DE3529527A1 - Vorrichtung zum entfernen einer schicht - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen einer schichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen einer
Schicht von der Oberfläche eines Rohrendes, das insbesondere
durch Heizwendelschweißen mit einer Muffe oder dergleichen zu
verbinden ist.
Beim Verlegen einer Rohrleitung und Verbinden eines Rohrendes
mittels einer Muffe, eines Übergangsstückes, Fittings oder
dergleichen ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß an der
Oberfläche des Rohrendes sich eine Oxydschicht gebildet hat.
Die Rohre bestehen grundsätzlich aus einem thermoplastischen
und / oder schweißbaren Kunststoff, wobei hier insbesondere
auf Polyäthylen verwiesen sei. Eine Oxydschicht kann die Festigkeit
der vorzusehenden Verbindung recht nachteilig beeinflussen.
Dies gilt insbesondere beim elektrischen Heizwendelschweißen,
bei welchem Verfahren an der Innenfläche der Muffe,
des Fittings oder dergleichen eine elektrische Schweißwicklung
angeordnet ist, die zum Schweißen von einem Schweißstrom
durchflossen wird. Auch bei Klebeverbindungen ergeben sich
ähnliche Schwierigkeiten. Ferner können die Rohrenden in ihrer
Oberflächenstruktur durch Transportschäden oder ähnliches
beschädigt oder aber durch Öl oder andere Mittel derart verschmutzt
sein, daß beim Schweißen, Kleben usw. die Festigkeit
nicht unwesentlich verringert sein kann. Man hat daher versucht,
durch Abziehen mit einem Messer, Abschmirgeln oder
Säubern der Oberfläche diese Nachteile zu beheben. Gleichwohl
sind die hierbei erzielten Ergebnisse nicht befriedigend,
zumal auch die Ergebnisse in keiner Weise reproduzierbar sind.
So ist beim Abziehen mit einer Klinge oder mit einem Messer
nicht auszuschließen, daß bestimmte Bereiche zu tief eingeschnitten
werden, während andere Bereiche der Oberfläche stehenbleiben,
was wiederum sehr nachteilig für die Festigkeit
der Verbindung sein kann. Obgleich gerade beim Heizwendelschweißen
eine gewisse Unrundheit der Oberfläche ausgeglichen
werden kann, ist nicht mit der notwendigen Sicherheit die
Gleichmäßigkeit der Schweißverbindung mit den bisher bekannt
gewordenen Maßnahmen zu erzielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit welcher eine Schicht von der Oberfläche
in definierter Weise entfernt werden kann, wobei eine im wesentlichen
zylindrische Oberflächenkontur erreicht werden
soll. Die Vorrichtung soll in einfacher Weise handhabbar und
auf unterschiedliche Rohraußendurchmesser einstellbar sein.
Die zu entfernende Schichtdicke soll in einfacher Weise vorgebbar
sein, wobei über die gesamte zu verarbeitende Länge des
Rohrendes die Oberflächenschicht durchgehend abgetragen werden
soll. Ferner soll die axiale Länge des zu bearbeitenden Rohrendes
in einfacher Weise vorgebbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß zwei auf die
Oberfläche des Rohrendes aufsetzbare Arme vorgesehen sind, daß
mit einem der Arme über eine Gewindespindel ein Halteelement
verbunden ist, das mit dem Rohrende in Eingriff bringbar ist,
daß auf einem der Arme ein Schneidwerkzeug angeordnet ist und
daß beim Drehen der Arme um die Längsachse mittels der Gewindespindel
ein axialer Vorschub des Schneidwerkzeuges vorgegeben
wird.
Die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht bei einfacher Konstruktion
in zuverlässiger Weise das Entfernen einer Schicht
von der Oberfläche, ohne daß in dem bearbeiteten Oberflächenbereich
Reste, Stege oder ähnliches stehenbleiben. Aufgrund
des mittels der Gewindespindel vorgegebenen axialen Vorschubes
wird beim Drehen der Vorrichtung bzw. der Arme um die Längsachse
des Rohrendes ein dünner, zusammenhängender Span abgetragen,
wobei erfindungsgemäß zwischen den Windungen des spiralartigen
Spanes keine Stege oder ähnliches stehenbleiben.
