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Die Erf indung betrifft Werkzeuge zum Abstreifen der
Ummantelung aufeinanderfolgender Schichten eines
Koaxialkabels mit dem Ziel, Klemmen anzubringen. EP 0 018 158
beschreibt ein Werkzeug für diesen Zweck, das ein
Gehäuse enthält, einen relativ zum Gehäuse beweglichen
Klingenträger sowie drei voneinander getrennte
meißelartige Klingen, die jeweils mit einer gesonderten
Öffnung im Gehäuse verbunden sind. Der Träger ist mit
einer Feder in einer Richtung vorgespannt, um die Klingen
über die Öffnungen zu führen, wobei einzelne
Einstellvorrichtungen es ermöglichen, den Grad der durch die
Federspannung bedingten Überlappung von Klingen und
Öffnungen zu variieren. Jede Klinge ist mit dieser
Einstellvorrichtung durch einen mit einem mit Kopf
versehenen Zapf en und einem T-Schlitz verbunden. Das
Werkzeug wird so verwendet, daß der Träger entgegen der
Federkraft zurückgezogen wird, wobei ein Kabel in eine
erste Öffnung bis zu einem Punkt auf der äußeren
Ummantelung eingeführt wird, an dem die Ummantelung
einzuschneiden ist und der der ersten Klinge gegenüber
liegt. Die Federkraft führt dann dazu, daß die Klinge
in die Ummantelung einschneidet. Das Werkzeug und das
Kabel werden relativ zu einander gedreht, um einen
Umfangsschnitt zu ermöglichen. Das Kabel wird dann
herausgezogen, wobei die Klinge als Anschlagelement
verwendet wird, um diese abgetrennte Ummantelung des
Kabels zu halten, wodurch der Endabschnitt dieser äußeren
Ummantelung abgezogen wird. Das Kabel wird anschließend
an einem anderen Axialpunkt in die zweite Öffnung
eingeführt und der Vorgang wiederholt, um einen blanken
Bereich auf der Ummantelung zu erzeugen; und
schließlich zum dritten Mal an einem weiteren Punkt, um die
innere Isolierung abzustreifen, so daß der blanke Kern
übrigbleibt.
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Die Funktion des oben beschriebenen Werkzeuges setzt
somit drei Klingen voraus, die mit geeigneten
Vorsprüngen angeordnet sind, die den gewünschten
Kabeldurchmessern entsprechen, wobei das Kabel relativ zum Werkzeug
an axial geeigneten Punkten positioniert ist, die für
die besondere Klemme günstig sind. Es gibt sehr viele
unterschiedliche Kabelgrößen und sehr viele
unterschiedliche Klemmen. Das Werkzeug ist vielseitig
verwendbar und kann so eingestellt werden, daß es für
viele oder sogar alle der unterschiedlichen
Möglichkeiten paßt, doch kann das Einstellen, das üblicherweise
lediglich auf Erfahrungswerten beruht, zeitaufwendig
und hinsichtlich des Kabels materialaufwendig sein. Da
ferner keine zufriedenstellende Kontrolle des
tatsächlichen Abstands der Schnitte möglich ist, muß der
Anwender in besonderem Maße geschickt sein, um
vollständig zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.
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US -A-3 254 407 beschreibt ein Werkzeug zum Entmanteln
von Koaxialkabeln, das alle Merkmale des Oberbegriffes
von Anspruch 1 erfüllt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Werkzeug
zu entwickeln, das "gewidmet" werden kann, d. h. das
einer bestimmten Kombination von Kabel und Klemme
angepaßt werden kann, um auf diese Weise einfach zu
wiederholende Ergebnisse bei nur geringem Geschick eines
Benutzers zu ermöglichen, und das auf einfache Art und
Weise für ein anderes Kabel und/oder eine andere Klemme
umgebaut werden kann.
