DE10026461C2 - Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidewerkzeug für Schlauchenden - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidewerkzeug für Schlauchenden

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DE10026461C2 DE2000126461 DE10026461A DE10026461C2 DE 10026461 C2 DE10026461 C2 DE 10026461C2 DE 2000126461 DE2000126461 DE 2000126461 DE 10026461 A DE10026461 A DE 10026461A DE 10026461 C2 DE10026461 C2 DE 10026461C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere ein Schneidewerkzeug für Schlauchenden.
Aus der JP 110 42 591 AA ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Rohrendes bekannt mit einem auf das Rohr aufsetzbaren Rahmen und einer daran angeordneten und mittels zwei gegenüberliegenden Schraubspindeln mit zugehörigen Anlagebacken einstellbaren Fixiereinrichtung, durch die der Rahmen auf dem Rohr fixiert werden kann. Eine Ausrichtung der Längsachse des Rohres mit der Längsachse des Rahmens und insbesondere mit der an dem Rahmen mittels einer weiteren Schraubspindel angeordneten Schneideeinrichtung ist nicht vorgesehen.
Aus der DE 32 40 918 A1 ist eine Vorrichtung zum Abtrennen von über eine Wand oder eine Bodenfläche vorstehenden Rändern einer Installationsdose oder eines Rohrstutzens bekannt, bei der sich ein Dreibein an der die Installationsdose bzw. den Rohrstutzen umgebenden Fläche abstützt. Die manuell vorzunehmende Positionierung des Dreibeins ist maßgeblich für die Zentrierung des Werkzeugkopfes in Bezug auf die Installationsdose.
Zum Verbinden oder Anschließen eines Schlauchs, beispielsweise durch eine aus der DE 79 14 106 U1 bekannten Vorrichtung zum Befestigen eines Anschlussnippels an einem Schlauch, ist es erforderlich, das Schlauchende im Hinblick auf eine dauerhaft dichte Verbindung zu bearbeiten. Dies erfolgt in der Regel durch Abschneiden des Schlauches mittels einer Schere oder einem scharfen Messer. Das Freihandschneiden führt häufig dazu, dass die Schnittebene mit der Längsachse des Endabschnitts nicht wie in der Regel gewünscht einen exakt rechten Winkel einschließt. Die Anzahl der Schnittversuche ist durch die sich dadurch reduzierende Länge des endseitigen Abschnitts der Leitung beschränkt. Das unkontrolliert schräge Abschneiden führt u. a. zu Abdichtproblemen, insbesondere bei der Verbindung des Schlauchs mit einem Anschlussnippel in der industriellen Fertigungstechnik, in der Drücke bis zu 10 bar und mehr auftreten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere ein Schneidewerkzeug für Schlauchenden, bereitzustellen, durch welche die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden, insbesondere durch die eine vorgebbare Kontur reproduzierbar an den Endabschnitt anformbar ist, die Schnittebene eine vorgebbare Ausrichtung aufweist, und die kostengünstig herstellbar und einfach anwendbar ist.
Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
Das Problem ist gelöst durch eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidewerkzeug für Schlauchenden, mit einem an den Innendurchmesser und/oder Außendurchmesser des Endabschnitts angepassten und in den Endabschnitt einsteckbaren bzw. auf den Endabschnitt aufsteckbaren Führungsmittel zur koaxialen Ausrichtung des Endabschnitts in Bezug auf das Führungsmittel und einem um die gemeinsame Achse drehbaren Klingenträger mit einer Klinge zum Bearbeiten mindestens einer endseitigen Fläche des Endabschnitts.
Der Schlauch besteht beispielsweise aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, Polyethylen oder Polytetrafluorethylen. Vor dem Bearbeiten des Endabschnitts ist der Schlauch beispielsweise mittels einer Schere oder einem Messer abgeschnitten worden. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser und der Außendurchmesser des Endabschnitts in axialer Richtung konstant. Die größenmäßige Anpassung des Führungsmittels ist so gewählt, dass es zu keiner übermäßigen Pressung oder Dehnung des Endabschnitts kommt, um beim Entfernen des Führungsmittels und der damit verbundenen Rückverformung des Endabschnitts keine unzulässige Veränderung der durch die Vorrichtung bearbeiteten Fläche hervorzurufen. Durch die koaxiale Ausrichtung des Endabschnitts und des Führungsmittels auf die gemeinsame Achse ist eine präzise und in vielen Anwendungsfällen insbesondere rechtwinklige Ausrichtung der bearbeiteten Stirnfläche des Endabschnitts in Bezug auf die gemeinsame Achse erreichbar. Die Klinge schneidet hierzu unter Wirkung einer axialen Anpresskraft in die Stirnfläche des Endabschnitts.
Dadurch, dass das Führungsmittel einen mindestens abschnittsweise zylindrischen und in den Endabschnitt einführbaren Dorn aufweist und/oder eine mindestens abschnittsweise hohlzylindrische und auf den Endabschnitt aufsteckbare Hülse aufweist, ist mit einfachen Mitteln eine exakte koaxiale Ausrichtung des Endabschnitts gewährleistet. Der Dorn weist hierzu einen mit dem Innendurchmesser des Endabschnitts im Wesentlichen übereinstimmenden oder geringfügig kleineren Durchmesser auf. An seinem dem Endabschnitt zugewandten Ende kann der Dorn kegelförmig, kegelstumpfförmig oder verrundet ausgebildet sein, um das Einführen zu vereinfachen. Entsprechendes gilt für die hohlzylindrische Hülse, die einen mit dem Außendurchmesser des Endabschnitts im Wesentlichen übereinstimmenden oder geringfügig größeren Durchmesser aufweist und an ihrem dem Schlauchende zugewandten Ende abschnittsweise trichterförmig aufgeweitet und/oder verrundet sein kann, um das Aufstecken zu vereinfachen. Die abschnittsweise zylindrische bzw. hohlzylindrische Form kann entsprechend dem Werkstoff des Schlauches gewählt werden, insbesondere ist eine Kreis- bzw. Kreisringform vorteilhaft. Die das Schneidewerkzeug umgebende Hülse dient auch als Schutz gegen Verletzungen beim Betätigen der Vorrichtung, insbesondere als Berührschutz für die Klinge. Die Hülse kann auch eine geringere axiale Erstreckung als der Dorn aufweisen.
Dadurch, dass das Führungsmittel wechselbar an der Vorrichtung festlegbar ist, insbesondere mit dieser verschraubbar, können die Führungsmittel und damit die Vorrichtung auf einfache Weise an unterschiedliche Durchmesser der Schlauchenden angepasst werden. So können beispielsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisende Dorne mit übereinstimmendem Gewindezapfen in die Vorrichtung, insbesondere den Klingenträger, einschraubbar sein. Wenn die Vorrichtung sowohl einen Dorn als auch eine Hülse aufweist, ist die Präzision der Bearbeitung des Endabschnitts weiter erhöht.
Dadurch, dass die Klinge wechselbar an der Vorrichtung festlegbar ist, kann diese bei Bedarf, etwa bei unterschiedlichen Schlauchwerkstoffen oder nach einer vorgebbaren Standzeit, ausgewechselt werden. Außerdem können Klingen mit unterschiedlichen Schneiden verwendet werden, die eine an den jeweiligen Anwendungsfall angepasste Kontur des bearbeiteten Endabschnitts bereitstellen. Neben Planscheiden ist insbesondere der Einsatz von Formschneiden möglich, die insbesondere die Dichteigenschaften und die Totraumfreiheit bei der Verbindung des Schlauchendes mit einem Anschlussmittel verbessern.
Dadurch, dass die Schneide in Bezug auf die gemeinsame Achse radial ausgerichtet ist, ist die Rechtwinkligkeit der bearbeiteten Stirnfläche in Bezug auf die gemeinsame Achse gewährleistet. Die Klinge kann verschiebbar an dem Klingenträger festlegbar sein. Der Schnittwinkel ist in der Regel durch den Klingenträger vorgegeben und an den Schlauchwerkstoff angepasst. Alternativ hierzu kann die Schneide auch einen spitzen Winkel zwischen 0 und 90° mit der gemeinsamen Achse einschließen, insbesondere für die Anbringung einer Fase an den Endabschnitt.
Dadurch, dass mindestens zwei Schneiden auf einem zur gemeinsamen Achse konzentrischen Kreisumfang äquidistant angeordnet sind, die vorzugsweise auch beide in Eingriff mit dem Endabschnitt kommen, ist eine ansatz- und absatzlose Bearbeitung des Endabschnitts auch für den ungeübten Anwender der Vorrichtung vereinfacht. Die Schneiden können von einer gemeinsamen Klinge gebildet sein. Je höher die Anzahl der Schneiden, desto geringer ist der für die Bearbeitung des Endabschnitts erforderliche Drehwinkel.
Dadurch, dass das Führungsmittel und der Klingenträger, und darüber hinaus gegebenenfalls auch die Klingen und Schneiden, einstückig ausgebildet sind, ergibt sich eine Kostenreduktion bei der Herstellung der Vorrichtung sowie eine Erhöhung der Stabilität und damit der Präzision bei der Bearbeitung des Endabschnitts.
Dadurch, dass der Klingenträger ein Anschlussstück zum Verbinden mit einem Handgriff oder einer Einspannvorrichtung einer motorischen Antriebseinheit aufweist, ist die Vorrichtung einfach zu bedienen und dadurch die Präzision der Bearbeitung des Endabschnitts erhöht. Das Anschlussstück kann insbesondere ein zylindrischer Fortsatz sein, beispielsweise mit einem Außensechskant. Als motorische Antriebseinheit kann ein handelsüblicher Elektroschrauber eingesetzt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben sind.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht II des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine um 90° um die gemeinsame Achse gedrehte Ansicht III des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1,
Fig. 4 zeigt den Endabschnitt nach dem Abschneiden mittels einer Schere oder eines Messers,
Fig. 5 zeigt den Endabschnitt nach dem Bearbeiten mit dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 zeigt eine Frontansicht VII des zweiten Ausführungsbeispiels der Fig. 6,
Fig. 8 zeigt den Endabschnitt nach dem Bearbeiten mit dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 zeigt einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 zeigt die Frontansicht X des dritten Ausführungsbeispiels der Fig. 9,
Fig. 11 zeigt den Endabschnitt nach dem Bearbeiten mit dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 zeigt einen Teil eines vierten Ausführungsbeispiels im Längsschnitt,
Fig. 13 zeigt eine Aufsicht XIII auf das dritte Ausführungsbeispiel, und
Fig. 14 zeigt den Endabschnitt nach dem Bearbeiten mit dem vierten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts 2 einer röhrenartigen Leitung, insbesondere eines Schneidewerkzeugs 1 für Schlauchenden, mit einem an dem Innendurchmesser 3 und/oder Außendurchmesser 4 des Endabschnitts 2 angepassten und in den Endabschnitt 2 einsteckbaren bzw. auf den Endabschnitt 2 aufsteckbaren Führungsmittel 5 zur koaxialen Ausrichtung des Endabschnitts 2 in Bezug auf das Führungsmittel 5 und einem um die gemeinsame Achse 7 drehbaren Klingenträger 8 mit einer Klinge 9 zum Bearbeiten mindestens einer endseitigen Fläche des Endabschnitts 2. Das Führungsmittel 5 weist einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Dorn auf, der in den Endabschnitt 2 einführbar ist. Die Klinge 9 weist eine Schneide auf, bei der es sich im ersten Ausführungsbeispiel um eine Planschneide 10 handelt. Diese ist in Bezug auf die gemeinsame Achse 7 radial ausgerichtet und dient zur Bereitstellung einer exakt rechtwinkligen Stirnfläche 11 des Endabschnitts 2. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Klinge 9 einstückig mit dem Klingenträger 8 und dem Führungsmittel 5 ausgebildet. Soweit dies erforderlich oder vorteilhaft ist, kann von der Vorrichtung weiterhin einstückig ein rohrstutzenartiges Hülsenelement ausgebildet sein, das die Klinge 9 umgibt und einen Berührschutz für die Planschneide 10 bildet. Bei der einstückigen Ausbildung ist die Verwendung eines entsprechend hochwertigen Stahls vorteilhaft.
Die Fig. 2 zeigt eine Frontansicht II des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1. Zwei Schneiden 10 sind auf zwei Klingen 9 auf einem zur gemeinsamen Achse 7 konzentrischen Kreisumfang äquidistant, nämlich diametral gegenüberliegend, angeordnet. Wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, weist das Schneidewerkzeug 1 im Bereich des Klingenträgers 8 einen Spanraum zur Aufnahme der bei der Bearbeitung entstehenden Späne auf.
Die Fig. 3 zeigt eine um 90° um die gemeinsame Achse 7 gedrehte Ansicht III des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1. Darin ist die dem zu bearbeitenden Leitungswerkstoff angepasste Winkelgeometrie der Planschneide 10 bzw. der Klinge 9 zu erkennen. Alternativ zur einstückigen Ausbildung können die Klingen 9 wechselbar oder unlösbar an dem Klingenträger 8 festgelegt sein.
Die Fig. 4 zeigt den Endabschnitt 2 nach dem Abschneiden mittels einer Schere oder eines Messers. Wie erkennbar ist, schließt die von der unbearbeiteten Stirnfläche 11' gebildete Ebene mit der gemeinsamen Achse 7 einen Winkel ein, der von den für den angenommenen Anwendungsfall geforderten 90° abweicht. Nach der Bearbeitung mit dem Schneidewerkzeug 1 ergibt sich eine exakte rechtwinklige Ausrichtung der Stirnfläche 11 des Endabschnitts 2 in Bezug auf die gemeinsame Achse 7, wie in der Fig. 5 dargestellt.
Die Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels des Schneidewerkzeugs 1, das eine Formschneide 112 aufweist. Davon abgesehen entspricht das zweite Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Die Fig. 7 zeigt eine Frontansicht VII des zweiten Ausführungsbeispiels der Fig. 6.
Die Formschneide 112 ist durch eine kreissegmentförmige und im Querschnitt trapezähnlich verlaufende Nut gebildet. Dadurch wird bei der Bearbeitung des Endabschnitts 2 am inneren und äußeren Ende der Stirnfläche 111 an deren innerem und äußerem Rand eine Fase angeformt, wie die Fig. 8 zeigt.
Die Fig. 9 zeigt einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels des Schneidewerkzeugs mit einer Formschneide 212, die einen mit der gemeinsamen Achse einen spitzen Winkel einschließenden Abschnitt und daran anschließend einen mit der gemeinsamen Achse einen rechten Winkel einschließenden Abschnitt aufweist, der im gezeigten Ausführungsbeispiel von relativ kurzer axialer Erstreckung ist. Die Fig. 10 zeigt die Frontansicht X des dritten Ausführungsbeispiels der Fig. 9. Mit einer derartigen Formschneide 212 lässt sich an dem Endabschnitt 2 eine Innenkonusfläche anformen, die nach außen von einer kreisringförmigen Stirnfläche 211 mit kurzer oder gar verschwindender radialen Erstreckung begrenzt ist, wie Fig. 11 zeigt.
Die Fig. 12 zeigt einen Teil eines vierten Ausführungsbeispiels im Längsschnitt. Dieses weist als Führungsmittel sowohl einen Dorn 405 auf, der sich an seinem dem Schlauchende zugewandten Ende konisch verjüngt, als auch eine Hülse 406, mittels der das Schneidewerkzeug 401 auf das Schlauchende aufsteckbar ist. Die Klinge 409 ist mittels einer Innensechskantschraube 414 lösbar an dem Klingenträger 408 festlegbar. Der Dorn 405 ist in den Klingenträger 408 eingepresst, kann aber alternativ auch lösbar an diesem festlegbar sein, insbesondere einschraubbar. Die Klinge 409 schließt mit der gemeinsamen Achse 407 einen spitzen Winkel von etwa 15° ein.
Die Fig. 13 zeigt eine Aufsicht XIII auf das vierte Ausführungsbeispiel der Fig. 12. Die Ausnehmung 415 im Klingenträger 408 bildet einen Anschlag zur Ausrichtung der Klinge 409. Dadurch ist die Klinge 409 bzw. die Schneide 410 in der in der Fig. 13 dargestellten Projektion parallel zur gemeinsamen Achse 407 ausgerichtet. Bei einer Drehbewegung des Schneidewerkzeugs 401 gegenüber dem Schlauchende oder umgekehrt wird an dem Schlauchende eine Außenkonusfläche 416 angeformt bzw. eingeschnitten, wie in der Fig. 14 dargestellt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Bearbeiten eines Endabschnitts (2) einer röhrenartigen Leitung, insbesondere Schneidewerkzeug (1; 401) für Schlauchenden, mit einem an den Innendurchmesser (3) und/oder Außendurchmesser (4) des Endabschnitts (2) angepassten und in den Endabschnitt (2) einsteckbaren bzw. auf den Endabschnitt (2) aufsteckbaren Führungsmitteln (5; 405, 406) zur koaxialen Ausrichtung des Endabschnitts (2) in Bezug auf das Führungsmittel (5; 405, 406), wobei die Führungsmittel (5; 405, 406) einen mit dem Innendurchmesser (3) bzw. Außendurchmesser (4) des Endabschnitts (2) im Wesentlichen übereinstimmenden Durchmesser aufweisen, und einem um die gemeinsame Achse (7; 407) drehbaren Klingenträger (8; 408) mit einer Klinge (9; 409) zum Bearbeiten mindestens einer endseitigen Fläche des Endabschnitts (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (5; 405, 406) einen mindestens abschnittsweise zylindrischen und in den Endabschnitt einführbaren Dorn (5; 405) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (5; 405, 406) eine mindestens abschnittsweise hohlzylindrische und auf den Endabschnitt aufsteckbare Hülse (406) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (5; 405, 406) wechselbar an der Vorrichtung festlegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (9; 409) wechselbar an der Vorrichtung festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (9; 409) eine Schneide aufweist, insbesondere eine Planschneide (10; 410) oder eine Formschneide (112; 212).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide in Bezug auf die gemeinsame Achse (7; 407) radial ausgerichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schneiden (10; 112; 212) auf einem zur gemeinsamen Achse (7; 407) konzentrischen Kreisumfang äquidistant angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (5; 405, 406) und der Klingenträger (8; 408) einstückig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenträger (8; 408) ein Anschlussstück zum Verbinden mit einem Handgriff oder einer Einspanneinrichtung einer motorischen Antriebseinheit aufweist.
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