Das Entfernen der Schicht erfolgt auf einen Schlag, und ein
Nachführen oder Verschieben von Halteelementen oder ähnlichem
ist nicht erforderlich. Es wird zwangsweise eine axiale Bewegung
dem Schneidwerkzeug beim Drehen der gesamten Vorrichtung
aufgezwungen, wobei erfindungsgemäß der axiale Vorschub und
die Schnittbreite derart aufeinander abgestimmt sind, daß nach
Beendigung der Arbeiten eine im wesentlichen glatte und zylindrische
Oberfläche am Rohrende vorhanden ist. Die zu bearbeitende
axiale Länge der Oberfläche läßt sich über die Gewindespindel
bzw. mittels des Halteelementes problemlos vorgeben.
Die Vorrichtung weist ein geringes Gewicht auf und kann auch
unter schweren Baustellenbedingungen zuverlässig gehandhabt
werden. Die nach der Vorbereitung mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellte Verbindung und insbesondere Schweißverbindung
weist eine reproduzierbare Güte und Festigkeit auf,
wobei der Oberflächenzustand des Rohrendes vor dem Abtragen
der Oxydhaut oder ähnlichem mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung praktisch keinen Einfluß mehr hat.
In einer besonderen Ausgestaltung ist das Schneidwerkzeug auf
dem einen Arm quer zur Längsachse einstellbar und / oder mittels
einer Feder nachgiebig angeordnet. Durch die Einstellbarkeit
quer zur Längsachse des Rohrendes läßt sich die Eindringtiefe
des Schneidwerkzeuges und somit die Stärke der abzutragenden
Schicht ohne Schwierigkeiten vorgeben. Aufgrund der
federelastischen Abstützung wird sichergestellt, daß auch bei
einem etwas unrunden oder ovalen Rohrende gleichwohl die
Schichtstärke über den Umfang betrachtet im wesentlichen
gleich groß ist.
In einer besonderen Ausgestaltung sind die beiden Arme bezüglich
des Halteelementes und / oder Gewindespindel in radialer
Richtung einstellbar. Die Vorrichtung kann somit bei
Rohrenden mit unterschiedlichen Durchmessern zum Einsatz gelangen.
Das Halteelement und die Gewindespindel werden erfindungsgemäß
koaxial zur Längsachse des Rohrendes angeordnet.
Nachfolgend werden die beiden radial verstellbaren Arme auf
die äußere Oberfläche des Rohrendes von außen aufgesetzt.
Entsprechend der Verstellbarkeit ist die Vorrichtung auch für
relativ große Durchmesserbereiche geeignet.
In einer weiteren Ausgestaltung befinden sich die beiden Arme
in einer Radialebene, zu welcher die Gewindespindel und die
Längsachse im wesentlichen senkrecht stehen. Die Bewegungsbahn
des Schneidwerkzeuges beim Drehen der Arme steht somit, abgesehen
vom Vorschub, im wesentlichen senkrecht zur Längsachse,
wodurch ein gleichmäßiges Abtragen der Oberflächenschicht
gewährleistet wird.
Zweckmäßig ist die Gewindespindel an dem einen Arm mit zwei
Stegen befestigt, die in einer Axialebene angeordnet sind,
wobei mittels einer Einstelleinrichtung die Gewindespindel
bezüglich des einen Steges und somit des Armes radial einstellbar
ist. Damit ist sichergestellt, daß unabhängig von der
relativen Einstellung von Gewindespindel und Arm die Bewegung
des Schneidwerkzeuges im wesentlichen in einer Radialebene
durchgeführt wird.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung weisen die Arme auf der
Oberfläche des Rohrendes aufsetzbare Führungsrollen auf. Eine
zuverlässige Führung ist damit gegeben, und das Drehen der
Vorrichtung um die Längsachse wird erleichtert. Die Führungsrollen
sind zweckmäßig paarweise an jedem Arm angeordnet.
