DE935147C - Pressgiessmaschine - Google Patents

Pressgiessmaschine

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Publication number
DE935147C
DE935147C DEM21607A DEM0021607A DE935147C DE 935147 C DE935147 C DE 935147C DE M21607 A DEM21607 A DE M21607A DE M0021607 A DEM0021607 A DE M0021607A DE 935147 C DE935147 C DE 935147C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plunger
compression
piston
pressure chamber
aligned
Prior art date
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Expired
Application number
DEM21607A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Lieby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
Priority to DEM21607A priority Critical patent/DE935147C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE935147C publication Critical patent/DE935147C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/12Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with vertical press motion

Description

  • Preßgießmaschine
    Die Erfin,-Jun- butrifft eine PreP)--icl-.Iniaseliiiie
    mit vertikalür Druckkammer, einuni ihr zugeord-
    neten Preill,#(i11)en und einem gleichsinnig zu diesem
    verschiebbaren Gegünkolben, der eine von der
    Druckl#anuner abzweigende EinZießbohrung
    während dür der Drückkanirner abschließt
    .ind wi-irend r-,t-s Fürmiüllvorganges ireilgibt. Sie
    hat #;iiu solcher Pre.#"j.gielii-iia,;;cliiiieii
    die es erir.ü'»)-,-jiclit, umfangreich,-
    anzuwenden und insbesondere aul
    (1,#ii in dur üblicl,#n Weise in die Gießform ein-
    #I- -achten nach erfolgter Forrn-
    Druck ati#zuübun.
    An -,ich i,#u us in;#I-Mch. mit Hilfe von PrelAgieß-
    InaSchinen rIur eingan,-s 'geschilderten Art auch
    -)-Ine z«zil#ä-zi-c" e #7,1
    t-# wenn mau den ()tie,-,scbnitt des
    S 'icke he,
    Prul-.lkc,11i)ei,z# untsprtchen(1 -rc)!l oder die Druck-
    #n1
    kammer entsprechend lang macht, im ersteren Falle
    muß man dann aber sehr erhebliche Preßdrücke
    ausüben und im zweiten benötigt man einen um-
    fangreichen Antriebsmechanismus. Auch er-eben
    sich dadurch erhebliche Preßreste, die bei be-
    sonders er-npfindlichen Preßgußteilen nicht sofort in
    ZMI
    den Schmelztiegel zurückgegeben werden können,
    sondern vor der Weiterverarbeitung re-eneriert
    ,verden müssen. Bei dünnwandigen sperri ;, en
    Teilen ist daher (las Verhältnis des Kreislauf-
    iiia-leria,'s züm des Preß-tißtüil-.4;
    sehr ungünstig.
    Es ist auch bereits bekannt, bei im Preß,-i---ß-
    verfahren hergestellten Gegenständen eine hohe
    Verdichtung des Gußgefüges dadurch zu erzielen,
    daL) nach eriolgter Formfüllung auf den im Form-
    hohlraum eingeschlossenen Werkstoff durch einen
    besonderen Stempel ein Druck atisgeübt wird, dür
    li,73her ist, als der eigentliche Gießdruck. Dieses
    Verfahren bringt den Vorteil mit sich, daß der den hohen Druck ausübende Stempel nur einen kurzen Hub auszuführen hat, es ist jedoch nachteilig, daß ZD dabei das Volumen des Gußstückes verändert wird. Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Maschinen dadurch vermieden, daß bei einer Preßgießmaschine der eingangs geschilderten Art eine mit der Eingießbohrung fluchtende Bohrung gleichen Durchmessers auf der ihr gegenüberliegenden Wandseite der Druckkammer vorgesehen ist, daß ferner je eine halbrunde Aussparung im Preßkolben und im Gegenkolben so angeordnet ist, daß diese Aussparungen zusammen eine Bohrung bilden. die mit der Eingießbohrung ebenfalls fluchtet, wenn sich die beiden Kolben in ihrer untersten Stellung befinden und daß schließlich den miteinander fluchtenden Bohrungen ein weiterer Preßkolben zugeordnet ist. Dabei kann vorzugsweise der zweite Preßkolben mit dem ersten bewegungsabhängig durch eine gemeinsame Steuerung so verbunden sein, daß er sich gegen die Ein-"i,eßö:ffnung U der Gießform bewegt, sobald der erste Preßkolben seine untere Endlage erreicht hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Druckkammer und den Eingießkanal in der Ruhestellung der Maschine; Fig. 2 stellt einen Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. i dar, und Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine in der Preßstellting.
