DE10027316A1 - Schälgerät - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Schälgerät für zylinderförmige Gegenstände, insbesondere für Kunststoffrohre, mit mehreren zu einer Laufschale (3) zusammengefügten Rollen (7), einem wenigstens ein Messer (5) und wenigstens eine Führungsrolle (6) aufweisenden Schälerkopf (2) und einem die Laufschale (3) und den Schälerkopf (2) verbindenden Spindeltrieb (4), der eine mit einer schlitzförmigen Öffnung versehene Spindelführung und eine darin drehbare Spindel mit einem Betätigungsgriff (9) umfasst, beschrieben, wobei der Schälerkopf und die Laufschale, zwischen denen der zylinderförmige Gegenstand einspannbar ist, über die Spindel relativ zueinander bewegbar sind. Um die Handhabbarkeit des Schälgeräts auch bei der Bearbeitung von Sattelbereichen von zylinderförmigen Gegenständen zu verbessern, wird die wenigstens eine Führungsrolle (6) in einem Lagerblock (10) frei drehbar gelagert, der an dem Schälerkopf (2) um eine zu der Achse (12) der Führungsrolle (6) senkrechte und exzentrisch angeordnete Achse frei schwenkbar befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schälgerät für zylinderförmige
Gegenstände, insbesondere für Kunststoffrohre, mit mehreren
zu einer Laufschale zusammengefügten Rollen, einem wenigstens
ein Messer und wenigstens eine Führungsrolle aufweisenden
Schälerkopf und einem die Laufschale und den Schälerkopf
verbindenden Spindeltrieb, der eine mit einer schlitzförmigen
Öffnung versehene Spindelführung und eine darin drehbare
Spindel mit einem Betätigungsgriff umfasst, wobei der
Schälerkopf und die Laufschale, zwischen denen der zylinder
förmige Gegenstand einspannbar ist, über die Spindel relativ
zueinander bewegbar sind.
Die Oberflächen von Rohren, Kabeln oder zylindrischen Stangen
müssen vor einer Weiterverarbeitung häufig bearbeitet werden.
So ist es beispielsweise bei Kabeln notwendig, eine Isola
tionsschicht zu entfernen, während bei der Verschweißung von
Kunststoffrohren vor dem Verschweißen die Oberfläche der Rohre
abgeschabt werden muss. Hierbei wird eine Schicht in der
Größenordnung von 0,05 mm bis 0,3 mm in den miteinander zu
verschweißenden Bereichen entfernt. Auf diese Weise werden
Schmutzeinschlüsse aus dem Herstellungsprozess sowie alte
rungsbedingte Materialveränderungen, die beispielsweise durch
UV-Schädigung oder Witterung an der Oberfläche auftreten
können, entfernt, die sonst zu unzureichenden Schweißergeb
nissen führen würden.
Es ist bereits ein Schälgerät bekannt, dessen Messer fest mit
dem Schälerkopf verbunden ist. Bei diesem Schälgerät muss die
Schnitttiefe des Messers genau einjustiert werden, um eine
möglichst dünne Oberflächenschicht von dem zu bearbeitenden
Gegenstand exakt abschaben zu können. Dieses Einjustieren wird
bei jeder Veränderung der Schnitttiefe sowie bei einem
Messerwechsel notwendig, um zu vermeiden, dass durch eine
falsche Ausrichtung des Messers eine nur unzureichende
Bearbeitungsqualität erzielt wird. Um das Schälgerät in
axialer Richtung auf dem zu schälenden Gegenstand, wie einem
Rohr oder ähnlichem, zu bewegen, ist es vorgesehen, die
Führungsrolle schräg zu der Laufrichtung der Laufrollen der
Laufschale auszurichten. Auf diese Weise kann das Schälgerät
in einer Schraubenbewegung um den zu schälenden Gegenstand
bewegt werden, wobei die Steigung durch die Schrägstellung der
Führungsrolle an den Durchmesser des zu bearbeitenden
Gegenstandes sowie die Breite des Messers angepasst werden
muss.
