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Zahnärztliches Ultraschallgerät.
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Die Erfindung bezieht sich auf zahnärztliche Geräte und insbesondere
auf zahnärztliche Ultraschallgeräte, bei denen Ublicherweise eine elektrische Spule
zur Erregung einer magnetostriktiven Vorrichtung verwendet wird, die einen sogenannten
akustischen Wandler aufweist. Bei Erregung der Spule wird ein zahnlrztliches Werkzeug,
das mit dem energieübertragenden Ende der üblicherweise stabförmigen magnetostriktiven
Vorrichtung befestigt wird, in Schwingungen versetzt. Um die Wärme abzuleiten, ist
ein Strömungsmittelpfad vorgesehen, der beispielsweise von einem mit einer Speisequelle
verbundenen Kühiwassermantel ausgeht und durch das Gerät und das damit befestigte
Werkzeug führt.
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Bisher waren für zahnärztliche Geräte der beschriebenen Art spezielle
Werkzeuge für das Entfernen von zahnärztlichen Werkzeugen
vom Arbeitsende
des Gerätes oder für den Austausch mit anderen zahnärztlichen Werkzeugen erforderlich.
Der Geriteteil, mit dem ein bestimmtes zahnärztliches Werkzeug befestigt werden
soll, ist der sogenannte akustische Wandler, d.h. das die Energie übertragende Endteil
in einem eine Vibration übertragenden System, häufig auch als Kollektor oder als
Konzentrator bezeichnet. Bei dieser bekannten, herkömmlichen Konstruktion von mit
Ultraschall arbeitenden zahnärztlichen Geräten wurde der allgemeine Zusammenbau
der Einzelteile so vorgenommen, daß es schwierig war, die Einzelteile für Reparaturen
und das Wiedereinsetzen von Teilen zusammen- und auseinanderzubauen; ferner war
es auch kompliziert, die verschiedenen Arten von zahnärztlichen Werkzeugen, die
vom Zahnarzt benötigt werden, auszutauschen.
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Es besteht somit ein Bedarf an zahnärztlichen Geräten, die ein sehr
rasches Einsetzen eines bestimmten zahnärztlichen Werkzeuges in das Gerät und ein
Herausnehmen aus dem Gerät ohne Verwendung von unabhängigen oder speziellen Schraubschlüsseln
oder dgl. ermöglichen. Eine derartige Anordnung würde den besonderen Vorteil haben,
daß ein Zahnarzt oder ein Zahntechniker/ein zahnärztliches Gerät so oft wie notwendig
und vorzugsweisewKhrend der Arbeit und in kürzester Zeit auszuwechseln, wobei die
im Augenblick notwendigen Schritte der Auswahl eines Werkzeuges zur Verwendung für
die Auswechslung des zahnärztlichen Werkzeuges, zum Einführen in das Gerät und zum
Außergebrauchnehmen entfallen würden.
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Gemäß der Erfindung weist ein zahnärztliches Ultraschallgerät mit
einem Gehäuse, das eine magnetostriktive Vorrichtung zum Antrieb eines auswechselbaren
zahnärztlichen Werkzeuges besitzt, wobei ein mit Schraubegewinde versehener Endteil
am Werkzeug im Betrieb mit einem Verbindungsstück verschraubt ist, das seinerseits
mit der magnetostriktiven Vorrichtung befestigt ist und von ihr angetrieben wird,
ein ringförmiges, drehbar mit dem Ge-/+ in der Lage ist,
hause befestigten
Einnatzstück auf, das so ausgelegt ist, daß es ein zahnärztliches Werkzeug durch
seine Öffnung hindurch mit einer Gleitbewegung ohne Drehbewegung aufnuaaant, wobei
die Öffnung so ausgebildet ist, daß sie den mit Schraubgewinde versehenen Endteil
des zahnärztlichen Werkzeuges auf das Verbindungsstück zu richtet, und wobei eine
Drehung der Kupplung bewirkt, daß der Endteil des zahnärztlichen Werkzeuges das
Verbindungsstück durch Schraubeingriff ein- und ausrückt. Die Öffnung und der mit
Schraubgewinde versehene Endteil des zahnärztlichen Werkzeuges weisen dabei Bereiche
unregelidßigen Querschnittes auf, die so dimensioniert sind, daß der Endteil des
zahnärztlichen Werkzeuges eine Gleitbewegung durch die Öffnung durchführen kann,
ohne daß eine gegenseitige Drenbesegung auftreten kann.
