DE29516513U1 - Schneid-Schälwerkzeuge zum manuellen Aufschneiden und/oder Einschneiden und/oder Schälen eines Rohres, insbesondere Kunststoffrohr - Google Patents
Schneid-Schälwerkzeuge zum manuellen Aufschneiden und/oder Einschneiden und/oder Schälen eines Rohres, insbesondere KunststoffrohrInfo
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Description
Schneid-Schälwerkzeuge zum manuellen Aufschneiden und/oder
Einschneiden und/oder Schälen eines Rohres, insbesondere Kunststoffrohr
Die Erfindung betrifft Schneid-Schälwerkzeuge zum manuellen Aufschneiden
und/oder Einschneiden und/oder Schälen eines Rohres, insbesondere Kunststoffrohr,
welches aus wenigstens einer Mantelschicht aus Kunststoff besteht oder wenigstens eine glasfaserverstärkte Schicht aufweist, vorzugs-weise zum
Einschneiden, Anheben, Absetzen oder Schälen der äußeren aufgezogenen Kunststoffschicht oder -schichten des Rohrs gemäß den Ansprüchen 1 und 13.
Derartige Schneid-Halterungen zum manuellen Aufschneiden und/oder Einschneiden
und/oder Schälen eines Kunststoffkabels, mit zwei schraubzwingenartig relativ zueinander verschieblichen und gegenseitig arretierbaren
Zwingenteilen sind bekannt. Durch die DE-8211568.0-U1 ist zum Beispiel eine Vorrichtung zum Schälen von mit Kunststoff ummantelten Kabeln
bekanntgeworden, insbesondere zum Abtragen der äußeren extrudierten Leitschicht, wobei in einer Art Schraubenzwinge an zwei Zwingenteilen eine
Drei- bis Fünfpunkt-Doppelrollenlagerung zur Rundführung auf dem Kabel vorgesehen ist und zwischen den zwei Zwingenteilen eine Druckfeder und eine
Verstellspindel angeordnet sind und an einem Zwingenteil ein Schneidwerkzeug höhenverstellbar gehaltert ist, welches eine schräg radienförmig
ballig freigeschliffene und hinterschliffene Schneide aufweist, wobei zwischen
dem Kopf der Verstellspindel und dem einen Zwingenteil eine Stützfeder angeordnet ist. Die in achsialer Vorschubrichtung gesehenen seitlichen Rollen
sind unmittelbar neben dem Schneidwerkzeug angeordnet. Die Rollen weisen bevorzugt eine schmale Form auf.
Durch die DE-8211570.2-U1 ist eine weitere Vorrichtung zum manuellen Aufschneiden
eines mit Kunststoff ummantelten elektrischen Kabels bekanntgeworden, bestehend aus einer Art Schraubenzwinge aus zwei Zwingenteilen,
die seitlich an einer Führungssäule gehalten sind, mit einer Mehrpunkt-Doppelrollenlagerung
zur Rundführung auf dem Kabel, wobei an dem einen Zwingenteil ein Schneidwerkzeug in einem Werkzeughalter in einer Buchse
höhenverschiebbar und verdrehbar angeordnet ist. In die Buchse ist eine Stellmutter eingesetzt, in die ein Gewindeteil des Werkzeughalters eingreift,
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wobei die Zwingenteile mit Hilfe einer Spannspindel mit Spannhülse auf die
Kabeldurchmesser einstellbar sind. Das Werkzeug ist seitlich von den in Vorschubrichtung liegenden Führungsrollen angeordnet. In der Buchse ist
eine winkelförmige Nut eingearbeitet, wobei in das Werkzeug eine in der Nut geführte Stellschraube eingeschraubt ist, die außen an der Buchse
festgeklemmt werden kann.
