einen ringförmigen Flansch 188 gedrückt, wodurch ein O-Ring 190 zusammengedrückt und der Führungshalterungskörper 160 und die Mutter 182 auf dem kegelstumpfförmig geformte Ende 192 der Buchse 146 klemmend festgehalten sind.
  • Wie in Figur 14 klarer dargestellt ist, beinhaltet der Führungskörper 16 eine erste Gegenbohrung 194, welche mit der Durchführung 162 durch eine erste Öffnung 164 verbunden ist, und beinhaltet ausserdem eine zweite Gegenbohrung 196, welche mit der Durchführung 162 durch eine zweite Öffnung 166 verbunden ist. Führungsglieder 148 und 152 sind in den zugehörigen Gegenbohrungen 194 und 196 in einem Montagematerial 198 montiert oder fixiert. Das Montagematerial 198 umgibt im wesentlichen die Führungsglieder und es sind darin konische Durchgänge 200 ausgebildet, welche konvergierend zu den Bohrungen 150 und 154 der zugehörigen Führungsglieder 148 und 152 verlaufen. Vorzugsweise bestehen die Führungsglieder 148 und 152 aus Diamant, polykristallinem oder einkristallinem Saphir, kubischem Bornitrid oder aus anderen hinreichend abnutzungsfesten Materialien, und das Montagematerial 198 besteht aus gesintertem Metall. Der Führungshalterungskörper 160 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
  • Das zweite Führungsglied 152 kann auf den Führungshalterungskörper 160 alternativ mit einem Stöpsel 202 fixiert oder montiert werden, wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt. Der Stöpsel 202 beinhaltet eine äussere Gewindefläche 204, welche in eine zylindrisch geformte Gewindebohrung 206 eingeschraubt ist. Der Stöpsel 202 beinhaltet eine Drahtdurchführung, welche eine Gegenbohrung oder Bohrungsabschnitt 208 aufweist, in welche das zweite Führungsglied 152 in einem Montagematerial 198 montiert ist, wie oben bezüglich Figur 14 beschrieben. Der Stöpsel 202 beinhaltet weiterhin Werkzeuglöcher 210 zur Aufnahme eines passenden Werkzeuges und zur Drehung des Stöpsels 202 zwecks Einschrauben in das Gewinde 206. Der Stöpsel 202 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
  • Zusätzlich zur Arretierung des Führungshalterungskörpers 160 auf das Ende der Buchse 146, hilft die Führungsmutter 182 bei der automatischen Einfädelung einer Drahtelektrode 12 durch das Führungsmittel 16 und/oder bei der Spülung des Werkstücks 18. In dieser Hinsicht beinhaltet die Führungsmutter 182 ein Gehäuse 212, welches eine Fluidsdurchführung 214, die im wesentlichen den engeren Abschnitt 170 des Führungskörpers umgibt, definiert. Es ist eine Vielzahl von Einlassöffnungen 216 vorhanden, welche durch das Gehäuse 212 führen und mit der Fluiddurchführung 214 verbunden sind, und ausserdem ist eine Auslassöffnung 218 vorhanden, welche mit der Fluiddurchführung 214 verbunden ist. Wenn die Führungsmutter 182 in den dünneren Abschnitt 170 der Nachführung eingeschraubt ist, sind die Kanäle 174, welche im aufgeweiteten Abschnitt 168 des Führungshalterungskörpers 160 definiert sind, mit den Fluideinlassöffnungen 216 ausgerichtet. Weiterhin beinhaltet die Buchse 146 eine Vielzahl von einführenden Fluideinlassöffnungen 220, welche mit einer ringförmigen Fluiddurchführung 222, gebildet zwischen der Hülse 224 und der Innenfläche 226 der Buchse 146, verbunden sind. Die ringförmige Fluiddurchführung 222 beinhaltet eine gekrümmte Wand 228, welche einen glatten Übergang des Fluids von den Einlassöffnungen 220 zu den Kanälen 174 bildet. Zur Ausbildung einer umschnürenden oder spülenden Düsenströmung an der Ausgangsöffnung 218 wird ein Fluid, wie zum Beispiel unter Druck stehendes entionisiertes Wasser, wie durch die Pfeile A angegeben durch die einführenden Einlassöffnungen 220, um die ringförmige Fluidsdurchführung 222, in die Kanäle 174 und die ausgerichtete Einlassöffnung 216 des Muttergliedes 182, in die Fluiddurchführung 214 und aus der Auslassöffnung 218 gedrückt. Dementsprechend nimmt die Auslassöffnung 218 sowohl die Drahtelektrode 12 als auch ein umschnürendes oder spülendes Fluid auf.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel der Führungsmutter 182 sind, wie in den Figuren 6 und 15 bis 18 gezeigt, die Gewinde 184 und die Einlassöffnungen 216 in einem Kreuzstück 230 ausgebildet. Das Kreuzstück 230 wird entweder durch Reibungskraft oder Pressdruck in die Bohrung 232 eingepasst oder durch ein anderes geeignetes Mittel darin befestigt. Dementsprechend fliesst das in den Kanälen 174 aufgenommene Fluid, wie in Figur 15 gezeigt, durch die Einlassöffnungen 216 in die Fluiddurchführung 214 und aus der Auslassbohrung 218.
