DE10026461A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidwerkzeug für Schlauchenden - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidwerkzeug für SchlauchendenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts (2) einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidewerkzeug (1; 401) für Schlauchenden, mit einem an den Innendurchmesser (3) und/oder Außendurchmesser (4) des Endabschnitts (2) angepassten und in den Endabschnitt (2) einsteckbaren bzw. auf den Endabschnitt (2) aufsteckbaren Führungsmitteln (5; 405, 406) zur koaxialen Ausrichtung des Endabschnitts (2) in Bezug auf das Führungsmittel (5; 405; 406) und einem um die gemeinsame Achse (7; 407) drehbaren Klingenträger (8; 408) mit einer Klinge (9; 409) zum Bearbeiten mindestens einer endseitigen Fläche des Endabschnitts (2).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts
einer röhrenartigen Leitung, insbesondere ein Schneidewerkzeug für
Schlauchenden.
Zum Verbinden oder Anschließen eines Schlauchs, beispielsweise durch
eine aus der GM 79 14106 bekannten Vorrichtung zum Befestigen eines
Anschlussnippels an einem Schlauch, ist es erforderlich, das Schlauchende
im Hinblick auf eine dauerhaft dichte Verbindung zu bearbeiten. Dies
erfolgt in der Regel durch Abschneiden des Schlauches mittels einer Schere
oder einem scharfen Messer. Das Freihandschneiden führt häufig dazu, dass
die Schnittebene mit der Längsachse des Endabschnitts nicht wie in der
Regel gewünscht einen exakt rechten Winkel einschließt. Die Anzahl der
Schnittversuche ist durch die sich dadurch reduzierende Länge des
endseitigen Abschnitts der Leitung beschränkt. Das unkontrolliert schräge
Abschneiden führt u. a. zu Abdichtproblemen, insbesondere bei der
Verbindung des Schlauchs mit einem Anschlussnippel in der industriellen
Fertigungstechnik, in der Drücke bis zu 10 bar und mehr auftreten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum
Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere
ein Schneidewerkzeug für Schlauchenden, bereitzustellen, durch welche
die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden, insbesondere
durch die eine vorgebbare Kontur reproduzierbar an den Endabschnitt
anformbar ist, die Schnittebene eine vorgebbare Ausrichtung aufweist, und
die kostengünstig herstellbar und einfach anwendbar ist.
Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüche
bestimmt.
Das Problem ist gelöst durch eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines
Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidewerkzeug
für Schlauchenden, mit einem an den Innendurchmesser und/oder
Außendurchmesser des Endabschnitts angepassten und in den Endabschnitt
einsteckbaren bzw. auf den Endabschnitt aufsteckbaren Führungsmittel zur
koaxialen Ausrichtung des Endabschnitts in Bezug auf das Führungsmittel
und einem um die gemeinsame Achse drehbaren Klingenträger mit einer
Klinge zum Bearbeiten mindestens einer endseitigen Fläche des
Endabschnitts.
Der Schlauch besteht beispielsweise aus einem Kunststoff, insbesondere aus
Polyamid, Polyethylen oder Polytetrafluorethylen. Vor dem Bearbeiten des
Endabschnitts ist der Schlauch beispielsweise mittels einer Schere oder
einem Messer abgeschnitten worden. Vorzugsweise ist der
Innendurchmesser und der Außendurchmesser des Endabschnitts in axialer
Richtung konstant. Die größenmäßige Anpassung des Führungsmittels ist so
gewählt, dass es zu keiner übermäßigen Pressung oder Dehnung des
Endabschnitts kommt, um beim Entfernen des Führungsmittels und der
damit verbundenen Rückverformung des Endabschnitts keine unzulässige
Veränderung der durch die Vorrichtung bearbeiteten Fläche hervorzurufen.
Durch die koaxiale Ausrichtung des Endabschnitts und des Führungsmittels
auf die gemeinsame Achse ist eine präzise und in vielen Anwendungsfällen
insbesondere rechtwinklige Ausrichtung der bearbeiteten Stirnfläche des
Endabschnitts in Bezug auf die gemeinsame Achse erreichbar. Die Klinge
schneidet hierzu unter Wirkung einer axialen Anpresskraft in die Stirnfläche
des Endabschnitts.
Dadurch, dass das Führungsmittel einen mindestens abschnittsweise
zylindrischen und in den Endabschnitt einführbaren Dorn aufweist
und/oder eine mindestens abschnittsweise hohlzylindrische und auf den
Endabschnitt aufsteckbare Hülse aufweist, ist mit einfachen Mitteln eine
exakte koaxiale Ausrichtung des Endabschnitts gewährleistet. Der Dorn
weist hierzu einen mit dem Innendurchmesser des Endabschnitts im
Wesentlichen übereinstimmenden oder geringfügig kleineren Durchmesser
auf. An seinem dem Endabschnitt zugewandten Ende kann der Dorn
kegelförmig, kegelstumpfförmig oder verrundet ausgebildet sein, um
das Einführen zu vereinfachen. Entsprechendes gilt für die hohlzylindrische
Hülse, die einen mit dem Außendurchmesser des Endabschnitts im
Wesentlichen übereinstimmenden oder geringfügig größeren Durchmesser
aufweist und an ihrem dem Schlauchende zugewandten Ende
abschnittsweise trichterförmig aufgeweitet und/oder verrundet sein kann,
um das Aufstecken zu vereinfachen. Die abschnittsweise zylindrische bzw.
hohlzylindrische Form kann entsprechend dem Werkstoff des Schlauches
gewählt werden, insbesondere ist eine Kreis- bzw. Kreisringform vorteilhaft.
Die das Schneidewerkzeug umgebende Hülse dient auch als Schutz
gegen Verletzungen beim Betätigen der Vorrichtung, insbesondere als
Berührschutz für die Klinge. Die Hülse kann auch eine geringere axiale
Erstreckung als der Dorn aufweisen.
Dadurch, dass das Führungsmittel wechselbar an der Vorrichtung festlegbar
ist, insbesondere mit dieser verschraubbar, können die Führungsmittel und
damit die Vorrichtung auf einfache Weise an unterschiedliche Durchmesser
der Schlauchenden angepasst werden. So können beispielsweise
unterschiedliche Durchmesser aufweisende Dorne mit übereinstimmendem
Gewindezapfen in die Vorrichtung, insbesondere den Klingenträger,
einschraubbar sein. Wenn die Vorrichtung sowohl einen Dorn als auch
eine Hülse aufweist, ist die Präzision der Bearbeitung des Endabschnitts
weiter erhöht.
Dadurch, dass die Klinge wechselbar an der Vorrichtung festlegbar ist, kann
diese bei Bedarf, etwa bei unterschiedlichen Schlauchwerkstoffen oder
nach einer vorgebbaren Standzeit, ausgewechselt werden. Außerdem
können Klingen mit unterschiedlichen Schneiden verwendet werden,
die eine an den jeweiligen Anwendungsfall angepasste Kontur des
bearbeiteten Endabschnitts bereitstellen. Neben Planscheiden ist
insbesondere der Einsatz von Formschneiden möglich, die insbesondere
die Dichteigenschaften und die Totraumfreiheit bei der Verbindung des
Schlauchendes mit einem Anschlussmittel verbessern.
Dadurch, dass die Schneide in Bezug auf die gemeinsame Achse radial
ausgerichtet ist, ist die Rechtwinkligkeit der bearbeiteten Stirnfläche in
Bezug auf die gemeinsame Achse gewährleistet. Die Klinge kann
verschiebbar an dem Klingenträger festlegbar sein. Der Schnittwinkel ist in
der Regel durch den Klingenträger vorgegeben und an den
Schlauchwerkstoff angepasst. Alternativ hierzu kann die Schneide auch
einen spitzen Winkel zwischen 0 und 90° mit der gemeinsamen Achse
einschließen, insbesondere für die Anbringung einer Fase an den
Endabschnitt.
Dadurch, dass mindestens zwei Schneiden auf einem zur gemeinsamen
Achse konzentrischer Kreisumfang äquidistant angeordnet sind,
die vorzugsweise auch beide in Eingriff mit dem Endabschnitt kommen, ist
eine ansatz- und absatzlose Bearbeitung des Endabschnitts auch für den
ungeübten Anwender der Vorrichtung vereinfacht. Die Schneiden können
von einer gemeinsamen Klinge gebildet sein. Je höher die Anzahl der
Schneiden, desto geringer ist der für die Bearbeitung des Endabschnitts
erforderliche Drehwinkel.
Dadurch, dass das Führungsmittel und der Klingenträger, und darüber
hinaus gegebenenfalls auch die Klingen und Schneiden, einstückig
ausgebildet sind, ergibt sich eine Kostenreduktion bei der Herstellung der
Vorrichtung sowie eine Erhöhung der Stabilität und damit der Präzision bei
der Bearbeitung des Endabschnitts.
Dadurch, dass der Klingenträger ein Anschlussstück zum Verbinden mit
einem Handgriff oder einer Einspannvorrichtung einer motorischen
Antriebseinheit aufweist, ist die Vorrichtung einfach zu bedienen und
dadurch die Präzision der Bearbeitung des Endabschnitts erhöht.
Das Anschlussstück kann insbesondere ein zylindrischer Fortsatz sein,
beispielsweise mit einem Außensechskant. Als motorische Antriebseinheit
kann ein handelsübl cher Elektroschrauber eingesetzt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele im
einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in
der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teils eines ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht II des ersten Ausführungsbeispiels der
Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine um 90° um die gemeinsame Achse gedrehte Ansicht
III des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1,
Fig. 4 zeigt den Endabschnitt nach dem Abschneiden mittels einer
Schere oder eines Messers,
Fig. 5 zeigt den Endabschnitt nach dem Bearbeiten mit dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Teils eines zweiten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 zeigt eine Frontansicht VII des zweiten Ausführungsbeispiels der
Fig. 6,
Fig. 8 zeigt den Endabschnitt nach dem Bearbeiten mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 zeigt einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 zeigt die Frontansicht X des dritten Ausführungsbeispiels der
Fig. 9,
Fig. 11 zeigt den Endabschnitt nach dem Bearbeiten mit dem dritten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 zeigt einen Teil eines vierten Ausführungsbeispiels im
Längsschnitt,
Fig. 13 zeigt eine Aufsicht XIII auf das dritte Ausführungsbeispiel, und
Fig. 14 zeigt den Endabschnitt nach dem Bearbeiten mit dem vierten
Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teils eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts
2 einer röhrenartigen Leitung, insbesondere eines Schneidewerkzeugs 1 für
Schlauchenden, mit einem an dem Innendurchmesser 3 und/oder
Außendurchmesser 4 des Endabschnitts 2 angepassten und in den
Endabschnitt 2 einsteckbaren bzw. auf den Endabschnitt 2 aufsteckbaren
Führungsmittel 5 zur koaxialen Ausrichtung des Endabschnitts 2 in Bezug
auf das Führungsmittel 5 und einem um die gemeinsame Achse 7
drehbaren Klingenträger 8 mit einer Klinge 9 zum Bearbeiten mindestens
einer endseitigen Fläche des Endabschnitts 2. Das Führungsmittel 5 weist
einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Dorn auf, der in den
Endabschnitt 2 einführbar ist. Die Klinge 9 weist eine Schneide auf, bei der
es sich im ersten Ausführungsbeispiel um eine Planschneide 10 handelt.
Diese ist in Bezug auf die gemeinsame Achse 7 radial ausgerichtet und
dient zur Bereitstellung einer exakt rechtwinkligen Stirnfläche 11 des
Endabschnitts 2. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Klinge 9
einstückig mit dem Klingenträger 8 und dem Führungsmittel 5 ausgebildet.
Soweit dies erforderlich oder vorteilhaft ist, kann von der Vorrichtung
weiterhin einstückig ein rohrstutzenartiges Hülsenelement ausgebildet sein,
das die Klinge 9 umgibt und einen Berührschutz für die Planschneide 10
bildet. Bei der einstückigen Ausbildung ist die Verwendung eines
entsprechend hochwertigen Stahls vorteilhaft.
Die Fig. 2 zeigt eine Frontansicht II des ersten Ausführungsbeispiels der
Fig. 1. Zwei Schneiden 10 sind auf zwei Klingen 9 auf einem zur
gemeinsamen Achse 7 konzentrischen Kreisumfang äquidistant, nämlich
diametral gegenüberliegend, angeordnet. Wie aus den Fig. 1 und 2
erkennbar ist, weist das Schneidewerkzeug 1 im Bereich des Klingenträgers
8 einen Spanraum zur Aufnahme der bei der Bearbeitung entstehenden
Späne auf.
Die Fig. 3 zeigt eine um 90° um die gemeinsame Achse 7 gedrehte Ansicht
III des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1. Darin ist die dem zu
bearbeitenden Leitungswerkstoff angepasste Winkelgeometrie der
Planschneide 10 bzw. der Klinge 9 zu erkennen. Alternativ zur einstückigen
Ausbildung können die Klingen 9 wechselbar oder unlösbar an dem
Klingenträger 8 festgelegt sein.
Die Fig. 4 zeigt den Endabschnitt 2 nach dem Abschneiden mittels einer
Schere oder eines Messers. Wie erkennbar ist, schließt die von der
unbearbeiteten Stirnfläche 11' gebildete Ebene mit der gemeinsamen Achse
7 einen Winkel ein, der von den für den angenommenen Anwendungsfall
geforderten 90° abweicht. Nach der Bearbeitung mit dem
Schneidewerkzeug 1 ergibt sich eine exakte rechtwinklige Ausrichtung der
Stirnfläche 11 des Endabschnitts 2 in Bezug auf die gemeinsame Achse 7,
wie in der Fig. 5 dargestellt.
Die Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Teils eines zweiten
Ausführungsbeispiels des Schneidewerkzeugs, das eine Formschneide 112
aufweist. Davon abgesehen entspricht das zweite Ausführungsbeispiel im
Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Die Fig. 7 zeigt
eine Frontansicht VII des zweiten Ausführungsbeispiels der Fig. 6.
Die Formschneide 112 ist durch eine kreissegmentförmige und im
Querschnitt trapezähnlich verlaufende Nut gebildet. Dadurch wird bei der
Bearbeitung des Endabschnitts am inneren und äußeren Ende der
Stirnfläche 111 an deren innerem und äußerem Rand eine Fase angeformt,
wie die Fig. 8 zeigt.
Die Fig. 9 zeigt einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels des
Schneidewerkzeugs mit einer Formschneide 212, die einen mit der
gemeinsamen Achse einen spitzen Winkel einschließenden Abschnitt und
daran anschließend einen mit der gemeinsamen Achse einen rechten
Winkel einschließenden Abschnitt aufweist, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel von relativ kurzer axialer Erstreckung ist. Die Fig. 10
zeigt die Frontansicht X des dritten Ausführungsbeispiels der Fig. 9. Mit
einer derartigen Formschneide 212 lässt sich an dem Endabschnitt eine
Innenkonusfläche anformen, die nach außen von einer kreisringförmigen
Stirnfläche 211 mit kurzer oder gar verschwindender radialen Erstreckung
begrenzt ist, wie Fig. 11 zeigt.
Die Fig. 12 zeigt einen Teil eines vierten Ausführungsbeispiels im
Längsschnitt. Dieses weist als Führungsmittel sowohl einen Dorn 405 auf,
der sich an seinem dem Schlauchende zugewandten Ende konisch verjüngt,
als auch eine Hülse 406, mittels der das Schneidewerkzeug 401 auf
das Schlauchende aufsteckbar ist. Die Klinge 409 ist mittels einer
Innensechskantschraube 414 lösbar an dem Klingenträger 408 festlegbar.
Der Dorn 405 ist in den Klingenträger 408 eingepresst, kann aber alternativ
auch lösbar an diesem festlegbar sein, insbesondere einschraubbar.
Die Klinge 409 schließt mit der gemeinsamen Achse 407 einen spitzen
Winkel von etwa 15° ein.
Die Fig. 13 zeigt eine Aufsicht XIII auf das vierte Ausführungsbeispiel der
Fig. 12. Die Ausnehmung 415 im Klingenträger 408 bildet einen Anschlag
zur Ausrichtung der Klinge 409. Dadurch ist die Klinge 409 bzw.
die Schneide 410 in der in der Fig. 13 dargestellten Projektion parallel zur
gemeinsamen Achse 407 ausgerichtet. Bei einer Drehbewegung des
Schneidewerkzeugs 401 gegenüber dem Schlauchende oder umgekehrt
wird an dem Schlauchende eine Außenkonusfläche 416 angeformt bzw.
eingeschnitten, wie in der Fig. 14 dargestellt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts (2) einer
röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidewerkzeug (1; 401) für
Schlauchenden, mit einem an den Innendurchmesser (3) und/oder
Außendurchmesser (4) des Endabschnitts (2) angepassten und in den
Endabschnitt (2) einsteckbaren bzw. auf den Endabschnitt (2)
aufsteckbaren Führungsmitteln (5; 405, 406) zur koaxialen
Ausrichtung des Endabschnitts (2) in Bezug auf das Führungsmittel (5;
405, 406) und einem um die gemeinsame Achse (7; 407) drehbaren
Klingenträger (8; 408) mit einer Klinge (9; 409) zum Bearbeiten
mindestens einer endseitigen Fläche des Endabschnitts (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsmittel (5; 405, 406) einen mindestens abschnittsweise
zylindrischen und in den Endabschnitt einführbaren Dorn (5; 405)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Führungsmittel (5; 405, 406) eine mindestens abschnittsweise
hohlzylindrische und auf den Endabschnitt aufsteckbare Hülse (406)
aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (5; 405, 406) wechselbar an
der Vorrichtung Festlegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klinge (9; 409) wechselbar an der
Vorrichtung festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klinge (9; 409) eine Schneide aufweist,
insbesondere eine Planschneide (10; 410) oder eine Formschneide
(112; 212).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneide in Bezug auf die gemeinsame Achse (7; 407) radial
ausgerichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schneiden (10; 112; 212) auf
einem zur gemeinsamen Achse (7; 407) konzentrischen Kreisumfang
äquidistant angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (5; 405, 406) und
der Klingenträger (8; 408) einstückig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Klingenträger (8; 408) ein Anschlussstück
zum Verbinden mit einem Handgriff oder einer Einspanneinrichtung
einer motorischen Antriebseinheit aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EISELE PNEUMATICS GMBH, 71332 WAIBLINGEN, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: BIERMANN, MARTIN, 71334 WAIBLINGEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EISELE PNEUMATICS GMBH & CO. KG, 71332 WAIBLIN, DE |