Diese bekannten Vorrichtungen sind zum Abschälen von Rohren, insbesondere einer äußeren Schicht von mehrschichtigen Kunststoffrohren,
nicht geeignet. Derartige Kunststoffrohre, die zum Beispiel als Wasserleitung Verwendung finden, werden auf Trommeln aufgewickelt und von der
Trommel verlegt, weshalb derartige Kunststoffrohre mehr oder weniger gekrümmt sind. Zusätzlich können derartige Kunststoffrohre bezüglich ihres
Durchmessers oval verformt sein, was insbesondere bei größeren Durchmessern der Fall ist. Aufgrund ihrer Krümmung in Längsrichtung
und ihrer Abweichung vom kreisrunden Querschnitt lassen sich derartige Kunststoffrohre nur schwer manuell bezüglich ihrer Oberfläche bearbeiten,
wenn die Manteloberflächen von zusammenstoßenden Enden von Kunststoffrohren abgeschält oder abgetragen werden müssen, um miteinander
plastisch verbunden bzw. verschweißt zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schneid-Schälwerkzeuge zu
schaffen, mit welchen manuell in Kombination sowohl das Aufschneiden oder Einschneiden des Kunststoffmantels eines mit Kunststoff ummantelten
gekrümmten Rohres, wie auch ein Abwickeln bzw. Abschälen von verschiedenen Kunststoffschichten des Rohres möglich sein soll, auch bei
einer Deformierung des runden Querschnittes des Rohres und starker Krümmung der Enden.
Diese Aufgabe wird bei einem Schneid-Schälwerkzeug mit Zwingenteilen
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des durch das Prismen- oder Rollenlager des einen Zwingenteils und das Gegenlager des anderen
Zwingenteils gebildeten Aufnahmelagers ein Dorn angeordnet ist, der einen in Richtung seiner Längsachse sich erstreckenden zylindrischen Fortsatz
aufweist, der das Aufnahmelager des Schneid-Schälwerkzeugs überragt und
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dessen Durchmesser dem lichten Innendurchmesser des Rohres entspricht
zum Aufschieben des zu bearbeitenden Endes des Rohres auf den Fortsatz.
Ein weiteres Schneid-Schälwerkzeug, welches nicht als Zwinge ausgebildet ist,
besteht zum Lösen der Aufgabe aus einem mit einem Griff versehenen Winkelkörper aus zwei Schenkeln, dessen ein Schenkel asl Werkzeughalter
ausgebildet ist und ein höhen- und längsverschiebbares Messer aufweist und dessen anderer Schenkel einen dorn trägt zum Aufschieben des zu
bearbeitenden Endes des Rohres.
Die erfindungsgemäßen Schneid-Schälwerkzeuge besitzen den Vorteil, daß
gekrümmte Rohrenden wie auch Rohrenden, deren Querschnitt von der Kreisform abweicht, in einwandfreier Weise erfaßt und bearbeitet werden können.
Aufgrund der Schneid-Schälwerkzeuge ist vorteilhaft manuell in Kombination sowohl das Aufschneiden oder Einschneiden des Kunststoffmantels eines mit
Kunststoff ummantelten gekrümmten Rohres, wie auch ein Abwickeln bzw. Abschälen von verschiedenen Kunststoffschichten des Rohres möglich, auch
wenn das Ende des Rohres deformiert ist und vom idealen runden Querschnitt des Rohres abweicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei beiden Ausführungsformen der Schneid-Schälwerkzeuge kann der Dorn
mindestens einen Ring aus elastischem Material tragen und eine Spanneinrichtung aufweisen zum Zusammenpressen und zur Duchmesservergrösserung
des elastischen Ringes. Auf diese Weise können Rohre, insbesondere Rohre mit einem ovalen Endquerschnitt, auf den Dorn aufgespannt werden.
Der Fortsatz des Dorns des Schneid-Schälwerkzeugs kann eine Riffelung zur
besseren Halterung des Endes des des Rohrs aufweisen. Ebenso kann der Dorn zylindrisch gestaltet und innerhalb des Aufnahmelagers beweglich gehaltert
oder auch auswechselbar gehaltert sein.
Erfindungsgemäß können die Schneid-Schälwerkzeuge eine Mehrzahl von
Dorne aufweisen, die auswechselbar sind und deren Fortsätze unterschiedliehe
Durchmesser aufweisen für unterschiedliche Innendurchmesser unter-
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schiedlicher Rohre, so daß derartige Schneid-Schälwerkzeuge mitsamt den
Dornen einen Set bilden.