  • Zur Gewährleistung einer im wesentlichen laminaren Strömung des Fluid aus der Auslassöffnung 218 sind die Öffnungen 220, Kanäle 174, Einlassöffnungen 216, Fluiddurchführungen 214 und die Auslassöffnung 218 derart dimensioniert, dass die Querschnittsfläche der Fluidströmung kontinuierlich und stetig abnimmt. Ausserdem ist, wie in den Figuren 15 bis 18 gezeigt, die Fluiddurchführung 214 mit Fluidschaufeln 234 und begrenzenden radialen Fluiddurchführungen 236 versehen, durch welche das umschnürende Fluid von der Fluidsdurchführung 214 und aus der Auslassöffnung 218 fliesst. Die Fluidschaufeln 234 können einen Steg 238, auf welchem der engere Abschnitt 170 des Führungskörpers liegt, beinhalten.
  • Wie in Figur 17 gezeigt, kann die Auslassöffnung 218 einen aufgeweiteten kegelstumpfförmigen Abschnitt 240 beinhalten, wodurch bei der automatischen Einfädelung eine Drahtelektrode 12, welche, wie durch Pfeil B gezeigt, durch die Auslassöffnung 218 aufgenommen wird, darin unterstützt wird seinen Weg in die Bohrung 150 des ersten Führungsgliedes 148 zu finden.
  • Am kegelstumpfförmigen Ende 192 der Buchse 146 liegt weiterhin eine Spüldüse 242 mit einer inneren Gewindebohrung 244 zur passenden Verschraubung mit dem Gewinde 246 der Buchse 146. Die Spüldüse 242 beinhaltet einen Spülfluideinlass 248, eine konisch geformte Durchführung 250, welche das Nachführungsglied 26 umgibt, und eine Spülauslassöffnung 252. Das Spülfluid wird somit durch den Einlass 248 und die konische Durchführung 250 in die Düse 242 aufgenommen und tritt durch die Spülauslassöffnung 252 auf das Werkstück 18 aus, wobei es selbiges spült.
  • Die Buchse 146 weist am anderen Ende bezüglich des kegelstumpfförmigen Endes 192 einen inneren Flächenabschnitt 254 mit einem Gewinde auf. Ein zylindrisches Glied 256 mit Aussengewinde 258 ist in die Buchse 146 und das Gewinde 254 eingeschraubt. Das zylindrische Glied 256 beinhaltet eine ringförmige Lippe 260, welche zum Abstützen auf dem ringförmigen Sitz 262 angepasst ist, wodurch das dritte Führungsglied 156 in Längsrichtung positiv positioniert ist. Eine Drahtdurchführung, welche eine Gewindebohrung 264 beinhaltet, liegt im zylindrisch geformten Glied 256 vor und ein Stöpsel 270 ist darin eingeschraubt. Der Stöpsel 270 ist mit dem Stöpsel 202 identisch, ausser dass das dritte Führungsglied 156, bestehend aus den selben Materialien wie Stücke 148 und 152, darin eingesetzt ist. Ein kegelstumpfförmiger Abschnitt 272 ist im zylindrischen Glied 256 ausgebildet und führt zur konischen Durchführung 200, welche im Halterungsmaterial 198 gebildet ist. Ebenso sind auch Montagelöcher 274 im zylindrischen Glied 256 zur Drehung und Einschraubung des zylindrischen Gliedes 256 in die Buchse 146 vorhanden. Weiterhin verlaufen Auslassbohrungen 276, dargestellt in Figur 6, in Längsrichtung durch das zylindrische Glied 256 und erlauben Gasen und/oder Fluiden aus der Buchse 146 auszutreten.
  • Die verschiedenen Stromaufnahmevorrichtungen befinden sich in der Buchse 146 zwischen dem zweiten Führungsmittel 152 und dem dritten Führungsmittel 156 und haben eine Steuerwelle 46, welche durch eine Bohrung 278 in Längsrichtung in der Wand der Buchse 146 durchtritt. Wie in Figur 5 gezeigt, kann die Buchse 146 am Arm 18 gehaltert oder befestigt werden, indem die Buchse 146 zwischen dem Arm 18 und Halterungsvorrichtung 112 festgeklemmt wird. Die Halterungsvorrichtung 112 ist am Arm 18 mit Schrauben 278 montiert, wobei diese durch Löcher 280 in der Halterungsvorrichtung 112 aufgenommen und in Gewindelöcher 282 im Arm 18 eingeschraubt sind. Wie gezeigt, sind in der Halterungsvorrichtung 112 Führungswände 74 ausgebildet und der Verbindungsstab 54, welcher mit der Steuerwelle 46 zusammenwirkt, ist daran geführt. Die oben erwähnten radialen Verschiebungsmittel und Antriebsmittel sind in Figur 5 schematisch als 284 bezeichnet.
  • Zur Unterstützung der glatten Bewegung der Steuerwelle 46 wie durch Pfeile 48 und 50 dargestellt, sind die quadratischen Wände der Steuerwelle 46, welche in die quadratische Öffnung 70 des Verbindungsstabes 54 eingelassen sind, gerundet, wie bei 286 gezeigt. Weiterhin wird eine Gewindeschraube 288 durch eine Bohrung 290 in Längsrichtung aufgenommen und zur Sicherung der Steuerwelle 46 an dem leitenden Körper 36 und/oder an den verschiedenen Stromaufnahmevorrichtungen verwendet.