  • Die Maschine enthält in bekannter Weise eine Druckkammer i mit einem Preßkolben 2 und einem Gegenkolben 3, -welcher in seiner Ruhestellung die Mundung der von der Druckkammer abzweigenden Eingießbohrung 4 abdeckt. Der Gegenkolben 3 wird durch einen Arbeitskolben 5 betätigt, dessen Zylinder 6 durch Federn 7 längs verschiebbar gelagert ist. Der sich in seiner in den Fig. i und :2 dargestellten Ruhelage über den Arbeitskolben 5 gegen den Boden des Zylinders 6 abstützende Gegenkolben 3 kann daher zurückweichen, wenn nach dem Einfüllen von flüssigem oder teigigem Gießwerkstoff, z. B. mittels eines Löffels 8, der Preßkolben 2 einen entsprechenden Druck ausübt. Die Mündung der Eingießbohrung 4 wird dann, wie Fig. 3 zeigt, freigegeben, und es kann Gießwerkstoff über die Bohrung -t in die Gießform fließen, welche aus einer festen Formhälfte 9 und einer beweglichen Formhälfte io besteht, wobei in letzterer ein Kern i i und Auswerf stifte 12 geführt sind.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist erfindungsgem äß dadurch verbessert, daß eine mit der Eingießöffnung 4 fluchtende Bohrung gleichen Durchmessers auf der ihr gegenüberliegenden Wandseite der Druckkammer i vorgesehen ist und daß je eine halbrunde Aussparting 13a und 131, im Preßkolben 2 und im Gegenkolben 3 so vorgesehen ist, daß diese Aussparungen zusammen ebenfalls eine mit der Bohrung 4 fluchtende einheitliche Bohrung bilden, wenn die beiden Kolben die in Fig. 3 dargestellte Preßstellung erreicht haben. Man erhält dadurch eine quer zur Druckkammer i gerichtete zweite Druckkammer, welche die Wände der Kammer i und die beiden Kolben 2 und 3 völlig durchdringt und in welcher erfindungsgemäß ein zweiter Preßkolben 14 gelagert ist, der durch einen Preßzylinder 15 betätigt werden kann.
  • Dadurch wird folgende Arbeitsweise ermöglicht: Eine ' dem Gewicht des Gußstückes entsprechend dosierte Menge des flüssigen oder teigigen Gießwerkstoffes wird, wie bereits beschrieben, in die Druckkammer i eingeschöpft und mittels des Preßkolbens 2 in die Gießform bzw. in die EingießbohrlMg 4 übergeführt. Die Dosierung wird so gewählt, daß sich nach dem Niederdrücken des Kolbens 2 höchstens noch so viel Gießwerkstoff zwischen den Kolben:2 und 3 befindet, als in die Ausnehmungen 13a und 13b hineingeht. Die Stirnseiten der Kolben 2 und 3 berühren sich dann in der in Fig. 3 gezeichneten Arbeitsstellung, wobei - wie oben angegeben - zwischen diesen ein mit der Bohrung 4 fluchtender, durch die beiden Ausnehmungen 13a und 13b gebildeter Zylinderraum frei bleibt. Sobald das geschehen, ist, wird z. B. über ein Anschlagstück 16 und ein Ventil 17 der Druckzylinder 15 eingeschaltet, so daß der zweite Preßkolben 14 durch die Bdhrung 13" 13b hindurch in die Eingießbohrung vorstößt und dadurch die Form vollends füllt bzw. auf den in der Form befindlichen Werkstoff einen Druck ausübt. Da der Durchmesser des Kolbens 14 verhältnismäßig klein ist, kann man starke Spannungen des Gießwerkstoffes erzielen, ohne daßes erforderlich ist, im Zylinder 15 besonders hohe Drücke anzuwenden. Weil die Formfüllung mindestens im wesentlichen schon beendet ist, bevor der Kolben 14 in Tätigkeit tritt, kommt man außerdem selbst bei sehr kleinem Kolbendurchmesser mit verhältnismäßig kurzen Arbeitshüben zurecht. Bei der Bemessung der Druckkammer i ist man an besondere Rücksichten auf den Antrieb des Preßkolbens 2 nicht mehr gebunden.
  • Weil der volle Gießdruck erst durch Betätigung des zweiten Preßkolbens 14 erreicht wird, genügt ,es, in der Kammer i einen verhältnismäßig kleinen Preßdruck aufrechtzuerhalten und man kann daher z. B. den Durchmesser des Kolbens:2 sehr groß machen, ohne dafür allzu große Antriebskräfte in Kauf nehmen zu müssen.
  • Nach erfolgtem Guß wird zunächst der zweite Preßkolben 14 wieder in seine aus Fig. i ersichtliche Ausgangsstellung zurückgezogen. Hierauf bewegt man den Preßkolben 2 und gleichzeitig oder kurz darauf auch den Gegenkolben 3 nach oben, wobei etwaige Gratreste ausgeschoben werden. Nachdem dann der Gegenkolben 3 wieder in seine Ausgangslage zurückgenommen wurde, kann ein neues Arbeitsspiel beginnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜTCHE: i. Preßgießmaschine mit vertikaler Druckkammer, einem ihr zugeordneten Preßkolben mit einem -leichsinni- zu diesem verschieb-23 23 baren Gegenkolben, der eine von der Druckkanmier abzweigende Eingießbohrung während der Füllung der Drackkammer abschließt und wiihrend des Formfüllvorganges freigibt, dadurch gekennzeichnet daß eine mit der Eingießbohrung (4) fluchtende Bohrung gleichen Durchmessers auf der ihr gegenüberliegenden Wandseite der Druckkanimer (i) vorgesehen ist, daß ferner je eine halbrunde Aussparung (U, bzw. 13b) im Preßkolben (2) und im Ge-' enlzüll-)eil (3-) so angeordnet ist, daß diese Aussparungen zusammen eine Bührung bilden, die mit der Eingießbohrung ebenfalls fluchtet, wenn sich die beiden Kolben in ihrer untersten Stellung befinden und daß schließlich den miteinander fluchtenden Bohrungen ein weiterer Preßkolben (14) zugeordnet ist. :2. Preßgießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Preßstempel (14) mit dem ersten (2) bewegungsb 221 abhängig durch eine gemeinsame Steuerung so verbunden ist, daß er sich gegen die Eingießöffel nung der Gießform bewegt, sobald der erste Preßstempel seine untere Endlage erreicht hat.
DEM21607A 1954-01-24 1954-01-24 Pressgiessmaschine Expired DE935147C (de)

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