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Erfindungsgemäß enthält eine Vorrichtung zum Entmanteln
eines Kabels ein rohrförmiges Gehäuse, eine
Kabelführung im Gehäuse, ein seitlich im Gehäuse vorgesehenes
Fenster, einen Teil, der auf einer parallel zur
Gehäuseachse verlaufenden Achse schwenkbeweglich gelagert
ist, eine Anzahl von mit gegenseitigem Abstand
vorgesehenen Schneidelementen, die auf dem Teil gehalten sind,
in zueinander parallelen Ebenen senkrecht zu den
genannten Achsen angeordnet sind und in Richtung auf die
Achse des Gehäuses mit unterschiedlichen Abständen
vorstehen, sowie Anschlagelemente, die die Schwenkbewegung
des genannten Teiles in einer Richtung begrenzen, die
die Schneidelemente durch das Fenster in Richtung auf
die Gehäuseachse führt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidelemente mit einer Spitze versehen und
voneinander durch Zwischenstücke getrennt sind, daß die
Kabelführung lösbar ausgebildet und mit einer Stützfläche
für ein zu entmantelndes Kabel versehen ist, und daß
Mittel vorgesehen sind, die die Kabelführung in ihrer
Winkellage im Gehäuse derart ausrichten, daß die
Stützfläche dem Fenster gegenüberliegt.
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Vorzugsweise drückt der die Schneidklingen tragende
Teil mit Federkraft gegen das Gehäuse. Vorzugsweise
sind ferner Einrichtungen zur Steuerung der
Relativpositionen vorgesehen, die eine Sperrklinke und eine
Ratsche fassen. Die Federeinrichtungen können die Teile
zusammendrücken oder auseinanderdrücken.
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Die Schneidklingen können ausgetauscht werden, um
unterschiedliche Abstände und unterschiedliche Vorsprünge
zu ermöglichen, um auf diese Weise zu unterschiedlichen
Kabeln und Klemmen zu passen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
beispielhaft und anhand der beigefügten Zeichnung
beschrieben. In der Zeichnung zeigen
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Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines
ersten Werkzeuges in geöffneter Position;
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Fig. 2 eine Endansicht des gleichen Werkzeuges in
geschlossener Position;
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Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels;
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Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels;
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Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Bauteiles, das in
jedem der drei vorgenannten Ausführungsbeispiele
Verwendung finden kann; und
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Fig. 6 eine Schnittansicht des Bauteiles in Fig. 5.
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Die Zeichnung läßt erkennen, daß der erste Gehäuseteil
ein Paar von kreisförmigen und koaxial zueinander
angeordneten Endbacken 10, 12 aufweist, die durch einen im
wesentlichen halbkreisförmigen Abschnitt 14 miteinander
verbunden sind. Die Backen tragen einen Schwenkzapfen
16 für einen Hebel 18, der einstückig mit einer Ratsche
20 gefertigt ist, und der durch eine Feder in eine
Richtung gedrückt wird, die entgegen dem Uhrzeigersinn
weist, wie dies in der Zeichnung mit der Druckfeder 22
dargestellt ist.
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An einer zum Zapfen 16 in etwa diametral
gegenüberliegenden Stelle bezüglich der Endflansche ist ein zweiter
und parallel angeordneter Schwenkzapfen 24 vorgesehen,
der den zweiten Gehäuseteil 26 trägt. Der Gehäuseteil
26 ist im wesentlichen halbkreisförmig gestaltet und
zwischen den Endflanschen 10, 12 angeordnet. Der Teil
26 ist im Bereich 30 zwischen seinen Enden
ausgeschnitten, um eine Klinke 32 zu erzeugen. Der Teil 26 ist im
Fenster im Gehäuse angeordnet.
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Die innere Oberfläche des Teiles 26 ist mit einer
Anzahl von Spitzen, d. h. V-förmigen Schneidklingen 34,
36, 38 versehen, die im wesentlichen parallel
zueinander stehen und die unterschiedlich gegenüber der Achse
hervorstehen, wie dies am besten aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Diese Klingen sind mit zwischen ihnen vorgesehenen
Abstandhaltern angeordnet und mittels einer
Abschlußschraube 39 fest positioniert. Die Klingen und
Abstandhalter können eine Untervorrichtung bilden,
beispielsweise, indem sie in einer Schachtel
zusammengehalten sind (Fig. 5, 6) oder indem die Abstandhalter
mit besonders gestalteten Oberflächen versehen sind, so
daß die Klingen dazwischen verklammert werden, um auf
diese Weise eine zusätzliche Einstellmöglichkeit zu
schaffen. Es wird insoweit auf die nachfolgende
Beschreibung verwiesen.
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Die Verwendung von V-förmigen Schneidklingen ist von
Bedeutung und bietet eine Anzahl von Vorteilen,
insbesondere erhöht sie die angewendete Last pro
Flächeneinheit gegenüber der zum Versetzen der
Schneideinrichtungen angewendeten Kraft, so daß die Verwendung von V-
förmigen Schneidklingen die anzuwendende Kraft
minimiert. Durch die Wahl des von den V-förmigen
Schneidklingen
eingeschlossenen Winkels kann der Schneidwinkel
gesteuert werden. Dies ist bei weichen
Isolationsschichten von besonderer Bedeutung, da dort
herkömmliche Schneidelemente, die mit Meißeln enden, auf gewisse
Probleme treffen. Da jeweils nur eine der Kanten jeder
V-förmigen Schneidklinge gleichzeitig Verwendung
findet, können beide Kanten wechselweise verwendet werden,
indem das Werkzeug um das zu bearbeitende Kabel gedreht
wird, und zwar entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn, um auf diese Weise die Lebensdauer
der Schneidelemente zu verdoppeln.
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Die Kabelführung 40 enthält ein Paar von Endflanschen
42, 44, von denen einer im Endflansch 12 Aufnahme
findet und der andere auf dem Endflansch 10 sitzt, wenn
die Führung am Gehäuse zusammengesetzt wird. Fig. 1
zeigt aus Vereinfachungsgründen die aus dem Gehäuse
herausgezogene Führung.
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Die beiden Endflansche sind mittels eines
Kabelstützteiles 46 miteinander verbunden, das über seine Länge
sich erstreckende halbkreisförmige Nuten 48 aufweist,
die sich zu den Bohrungen 15 in den Endflanschen
öffnen. Das Stützelement 46 umfaßt eine Rippe 52, die sich
zwischen den Endflanschen erstreckt, wobei die Rippe
unterhalb ihrer Oberfläche einen Schlüsselgang zur
Aufnahme eines Schlüssels 60 aufweist, der in der Bohrung
des Gehäuses vorgesehen ist, um auf diese Art und Weise
die Kabelführung in der gewünschten Winkellage derart
auszurichten, daß ein sich durch die Bohrungen 50
erstreckendes und auf dem Kabelstützelement 46
abstützendes Kabel zur Bearbeitung durch die Schneidklinge bei
der Benutzung des Werkzeuges freigelegt wird. Es wird
insoweit auf die nachfolgende Beschreibung verwiesen.
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Eine Anzahl von unterschiedlichen Kabelführungen mit im
Durchmesser unterschiedlichen Bohrungen 50 und Nuten
kann vorgesehen sein, wobei eine für den Durchmesser
des zu bearbeitenden Kabels geeignete Kabelführung in
das Werkzeug eingesetzt wird. Das Kabel wird dann in
das Bohrloch bis zu einer geeigneten Axialposition
eingeführt, die beispielsweise dort erreicht ist, wo das
eine Ende des Kabels bündig mit dem Ende der
Kabelführung abschließt. Soweit dies gewünscht sein sollte,
könnten einstellbare Abschlußelemente vorgesehen sein,
um insoweit Veränderungen zu ermöglichen. Sobald das
Kabel positioniert ist, wird der Teil 26 aus der in
Fig. 1 dargestellten Position bis in die in Fig. 2
dargestellte Position und darüber hinaus geschwenkt,
woraufhin die Ratsche und die Sperrklinke miteinander in
Eingriff kommen. Die Schließbewegung des Teiles 26 wird
durch den vom Kabel erzeugten Widerstand begrenzt, da
die Schneidklingen die verschiedenen Schichten der
Kabelisolierung und Ummantelung durchdringen. Das
Werkzeug wird dann um das Kabel herum gedreht, d. h. in der
mit den Pfeilen AA in Fig. 2 dargestellten Richtung.
Dies führt zu einer Anzahl von flachen Schnitten in den
äußeren Schichten des Kabels. Soweit diese Schnitte
tiefer werden, greift der Teil 26 tiefer in die
Kabelführung ein, wobei die Ratsche den Teil in der
schrittweise eingestellten Position hält. Weiteres Drehen des
Werkzeuges um das Kabel ermöglicht ein Vertiefen der
Umfangschnitte. Ein weiteres Einstellen wird dann
unmöglich, wenn die Endoberflächen 64 auf dem Teil 26 auf
den Gehäuseoberflächen 66 sitzen. Sobald dies der Fall
ist (häufig nach weniger als einer Umdrehung), und
möglicherweise nachdem das Werkzeug noch einmal gedreht
wurde, um den vollständigen Abschluß der Schnitte
sicherzustellen, wird es möglich, das Kabel zu
entmanteln, indem das Kabel aus dem Werkzeug gezogen wird.
Der Erfolg der Entmantelungsaktion hängt zu diesem
Zeitpunkt davon ab, ob die Klingen in für das zu
bearbeitende Kabel angemessener Weise hervorstehen. Dies
wiederum hängt von der geeigneten Wahl und Einstellung
der Klingen ab. Kleinere Einstellungen können
vorgenommen werden, um die Werkzeugeinstellung zu
perfektionieren, indem eine Einstellschraube 68 genutzt wird, die
im Teil 26 in Eingriff kommt und am Block anstößt, der
die Klingen und deren Abstandhalter umfaßt. Es kann
insoweit auf die obige Beschreibung verwiesen werden. In
der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 ist die Schraube von
außen zugängig, wobei sie auf den Klingenblock in
seiner Gesamtheit einwirkt. In dem in diesem Zusammenhang
bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bis 6
nimmt die Schachtel 80 die Kombination von
Pack-Abstandhaltern 82 bis 88 sowie die Klingen 34 bis 38 auf,
wobei die Kombination dieser Schachtel durch die
Abschlußschraube 39 verklammert wird. Die Schachtel 80
weist einen T-förmigen Schlitz 90 auf, der eine
Einstellplatte 92 aufnimmt, die mit einer Anzahl von mit
Schraubgewinde versehenen Löchern 94 versehen ist.
Hiervon kann jede beliebige Anzahl vorgesehen sein,
vorzugsweise mit regelmäßigem Abstand längs der Länge
der Platte, so daß hierunter Ausgewählte, die den
ausgewählten Klingen gegenüberstehen, Einstellschrauben 96
aufnehmen können. Dies ermöglicht die Verwendung eines
einzigen standardisierten Klingenmusters, bei dem eine
Klinge auf der Platte sitzt und die beiden anderen
Klingen hinsichtlich ihres abweichenden Vorsprunges
durch Schrauben in geeigneten Löchern eingestellt
werden, die in geeignete Positionen gedreht werden.
Selbstverständlich können auch alle drei Klingen mit
Schrauben einstellbar gemacht werden, soweit dies
gewünscht wird.
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Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Werkzeug ein für
eine bestimmte Kabelgröße bestimmtes Werkzeug, wobei es
in diesem Fall nicht notwendig ist, die Kabelführung 40
als gesondertes und damit austauschbares Teil zu
fertigen. In diesem Fall weisen die Endflansche 10, 12 ein
relativ kleines durchgängiges Loch auf, das dem
fraglichen Kabeldurchmesser entspricht, wobei das Innere des
Gehäuses mit einer Nut oder ähnlichem versehen ist, um
das Kabel während des Schneidevorgangs zu stützen.
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Vorzugsweise wird jedoch im Herstellungsinteresse die
Kabelführung als gesondertes Teil gefertigt, so daß
eine Anzahl von unterschiedlichen
Entmantelungsvorrichtungen für Koaxialkabel aus standardisierten
Gehäuseteilen hergestellt werden kann und mit
unterschiedlichen Klingeneinstellungen und Packteilen
zusammengesetzt werden kann. Es können ferner unterschiedliche
Kabel führungen des Herstellungswerkzeuges Verwendung
finden, und zwar in Abhängigkeit vom Kabel sowie der
dazugehörigen Klemme, für die die Verwendung des
Werkzeuges beabsichtigt ist.
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Fig. 4 zeigt die Schneidschachtel, die in einer Kammer
im zweiten Gehäuseteil enthalten ist, mit einer Öffnung
100 in der Basis der Kammer, durch die die
Einstellschraube 96 zugänglich ist, wobei die Öffnung bei
normaler Verwendung durch einen Verschlußstopfen
abgeschlossen ist. Beim Aufbau und bei der Einstellung,
beispielsweise während der Herstellung, sind die
Schrauben zugänglich, wobei der Verschlußstopfen
anschließend eingefügt wird. Die Einstellungseinrichtung
ist dann bei gewöhnlicher Verwendung nicht sichtbar und
gegen ein Verstopfen gesichert.
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Fig. 2 zeigt einen Fingerring 72, der auf dem Gehäuse
auf einer Seite befestigt ist und der geeignet ist, das
Werkzeug um die Kabelachse zu drehen. In diesem Fall
kann der Finger durch die Öffnung 74 eingeführt werden,
während ein Daumen der gleichen Hand üblicherweise in
der mit der Bezugsziffer 76 gekennzeichneten Position
liegt, um Druck zum Schließen des Teiles 26 mit
begleitender Ratschenwirkung auszuüben, während der
Arbeitsvorgang fortschreitet. Der Ring 72 kann jedoch auch
fehlen oder durch einen Handgriff oder andere
Bedienungseinrichtungen nach Wunsch ersetzt werden. Unser
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist keine
Federspannung auf den Gehäuseteilen auf; dieses
Ausführungsbeispiel funktioniert allein durch Einwirkung eines
manualen Druckes zur Bewegung des Teiles 26 entgegen dem
Widerstand des Kabels, wobei die Ratsche sowie die
Sperrklinke die Teile in der (von Zeit zu Zeit)
angepaßten Position halten.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist eine
Sprungfeder 106 vorgesehen, die an den Teilen durch Zapfen 110
befestigt ist und die die Teile in Richtung auf eine
Position drückt, in der die Klingen in das Kabel
eindringen. Um das Werkzeug in geöffnetem Zustand zur
Aufnahme des Kabels zu halten, d. h. in einem Zustand, in
dem die Schneidelemente aus ihrer Wirkungsposition
zurückgezogen sind, ist der Hebel 120 schwenkbeweglich am
Teil 26 befestigt, wobei der Absatz 122 des Hebels auf
der Oberfläche 66 ruhen kann, um das Werkzeug in
geöffnetem Zustand zu halten. Eine Schwenkbewegung des
Hebels im Uhrzeigersinn (Fig. 3) löst die
Eingriffstellung
und ermöglicht es, daß die Federn die
Schneidelemente in deren Wirkungsposition führen, wobei die
Schwenkbewegung des Teiles 26 dann endet, wenn die
Oberflächen 64, 66 wie vorher in Anschlag kommen.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind Sprungfedern
108 vorgesehen, die die Gehäuseteile in die geöffnete
Position drücken, wobei die Kraft dieser Federn durch
manuellen Druck überwunden werden kann, der dann
ausgeübt wird, wenn ein Entmantelungsvorgang durchgeführt
werden soll.