  • Die verschiedenen Drehmittel, Schwenkmittel und Kardanmittel sind hier im folgenden beschrieben. Ein erstes Kardanmittel, bei welchem ein Ball oder eine Kugel 292 in einem Sockelmittel eingelagert ist und der leitende Körper 36 in einer durch die Kugel 292 verlaufende Bohrung 294 fixiert ist, ist in Figur 7 gezeigt. Das Sockelmittel beinhaltet eine erste ringförmige gekrümmte Oberfläche 296, welche in der Hülse 224 ausgebildet ist. Innerhalb der Hülse 224 wird auch ein Ringglied 298, in welchem eine zweite ringförmige gekrümmte Oberfläche 300 ausgebildet ist, aufgenommen. Ein zweites Ringglied 302, welches auf seiner Aussenfläche 304 ein Gewinde besitzt, ist in ein Innengewinde 306 der Hülse 224 eingeschraubt. Eine Kompressionsfeder 308 mit einem Aussendurch messer kleiner als dem Innendurchmesser der Hülse 224 ist zwischen dem ersten Ringglied 298 und dem zweiten Ringglied 302 angeordnet und dient zum Andrücken des Ringgliedes 298 gegen die Kugel 292, wodurch die Kugel 292 zwischen die Oberflächen 296 und 300 eingelagert wird. Es wird in Betracht gezogen, dass andere Sockelvorrichtungen verwendet werden können. Beispielsweise können statt der Hülse 224 zwei Ringglieder mit ringförmigen gekrümmten Oberflächen zur Einlagen rung der Kugel 292 und einer Kompressionsfeder, welche sich zwischen dem zylindrischen Glied 256 und einem der Ringglieder befindet, verwendet werden.
  • Die Kugel 292 beinhaltet weiterhin eine Gewindebohrung 310 zur Aufnahme der Schraube 288 und zur Befestigung der Steuerwelle 46 daran. So wird der Stromaufnehmerkörper 36 durch die Drehung, dargestellt durch Pfeile 48, und durch das Verschwenken, dargestellt durch Pfeile 50, um die Achsen X und Y gedreht, wie hier weiter oben beschrieben. Es sollte weiterhin bemerkt werden, dass eine elektrische Stromquelle mit dem Kolben 146 (nicht gezeigt) verbunden ist, und dass, weil der Kolben 146, die Hülse 224, die Kugel 292 und der leitende Körper 36 aus leitenden Materialien bestehen, Strom übertragen und auf die Drahtelektrode 12 gebracht wird, wenn diese die Kontaktwand 40 berührt.
  • In Figur 10 ist ein alternatives Kardanmittel dargestellt. Genauer genommen liegt eine Halterungsvorrichtung 312 zur Aufnahme eines leitenden Körpers 36 und ein Halterungsdeckel 314 zu dessen Sicherung vor. Der Deckel 314 besitzt ein Gewinde 316 zum Einschrauben in das Gewinde 318 in der Halterungsvorrichtung 312. Deckel 314 beinhaltet eine Öffnung 320 und das andere Ende der Halterungsvorrichtung 312 besitzt ebenfalls eine Öffnung (nicht gezeigt), und somit bewegt sich die Drahtelektrode 12 durch den Deckel 314, den leitenden Körper 36 und die Halterungsvorrichtung 312.
  • Die Halterungsvorrichtung 312 ist bei 322 mit der Steuerwelle 46 verbunden und ist bei 326 mit einem Bolzen 324 verbunden. Die Steuerwelle 46 und der Bolzen 324 sind bei 328 beziehungsweise 330 mit einem Ringglied 332 drehbar verbunden oder gelagert. Dementsprechend bewirkt die Drehung der Steuerwelle 46, dargestellt durch die Pfeile 48, eine Drehung der Halterungsvorrichtung 312 um die Y-Achse.
  • Entlang der X-Achse sind Wellenglieder 334 angeordnet, welche mit dem Ringglied 332 verbunden sind. Die Wellenglieder 334 sind bei 336 mit einer Halterungsvorrichtung, welche allgemein als 338 bezeichnet wird und welche sich in der Buchse 146 befinden kann, drehbar verbunden. Dementsprechend bewirkt ein Verschwenken der Steuerwelle 46, dargestellt durch die Pfeile 50, eine Drehung der Halterungsvorrichtung 312 um die X-Achse, wie durch die Pfeile 340 dargestellt. Die Wellenglieder 334, die Steuerwelle 46, der Bolzen 324 und die Halterungsvorrichtung 312, bestehen aus leitenden Materialien und elektrischer Strom kann somit auf den leitenden Körper 36 übertragen werden, indem Strom durch die Halterungsvorrichtung 338 auf die Wellenglieder 334 geführt wird. Alternativ kann ein Litzendraht oder dergleichen mit der Halterungsvorrichtung 312 und der Stromquelle verbunden sein. Es sollte ausserdem bemerkt werden, dass der leitende Körper 36 selbst ohne die Verwendung der Halterungsvorrichtung 312 drehbar mit dem Ringglied 332 verbunden werden kann.