Für spezielle Anwendungen, wie beispielsweise das Anbringen
von Anbohrschellen oder Rohrabgängen an Kunststoffrohren, ist
es notwendig, nur den halben Umfang des Rohres abzuschälen.
Mit dem oben beschriebenen herkömmlichen Schälgerät ist es
jedoch nur möglich, den gesamten Umfang des zu bearbeitenden
Gegenstandes kontinuierlich abzuschaben, ohne bei der Bearbei
tung abzusetzen und das Schälgerät axial auf den zu schälenden
Gegenstand zu verschieben. Das Abschälen nur des halben Um
fangs des Rohres, also eines Sattelbereiches auf dem Rohr, ist
mit einem bekannten Schälgerät umständlich. Zudem sind die
Platzverhältnisse auf Baustellen und insbesondere in Baugruben
bei einem nachträglichen Anbringen von Anbohrschellen oder
Rohrabgängen so eng, dass ein herkömmlicher Rotationsschaber
meist nicht einsetzbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Schälgerät der
eingangs genannten Art bereitzustellen, das sich neben der
Bearbeitung des gesamten Umfangs des zu schälenden Gegen
standes auch für die Bearbeitung von Sattelbereichen auf einem
zylinderförmigen Gegenstand eignet, ohne dass dabei die
Handhabbarkeit oder die Bearbeitungsqualität verschlechtert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
wenigstens eine Führungsrolle in einem Lagerblock frei drehbar
gelagert ist, der an dem Schälerkopf um eine zu der Achse der
Führungsrolle senkrechte und exzentrisch angeordnete Achse
frei schwenkbar befestigt ist. Durch die Bewegung des
Schälgerätes um den zu schälenden zylinderförmigen Gegenstand
herum kann die Achse der Führungsrolle relativ zu der Achse
des zu schälenden Gegenstandes verschwenkt werden, so dass das
Schälgerät in einer schraubenförmigen Bewegung um den
zylinderförmigen Gegenstand bewegt wird. Bei einer Richtungs
umkehr der Bewegungsrichtung des Schälgerätes schwenkt auch
der frei drehbar gelagerte Lagerblock, so dass bei einer
abwechselnden Bewegung des Schälgerätes um den halben Umfang
des zylinderförmigen Gegenstandes das Schälgerät immer in die
gleiche axiale Richtung weiter bewegt wird. Mit dem erfin
dungsgemäßen Schälgerät ist es somit möglich, auch den für
Anbohrschellen oder Rohrabgänge erforderlichen Bereich eines
zylinderförmigen Gegenstandes zu schälen, ohne den kompletten
Umfang des Gegenstandes bearbeiten zu müssen. Bei gleich
bleibender Bearbeitungsqualität kann somit die Zeit zur
Bearbeitung eines zylinderförmigen Gegenstandes deutlich
reduziert werden, wenn nur die geforderten Bereiche abgeschabt
werden. Da der Drehpunkt des Lagerblocks außerhalb seiner
Mitte liegt, schwenkt der gesamte Lagerblock bei einer
Bewegung des Schälgerätes automatisch in eine Position, die
einen axialen Vorschub des Schälgerätes auf den zu schälenden
Gegenstand bewirkt.
Vorzugsweise sind in dem Lagerblock zwei koaxiale Führungs
rollen gelagert. Die Führung des Schälgerätes auf dem zu
schälenden, zylinderförmigen Gegenstand wird auf diese Weise
verbessert. Ungenauigkeiten bei der Bearbeitung, wie etwa
mehrmaliges Abschälen der gleichen Stelle oder Rillen
bildungen, werden so vermieden.
Weiterhin ist vorgesehen, dass der Lagerblock federnd an dem
Schälerkopf befestigt ist. Dadurch kann ein konstanter
Anpressdruck der Führungsrollen an dem zu schälenden Gegen
stand erzielt werden.