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Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist die Öffnung
eine axial verlaufende Bohrung durch das Einsatzstück, das Nuten aufweist, und das
zahnlrztliche Werkzeug besitzt Ansitze, die in den Nuten während des Zunamenbauens
und Auseinanderbauens des Werkzeuges mit dem zahnärztlichen Gerät gleiten.
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Insbesondere ist die Anordnung so getroffen, daß ein Paar diametral
gegenüberliegender Nuten und ein Paar in ähnlicher Weise diametral gegenüberliegender
Ansatze vorgesehen sind.
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Gemaß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Fortsetzung der
Öffnung in Richtung auf die sagnetostriktive Vorrlc htung zu vorgesehen, diese Fortsetzung
weist dabei einen Durchmesser auf, der größer ist als die Öffnung und das Verbindungsstück
ausgerichtet auf die Öffnung aufnimmt. Das Verbindungsstück ist dabei ein rohrförmiges
Bauteil Mit innengewinde, das das Endteil des zahnärztlichen Werkzeuges, welchen
ein Außengewinde besitzt, aufnimmt.
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Nach einer zwedunlßigen weiteren Ausgestaltung der Erfindung
sind
das Einsatzstück und das Gerät drehbar miteinander über die Schnappwirkung von Sicherungsgliedern
an einem der beiden Bauteile befestigt, wobei die Sicherungsglieder in Aussparungen
des anderen Bauteiles aufgenommen werden. Vorzugsweise können die Sicherungsglieder
Ansätze auf dem Einsatzstück sein, die von kreisförmigen Nuten aufgenommen werden,
welche in einem Teil des Gehäuses ausgebildet sind.
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Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht
des zahnärztlichen Gerätes gemäß der Erfindung, Figur 2 eine Längsschnittansicht
längs der Linie 2-2 der Fig. 1, Figur 3 eine vergrößerte Teildarstellung der Schnittansicht
des linken Teiles nach Figur 2, Figur 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie
4-4 der Fig. 3, Figur 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 3,
Figur 6 eine Querschnittsansicht längs der Linie 6-6 der Fig. 3, Figur 7 eine Schnittansicht
in auseinandergezogener Darstellung, die zeigt, wie verschiedene Elemente nach Fig.
3 mit Ausnahme des Einsatzstückes und des zahnärztlichen Werkzeuges zusammengebaut
werden, und Figur 8 in auseinandergezogener Darstellung eine Schnittansicht, aus
der sich ergibt, wie das Einsatzstück und ein zahnärztliches Werkzeug zusammengebaut
werden, nachdem die in Fig. 7 gezeigten Elemente zusammengebaut worden sind.
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In der Zeichnung weisen gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche
Teile in allen Ansichten hin; das Bezugszeichen lo bezeichnet allgemein das zahnärztliche
Gerät gemäß vorliegender Erfindung. Dieses Gerät besteht aus einem Gehäuse 12, einer
Hülse 14, die in das Gehäuse im Preßsitz eingepasst ist, damit es in koaxialer Beziehung
zum Gehäuse gehalten wird, eine stabförmige magnetostriktive Vorrichtung, die koaxial
innerhalb der Hülse angeordnet ist, das ringförmige Einsatzstück 18 am vorderen,
dem sogenannten Ukörperfernen# Ende des Gerätes, und ein zahnärztliches Werkzeug
20, das über Schraubgewinde mit dem Ende der magnetostriktiven Vorrichtung verbunden
ist und nach außen durch die Öffnung in das Einsatzatück und damit aus dem zahnärztlichen
Gerät vorsteht und durch Schraubgewinde in axialer Richtung bei einer Betätigung
des Einsatzntückes 18 verschoben werden kann, das eine Xhnlichkeit mit einem Spannfutter
aufweist, obgleich es das zahnärztliche Werkzeug nicht festhält und auch keine Klemmwirkung
ausübt, aber zum Einbau und Ausbau eines bestimmten zahnärztlichen Werkzeuges 20
in das bzw. aus dem zahnärztlichen Gerät 10 verwendet wird.
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Das Gehäuse 12 weist eine rohrförmige Gestalt auf und hat eine zylindrische
Kammer, die in axialer Richtung von dem Arbeitsende 23, welches das körperferne
oder vordere Ende des Gerätes ist, zu einer Öffnung 24 mit verringertem Durchmesser
im Zkörpernahen", d.h. Speiseende oder hinteren Ende 25 führt. Die Öffnung 24 bildet
einen Durchlaß für elektrische Leiter 26 und 28 sowie für einen Wasserspeiseschlauch
30.
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Aus den Figuren 2 und 3 läßt sich entnehmen, daß die Hülse 14 äußere
Zentrierflansche 32 und 34 für einen Paßsitz innerhalb der Kammer 22 aufweist, wodurch
die stabförmige magnetostriktive Vorrichtung 16 koaxial im Gehäuse festgehalten
wird, wenn sie in die HUlse 14 eingepasst ist. Ferner weist die Hülse 14 einen
Teil
36 mit vergrößertem Durchmesser an seinem vorderen, d.h.
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körperfernen Ende auf, der so ausgebildet ist, daß er in Preßsitz
in das vordere Ende 23 der Kammer 22 eingesetzt ist, wobei die zylindrische Oberfläche
dieses vergrößerten Teiles der Hülse mit den Zentrierflanschen 32 und 34 in der
Weise zunammenwirkt, daß eine koaxiale Beziehung zwischen der Hülse 14 und dem Gehäuse
12 aufrechterhalten wird. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Flansche 32 und
34 sowie der vergrößerte Teil 36 als Einstellvorrichtung wirken, damit die Hülse
14 und das Gehause 12 koaxial zueinander gehalten werden. Aus den Zeichnungen ergibt
reich, daß zwischen diesen-Flanschen und dem vergrößerten Teil eine lZngliche, d.h.
in axialer Richtung verlaufende, ringförmige Tasche 38 zwischen der äußeren Fläche
40 der Hülse 14 und der inneren Fläche 42 des Gehäuses 12 ausgebildet wird. Eine
Spule 44 wird innerhalb dieser Tasche 38 aufgenommen, diene Spule wird um die Hülse
14 gewickelt und mit den Leitern 26 und 28 am körpernahen Ende des Gerätes 10 verbunden,
wie in Figur 2 dargestellt ist.
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Wie sich am besten den Figuren 3, 7 und 8 entnehmen läßt, steht das
körper ferne Ende der Hülse 14 aus der Öffnung am Ende des Gehäuses 12 vor. Das
vorstehende Ende der Hülse bildet einen vergrdßerten Endteil 48 mit einem solchen
Durchmesser, daß er mit blindig/der Oberfläche des Gehäuses ist, wodurch eine Schulter
50 entsteht, die normalerweise an der Vorderfläche 52 des Gehäuses 12 anliegt, wenn
die Hülse im Preßsitz in das Gehäuse eingesetzt ist. Wie Figur 2 zeigt, erstreckt
sich eine längliche Kammer 54 in axialer Richtung durch den Hauptteil der Hülse
14.
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Eine Öffnung 56 mit verringertem Durchmesser ist vom hinteren Ende
der Kammer 54 aus zur Aufnahme eines Rohrstutzens 58 vorgesehen, der als Verbinder
für die Flüsnigkeitseinnpeisung zum Schlauch 30 dient, wobei ein Kühlmittelfluß,
beispielsweise Wasser, durch den Schlauch in die Kammer 54 eintreten kann.
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Die stabförmige magnetostriktive Vorrichtung 16, die Teil eines WibrationeX
bertragenden Systemes ist, 1mißt sich der Figur 2 entnehmen. Sie weist das längliche
magnetostriktive Element 60 und einen Kollektor, der auch als akustischer Wandler
62 bezeichnet wird, und am körperfernen Ende angeschlossen ist, auf; letzterer wiederum
endet in einem spitzen Teil, das das Verbindungsstück 66 darstellt. Dieses Verbindungsstück
66 ist in axialer Richtung durchbohrt und mit Schraubgewinde, z.B. bei 69, zur Aufnahme
eines mit Schraubgewinde versehenen Schaftteiles 70 eines zahnärztlichen Werkzeuges
20 versehen. Ein Paar von 0-Ringen 64 und 65 ist in der dargestellten Weise vorgesehen,
wobei der O-Ring 64 eine Abdichtvorrichtung am Ende des akustischen Wandlers 62
ausbildet, damit Wasser oder anderes Kühlmittel gezwungen wird, durch einen Wasserdurchflußweg
71 zu strömen, der durch das Verbindungsstück 66 hindurch vorgesehen ist, so daß
ein kontinuierlicher Kanal zwischen der Kammer 54 und dem hohlen, mit Schraubgewinde
versehenen Schaftteil 70 des zahnärztlichen Werkzeuges 20 gebildet wird.
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Speziell in Zusammenhang mit den Figuren 3 und 6 ist eine Anordnung
an der Stelle 72 zwischen dem Kollektorteil, das heißt dem akustischen Wandler 62
der magnetostriktiven Vorrichtung 16, und der Hülse 14 vorgesehen, um diese beiden
Elemente miteinander zu verkeilen, um damit eine Drehung der magnetostriktiven Vorrichtung
in Bezug auf die Hülse 14 zu verhindern. Wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt, weist
der vergrößerte vordere Endteil 48 der Hülse ein Innengewinde 74 zur Aufnahme eines
Keilelementes mit Außengewinde auf, das einen Einsatz 76 mit einer Innenbohrung
78 darstellt, die in ihrer Größe so ausgelegt ist, daß sie eine gemeinsame Abdichtbeziehung
um den vorerwähnten O-Ring 64 ergibt, wenn die magnetostriktive Vorrichtung 16 ihre
Normalstellung
in der Kammer 54 einnimmt. Die Abdichtung, die durch
den O-Ring 64 ausgebildet wird, erzwingt somit den Durchgang von Wasser aus der
Kammer 54 durch den Kanal 71 und durch ein eingesetztes zahnSrztliches Werkzeug.
Wie der Figur 7 und ebenfalls der Fig.6 entnommen werden kann, ist die Bohrung 78
stufenweise ausgebildet, d.h., daß eine Durchtrittsöffnung 80 verringerter Größe
und unregelmäßiger Form am körpernahen Ende der Bohrung 78 vorgesehen ist, soweit
die Seitenwandungen ein Paar entgegengesetzter innerer, flacher Oberflächen 81 und
82 definieren, die lose komplementär mit einem Paar von äußeren, flachen Oberflächen
83 und 84 auf dem Kollektor, d.h. dem akustischen Wandler 62 der magnetostriktiven
Vorrichtung 16 hinter dem O-Ring 64 sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird die
gesamte innere Anordnung der magnetostriktiven Vorrichtung 16, 62 mit dem Verbindungsstück
66 und einem zahnärztliche Werkzeug 20, wenn dieses vorhanden ist, an einer Drehung
durch den Keil gehindert, der durch die flachen Oberflächen ausgebildet ist.
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Die Schulter, die durch die abgestufte Bohrung in der Nähe der Öffnung
80 definiert ist, kommt mit einem Flansch 87 am akustischen Wandler 62 in Eingriff,
um die axiale Verschiebung der inneren Anordnung auf das körpernahe Ende des Gerätes
zu zu begrenzen.
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Der O-Ring 64 hat seinen Sitz in einer ringförmigen Nut 88 unmittelbar
vor der Schulter 86, wie in Figur 3 gezeigt. Die lose, komplementäre Beziehung zwischen
den inneren flachen Oberflächen 81 und 82 und den äußeren flachen Oberflächen 83
und 84 ergibt einen lichten Abstand, durch den ein Durchflußkanal für das Wasser
erhalten wird, das von der Kammer 54 zu einem schrägen, d.h. radialen Mundteil 90
des Wasserdurchflußweges 71 im Kollektor, der auch als akustischer Wandler 66 bezeichnet
wird, fliesst. Ein mit Außengewinde versehener Befestigungsstöpsel 92 ist in die
Schraubbohrung 74 eingeschraubt und legt sich gegen die vordere Endfläche 94 des
Einsatzes 76. Wie den Figuren 3 oder 8 entnommen
werden kann, stellt
dies eine Anschlagvorrichtung um einen begrenzten Bereich einer möglichen axialen
Verschiebung der inneren Anordnung, die die magnetostriktive Vorrichtung 16 aufweist,
zwischen der in Fig. 3 gezeigten Stellung und einer nicht gezeigten Stellung dar,
in der der O-Ring 65 in Kontakt mit der inneren Fläche 95 des Stöpsels 92 wäre.
Ein radialer greuzschlitz 96 ist in der äußeren Fläche des Stöpsels 92 zur Aufnahme
eines entsprechenden Werkzeuges vorgesehen, damit das Einsetzen oder Herausnehmen
des Werkzeuges in das oder aus dem Gerät ermöglicht wird.
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Wie am besten den Figuren 3 und 8 entnommen werden kann, weist der
Hauptkörperteil 98 des ringförmigen Einsatzstückes 18 vorzugsweise einen Außendurchmesser
auf, der gleich dem des Hülsenteiles 48 und dem des Gehäuses 12 ist, und z.B. bei
100 (Fig.l) gerändelt ist, damit eine leichte Drehung um seine Achse möglich wird.
Ein körpernaher Teil 102 des Einsatzstückes mit verringertem Durchmesser, wie in
den Figuren 3 und 8 dargestellt, ist mit einem Paar von in axialer Richtung versetzten
Stegen 104 und 106 vorgesehen, die Ansätze an in Umfangsrichtung versetzten Stellen
oder vollständigen Ringen sind und die in ein Paar von in ähnlicher Weise versetzten
inneren, kreisförmigen Nuten 108 und 110 im vorderen Ende des Hülseteiles 48 einschnappen
können. Die Dimensionen der miteinander in Eingriff stehenden Teile der Ansätze
104, 1o6 und der Nuten 1o8, 110 des Hülsenteiles 48 sind so gewählt, daß das Einsatzstück
eine ungehinderte Drehbewegung relativ zu dernsülsenteil 48 ausführen kann, wenn
es auf diese Weise durch Schnappwirkung zusammengebaut ist.
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Das ringförmige Einsatzstück 18 ist mit einer axial verlaufenden Bohrung
111 versehen, die einen körperfernen oder vorderen Teil 112 und einen hinteren Teil
114 vergrößerten Durchmessers innerhalb
des Teiles 112 aufweist;
der vordere Teil 112 setzt sich in ein Paar von diametral gegenüberliegenden Nuten
116 und 118 fort, die in Längsrichtung verlaufen und die ein Paar komplementärer
Ansätze 120 und 122 aufnehmen, welche an der Welle 124 des Werkzeuges 20 vorgesehen
sind.
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Wie sich am besten den Figuren 2 und 4 entnehmen läßt, ergibt der
vorbeschriebene Aufbau ein Werkzeug, das in das Gerät eingebaut ist, um dem Werkzeug
20 durch Drehen des Einsatzstückes 18 eine Drehbewegung zu erteilen, wodurch das
Werkzeug 20 in Abhängigkeit von der Richtung einer solchen Drehung nach vorwärts
verschoben oder nach hinten abgezogen werden kann. Wenn das Werkzeug 20 in die Bohrung
111 in der durch die Pfeile 130 in Fig. 8 angedeuteten Weise eingesetzt wird, und
das Gerät 10 nach oben gerichtet ist, führt die Schwerkraft den mit Außengewinde
versehenen Schaftteil 70 des zannärzjlichen Werkzeuges in der nach außen sich erweiternden
Öffnung 132 des mit Innengewinde versehenen spitzen Teiles des Verbindungsstückes
66. Eine anschließende Drehung des Einsatzstückes 18 in der geeigneten Richtung
treibt den Schaftteil 70 in festen Eingriff innerhalb des Verbindungsstückes 66,
und verbindet ihn auf diese Weise mit der magnetostriktiven Vorrichtung 16. Während
einer Drehung gleiten die Ansätze 120, 122 des zahnärztlichen Werkzeuges in den
Nuten 116, 118 des Einsatzstückes, ohne daß eine Drehung des zahnärztlichen Werkzeuges
in Bezug auf den Einsatz möglich ist. Das zahnärztliche Werkzeug, das auf diese
Weise mit dem zahnärztlichen Gerät befestigt ist, kann auf einfache Weise dadurch
entfernt werden, daß die Richtung der Drehung des Einsatzstückes 18 umgekehrt wird.
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Das Werkzeug 20 weist einen länglichen Strömtingsmitteldurchflußweg
134 auf, der bei einem Zusammenbau mit dem Gerät in der vorbeschriebenen Weise mit
dem Durchflußweg 71 in Verbindung steht,
wie er in Fig. 3 dargestellt
ist, wobei die Flüssigkeit von dem Speiserohr 30 über die Kammer 54 durch die Durchflußkanäle
71 und 134 strömt und über dem Auslaßhals 136 in der Nähe des spitzen Teiles, d.h.
des körperfernen Endes 138 des Werkzeuges 20 abgegeben wird.
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Ein Erregerstrom durch die Spule 44 bewirkt in bekannter Weise, daß
der Werkzeughalter, und zwar das Verbindungsstück 66 und jedes zahnärztliche Werkzeug,
das mit diesem verbunden ist, in Vibrationen versetzt wird, wenn die elektrische
Energie in mechanische Energie umgewandelt wird. Aufgrund des O-Ringes, der eine
nachgiebige Aufhängung für den akustischen Wandler, d.h. den Kollektor 62 ergibt,
wird die Vibrationsbewegung auf das körperferne Ende 138 des Werkzeuges übertragen.
Gleichzeitig trifft ein Wasserstrahl auf das körperferne Ende 138 des Werkzeuges
20 während des Betriebes auf.
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Die auseinandergezogen gezeichnete Darstellung nach Fig. 7 zeigt die
Art und Weise, in der die verschiedenen Bauteile des zahnärztlichen Gerätes 10 zusammengebaut
oder auseinandergebaut werden, um Teile auszuwechseln oder zu reparieren. In zusammengebautem
Zustand sind die elektrischen Leiter 26 und 28 und der Flüssigkeits speiseschlauch
30 durch die Öffnung 24 (Fig. 2) in das körpernahe Ende des Gerätes eingesetzt und
mit der Spule 44 auf der Hülse 14 und mit dem Rohrstutzen 58 verbunden. Die Hülse
wird dann im Preßsitz in das Gehäuse 12 eingesetzt, wie durch die Pfeile 140 in
Fig. 7 gezeigt ist, bis die Schulter 50 auf die ringförmige Vorder fläche 52 des
Gehäuses 12 auftrifft. Dann wird der Einsatz 76 in die ein Schraubgewinde aufweisende
Hülsenbohrung 74 eingesetzt, wie durch den Pfeil 142 angedeutet, und die magnetostriktive
Vorrichtung 16 wird durch die Öffnung 80 in den Einsatz eingebracht und als Werkzeug
zum Antrieb des Einsatzes 76 durch Drehung in die in den Figuren 3 und 8 gezeigte
Stellung verwendet, wie
durch die Pfeile 144 der Figur 7 angedeutet
ist, und zwar aufgrund des Keileffektes der flachen Oberflächen 81, 82 und 83, 84
auf den Einsatz und die magnetostriktive Vorrichtung. Die magnetostriktive Vorrichtung
16 wird dann weiter nach innen gedrückt, bis der O-Ring 64 in abdichtendem Eingrff
innerhalb der Bohrung 78 steht. Im Anschluß daran wird der Stöpsel 92 in Anlageeingriff
innerhalb der ringförmigen Fläche 94 des Einsatzes 76 gehalten, wie durch die Pfeile
148 angedeutet, damit der Einsatz festgehalten und die mögliche axiale Verschiebung
der inneren Anordnung auf einen bestimmten Wert gegenüber der Hülse 14 begrenzt
wird, wobei eine Drehbewegung durch die Keilvorrichtung 72 verhindert wird und aus
dem unregelmäßigen Querschnitt besteht, der durch die flachen Oberflächen 81, 82,
83, 84 in der Querschnittsebene nach Fig. 6 gebildet wird.
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In bezug auf Fig. 8 wird das ringförmige Einsatzstück 18 in die vordere
Endöffnung des Hülsenteiles 48 eingepresst, wie durch die Pfeile 146 angedeutet,
und schnappt dort ein; die Stege bzw. Rippen 104 und 106 werden dabei lose in den
kreisförmigen Nuten 108 und 110 aufgenommen, so daß eine Drehbewegung des ringförmigen
Einsatzstückes in bezug auf das zahnSrztliche Gerät, dessen Bestandteil sie dann
darstellt, ermöglicht wird.
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Dies vervollständigt den Zusammenbau des Gerätes.
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Um das Gerät auseinanderzunehmen, muß Kraft aufgebracht werden, um
das Einsatzstück 18 von dem vorderen Ende abzuziehen, und zwar mit einer axialen
Kraft, die größer ist als die, die üblicherweise zum Betrieb des Gerätes angewendet
wird; im Anschluß daran werden der Stöpsel 92 und dann die übrigen Teile abgeschraubt.
Dann ist das Innere zugänglich, so daß mit einem minimalen Aufwand an Mühe und Zeit
die notwendigen Reparaturen vorgenommen oder Teile ausgewechselt werden können.
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Im Betrieb kann jedes einer Vielzahl von zahnärztlichen Werkzeugen
in das ringförmige Einsatzstück eingesetzt und in festen Eingriff mit dem Verbindungsstück
66 der magnetostriktiven Vorrichtung gedreht werden. Der vorbeschriebene Vorgang
wird beim Herausnehmen der zahnärztlichen Werkzeuge umgekehrt.
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So kann ein zahnärztliches Werkzeug innerhalb kürzester Zeit ausgewechselt
werden, ohne daß eines der Bauelemente des zusammengebauten zahnärztlichen Gerätes
entfernt wird, und zwar einfach dadurch, daß das ringförmige Einsatzstück betätigt
wird.
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Während ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines zahnärztlichen Gerätes
gemäß der Erfindung in der Zeichnung dargestellt und in vorliegender spezieller
Beschreibung erläutert ist, können die Keilvorrichtung 72 einschließlich der flachen
Oberflächen 81, 82, 83, 84, die eine wechselseitige Drehung zwischen der magnetostriktiven
Vorrichtung 16 und der Hülse 14 verhindern, wie auch die die Drehung übertragende
Anordnung, die eine wechselweise Gleitbewegung zwischen dem Einsatzstück 18 und
dem zahnärztlichen Werkzeug 20 ermöglicht, in beiden Fällen anders als beschrieben
ausgebildet sein. Beispielsweise können Querstifte oder verschiedenartige komplementäre
Ausgestaltungen verwendet werden, wobei eine Relativdrehung eines Elementes gegenüber
dem anderen gesperrt wird.