  • In einem weiteren verschiedenen Kardanmittel ist, wie in den Figuren 6, 8 und 9 gezeigt, ein erstes Ringglied 342 in einer Halterungsvorrichtung wie beispielsweise in der Buchse 146, gehaltert. Das erste Ringglied 342 beinhaltet eine Kerbe 344 und eine innere Bohrung 346. Erste Federmittel, wie eine Blattfedern 347, sind an ihren ersten Enden 348 bei 350 mit dem ersten Ringglied 342 verbunden. Die Verbindungen 350 können aus einem Schlitz in Längsrichtung, welcher in das erste Ringglied 342 geschnitten ist und welcher das erste Ende 348 der Blattfeder 347 aufnimmt, bestehen. Die Blattfedern 347 ragen in Längsrichtung aus dem ersten Ringglied 342 heraus und sind für ein Verschwenken an ihrem zweiten Ende 352 bezüglich des ersten Ringgliedes in einer ersten Ebene, oder allgemein um eine Linie, gebildet zwischen den Verbindungen 350 der Blattfedern 347 mit dem ersten Ringglied 342, ausgebildet. Ein zweites Ringglied 354 ist im wesentliche ovalförmig und besitzt einen inneren Hohlraum 356. Das zweite Ringglied 354 ist mit den Blattfedern 347 an deren zweiten Enden 352 an den längsseitigen Enden 358 des zweiten Ringgliedes 354 verbunden. Das zweite Ringglied 354 beinhaltet ausserdem eine Kerbe 360, welche sich in Längsrichtung oberhalb der Kerbe 344 befindet.
  • Zweite Federmittel oder zwei weitere Blattfedern 362 sind bei 364 mit dem zweiten Ringglied 354 verbunden. Die Verbindungen 364 der Blattfedern 362 sind mit den Verbindungen 350 identisch und die Blattfedern 362 erstrecken sich daraus in Längsrichtung gegen das erste Ringglied 342 und, weil das zweite Ringglied 354 ovalförmig ist und die Verbindungen 364 sich im kürzesten radialen Abstand von der Z-Achse befinden, ragen die Blattfedern 362 bis in die innere Bohrung 346 des ersten Ringgliedes 342. Dementsprechend sind die zweiten Enden 366 für ein Verschwenken um eine Linie, welche zwischen den Verbindungen 364 in einer zweiten Ebene senkrecht zur ersten Ebene definiert ist, ausgebildet.
  • Ein drittes Ringglied 368 ist bei Verbindungen 370 mit den Blattfedern 362 auf ähnliche Art wie die Verbindungen 350 verbunden. Das dritte Ringglied 368 beinhaltet eine Bohrung 372, welche zur Aufnahme des leitenden Körpers oder Aufnehmers 36 ausgebildet ist. Ein L-förmiger Arm 374 ist mit dem dritten Ringglied 368 verbunden und beinhaltet eine Gewindebohrung 376 durch den L-förmigen Arm 374 und das dritte Ringglied 368. Eine kleine Schraube 378 wird in und durch die Gewindebohrung 376 aufgenommen und dient, falls der leitende Körper 36 sich wie in Figur 9 gezeigt innerhalb des dritten Ringgliedes 368 befindet, zur Arretierung oder Festklammerung des leitenden Körpers 36 innerhalb des dritten Ringgliedes 368. Am anderen Ende des L-förmigen Armes 374 befindet sich eine Gewindebohrung 380 und eine Schraubenziehernut 382. Ein länglicher Fortsatz 384 ist am Ende der Steuerwelle 46 angebracht und zur Aufnahme in die Kerbe 382 ausgebildet. Eine Schraube 288 ist in der Längsbohrung 290 der Steuerwelle 46 angeordnet und ist zur Verbindung der Steuerwelle 46 mit dem L-förmigen Arm 374 in die Gewindebohrung 380 eingeschraubt. Der längliche Fortsatz 384 und die Kerbe 382 verhindern einen Drehschlupf der Steuerwelle 46, wenn die Steuerwelle wie durch die Pfeile 48 dargestellt gedreht wird.
  • Dementsprechend bewirkt die Drehung der Steuerwelle 46 eine Drehung des leitenden Körpers 36 um die Y-Achse während ein Verschwenken der Steuerwelle 46 eine Drehung des leitenden Körpers 36 um die X-Achse bewirkt. Ein Hülsenglied 386 ist über dem zweiten Ringglied 354 angeordnet und umgibt dieses, wie in Figur 6 gezeigt, ohne die kardanische Bewegung des leitenden Körpers 36 zu verhindern. Das Hülsenglied 386 beinhaltet eine Kerbe 388, welche mit der Kerbe 344 des ersten Ringgliedes 342 ausgerichtet ist, wodurch eine Öffnung gebildet wird, durch welche die Steuerwelle 46 mit dem L- förmigen Arm 374 verbunden ist.
  • Dieses Kardanmittel, welches Federmittel verwendet, erlaubt wie die anderen Kardanmittel eine Drehung des leitenden Körpers 36 um zwei sich unter rechtem Winkel schneidende Achsen. Ausserdem wird elektrischer Strom auf das erste Ringglied 342 übertragen, indem die Halterung oder die Buchse 146 kontaktiert ist, und wird mit Vorteil dem leitenden Körper 36 durch konstante positive elektrische Verbindungen zugeführt, ohne dass ein Durchgang durch drehbare oder gelagerte Verbindungen notwendig wäre.