Alternativ hierzu ist es möglich, die Führungsrollen selbst
federnd in dem Lagerblock zu lagern. Auf diese Weise kann
ebenfalls ein konstanter Anpressdruck der Führungsrollen an
dem zu schälenden Gegenstand erreicht werden, so dass durch
die hohe Führungsgenauigkeit eine gute Bearbeitungsqualität
erzielt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Achsen der Führungsrollen in wenigstens
einer Winkelposition zu der Achse des zu schälenden, zylinder
förmigen Gegenstands ausrichtbar und fixierbar sind. Die
Steigung der Schraubenbewegung, mit der das Schälgerät um den
zu bearbeitenden Gegenstand bewegt wird, kann somit fest
eingestellt werden. Ein Bearbeiter kann dadurch sicherstellen,
dass die Schnittbreite des Messers durch die Steigung nicht
überschritten wird, so dass eine hohe Bearbeitungsqualität
erzielbar ist. Für unterschiedlich große Durchmesser der zu
bearbeitenden Gegenstände ist die Steigung über die Schräg
stellung der Achsen der Führungsrollen so einstellbar, dass
eine optimale Schnittbreite erzielt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird bevorzugt, dass an dem
Lagerblock eine Feststellschraube zur Fixierung des Lagerblocks
relativ zu dem Schälerkopf vorgesehen ist. Durch eine
Feststellschraube kann der Lagerblock schnell und effektiv
relativ zu dem Schälerkopf ausgerichtet fixiert werden. Auch
eine Änderung der Ausrichtung des Lagerblocks zu dem Schäler
kopf kann zügig erfolgen, beispielsweise wenn ein Gegenstand
mit einem anderen Durchmesser bearbeitet werden soll, oder
wenn die Messerbreite variiert wird.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass an dem Schälerkopf
zwei Vorsprünge ausgebildet sind, zwischen denen der Lager
block schwenkbar ist. So lässt sich vermeiden, dass der
Lagerblock unzulässig weit verschwenkt wird und eine exakte
Führung des Schälgerätes an dem zu bearbeitenden Gegenstand
dadurch unmöglich wird. Vorzugsweise ist der Bereich, in dem
der Lagerblock schwenkbar ist, einstellbar, so dass das
Schälgerät an unterschiedliche Steigungen angepasst werden
kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Schälerkopf und/oder die Laufschale einen
Gewindeabschnitt aufweisen, über den sie durch einen Schnapp
verschluss mit der Spindel in lösbaren Eingriff bringbar sind.
Dies ermöglicht es, zur Grobverstellung des Abstands zwischen
der Laufschale und den Schälerkopf den Gewindeabschnitt von
der Spindel zu lösen und diesen Abstand ohne Betätigung der
Spindel an den Durchmesser des zu bearbeitenden Gegenstandes
anzupassen. Die Feinjustierung des Abstands zwischen der
Laufschale und dem Schälerkopf kann dann durch Betätigung der
Spindel erfolgen, wenn der Gewindeabschnitt des Schälerkopfes
oder der Laufschale in die Spindel eingreift.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem
Spindeltrieb an wenigstens einem Ende zwischen der Spindel und
der Spindelführung ein elastisches Element angeordnet ist. Die
Spindel wird dadurch unter einer Vorspannung in der Spindelführung
gehalten. Diese Vorspannung wird von der Spindel über
den Gewindeabschnitt auf den Schälerkopf bzw. die Laufschale
übertragen. Rundheitsabweichungen, wie Ovalitäten oder
ähnliches, des zu bearbeitenden Gegenstandes können so durch
das Schälgerät ausgeglichen werden, ohne dass der Abstand
zwischen der Laufschale und dem Schälerkopf während der
Bearbeitung nachjustiert werden muss. Die Handhabung des
Schälgerätes wird dadurch vereinfacht und gleichzeitig kann
das Bearbeitungsergebnis deutlich verbessert werden.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass an dem
dem Betätigungsgriff abgewandten Ende der Spindel ein mit
dieser verbundenes und wenigstens bereichsweise in die
Spindelführung hinein bewegbaren Indikatorelement vorgesehen
ist. Wird die Spindel beim Einspannen eines zu bearbeitenden
Gegenstandes zwischen der Laufschale und dem Schälerkopf gegen
die Kraft des oder der elastischen Elemente in der Spindelfüh
rung verschoben, so wird auch das mit der Spindel verbundene
Indikatorelement bewegt, welches im unbelasteten Zustand der
Spindel aus der Spindelführung hinausragt. Die Federkonstante
der elastischen Axiallagerung der Spindel kann dabei so
gewählt werden, dass sich bei einer definierten Vorspannkraft
der Spindel das Indikatorelement an einer bestimmten Position
befindet, also beispielsweise bündig mit der Spindelführung
abschließt. Über die Position des Indikatorelements kann so
die Vorspannkraft der Spindel abgelesen werden. Ein Benutzer
kann mit Hilfe des Indikatorelements leicht eine optimale
Vorspannung der Spindel einstellen, um somit eine gute
Bearbeitungsqualität zu erzielen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungs
gemäßen Schälgerätes,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Lagerblock des
Schälgerätes gemäß Fig. 1 in einer ersten Bewe
gungsrichtung und
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf den Lager
block in einer zweiten Bewegungsrichtung.