Der Fortsatz des Schneid-Schälwerkzeugs kann ein Schraubgewinde aufweisen
und mittels desselben in ein zentrisches Gewindeloch des Dorns eingeschraubt
sein. Der Dorn kann auch in das Aufnahmelager integriert sein, wobei der Fortsatz des Dorns auswechselbar gehaltert ist. Oder der Dorn weist
zentrisch in seiner Deckfläche eine Gewindebohrung auf, in die der Fortsatz mit einem auf seinem Außenmantel befindlichen Gewinde eingeschraubt ist.
Der Dorn kann in Richtung seiner Längsachse und an seinem dem Fortsatz
entgegengesetzten Ende einen Griff aufweisen, wobei der Dorn bezüglich des Schneid-Schälwerkzeugs auswechselbar ist. Das an dem einen Zwingenteil,
welches als Werkzeughalterung ausgebildet ist, oder an dem einen Schenkel angeordnete, längsverschiebbare Messer kann vorteilhafterweise längs des
Dorns oder des Fortsatzes bis zum Übergang in den Dorn verfahrbar sein. Dadurch lassen sich derartige Rohre bis zum Ende auch unter ungünstigen
Bedingungen bearbeiten.
Vorzugsweise bestehen der Dorn und der Fortsatz aus Metall.
Vorzugsweise findet ein derartiger länglicher Dorn mit einem in Richtung der
Längsachse des Dorns sich erstreckenden zylindrischen Fortsatz zum Aufstecken des Endes eines Rohres auf den Fortsatz Verwendung in einem
Schneid-Schälwerkzeug zum manuellen Aufschneiden und/oder Einschneiden
und/oder Schälen eines Rohres, insbesondere Kunststoffrohr, welches aus
wenigstens einer Mantelschicht aus Kunststoff besteht, vorzugsweise zum Einschneiden, Anheben, Absetzen oder Schälen der äußeren aufgezogenen
Kunststoffschicht oder -schichten des Rohres, bestehend entweder aus zwei schraubzwingenartig relativ zueinander verschieblichen, gegenseitig arretierbaren
Zwingenteilen, von denen wenigstens ein Zwingenteil ein Prismen- oder Rollenlager und das andere Zwingenteil ein Gegenlager zur Mehrpunktshalterung
und Rundführung des Schneid-Schälwerkzeugs bezüglich des Rohres aufweist, an beiden Zwingenteilen je ein Griff angeordnet ist und
wenigstens ein Zwingenteil als Werkzeughalterung ausgebildet ist und ein
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längs des Rohres verschiebbares Messer aufweist oder bestehend aus einem
mit einem Griff versehenen Winkelkörper aus zwei Schenkeln, dessen ein Schenkel als Werkzeughalter ausgebildet ist und ein höhen- und längsverschiebbares
Messer aufweist und dessen anderer Schenkel einen Dorn trägt zum Aufschieben des zu bearbeitenden Endes des Rohres,
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Figur 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schneid-Schälwerkzeugs
in Form einer Zwinge zum Abmanteln eines Rohres mit einem
Kunststoffmantel
Kunststoffmantel
Figur 2 eine um 90 Grad nach links geklappte Ansicht von Figur 1
Figur 3 eine eine um 90 Grad nach links geklappte Ansicht von Figur 2
Figur 4 eine um 90 Grad nach unten geklappte Ansicht von Figur 2
Figur 5 eine Ansicht eines weiteren kombinierten Schneid-Schälwerkzeugs
in Form einer Zwinge zum Abmanteln und
Figur 3 eine eine um 90 Grad nach links geklappte Ansicht von Figur 2
Figur 4 eine um 90 Grad nach unten geklappte Ansicht von Figur 2
Figur 5 eine Ansicht eines weiteren kombinierten Schneid-Schälwerkzeugs
in Form einer Zwinge zum Abmanteln und
zum Schälen eines Rohres mit einem Kunststoffmantel
Figur 6 eine um 90 Grad nach links geklappte Ansicht von Figur 5
Figur 7 ein weiteres erfindungsgemäßes Schneid-Schälwerkzeug in Form eines Winkelkörpers mit zwei Schenkeln und
Figur 8 eine Draufsicht auf Figur 7.