  • In den Figure 11 und 12 sind die bevorzugten zweiten Ausführungsbeispiele der Stromaufnahmevorrichtungen dargestellt, bei welchen ein Drehmittel zur Halterung des leitenden Körpers 36 und zur selektiven Drehung desselben um die X-Achse, wie durch die Pfeile 390 dargestellt, vorliegt. Genauer genommen ist ein Ringglied 392, welches eine ringförmige Nut 394 besitzt, mit den Wellengliedern 334 verbunden. Wellenglieder 334 sind bei 336 drehbar verbunden mit einer Halterungsstruktur oder -vorrichtung, schematisch als 338 dargestellt, wobei diese beispielsweise die Buchse 146 sein kann. Die Halterungsvorrichtung 312 und/oder der leitende Körper 36 sind mit einer ringförmigen Unterlagsscheibe oder Lagerglied 396, welches in der ringförmigen Nut 394 gelagert ist, verbunden, wodurch eine Drehung der Halterungsvorrichtung 312 und/oder des leitenden Körpers 36 um die Längsachse R der Bohrung, wie durch die Pfeile 44 dargestellt, ermöglicht wird.
  • In Figur 11 ist ein Schneckenrad 398 an dem leitenden Körper 36 oder an der Halterungsvorrichtung 312 angeformt oder mit diesem verbunden und eine passende Schnecke 400 ist mit der Steuerwelle 46 verbunden oder an dieser angeformt. Die Steuerwelle 46 ist in zwei Löchern 402 drehbar verbunden mit dem Ringglied 392, wodurch die Schnecke 400 mit dem Schneckenrad 398 zusammenwirkt. Durch Drehung der Steuerwelle 46, wie durch die Pfeile 48 dargestellt, kann der leitende Körper 36 oder die Halterungsvorrichtung 312 um die Längsachse R der Bohrung gedreht werden, wie durch die Pfeile 44 dargestellt. Weiterhin bewirkt ein Verschwenken der Steuerwelle 46, wie durch die Pfeile 50 dargestellt, dass das Ringglied 392, der leitende Körper 36 oder die Halterung 312 und die Längsachse R der Bohrung des Körpers um die X-Achse gedreht werden, wodurch die Längsachse R der Bohrung auf einen Winkeln α bezüglich der geradlinige Normalbewegungsrichtung des Drahtes gesetzt wird.
  • In Figur 12 ist ein Kegelrad 404 mit einer ringförmigen Unterlagsscheibe oder einem Drehglied 396 verbunden oder an diesen angeformt und ein passendes Ritzel 406 ist mit der Steuerwelle 46 verbunden oder in diese geformt. Die Steuerwelle 46 ist mit einer Bohrung 408 drehbar verbunden oder in dieser gelagert und bringt das Ritzel 406 mit dem Kegelrad 404 zur Zusammenwirkung. Wie bezüglich der Figur 11 beschrieben, führt die Drehung und das Verschwenken der Steuerwelle 46 zu einer Drehung des leitenden Körpers 36 oder der Halterungsvorrichtung 312 um die X-Achse und zur Drehung derselben um die Längsachse R der Bohrung.

Claims (19)

1. Elektrische Entladungsmaschine mit einer Stromaufnahme- Vorrichtung zur Übertragung eines elektrischen Stromes auf eine sich bewegende Drahtelektrode (12), welche sich in einer geradlinigen Normalbewegungsrichtung (Z) durch besagte Stromaufnahme-Vorrichtung bewegt, wobei die Vorrichtung einen leitenden Körper (36) mit einer Bohrung (38) zur Aufnahme der Drahtelektrode (12) beinhaltet, wobei besagte Bohrung (38) eine Längsachse (R) und eine Drahtkontaktwand (40) besitzt, wobei die Längsachse (R) der Bohrung (38) in einem Winkel (α) bezüglich der Normalbewegungsrichtung (Z) des Drahtes steht, wobei die sich bewegende Drahtelektrode (12) besagte Kontaktwand (40) berührt, gekennzeichnet durch:
a) Mittel (46, 48, 398, 400, 404, 406) zur Drehung des besagten Körpers (36) um besagte Längsachse (R) der besagten Bohrung (38); und/oder
b) Drehmittel (46, 48, 54, 60, 62, 64, 292, 246, 300, 324, 334, 362) zur Halterung des besagten Körpers (36) und zur selektiven Einstellung des besagten Winkels (α) bezüglich der Normalbewegüngsrichtung (Z) des Drahtes (12).