Das in Fig. 1 gezeigte Schälgerät 1 weist einen Schälerkopf
2 und eine Laufschale 3 auf. Die Laufschale 3 ist fest mit
einem Spindeltrieb 4 verbunden, über den der Schälerkopf 2
relativ zu der Laufschale 3 bewegbar ist.
An dem Schälerkopf 2 sind ein Schälmesser 5 sowie Führungs
rollen 6 vorgesehen. Das Schälmesser 5 und die Führungsrollen
6 liegen dabei der Laufschale 3 gegenüber, so dass ein runder
Gegenstand zwischen der Laufschale 3 und den Führungsrollen
6 des Schälerkopfes 2 eingespannt werden kann, während das
Schälmesser 5 an dem Gegenstand anliegt. Die Laufschale 3 ist
dabei aus mehreren Rollen 7 gebildet, die frei drehbar in der
Laufschale 3 gelagert sind. Die Rollen 7 sind so positioniert,
dass ein an den Rollen 7 anliegender runder Gegenstand in
Abhängigkeit seines Durchmessers mit wenigstens zwei Rollen
7 in Kontakt ist.
Weiterhin ist an dem Schälerkopf 2 ein Schnappverschluss 8
vorgesehen, über den der Schälerkopf 2 unabhängig von dem
Spindeltrieb 4 relativ zu der Laufschale 3 verschiebbar ist.
In einem ersten Zustand des Schälerkopfes 2 ist dieser mit dem
Spindeltrieb 4 in Eingriff und kann über einen Betätigungs
griff 9 an dem der Laufschale 3 gegenüberliegenden Ende des
Spindeltriebes 4 bewegt werden. In einem zweiten Zustand des
Schälerkopfes 2 kann dieser über den Schnappverschluss 8 mit
dem Spindeltrieb 4 außer Eingriff gebracht werden und so frei
auf dem Spindeltrieb 4 relativ zu der Laufschale 3 verschoben
werden.
In den vergrößerten Darstellungen der Fig. 2 und 3 ist
gezeigt, dass die Führungsrollen 6 in einem gemeinsamen
Lagerblock 10 gelagert sind. Der Lagerblock 10 ist über eine
Lagerung 11 an dem Schälerkopf 2 schwenkbar befestigt, die zu
der Grundfläche des Lagerblocks 10 exzentrisch angeordnet ist.
Die beiden Führungsrollen 6 sind über Drehachsen 12 koaxial
miteinander und frei drehbar in dem Lagerblock 10 gelagert.
Von dem Schälerkopf 2 stehen zwei Vorsprünge 13 und 14 hervor,
zwischen denen der Lagerblock 10 um seine Lagerung 11
verschwenkbar ist.
Wird das Schälgerät 1 betätigt, liegen die Führungsrollen 6
an einem zu bearbeitenden Gegenstand an und werden um den
Umfang des zu schälenden Gegenstands bewegt. In Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung des Schälgerätes 1 wird der Lager
block 10 in die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Positionen
verschwenkt. Fig. 2 stellt dabei die Position des Lagerblocks
10 dar, wenn der Schälerkopf in der Figur nach unten bewegt
wird. Entsprechend stellt Fig. 3 die Position des Lagerblocks
10 dar, wenn der Schälerkopf 2 in der Figur nach oben bewegt
wird.