Wesentlich ist die axiale Beabstandung von jeweils zwei Führungsrollen
pro Arm, wodurch eine zuverlässige Führung der
gesamten Vorrichtung bezüglich der Radialebene sichergestellt
wird. Auch vereinfacht sich insoweit die Kontruktion, als nur
eine gemeinsame Achse für die jeweils axial beabstandeten
Führungsrollen notwendig ist. Im Rahmen dieser Erfindung sind
die Führungsrollen mittels geeigneten Kugel- oder Wälzlagern
bezüglich der Arme gelagert, wodurch der Kraftaufwand beim
Drehen der Vorrichtung um die Längsachse auf ein Minimum reduziert
wird.
In einer wesentlichen Ausgestaltung ist das Schneidwerkzeug
auf einem Schneidkopf einstellbar angeordnet, der mittels
einer Feder auf dem Arm abgestützt ist, wobei mittels einer
Spindel oder dergleichen die Federspannung vorgebbar ist.
Aufgrund der federnden Abstützung wird auch bei einer aufgrund
von Fertigungstoleranzen oder dergleichen vorhandenen Ovalität
ein gleichstarker, zusammenhängender, dünner Span der Oberflächenschicht
entfernt. Die abzutragendes Schichtstärke wird
durch das einstellbare Schneidwerkzeug den Erfordernissen
entsprechend vorgegeben. Erfindungsgemäß liegt der Schneidkopf
mit seiner Kopffläche, aus welcher das Schneidwerkzeug entsprechend
der Schneidtiefe vorsteht, auf der Oberfläche des
Rohrendes auf. Auch bei einem unrunden oder ovalen Rohrende
wird eine gleichmäßig dünne Schicht abgetragen. Die axiale
Breite des Schneidewerkzeugs ist zumindest gleich groß wie der
axiale Vorschub, um eine glatte Oberfläche zu erhalten und um
spiralartige Stege ähnlich einem Gewinde zu vermeiden.
Um eine einfache und gleichwohl stabile Konstruktion zu erhalten.
weist der eine Arm eine Führungsstange für den anderen
Arm auf, wobei bevorzugt mittels einer drehbar angeordneten
Gewindestange die beiden Arme in einer Radialebene zueinander
verstellbar sind. Hierbei weist die Führungsstange wenigstens
eine ebene Führungsfläche auf, um unabhängig von der gegenseitigen
Einstellung die Ausrichtung der beiden Arme in der Radialebene
zu gewährleisten. Es ist sichergestellt, daß die Achsen
sämtlicher Führungsrollen oder dergleichen parallel zur
Längsachse ausgerichtet und ferner das Schneidwerkzeug seine
Ausrichtung bezüglich der Längsachse beibehält.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung der Längsachse
des Rohrendes,
Fig. 2 einen axialen Längsschnitt gemäß Schnittlinie II
von Fig. 1.
Die Ansicht gemäß Fig. 1 zeigt zwei Arme 2, 4, die mittels
Führungsrollen 6 auf ein strichpunktiert angedeutetes Rohrende
8 aufgesetzt sind. Das Rohrende 8 steht mit seiner Längsachse
10 senkrecht zur Zeichenebene. Der erste Arm 2 enthält eine
Führungsstange 12 mit etwa rechteckförmigem Querschnitt. Der
zweite Arm 4 umgreift mit einem Führungsteil 14 die Führungsstange 12
und ist somit bezüglich des ersten Armes 2 in einer
Radialebene quer zur Längsachse 10 verstellbar. Hierzu dient
eine Gewindestange 16, die einerseits mit ihrem Außengewinde
18
in ein Innengewinde 20 der Führungsstange 12 eingreift und
andererseits in dem zweiten Arm 4 drehbar befestigt ist. Die
Führungsstange 12 muß wenigstens eine Führungsfläche 22 aufweisen,
um unabhängig von der radialen Einstellung der beiden
Arme 2, 4 die Ausrichtung in der Radialebene zu gewährleisten.
Im Rahmen der Erfindung könnte anstelle der ebenen Führungsfläche
beispielsweise auch eine in einer Radialebene verlaufende
Führungsnut vorhanden sein, in welche ein geeigneter
Führungskörper, sei es eine Schraube oder ein Zapfen eingreift.
Auf dem zweiten Arm 4 ist ein Schneidwerkzeug 24 in Form eines
Messers auf einem Schneidkopf 26 mittels einer Schraube 28
einstellbar angeordnet. Erfindungsgemäß wird der Schneidkopf
26 mit seiner Kopffläche 30 auf die Oberfläche 32 des Rohrendes
mittels einer Feder 34 angepreßt. Die Feder 34 ist einerseits
auf dem Schneidkopf 26 und andererseits auf dem zweiten
Arm 4 aufgestützt. Mit dem Schneidkopf 26 ist eine Spindel 36
verbunden, die eine zylindrische Bohrung des zweiten Armes 4
durchdringt und mit einem Außengewinde in das Innengewinde
eines Einstellknopfes 38 eingreift. Die Federvorspannung wird
durch Drehen des Einstellknopfes 38 vorgegeben. Erfindungsgemäß
wird mittels des Einstellknopfes 38 ferner die Ausrichtung
des Einstellkopfes 26 zur Oberfläche 32 des Rohrendes 8 vorgenommen.
Wird beispielsweise anstelle des dargestellten Rohrendes 8
ein Rohrende mit einem größeren Durchmesser zwischen die
Arme eingesetzt, wobei natürlich auch der Abstand der beiden
Arme zu vergrößern ist, so würde aufgrund der geringeren Krümmung
dieses größeren Rohrendes unter Umständen das Schneidwerkzeug 24
nicht mehr auf der Oberfläche aufliegen. Durch
Drehen des Einstellkopfes 38 wird insoweit der Ausgleich erzielt.
Die Vorrichtung enthält ferner zwei Stege 40, 42, zur Verbindung
eines Halteelements 14, und einer Gewindestange 46 mit
dem ersten Arm 2. Der Steg 42 ist bezüglich des Steges 40
verstellbar angeordnet und enthält eine Führungsfläche 48.
Mittels der Führungsfläche 48 wird sichergestellt, daß unabhängig
von der gegenseitigen Einstellung der beiden Stege 40,
42 die Gewindespindel 46 ihre relative Ausrichtung zu den
beiden Armeen 2, 4 unverändert einnimmt. Die Arme 2, 4 befinden
sich immer in einer Radialebene, die senkrecht zur Gewindespindel 46
und somit zur Längsachse 10 des Rohrendes 8
steht. Beim Drehen der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 50
um die Längsachse 10 wird daher erfindungsgemäß das Schneidwerkzeug 24,
abgesehen von der axialen Bewegung, in einer
Radialebene bewegt.
Fig. 2 zeigt im wesentlichen in einem axialen Schnitt die
Vorrichtung, wobei nunmehr auch die beiden Stege 40, 42 sowie
die Gewindespindel 46 einschließlich des Haltekörpers 14 gut
zu erkennen sind. Der Steg 42 durchdringt eine Bohrung des
Steges 40, und der Abstand zwischen der Gewindespindel 46 und
dem Steg 40 ist somit vorgebbar. Mittels einer Einstelleinrichtung,
die hier im wesentlichen aus einer Einstellschraube
52 besteht, welche bis auf die Führungsfläche 48 des Steges 42
reicht, kann der gewünschte Abstand fest eingestellt werden.
Die Gewindespindel 46 durchdringt den Haltekörper 40, wobei
das Außengewinde der Gewindespindel 46 in einem entsprechenden
Innengewinde des Haltekörpers 14 erfindungsgemäß geführt ist.
Der Haltekörper 14 ist im Bereich der vorderen Stirnfläche 54
des Rohrendes 8 in dasselbe eingesetzt. Wie in Verbindung mit
Fig. 1 ersichtlich, ist der Haltekörper 14 nach Art eines
dreiarmigen Sternes ausgebildet und greift mit seinen erfindungsgemäß
schneidenartigen Anlagekanten 55 an der Innenkante 56
des Rohrendes fest ein. Das Rohr und somit auch das Rohrende 8
besteht aus einem im Vergleich zum Haltekörper 14 weicheren
Material, insbesondere Polyäthylen oder einem ähnlichen
verschweißbaren Kunststoff, so daß die relativ schmalen Arme
des Haltekörpers 14 eine gute Verankerung im Bereich der
Stirnkante 56 gewährleisten. Aufgrund der erfindungsgemäß
konischen Kontur des Haltekörpers 14 bzw. dessen Arme erfolgt
eine gute Zentrierung des Haltekörpers derart, daß die Gewindespindel 46
im wesentlichen koaxial zur Längsachse 10 verläuft.
Das Schneidwerkzeug 24 befindet sich im Rahmen dieser
Erfindung bezüglich der Arme 2, 4 auf der gleichen Seite wie
der Haltekörper 14, und zwar in Vorschubrichtung vor den Führungsrollen 6
zur Stirnfläche 54 des Rohrendes 8 hin.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der Vorrichtung erläutert
werden. Zunächst wird die Vorrichtung mit ihren beiden Armen
2, 4 auf die Oberfläche 32 des zu bearbeitenden Rohrendes 8
aufgesetzt. Die Anpassung auf den jeweiligen Rohraußendurchmesser
erfolgt hierbei durch Drehen der Gewindestange 16.
Mittels des Einstellknopfes 38 wird ferner erreicht, daß der
Schneidkopf 26 auch fest an die Oberfläche angepresst wird.
Nachfolgend wird die Gewindespindel 46 mit dem Haltekörper 14
koaxial zur Längsachse 10 ausgerichtet und mittels der Einstelleinrichtung
bzw. der Einstellschraube 52 wird die eingenommene
Position fixiert. Mit Ausnahme des Haltekörpers 14 ist
die Vorrichtung nunmehr um das Rohrende 8 bzw. dessen Längsachse 10
drehbar. Die Drehung wird derart durchgeführt, daß
entsprechend der Ausbildung der Gewindestange die Arme und
somit das Schneidwerkzeug 24 einen Vorschub in Richtung des
Pfeiles 58, also in der Zeichnung nach links, zur Stirnfläche
58 erfahren. Es ist ersichtlich, daß hierbei der Haltekörper
an die Kante 56 angepresst wird, wobei eine Drehung des Haltekörpers
bezüglich des Rohrendes 8 unterbleibt. Durch die
sternartige Ausgestaltung des Haltekörpers 14 wird in besonders
einfacher Weise eine Drehsicherung des Haltekörpers bezüglich
des Rohrendes 8 gewährleistet. Die axiale Länge, über
welche von der Oberfläche 32 des Rohrendes 8 eine dünne
Schicht abgetragen wird, läßt sich problemlos entsprechend dem
axialen Abstand zwischen Schneidwerkzeug 24 und Haltekörper 14
bei Beginn der Bearbeitung vorgeben. Wesentlich ist im Rahmen
der Erfindung die Bewegung des Schneidwerkzeuges 24 aus einer
Anfangsposition in Richtung des Pfeiles 58 zur Stirnfläche 54
des Rohrendes hin. Da das Schneidwerkzeug 24 in Vorschubrichtung
vor den Führungsrollen 6 angeordnet ist, ist sichergestellt,
daß auch in unmittelbarer Nähe der Stirnfläche 54 von
der Oberfläche 32 noch ordnungsgemäß die Schicht bzw. Oxydhaut
oder dergleichen entfernt wird.
- Bezugszeichenliste
2, 4 Arm
6 Führungsrolle
8 Rohrende
10 Längsachse
12 Führungsstange
14 Haltekörper
16 Gewindestange
18 Außengewinde
20 Innengewinde
22 Führungsfläche
24 Schneidwerkzeug
26 Schneidkopf
28 Schraube
30 Kopffläche
32 Oberfläche
34 Feder
36 Spindel
38 Einstellknopf
40, 42 Steg
44 Führungsteil
46 Gewindespindel
48 Führungsfläche
50 Pfeil
52 Einstellschraube
54 Stirnfläche von 8
55 Anlagefläche
56 Innenkante
58 Pfeil
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Entfernen einer Schicht von einer Oberfläche
eines Rohrendes, das insbesondere durch Heizwendelschweissen
mit einer Muffe oder dergleichen zu verbinden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt zwei auf die Oberfläche (32) des Rohrendes (8) aufsetzbare Arme (2, 4) vorgesehen sind,
daß mit einem der Arme (2, 4) über eine Gewindespindel (46) ein Haltekörper (14) verbunden ist, der mit dem Rohrende (8) in Eingriff bringbar ist,
daß auf einem der Arme (2, 4) ein Schneidwerkzeug (24) angeordnet ist
und daß beim Drehen der Arme (2, 4) um die Längsachse (10) mittels der Gewindespindel (46) ein axialer Vorschub des Schneidwerkzeuges (24) vorgegeben wird.
daß bevorzugt zwei auf die Oberfläche (32) des Rohrendes (8) aufsetzbare Arme (2, 4) vorgesehen sind,
daß mit einem der Arme (2, 4) über eine Gewindespindel (46) ein Haltekörper (14) verbunden ist, der mit dem Rohrende (8) in Eingriff bringbar ist,
daß auf einem der Arme (2, 4) ein Schneidwerkzeug (24) angeordnet ist
und daß beim Drehen der Arme (2, 4) um die Längsachse (10) mittels der Gewindespindel (46) ein axialer Vorschub des Schneidwerkzeuges (24) vorgegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneidwerkzeug (24) auf dem Arm (4) quer zur Längsachse
(10) einstellbar und / oder mittels einer Feder (34) nachgiebig
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Arme (2, 4) bezüglich des Haltekörpers (14) und
/ oder der Gewindespindel (46) in radialer Richtung einstellbar
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der insbesondere sternförmige Haltekörper
(14) konische und / oder schneideartige Anlageflächen (55)
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (2, 4) in einer Radialebene angeordnet
sind, zu welcher die Gewindespindel (46) und die Längsachse (10)
im wesentlichen senkrecht stehen.
6. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (46) mittels
zwei in einer Axialebene angeordneter Stege (40, 42) mit dem
einen Arm (2) verbunden ist, wobei mittels einer Einstelleinrichtung
eine radiale Einstellung vorgebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (2, 4) auf der Oberfläche (32) des
Rohrendes (8) aufsetzbare Führungskörper, insbesondere Führungsrollen (6),
aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
pro Arm (2, 4) wenigstens zwei Führungsrollen (6) angeordnet
sind, die in Umfangsrichtung und / oder in axialer Richtung
voneinander beabstandet sind.
9. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (24) auf einem
Schneidkopf (26) einstellbar angeordnet ist, der mittels der
Feder (34) auf dem Arm (4) abgestützt ist, wobei mittels einer
Spindel (36) oder dergleichen die Federspannung vorgebbar ist,
und/oder daß die Breite des Schneidwerkzeuges (24) in Richtung
der Längsachse (10) gleich oder größer ist als der axiale
Vorschub pro Umdrehung.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Arm (2) eine Führungsstange (12)
für den anderen Arm (4) aufweist, wobei mittels einer drehbar
angeordneten Gewindestange (16) die beiden Arme (2, 4) in der
Radialebene zueinander verstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529527 DE3529527A1 (de) | 1985-08-17 | 1985-08-17 | Vorrichtung zum entfernen einer schicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853529527 DE3529527A1 (de) | 1985-08-17 | 1985-08-17 | Vorrichtung zum entfernen einer schicht |
Publications (1)
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DE3529527A1 true DE3529527A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6278764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529527 Ceased DE3529527A1 (de) | 1985-08-17 | 1985-08-17 | Vorrichtung zum entfernen einer schicht |
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