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Vorführungsglied (24, 156) mit einer Führungsbohrung (28, 158) auf der einen Seite des besagten Körpers (36) und ein Nachführungsglied (26, 152) mit einer Führungsbohrung (30, 154) auf der anderen Seite des besagten Körpers, worin besagte Vor- und Nachführungsglieder (24, 26, 152, 156) die Drahtelektrode (12) in der Normalbewegungsrichtung (Z) führen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Endführungsglied (148) mit einer Führungsbohrung (150), welche sich auf der einen Seite des besagten Nachführungsgliedes (26, 152) gegenüber dem besagten Körper (36) befindet, beinhaltet, wobei besagtes Endführungsglied ebenfalls die Drahtelektrode durch besagte endständige Führungsbohrung (150) in der Normalbewegungsrichtung (Z) führt.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Führungsglieder (152, 156, 148) je einen Diamantteil, welcher besagte Führungsbohrung (154, 158, 150) beinhaltet, einschliessen.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (R) der Bohrung die Normalbewegungsrichtung (Z) im wesentlichen an einem Längsmittelpunkt (42) der besagten Bohrung (38) kreuzt, wobei im Querschnitt die Drahtelektrode (12) besagte Kontaktwand (40) auf der einen Seite am einen Ende des besagten Mittelpunktes berührt und besagte Kontaktwand auf der anderen Seite am anderen Ende des besagten Mittelpunktes berührt, wobei die Abstände von besagtem Mittelpunkt (42) der besagten Bohrung (38) zu den besagten Vor- und Nachführungsgliedern (156, 152) vorzugsweise im wesentlichen gleich sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Kontaktwand (40) der Bohrung im Querschnitt krummlinig ist, wobei besagte Bohrung (38) zylinderartig geformt ist und einen vom besagten Mittelpunkt (42) nach aussen wachsenden Durchmesser aufweist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmittel (46, 48, 54, 60, 62, 64, 292, 296, 300, 324, 334, 362) ein Ringglied (392) beinhalten, welches drehbar in einer Halterungsvorrichtung (338) gehaltert ist, und wobei besagte Drehmittel ein Lagerglied (396) beinhalten, welches besagten Körper (36) in besagtem Ring (392) drehbar verbindet.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Drehmittel weiterhin ein Schneckenrad (398) an besagtem Körper (36) und eine dazupassende Schnecke (400) an einer Steuerwelle (46), welche ebenfalls drehbar mit besagtem Ringglied (392) verbunden ist, beinhalten, wobei eine Drehung (48) der besagten Steuerwelle (46) eine Drehung des besagten Körpers (36) um besagte Längsachse (R) der Bohrung bewirkt und ein Verschwenken (50) der besagten Steuerwelle (46) ein Verschwenken des besagten Ringgliedes (392), des Körpers (36) und der Körperlängsachse (R) und ein selektives Einstellen der besagten Längsachse (R) in dem besagten Winkel (α) bezüglich der Normalbewegungsrichtung (Z) des Drahtes bewirkt.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Drehmittel ein Kegelrad (404) am besagten Lagerglied (396) und ein passendes Ritzel (406) an einer Steuerwelle (46) beinhalten, welche auch drehbar mit besagtem Ringglied (392) verbunden ist, wobei die Drehung (48) der besagten Steuerwelle (46) eine Drehung des besagten Körpers (36) um besagte Längsachse (R) der Bohrung bewirkt und ein Verschwenken (50) der besagten Steuerwelle (46) ein Verschwenken des besagten Ringgliedes (392), des Körpers (36) und der Körperlängsachse (R) und ein selektives Einstellen der Längsachse (R) der Bohrung in dem besagten Winkel (α) bezüglich der Normalbewegungsrichtung (Z) des Drahtes bewirkt.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Drehmittel Kardanmittel zur Halterung des besagten Körpers (36) und zur selektiven kardanischen Bewegung und Drehung der besagten Längs achse (R) der Bohrung um einen Punkt (42) enthalten, welcher durch zwei sich unter rechtem Winkel schneidende Drehachsen (X, Y) definiert ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerwelle (46) mit besagtem Körper (36) verbunden ist, wobei eine Drehung (48) der besagten Welle (46) eine Drehung der Längsachse (R) des besagten Körpers (36) um eine Achse (Y) der besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) bewirkt, und ein Verschwenken (50) der Steuerwelle (46) eine Drehung der Längsachse (R) des besagten Körpers um die andere Achse (X) der besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) bewirkt.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Verbindungsstab (54) beinhaltet, welcher zwischen zwei Führungswänden (74) geführt ist und dessen erstes Ende (56) mit besagter Steuerwelle (46) zusammenwirkt und dessen zweites Ende (58) drehbar verbunden ist mit Antriebsmitteln (60, 62) zur Drehbewegung des besagten zweiten Endes des besagten Verbindungsstabes (54) um eine Antiebsmittelachse (60) und worin besagte Drehbewegung (62) des besagten zweiten Endes (58) des besagten Verbindungsstabes (54) eine gleichzeitige Dreh- und Schwenkbewegung der besagten Steuerwelle (46) und eine Drehung der besagten Längsachse (R) der Bohrung um die Normalbewegungsrichtung (Z) des Drahtes bewirkt.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur variablen radialen Verschiebung (70, 80, 82, 136, 106, 114, 118, 102) zwischen besagten Antriebsmitteln (60) und dem besagten Verbindungsstab (54) beinhaltet, um besagte Antriebsmittelsachse (60) selektiv radial zu verschieben, und wobei, wenn besagte Drehverbindung (64) koaxial zur Antriebsmittelachse (60) liegt, die besagte Längsachse (R) der Bohrung des besagten leitenden Körpers kolinear zur Normalbewegungsrichtung (Z) des Drahtes ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Mittel zur variablen, radialen Verschiebung einen Kolben (78) beinhalten, welcher in eine Hülse (80) eintaucht und zur Hub- und Drehbewegung in der Hülse (80) angepasst ist, und dessen Drehbewegung am einen Ende (86) desselben mittels besagter Antriebsmittel (M, 60) durch ein in Längsrichtung ausziehbares Kupplungsglied (88) erfolgt, und welcher eine Antriebswelle (126) beinhaltet, welche am einen Ende (128) drehbar verbunden ist mit dem zweiten Ende (58) des besagten Verbindungsstabes (54), und welche gleitend in eine, sich in besagtem Kolben (78) am anderen Ende des besagten Kupplungsgliedes (88) befindliche Antriebswellenbohrung (132) eintaucht, wobei die Achse (136) der besagten Antriebswellenbohrung (132) in einem Winkel zur besagten Antriebsmittelsachse (60) steht und wobei die Hubbewegung (100) des besagten Kolbens (78) in besagter Hülse (80) eine hin- und hergehende Bewegung der besagten Antriebswelle (126) in besagter Antriebswellenbohrung (132) und eine radiale Verschiebung der Drehverbindung (64) des zweiten Endes (58) des besagten Verbindungsstabes (54) bezüglich der besagten Antriebsmittelsachse (60) hervorruft.
15. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardanmittel ein Ringglied (332) enthalten, welches in einer Haltevorrichtung (338) drehbar bezüglich der einen Achse (X) der besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) gehaltert ist, und dass der besagte Körper (36) in besagtem Ringglied (332) an einer Steuerwelle (46) drehbar bezüglich der anderen Achse (Y) der besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) gehaltert ist, wobei die Drehung (48) der besagten Steuerwelle (46) eine Drehung der Längsachse (R) des Körpers (36) um die eine Achse (Y) der besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) bewirkt, und ein Verschwenken (50) der besagten Steuerwelle (46) eine Drehung der Längsachs (R) des Körpers (36) um die andere Achse (X) der besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) bewirkt.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Längsachse (R) die Normalbewegungsrichtung (Z) der Drahtbewegung in besagtem Punkt (42) schneidet, in welchem sich die besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) schneiden, wodurch im Querschnitt die Drahtelektrode (12) die besagte Kontaktwand (40) auf der einen Seite am einen Ende des besagten Punktes (42) berührt und die besagte Kontaktwand (40) auf der anderen Seite am anderen Ende des besagten Punktes (42) berührt.
17. Maschine nach Anspruch 10, worin besagte Kardanmittel folgendes beinhaltet:
- ein erstes Ringglied (342), gehaltert in einer Halterungsvorrichtung (146);
- erste Federmittel (347), welche am einen Ende (348) mit besagtem erstem Ringglied (342) verbunden sind und daraus in Längsrichtung herausragen, wobei besagte Federmittel (347) für ein Verschwenken am anderen Ende (352) derselben in einer ersten Ebene ausgebildet sind;
- ein zweites Ringglied (354), welches mit den besagten ersten Federmitteln (347) am besagten anderen Ende (352) der besagten ersten Federmittel (347) verbunden sind;
- zweite Federmittel (362), welche am einen Ende (364) mit besagtem zweitem Ringglied (354) verbunden sind und daraus in Längsrichtung herausragen und für ein Verschwenken am anderen Ende (366) derselben in einer zweiten Ebene, die senkrecht zur ersten Ebene steht, ausgebildet sind; und
- worin besagter leitender Körper (36) mit besagten zweiten Federmitteln (362) an deren zweitem Ende (366) verbunden ist.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerwelle (46), welche mit besagtem leitendem Körper (36) verbunden ist, beinhaltet, wobei die Drehung (48) der besagten Steuerwelle (46) eine Drehung der Längsachse (R) des Körpers (36) um die eine Achse (Y) der besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) bewirkt und ein Verschwenken (50) der besagten Steuerwelle (46) eine Drehung der Längsachse (R) des Körpers (36) um die andere Achse (X) der besagten, sich unter rechtem Winkel schneidenden Achsen (X, Y) bewirkt.
19. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Kardanmittel eine Kugel (292) mit einem in Sockelmittel (224) drehbaren Mittelpunkt (42) enthalten, wobei besagter leitender Körper (36) mit besagter Kugel (292) derart verbunden ist, dass die Längsachse (R) den besagten Mittelpunkt (42) der Kugel schneidet.
DE69010492T 1989-03-17 1990-03-13 Schrägstromaufnehmer für elektroerosionsgerät. Expired - Fee Related DE69010492T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/325,283 US4994643A (en) 1989-03-17 1989-03-17 Electrical discharge machine apparatus tilted current pickup
PCT/US1990/001359 WO1990011158A1 (en) 1989-03-17 1990-03-13 Electrical discharge machine apparatus tilted current pickup

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69010492D1 DE69010492D1 (de) 1994-08-11
DE69010492T2 true DE69010492T2 (de) 1994-10-27

Family

ID=23267218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69010492T Expired - Fee Related DE69010492T2 (de) 1989-03-17 1990-03-13 Schrägstromaufnehmer für elektroerosionsgerät.