Durch die exzentrische Lagerung 11 des Lagerblocks 10 wird
dieser aufgrund der Drehbewegung um den zu bearbeitenden
Gegenstand so weit verschwenkt, bis dieser an den Vorsprung
13 bzw. 14 an dem Schälerkopf 2 anstößt. Auf diese Weise
werden die Achsen 12 der Führungsrollen 6 schräg zu dem zu
schälenden Gegenstand ausgerichtet, so dass das Schälgerät 1
in einer Schraubenbewegung um den zu schälenden Gegenstand
bewegt wird.
Für den Fall, dass nicht der gesamte Umfang eines zu be
arbeitenden Gegenstandes geschält werden soll, sondern nur ein
Ausschnitt davon, kann dies durch einen Wechsel der Bewegungs
richtung des Schälgerätes um den zu bearbeitenden Gegenstand
realisiert werden. Durch den Wechsel der Bewegungsrichtung
wird auch der Lagerblock 10 mit den Führungsrollen 6 zwischen
den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Positionen verschwenkt, so
dass trotz Änderung der Umfangsbewegung des Schälgerätes 1
eine Axialbewegung des Schälgerätes 1 (nach rechts in den Fig.
2 und 3) realisiert werden kann.
1
Schälgerät
2
Schälerkopf
3
Laufschale
4
Spindeltrieb
5
Messer
6
Führungsrolle
7
Rolle
8
Schnappverschluss
9
Betätigungsgriff
10
Lagerblock
11
Lagerung
12
Drehachse
13
Anschlag
14
Anschlag
Claims (10)
1. Schälgerät für zylinderförmige Gegenstände, insbesondere
für Kunststoffrohre, mit mehreren zu einer Laufschale (3)
zusammengefügten Rollen (7), einem wenigstens ein Messer (5)
und wenigstens eine Führungsrolle (6) aufweisenden Schälerkopf
(2) und einem die Laufschale (3) und den Schälerkopf (2)
verbindenden Spindeltrieb (4), der eine mit einer schlitzför
migen Öffnung versehene Spindelführung und eine darin
drehbare Spindel mit einem Betätigungsgriff (9) umfasst, wobei
der Schälerkopf (2) und die Laufschale (3), zwischen denen der
zylinderförmige Gegenstand einspannbar ist, über die Spindel
relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Führungsrolle (6) in einem Lagerblock (10)
frei drehbar gelagert ist, der an dem Schälerkopf (2) um eine
zu der Achse (12) der Führungsrolle (6) senkrechte und
exzentrisch angeordnete Achse (11) frei schwenkbar befestigt
ist.
2. Schälgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Lagerblock (10) zwei koaxiale Führungsrollen (6)
gelagert sind.
3. Schälgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Lagerblock (10) federnd an dem Schälerkopf
(2) befestigt ist.
4. Schälgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungsrollen (6) federnd in dem Lager
block (10) gelagert sind.
5. Schälgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (12) der Führungsrollen
(6) in wenigstens einer Winkelposition zu der Achse des
zu schälenden zylinderförmigen Gegenstands ausrichtbar und
fixierbar sind.
6. . Schälgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Lagerblock (10) eine Feststellschraube zur Fixierung
des Lagerblocks (10) relativ zu dem Schälerkopf (2) vorgesehen
ist.
7. Schälgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Schälerkopf (2) zwei Vorsprünge (13, 14) ausgebildet
sind, zwischen denen der Lagerblock (10) schwenkbar ist.
8. Schälgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schälerkopf (2) und/oder die
Laufschale (3) einen Gewindeabschnitt aufweisen, über den sie
durch einen Schnappverschluss (8) mit der Spindel in lösbaren
Eingriff bringbar sind.
9. Schälgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spindeltrieb (4) an
wenigstens einem Ende zwischen der Spindel und der Spindel
führung ein elastisches Element angeordnet ist.
10. Schälgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem dem Betätigungsgriff (9) abgewandten Ende der Spindel
ein mit dieser verbundenes und wenigstens bereichsweise in die
Spindelführung hinein bewegbares Indikatorelement vorgesehen
ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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