Figur 6 eine um 90 Grad nach links geklappte Ansicht von Figur 5
Figur 7 ein weiteres erfindungsgemäßes Schneid-Schälwerkzeug in Form eines Winkelkörpers mit zwei Schenkeln und
Figur 8 eine Draufsicht auf Figur 7.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen
Schneid-Schälwerkzeugs 1 in Form einer Zwinge zum Abmanteln eines Rohres 12 mit wenigstens einem Kunststoffmantel.
Das Schneid-Schälwerkzeug 1 zum manuellen Aufschneiden und/oder Einschneiden
und/oder Schälen eines Rohres 12, insbesondere Kunststoffrohr 12, welches aus wenigstens einer Mantelschicht aus Kunststoff besteht, vorzugsweise
zum Einschneiden, Anheben, Absetzen oder Schälen der äußeren aufgezogenen Kunststoffschicht oder -schichten des Rohrs 12, besteht aus zwei
an einer Stange 4 schraubzwingenartig relativ zueinander verschieblich, gegenseitig arretierbar angeordneten Zwingenteilen 2,3, von denen wenigstens
ein Zwingenteil 3 ein Prismen- oder Rollenlager mit zwei Rollen 5, 6 und das andere Zwingenteil 2 ein Gegenlager bestehend aus paarweisen Rollen 6, 6', 7,
7', 8, 8* und 9, 9' zur Mehrpunktshalterung und Rundführung des Schneid-
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Schälwerkzeugs 1 bezüglich des Rohres 12 aufweist. An beiden Zwingenteilen
2,3 ist je ein Handgriff 10,11 angeordnet und wenigstens ein Zwingenteil 2 ist
als Werkzeughalterung ausgebildet und weist ein längs des Rohres 12 verschiebbares Messer 17 auf. Innerhalb des durch das Prismen- oder Rollenlager
des einen Zwingenteils 3 und das Gegenlager des anderen Zwingenteils 2 gebildeten Aufnahmelagers 26 ist ein Dorn 13 angeordnet, der einen in Richtung
seiner Längsachse 25 sich erstreckenden zylindrischen Fortsatz 15 aufweist, der das Aufnahmelager 26 des Schneid-Schälwerkzeugs 1 überragt
und dessen Durchmesser dem lichten Innendurchmesser des Rohres 12 entspricht, zum Aufschieben des zu bearbeitenden Endes des Rohres 12 auf den
Fortsatz 15 des Dorns 13. An seinem Ende weist der Dorn 13 einen aus dem
Aufnahmelager 26 ragenden Griff 14 auf, mit welchem der Dorn 13 erfaßt werden kann.
Der Fortsatz 15 des Dorns 13 weist eine Riffelung 46 zur besseren Halterung
des Endes des des Rohrs 12 auf, die beispielsweise aus mehreren umlaufenden Schultern 46 geringfügiger Höhe bestehen kann.
Der Dorn 13 ist zylindrisch gestaltet und innerhalb des Aufnahmelagers 26
beweglich gehaltert. Vorzugsweise kann der Dorn 13 innerhalb des Aufnahmelagers 26 auswechselbar angeordnet sein. Dadurch kann das Schneid-Schälwerkzeug
eine Mehrzahl von Dornen 13 aufweisen, die auswechselbar sind und deren Fortsätze 15 unterschiedliche Durchmesser aufweisen für
unterschiedliche Innendurchmesser unterschiedlicher Rohre 12. Auf diese Weise stellt die Erfindung ein Set eines Schneid-Schälwerkzeugs mit einer
Mehrzahl von zugehörigen Dornen zu Verfugung.
Der Fortsatz 15 kann an seinem dem Dorn 14 zugewandten Ende ein Schraubgewinde
aufweisen und mittels desselben in ein zentrisches Gewindeloch oder auf einen zentrischen Gewindezapfen des Dorns 13 geschraubt sein.
Ebenso kann der Dorn 13 in das Aufnahmelager 26 integriert sein, wobei nur
der Fortsatz 15 als solcher auswechselbar gehaltert ist; der Fortsatz 15 kann auf verschiedene Innendurchmesser der Rohre 12 abgestimmt sein.
35
35
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Gemäß der Figuren 1 und 2 ist das Zwingenteil 2 als Werkzeughalterung
ausgebildet und weist einen Messerhalter 16 auf, der z.B. an einer Spindel 47, zum Beispiel Gewindespindel, längsverschieblich mittels eines Drehgriffs 19
angeordnet sein kann; der Messerhalter 16 trägt an seinem dem Fortsatz 15 zugewandten Ende ein Messer 17, welches höhenverstellbar innerhalb des
Messerhalters 16 angeordnet sein kann. Über den Drehgriff 19 ist der Messerhalter
16 mit dem Messer 17 zwischen zwei Endpositionen in der Ebene längsverschieblich
angeordnet, wobei die beide Endpositionen in Figur 2 gezeichnet sind. Dabei kann der Messerhalter 16 bzw. das Messer 17 bis zum Übergang
des Fortsatzes 15 in den Dorn 13 an diesen heranfahren, so daß das Rohr 12 bis über das Ende auslaufend bearbeitet werden kann; in der anderen Endposition
des Messers 17 kann dieses in Form einer Stufe 18 die Rohrwandung abtragen.
Die Figuren 5 und 6 zeigen ein Schneid-Schälwerkzeugs 20 in Form einer
Zwinge, welches ein weiteres Messer 24 aufweist, das über einen Drehgriff 23 mittels einer Stellbuchse oder -mutter höhenverschieblich und/oder verdrehbar
in radialer Richtung bezüglich des Rohres 12 bzw. Dorns 13 verstellt werden
kann.
Die Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres erfindungsgemäßes Schneid-Schälwerkzeug
27 in Form eines Winkelkörpers 28, bestehend aus einem mit einem Griff 45 versehenen Schenkel 28, an welchem ein weiterer Schenkel 29 - im
gezeigten Beispiel ungefähr rechtwinklig - angeformt ist. Der eine Schenkel 43 trägt einen sich rechtwinklig oder ungefähr rechtwinklig zum Schenkel 43
erstreckenden Dorn 37, auf den das zu bearbeitende Endes des Rohres 12 aufgeschoben wird, wobei der Dorn 37 innerhalb eines Lagers des Schenkels 43
drehbar gehaltert ist. Des weiteren weist der Schenkel 43 in Fortsetzung seiner Längserstreckung einen Handgriff 44 auf. Der andere Schenkel des Winkelkörpers
28 ist als Werkzeughalter ausgebildet und besteht vorzugsweise aus zwei zueinander parallel verlaufenden Armen 29, 29', zwischen denen eine
Gewindespindel 31 drehbar angeordnet ist, zu der parallel eine Stange 31'
verläuft. Auf der Gewindespindel 31 und der Stange 31' läuft ein Messerhalter 32, der eine sich nach unten in Richtung zum Dorn 37 hin erstreckende
Führungsbuchse 33 aufweist, die am Ende ein Messer 34 trägt. Über ein Rad 36 und eine Gewindespindel 35 innerhalb des Messerhalters 32 ist die Buchse 33
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und somit das Messer 34 höhenverschieblich in radialer Richtung des Dornes
37 verstellbar.
Der Dorn 37 weist zwei Ringe 38, 39 aus einem elastischen Material, wie
Gummi, auf und trägt eine Spanneinrichtung zum Zusammenpressen und zur Duchmesservergrößerung der Ringe 38, 39. Dazu kann die Spanneinrichtung
aus einer den Dorn 37 längs durchsetzenden Gewindespindel 41 bestehen, die an ihrem freien, dem Schenkel 43 entfernten Ende eine Scheibe 40
trägt, und auf deren anderes, den Schenkel 43 und den Dorn 37 durchragendes Ende ein Rad 42 mit einer zentrischen Bohrung mit Innengewinde
aufgeschraubt ist. Die Scheibe 40 weist eine konisch geformte Stirnfläche auf, die in eine Loch einer endständigen Scheibe 45 auf dem Dorn 37 einfährt. Die
Scheiben 40 und 45 sowie die Gewindespindel 41 sind gegenseitig verdrehsicher. Beim Drehen des Rades 42 wird dasselbe auf die Gewindespindel 41
aufgeschraubt, wodurch die Scheibe 40 angezogen wird und die elastischen Ringe 38, 39 zusammengepreßt werden und ihren Durchmesser vergrößern.
Der Dorn 37 kann auswechselbar innerhalb des Schenkels 43 gehaltert sein,
beispielsweise mittels eines Backenfutters. Auf diese Weise können eine Mehrzahl von Dornen 37 einem Schneid-Schälwerkzeug 27 zugeordnet sein.
Vorteilhaft besitzt dann das Messer eine Rasterungseinstellung, mit wecher das Messer auf den entsprechenden Durchmesser des Doms fixiert eingestellt
werden kann.
■•,255/18. Oktober 1935
Claims (17)
1. Schneid-Schälwerkzeug (1,20) zum manuellen Aufschneiden und/oder Einschneiden
und/oder Schälen eines Rohres (12), insbesondere Kunststoffrohr (12), welches aus wenigstens einer Mantelschicht aus Kunststoff besteht oder
wenigstens eine glasfaserverstärkte Schicht aufweist, vorzugsweise zum Einschneiden, Anheben, Absetzen oder Schälen der äußeren aufgezogenen
Kunststoffschicht oder -schichten des Rohrs (12), bestehend aus zwei an einer Stange (4) schraubzwingenartig relativ zueinander verschieblich, gegenseitig
arretierbar angeordneten Zwingenteilen (2,3;21,22), von denen wenigstens ein Zwingenteil (3,22) ein Prismen- oder Rollenlager (6,6',7,7',8,S)) und das andere
Zwingenteil (2,21) ein Gegenlager (5,5') zur Mehrpunktshalterung und Rundführung des Schneid-Schäl-werkzeugs (1,20) bezüglich des Rohres (12)
aufweist, an beiden Zwingenteilen (2,3;21,22) je ein Griff (10,19,23) angeordnet
ist und wenigstens ein Zwingenteil (2,3;21,22) als Werkzeughalterung ausgebildet
ist und ein längs des Rohres (12) verschiebbares Messer (17) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des durch das Prismen- oder Rollenlager (6,6',7,7',8,E)) des einen
Zwingenteils (3,22) und das Gegenlager (5,5') des anderen Zwingenteils (2,21) gebildeten Aufnahmelagers (26) ein Dorn (13) angeordnet ist, der einen in
Richtung seiner Längsachse (25) sich erstreckenden zylindrischen Fortsatz (15) aufweist, der das Aufnahlager (26) des Schneid-Schälwerkzeugs (1,20)
überragt und dessen Durchmesser dem lichten Innendurchmesser des Rohres (12) entspricht, zum Aufschieben des zu bearbeitenden Endes des Rohres (12)
auf den Fortsatz (15).
2. Schneid-Schälwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (13) zylindrisch gestaltet und innerhalb des Aufnahmelagers (26)
beweglich gehaltert ist.
30
30
3. Schneid-Schälwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (13) zylindrisch gestaltet und innerhalb des Aufnahmelagers (26) auswechselbar gehaltert ist.
daß der Dorn (13) zylindrisch gestaltet und innerhalb des Aufnahmelagers (26) auswechselbar gehaltert ist.
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4. Schneid-Schälwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (15) des Doms (13) eine Riffelung (43) zur besseren Halterung
des Endes des Rohrs (12) aufweist.
5
5
5. Schneid-Schälwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe eine Mehrzahl von Dorne (13) aufweist, die auswechselbar sind
und deren Fortsätze (15) unterschiedliche Durchmesser aufweisen für unterschiedliche
Innendurchmesser unterschiedlicher Rohre (12).
6. Schneid-Schälwerkzeug (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe ein weiteres Schneidwerkzeug (24) aufweist, welches mittels einer Stellbuchse oder -mutter höhenverschieblich und/oder verdrehbar bezüglich
des Dorns (13) gehaltert ist.
7. Schneid-Schälwerkzeug (1, 20) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (15) ein Schraubgewinde aufweist und mittels desselben in ein
zentrisches Gewindeloch des Dorns (13) eingeschraubt ist.
8. Schneid-Schälwerkzeug (1, 20) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (13) in das Aufnahmelager (26) integriert ist, wobei der Fortsatz
(15) des Dorns (13) auswechselbar gehaltert ist.
9. Schneid-Schälwerkzeug (1, 20) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (13) zentrisch in seiner Deckfläche eine Gewindebohrung
aufweist, in die der Fortsatz (15) mit einem auf seinem Außenmantel befindlichen Gewinde eingeschraubt ist.
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10. Schneid-Schälwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (13) in Richtung seiner Längsachse (25) und an seinem dem
Fortsatz (15) entgegengesetzten Ende einen Griff (14) aufweist, wobei der Dorn (13) bezüglich des Schneid-Schälwerkzeugs (1,20) auswechselbar ist.
11. Schneid-Schälwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das an dem einen Zwingenteil (2,3;21,22), welches als Werkzeughalterung
ausgebildet ist, angeordnete, längsverschiebbare Messer (17) längs des Fortsatzes (15) bis zum Übergang in den Dorn (13) verfahrbar ist.
12. Schneid-Schälwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (13) und der Fortsatz (15) aus Metall besteht.
13. Schneid-Schälwerkzeug (27) zum manuellen Aufschneiden und/oder
Einschneiden und/oder Schälen eines Rohres (12), insbesondere Kunststoffrohr
(12), welches aus wenigstens einer Mantelschicht aus Kunststoff besteht oder wenigstens eine glasfaserverstärkte Schicht aufweist, vorzugsweise zum
Einschneiden, Anheben, Absetzen oder Schälen der äußeren aufgezogenen Kunststoffschicht oder -schichten des Rohres (12) bestehend aus einem mit
einem Griff (44) versehenen Winkelkörper (28) aus zwei Schenkeln (29,29',43),
dessen ein Schenkel (29,29') als Werkzeughalter ausgebildet ist und ein höhen-
und längsverschiebbares Messer (34) aufweist und dessen anderer Schenkel (43) einen Dorn (37) trägt zum Aufschieben des zu bearbeitenden Endes des
Rohres (12), wobei der Dorn drehbar im Schenkel gehaltert ist.
14. Schneid-Schälwerkzeug nach Anspruch 1 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (13,37) mindestens einen Ring (38,39) aus einem elastischen
Material trägt und eine Spanneinrichtung (40,41,46) aufweist zum Zusammenpressen und zur Duchmesservergrößerung des Rings (38,39).
42ES/1S. Oktober 1995
Belegexemplar Darf nicht geändert werden
15. Schneid-Schälwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung aus einer den Dorn (37) längs durchsetzenden
Gewindespindel (41) besteht, die an ihrem freien, dem Schenkel (43) entfernten Ende eine Scheibe (40) trägt, und auf deren anderes, den Schenkel (43) und den
Dorn (37) durchragendes Ende ein Rad mit einer zentrischen Bohrung mit Innengewinde aufgeschraubt ist.
16. Schneid-Schälwerkzeug nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (37) zwei elastische Ringe (38,39) aufweist.
17. Schneid-Schälwerkzeug nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (37) innerhalb des Schenkels 43 auswechselbar und drehbar
gehaltert ist, zum Beispiel mittels eines Backenfutters, und daß das Messer (32,34) eine Rasterungseinstellung aufweist zur Vorgabe des entsprechenden
Durchmessers des ausgewählten Domes.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29516513U DE29516513U1 (de) | 1995-09-19 | 1995-10-19 | Schneid-Schälwerkzeuge zum manuellen Aufschneiden und/oder Einschneiden und/oder Schälen eines Rohres, insbesondere Kunststoffrohr |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
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