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4994643A (de)
EP (1) EP0463066B1 (de)
JP (1) JPH06508563A (de)
AU (1) AU5331290A (de)
CA (1) CA2050307A1 (de)
DE (1) DE69010492T2 (de)
WO (1) WO1990011158A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5089680A (en) * 1991-05-28 1992-02-18 T-Star Industrial Electronics Corporation Indexed rotatable current pick-up for a travelling wire electrical discharge machining apparatus
JP2671663B2 (ja) 1991-09-30 1997-10-29 三菱電機株式会社 ワイヤ放電加工装置
US5380973A (en) * 1992-12-23 1995-01-10 Basix Technologies Ltd. Current pickup indexing apparatus
US5384444A (en) * 1992-12-23 1995-01-24 Basix Technologies Ltd. Sleeve forming wire passageway around pickup
US5430268A (en) * 1992-12-23 1995-07-04 Basix Technologies Ltd. Method and apparatus for adjusting and replacing EDM components from the guide assembly working end
JP3731786B2 (ja) * 1998-02-19 2006-01-05 三菱電機株式会社 ワイヤ放電加工装置
JP5199447B1 (ja) * 2011-12-09 2013-05-15 ファナック株式会社 回転軸を備えたワイヤ放電加工機
DE102014100979B4 (de) 2013-09-09 2018-06-21 Norbert Griewenka Lagerbuchse

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2066588A (en) * 1933-02-15 1937-01-05 Kapeila Ltd Method and apparatus for electrical etching
US2974216A (en) * 1959-01-05 1961-03-07 Inoue Kiyoshi Spark discharge contouring machine using wire electrode
CH571380A5 (de) * 1973-08-06 1976-01-15 Charmilles Sa Ateliers
JPS5676337A (en) * 1979-11-21 1981-06-23 Mitsubishi Electric Corp Wire cut discharge type machining device
JPS5682133A (en) * 1979-12-04 1981-07-04 Mitsubishi Electric Corp Automatic wire feeder for wire cut type electric electric discharge machining device
DE3317826C2 (de) * 1982-05-19 1994-04-07 Amada Co Schneiddraht-Funkenerosionsmaschine
JPS58206318A (ja) * 1982-05-25 1983-12-01 Mitsubishi Electric Corp ワイヤカツト放電加工装置
US4453070A (en) * 1982-07-06 1984-06-05 Ateliers Des Charmilles S.A. Apparatus for orienting the wire electrode support and guide member and the machining fluid nozzle of a travelling wire EDM apparatus
JPS6080525A (ja) * 1983-10-11 1985-05-08 Japax Inc ワイヤカツト放電加工に於ける加工液供給装置
JPS60238233A (ja) * 1984-05-10 1985-11-27 Mitsubishi Electric Corp ワイヤ放電加工装置の加工液噴出装置
DE3419944C1 (de) * 1984-05-15 1985-11-21 Aktiengesellschaft für industrielle Elektronik AGIE Losone bei Locarno, Losone, Locarno Vorrichtung zum Fuehren einer draht- oder bandfoermigen Schneidelektrode an einer Werkzeugmaschine
JPS60249531A (ja) * 1984-05-21 1985-12-10 Mitsubishi Electric Corp ワイヤカツト放電加工装置における給電装置
JPS6176216A (ja) * 1984-09-20 1986-04-18 Mitsubishi Electric Corp ワイヤ放電加工装置
JPS61117015A (ja) * 1984-11-13 1986-06-04 Mitsubishi Electric Corp ワイヤ放電加工装置
JPS6285329U (de) * 1985-11-14 1987-05-30
JPS63102834A (ja) * 1986-10-17 1988-05-07 Mitsubishi Electric Corp ワイヤカツト放電加工機
JPH06176216A (ja) * 1992-12-02 1994-06-24 Hitachi Ltd Icカード

Also Published As

Publication number Publication date
EP0463066A1 (de) 1992-01-02
CA2050307A1 (en) 1990-09-18
EP0463066A4 (en) 1992-04-15
WO1990011158A1 (en) 1990-10-04
EP0463066B1 (de) 1994-07-06
US4994643A (en) 1991-02-19
DE69010492D1 (de) 1994-08-11
AU5331290A (en) 1990-10-22
JPH06508563A (ja) 1994-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0103291B1 (de) Bohr- und Entgratkopf und darin einspannbares Bohr- und Entgratwerkzeug und Verfahren zum Bohren und Entgraten eines Werkstücks
DE4214266C2 (de)
DE69011359T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Widerstandsschweissen.
DE69111008T2 (de) Schleifvorrichtung für rotierende, ringförmige Messerklingen.
DE2455079A1 (de) Vorrichtung zum festklemmen von werkstuecken
DE2653857A1 (de) Einrichtung zur fuehrung, spuelung und stromzuleitung fuer band- oder drahtfoermige elektroden in der bearbeitungszone von elektrisch abtragenden bearbeitungseinrichtungen
DE2247612A1 (de) Einstellbare bohrstange mit schmiermitteldurchgaengen
DE1087874B (de) Bohrbuchsenhalter mit exzentrischer Buchsenaufnahme
DE2238061A1 (de) Bohrwerkzeug fuer kleine durchmesser
DE69010492T2 (de) Schrägstromaufnehmer für elektroerosionsgerät.
EP0508103B1 (de) Bohrvorrichtung zum Herstellen von Bohrungen mit Hinterschneidungen
DE3136406C2 (de)
DE69015812T2 (de) Durchlaufelektrodenführungsvorrichtung für elektroerosionsmaschine.
EP0499820B1 (de) Kugelausbohrwerkzeug
DE4021090A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung mit mitteln zur aenderung der radialen position von schneidwerkzeugen
DE2317591B2 (de) Vorrichtung zum Abheben eines innerhalb einer Bohrstange von einem Werkzeughalter aufgenommenen Bohrstahls
DE2042276C3 (de) Werkzeughalter an einer von Hand geführten Feilvorrichtung oder dergleichen
DE3321111C2 (de) Senkwerkzeug
EP4135929B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum anschluss einer kühldüse an eine kühlschmiermittelzuführung
DE2120320A1 (de) Zahnärztliches Bohrgerät
DE1552433B2 (de) Spangebende werkzeugmaschine zum herstellen von werkstuecken mit von der kreisform abweichendem querschnitt
DE2844045A1 (de) Einrichtung zum verbinden eines auswerferstiftes eines spritzwerkzeuges mit einer auswerfereinrichtung
DE2649570C2 (de) Vorrichtung zur Führung einer Werkzeugaufnahmevorrichtung
DE2107526A1 (de) Zahnärztliches Ultraschallgerät
DE10026461A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidwerkzeug für Schlauchenden

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee