DE3918334A1 - Giessmaschine - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gießmaschine mit
einer Preßvorrichtung, insbesondere eine
Gießeinrichtung wie z. B. eine Druckgießmaschine, in die
geschmolzenes Metall eingespritzt wird, um Metall zu
gießen und insbesondere eine Gießmaschine, deren
Metallzuführungseinheit verbessert ist.
In einer Gießeinrichtung, wie z. B. einer
Druckgießmaschine, wird das geschmolzene Metall von
einer Eingießeinheit durch ein Kuchen- oder
Angußabschnitt und einen Eingußkanal eine, Formeinheit
zu einem Formhohlraum geführt, in der es zu einem
Formteil erstarrt.
Wenn dieses Formteil aus einem druckbeständigen Teil,
das ohne Hohlraum hergestellt wird, besteht, wird nach
dem Ende des Beschickens durch das geschmolzene Metall
der Formhohlraum direkt mit einer Füllerstange
druckbeansprucht, um die Form zusammenzudrücken und eine
vollständige Formfüllung zu erreichen. Dieser
Nachdrück- oder Formfülleffekt kann auch dadurch erreicht
werden, daß das Oberteil des Einpritzkolbens aus einer
Doppelkonstruktion bestehend aus einer äußeren Spitze
und einer inneren Spitze gebildet ist.
Diese Druckgießmaschine ist in den japanischen
Patentanmeldungen 59 - 13 492, 58 - 55 858, 59 - 30 503,
60 - 2 947, 44 - 31 325, 47 - 18 975 und 51 - 34 809 sowie
der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 44 -
29 055 gezeigt. Für den Fall, daß der Hohlraum direkt mit
der Füllstange zusammengedrückt bzw. druckbelastet
wird, wenn das geschmolzene Metall in den Formhohlraum
noch nicht erstarrt ist, wird der Einspritzkolben durch
die Verlagerung der Zuführung- bzw. Füllstange
zurückgedrückt, so daß der erwünschte Einfülleffekt
bzw. Nachdruckeffekt nicht erreicht wird. Andererseits
der Zeitpunkt des Nachdrückens für den direkten Druck
auf die Form bzw. den Formhohlraum verhältnismäßig spät
liegt, ist das geschmolzene Metall erstarrt, so daß die
Füllstange selbst mit beträchtlicher Kraft nicht
druckbewegt werden kann. Selbst wenn das Nachdrücken der
Füllstange erfolgen kann, bekommt hierdurch das
Formteil Risse und es wird ein Ausschußteil produziert.
Im Falle daß andererseits der Formhohlraum direkt
druckbeansprucht wird, muß der Zeitpunkt für den Beginn
des Vorschiebens der Nachdruckstange oder Füllstange
in Folge des Zustandes, daß die Form sich am Beginn des
Gießvorganges in einem verhältnismäßig kalten Zustand
befindet und/oder die Form sich einer verhältnismäßig
hohen Temperatur nach einer Serie von mehrfachen
Gießzyklen befindet, verändert werden. Dies macht es
schwierig stabil hervorragende Formteile herzustellen,
da die Druckgießmaschine, die eine Nachdruck- bzw.
Füllstange für die direkte Druckbeanspruchung des
Formhohlraumes hat, in ihrer Bedienung kompliziert ist.
Überdies wird bei der Druckgießmaschine, die eine
Nachdruck- bzw. Füllstange für einen direkten Druck
auf den Formhohlraum aufweist, daß Produkt bzw. Formteil
teilweise durch die Einfüllstange gedrückt, so daß es
nachträglich mehr als erforderlich bearbeitet werden
muß.
Andererseits wird bei der Druckgießmaschine, die zur
Erreichung des Nachdruck- bzw. Einfülleffektes mit dem
Doppelaufbau der Kolbenspitze, d. h. mit einer inneren
und äußeren Spitze der Kolbenoberseite versehen ist, die
äußere Spitze durch die Verlagerung beim Vorschieben der
inneren Spitze zurückgezogen, um keinen Nachdruck- oder
Einfülleffekt zu bewirken, wenn die innere Spitze in
einem frühen Stadium nach dem Ende des Beschickens der
Form mit dem geschmolzenen Metall vorgeschoben wird, da
das geschmolzene Metall dann noch nicht in ausreichendem
Maße verfestigt ist. Da überdies die innere Spitze auf
der inneren Umfangsfläche der äußeren Spitze gleitet,
muß die Kolbenspitze bzw. die Kolbenoberseite
ausreichend gekühlt werden, um ein Fressen zu
verhindern. Zum Schutz des Kühlabschnittes muß der
Durchmesser der Kolbenspitze mehr als erforderlich
vergrößert werden, so daß die Kosten für die
Konstruktion der Einrichtung ohne besonderen Effekt
ansteigen.
Im Falle, daß das geschmolzene Metall in einem
Eingießkanalabschnitt durch eine Nachdruck- oder
Eingießstange druckbeansprucht wird, um das geschmolzene
Metall in einen Formabschnitt hineinzupressen, muß der
Eingießkanal ausreichend lang sein, so daß die
Nachdruck- oder Einfüllstange in diesen hineinragen
kann, so daß das Volumen des Eingießkanalabschnittes
größer wird, so daß die Ausnutzung des Metalles sich
vermindert.
Die vorliegende Erfindung hat eine Gießmaschine zum Ziel
mit einer Gießeinrichtung, durch die der Nachdruck- oder
Formfülleffekt zuverlässig gewährleistet werden kann,
unabhängig vom Zustand des geschmolzenen Metalls in der
Form. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin eine Gießmaschine zu schaffen, durch die
Gießteile von hervorragender Qualität hergestellt werden
können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Gießmaschine mit einer Gießeinrichtung zu
schaffen, in der das erstarrte Metall in einem
Formhohlraum, ein Eingießkanal und ein
Metallkuchenabschnitt Integral einstückig ausgeführt
werden kann, so daß das Gießteil leicht aus der Form
herausgenommen werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Gießmaschine mit einer Gießeinrichtung zu
schaffen, durch die es möglich ist, fehlerfreie Produkte
herzustellen, da dasjenige, was durch die Nachdruck-
bzw. Einfüllstange druckbelastet ist, ein mit dem
Formhohlraum im Zusammenhang bestehender Bereich ist,
der sich außerhalb des Produktes befindet. Ein weiteres
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Gießmaschine mit einer Gießeinrichtung zu schaffen, die
unter einem niedrigen Gießdruck betätigt werden kann, so
daß sie mit niedrigen Kosten gebaut werden kann, da der
Nachdruck- bzw. Fülleffekt nur für das Beschicken des
Formhohlraumes erforderlich ist.
Zur Lösung der vorhergenannten Aufgaben ist
erfindungsgemäß vorgesehen eine Gießmaschine mit einer
Preßvorrichtung im Rahmen einer Gießeinrichtung, mit:
einer Form einschließlich eines Formhohlraumes zum
Erstarren von geschmolzenem Material in dieser und einem
Durchgang zum Einführen des geschmolzenen Metalles durch
diesen hindurch in den Formhohlraum; einer Einheit zur
Zuführung von geschmolzenem Metall in den Durchgang,
wobei die Einheit eine Hülse aufweist, um das
geschmolzene Metall zu sammeln bzw. zu speichern, die in
der Lage ist, mit dem Durchgang kommunizierend verbunden
zu sein und mit einem Kolbenoberteil in der Hülse, wobei
das Kolbenoberteil in der Lage ist, aus der Hülse heraus
hervorzutreten, so daß das geschmolzene Metall in die
Form überführt wird, nachdem die Hülse mit dem Durchgang
kommunizierend verbunden worden ist, wobei das
Kolbenoberteil in der Lage ist, im wesentlichen
vollständig in den Durchgang hinein vorzutreten, so daß
sich ein vorderes Ende der Kolbenspitze nahe einem Teil
einer Innenoberfläche des Durchganges annähert, einer
Nachdruck- oder Füllstange Verdichtungsstange, die in
der Form angeordnet ist, um frei in den Durchgang hinein
vorzutreten; einer Einheit zur Hin- und Herbewegung der
Nachdruck- bzw. Einfüllstange; einer ersten und einer
zweiten Nut, wobei die erste Nut an dem Teil der
Innenoberfläche des Durchganges vorgesehen ist und die
zweite Nut an dem Vorderende des Kolbens vorgesehen ist,
so daß die erste und zweite Nut eine Ausnehmung oder
Hohlraum bilden, in die die Verdichtungsstange hinein
vorgeschoben wird, um das geschmolzene Metall in dem
Formhohlraum zusammenzudrücken, nachdem die Form mit dem
geschmolzenen Metall gefüllt worden ist.
Bei der vorliegenden Gießmaschine und Gießeinrichtung
wird, nachdem der Formhohlraum und der Durchgang mit dem
geschmolzenen Metall durch Bewegen des Kolbenoberteils
bzw. Kolbenoberseite gefüllt worden ist, die oder
Verdichtungsstange in den Durchgang hineingedrückt, um
den Formfüll- bzw. Verdichtungseffekt zu erreichen. Wenn
die Verdichtungsstange vorgeschoben wird, nachdem das
Kolbenoberteil vollständig bewegt worden ist, dann wird
die Verdichtungsstange in eine Ausnehmung gebracht, die
durch die Nutabschnitte gebildet ist. Die
Verdichtungsstange nimmt im vorgeschobenen Zustand im
wesentlichen das Volumen der Ausnehmung ein, so daß das
Volumen des Durchganges durch das Vorschieben der
Verdichtungsstange geringer wird, da die Stange den Raum
der Ausnehmung einnimmt. Entsprechend wird die Masse an
Metall, die dem Durchgang erstarrt, vermindert, so daß
die Ausbeutungsrate des Metalles erhöht wird. Da
außerdem das Volumen des Durchganges vermindert wird,
wird das geschmolzene Metall in dem Formhohlraum mit
höherem Druck zusammengedrückt und es wird eine bessere
Verdichtung bzw. Formfüllung bei dieser Einrichtung nach
der vorliegenden Erfindung erreicht, als das beim Stand
der Technik der Fall ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert
In diesen zeigt
Fig. 1 ein Vertikalschnitt, der eine Gießmaschine nach
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt,
Fig. 2, 3 und 4, Ansichten zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Gießeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V
nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI
nach Fig. 5,
Fig. 7, 8, 9 und 10 Seitenansicht eines Kolbenoberteiles
bzw. Kolbenoberseite.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im einzelnen
in Verbindung mit Ausführungbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Eine Gießmaschine mit einer Gießeinrichtung nach einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Hauptsache aus einer Formeinheit 10 und einer
Eingießeinheit 12. Die Formeinheit 10 ist mit einer
stationären Form 16, gehalten an einer stationären Tafel
14 und einer beweglichen Form 20, gehalten an einer
beweglichen Tafel 18 ausgerüstet. Die stationäre Tafel
14 besitzt eine Säule 24, die mit dieser durch Muttern
22 verbunden ist und die bewegliche Tafel 18 ist entlang
der Säule 24 durch die Wirkung einer nicht gezeigten
Kniehebelvorrichtung auf die stationäre Tafel 14 hin und
von dieser weg bewegbar.
Die stationäre Form 16 und die bewegliche Form 20 sind
an ihren Kontaktflächen mit einem Formhohlraum 26
versehen, ferner mit einem Kuchenabschnitt 30 und einem
Durchgang oder Kanal 28, ausgebildet zwischen der Form
16 und einer Kolbenspitze bzw. Kolbenoberseite 70
derart, daß eine Druckerhöhungsstange 42, nachfolgend
als Verdichtungsstange 42 bezeichnet, in diesen Kanal
hineinragen kann.
Eine Zylindereinrichtung 90 ist an der Tafel 14
vorgesehen, um die Verdichtungsstange 14 in den Kanal
bzw. Durchgang 28 vorzuschieben und aus diesem
zurückzuziehen.
Die Formeinheit 20 ist auf einem Maschinengestell 44
angeordnet, daß seinerseits quer über eine Grube 48
angeordnet ist, die durch eine Ausnehmung in dem
Fundament 46 gebildet ist.
Die Eingießeinheit 12 ist in der Grube 48 angeordnet.
Diese Eingießeinheit 12 besteht aus einem
Einspritzzylinder 50 einem Block 52 und einer Hülse 54,
die in dieser Reihenfolge von unten nach oben angeordnet
sind. Der Einspritzzylinder 50 ist durch einen Bolzen 58
gelenkig mit einem Sitz 56 verbunden, welcher am Boden
der Grube 48 aufgenommen ist, so daß das obere Ende des
Einspritzzylinders um den Bolzen 58 geneigt werden kann.
In dem Einspritzzylinder 50 ist hin- und hergehend
gleitgeweglich ein Kolben 60 angeordnet, mit dem eine
sich nach oben erstreckende Stange 62 verbunden ist.
Der Block 52 ist mit sich vertikal erstreckenden
Zylinderbohrungen 64 versehen, in die Druck- oder
Lagerstempel 66 eingesetzt sind, deren untere Enden in
einem Flansch 68 aufgenommen sind, der auf der Oberseite
des Einspritzzylinders 50 ausgebildet ist.
Die Hülse 54 ist durch ein Verbindungsteil 68 mit der
Oberseite des Blockes 52 verbunden und ist mit ihrem
oberen Ende das in untere Ende des Kuchenabschnittes 30
der Formeinheit 10 eingesetzt. Die Kolbenspitze bzw. das
Kolbenoberteil 70 ist gleitbar in die Hülse 54
eingesetzt, so daß es sich nach oben und unten bewegen
kann. Ein Kanalabschnitt ist an der Oberseite des
Kolbenoberteiles 70 ausgebildet, in den die
Verdichtungsstange 42 hineinbewegt wird, wenn sie
vorgeschoben wird, wenn das Kolbenoberteil sich in
seiner obere Endlage bewegt hat, wie dies in den Fig. 4
und 5 erläutert ist . Ein Kolben 52, der das
Kolbenoberteil 70 hält, ist an seinem unteren Ende mit
dem oberen Ende der Stange 62 durch eine Kupplung 73
verbunden. Über einen Sitz 76 und einen Bolzen 78 ist
mit einer Seitenwand der Grube 48 gelenkig ein
Neigungszylinder 74 verbunden, der einen Kolben 80
aufweist, verbunden mit einer Stange 82, diese Stange 82
ist mit ihrem Vorderende gelenkig mit der Seite des
Flansches 68 des Einspritzzylinders 50 durch eine
Kupplung 84 und einen Bolzen 86 verbunden.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Gießmaschine mit
der Gießeinrichtung von vorher erläutertem Aufbau wird
nachfolgend beschrieben.
Wenn der Öldruck von der Zylinderbohrung 64 entlastet
wird, gleitet der Block 52 herab bis er auf dem Zylinder
50 aufsitzt. Wenn andererseits der Öldruck vom Kopfende
des Einspritzzylinders 50 entlastet wird, gleitet der
Kolben 60 gemeinsam mit dem Kolbenoberteil 70 in seine
untere Grenzlage herab. Wenn in dieser Lage die Stange
82 des Neigungszylinders 74 vorgeschoben wird, wird die
Eingießeinheit 12 in ihrer Gesamtheit geneigt.
Anschließend wird geschmolzenes Metall in die Hülse 54
eingegossen.
Dannach wird die Stange 82 des Neigungszylinders 74
zurückgezogen, um die Eingießeinheit 12 wieder in die
aufrechte bzw. vertikale Lage zu bringen. Als nächstes
wird der Öldruck in die Zylinderbohrungen 64 des Blockes
52 eingeführt, um die Druckeinheit 66 (Druckstempel)
anzuheben. Im Ergebnis dessen wird der Block 52
angehoben, um die Hülse 54 in den Kuchenabschnitt 30 der
Formeinheit 10 einzusetzen.
Anschließend wird der Öldruck in das kopfseitige Ende
des Einspritzzylinders 50 eingeführt, um den Kolben 60
anzuheben. Im Ergebnis dessen wird das Kolbenoberteil 70
angehoben, um das geschmolzene Metall, das in der Hülse
54 vorhanden ist, durch den Kuchenabschnitt 30 und den
Durchgang bzw. Eingießkanal 28 in den Formhohlraum 26
einzuführen.
Nachdem der Formhohlraum 26 vollständig mit dem
geschmolzenen Metall beschickt ist, wird die
Verdichtungsstange 42 in den Durchgang
bzw. Kanal 28 durch den Nutabschnitt 300 zwischen der
stationären Form 16 und dem Kolbenoberteil 70
vorgeschoben, so daß der Druck von der
Verdichtungsstange 42 vollständig auf den Formhohlraum
26 übertragen wird, wodurch ein zuverlässiger
Formfülleffekt erreicht werden kann.
Nachdem die Erstarrung des geschmolzenen Metalles in dem
Formhohlraum beendet ist, wird die bewegliche Tafel 18
zurückgezogen, um die Form zu öffnen und das gegossene
Formteil wird durch eine Auswerfevorrichtung
(Druckvorrichtung) ausgeworfen, die - obwohl hier nicht
gezeigt - an der beweglichen Form 20 gelagert ist.
Übrigens werden vor dem Formöffnungsschritt der Kolben
60, der Block 52 etc. wieder in ihrere untere Grenzlage
abgesenkt und vorbereitet für den nächsten Gießzyklus.
In den vorhererwähnten Ausführungsbeispielen ist die
gezeigte Form vom Typ der sogenannten Querspannform und
die Eingießeinheit ist vom Typ der vertikalen
Eingießeinheit.
Ungeachtet dieser Umstände kann die vorliegende
Erfindung jedoch auch leicht auf andere
Druckgießmaschinen angewandt werden, die
verschiedenartigste Form- oder Eingießeinheiten
aufweisen.
Die Form der Nut, die an der Oberseite des
Kolbenoberteiles 70 ausgebildet ist, kann auch andere
Formen als diejenige nach Fig. 7 aufweisen, insbesondere
im Querschnitt U-förmig, keilförmig oder dreiecksförmig
ausgebildet sein. Die Form der Nut, ausgebildet an der
stationären Formseite kann entsprechend verändert sein.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gießmaschine mit
einer Gießeinrichtung mit einer Preßvorrichtung und
enthält:
eine Form mit einem Formhohlraum zum Erstarren von
geschmolzenem Metall in diesem und einen Durchgang zum
Einführen des geschmolzenen Metalles durch diesen
Durchgang hindurch in den Formhohlraum, ferner eine
Einheit zur Zuführung des geschmolzenen Metalles in den
Durchgang, wobei die Einheit eine Hülse aufweist, um das
geschmolzene Metall zu speichern bzw. zu sammeln und die
in Lage ist, mit dem Durchgang kommunizierend verbunden
zu werden und die ein Kolbenoberteil in der Hülse
aufweist, wobei das Kolbenoberteil in der Lage ist, aus
der Hülse heraus vorzutreten, daß das geschmolzene
Metall in die Form geführt wird, nachdem die Hülse mit
dem Durchgang kommunizierend verbunden worden ist. Das
Kolbenoberteil ist in der Lage bezüglich des
Eingießkanales bzw. Durchganges vollständig in diesen
hinein vorzutreten, so daß ein Vorderende des
Kolbenoberteiles sich nahe einem Teil einer
Innenoberfläche des Durchganges annähert. Eine Einfüll-
bzw. Nachdrück oder Verdichtungsstange ist in der Form
angeordnet, um frei in den Durchgang hinein
hervorzutreten. Ferner ist eine Einheit zur Hin- und
Herbewegung der Verdichtungsstange vorgesehen und es ist
eine erste und eine zweite Nut ausgebildet, wobei die
erste Nut an dem Teil der Innenoberfläche des
Durchganges ausgebildet ist, und die zweite Nut an dem
Vorderende (des Kolbens) ausgebildet ist, so daß die
erste und zweite Nut zusammen eine Ausnehmung bilden, in
die die Verdichtungsstange hinein vorgeschoben wird,
nachdem das geschmolzene Metall in dem Formhohlraum
eingeführt worden ist, wobei die Verdichtungsstange
betätigt wird, um das geschmolzene Metall in der Form zu
verdichten.
Claims (5)
1. Gießmaschine mit einer Preßvorrichtung,
gekennzeichnet durch:
eine Form (16, 20) mit einem Formhohlraum (26) für das Erstarren von geschmolzenen Metall in diesem und einem Durchgang (28) zum Einführen des geschmolzenen Metalles durch diesen hindurch in den Formhohlraum (26),
eine Einrichtung (12) zur Zuführung des geschmolzenen Metalles in den Durchgang (28), wobei die Einrichtung aufweist eine Hülse (54) für das Aufnehmen des geschmolzenen Metalles, die in der Lage ist, mit dem Durchgang (28) kommunizierend verbunden zu werden und
einem Kolbenoberteil (70) in der Hülse (54), wobei das Kolbenoberteil (70) in der Lage ist, aus der Hülse (54) heraus vorzutreten, so daß das geschmolzene Metall in die Form (16, 20) überführt wird, nachdem die Hülse (54) mit
dem Durchgang (28) kommunizierend verbunden worden ist, wobei das Kolbenoberteil (70) in der Lage ist, im wesentlichen vollständig in den Durchgang (28) hinein vorzutreten, so daß ein Vorderende des Kolbenoberteiles (70) sich nahe an einen Teil einer Innenoberfläche des Durchganges (28) annähert,
eine Verdichtungstange 42, angeordnet in der Formeinheit (10) für ein freies Hineinragen in den Durchgang (28),
eine Einrichtung zur hin-und hergehenden Bewegung der Verdichtungsstange (42),
eine erste und eine zweite Nut (300), wobei die erste Nut an dem Teil der Innenoberfläche des Durchganges (28) ausgebildet ist, und die zweite Nut (300) an dem Vorderende des Kolbenoberteiles (70) ausgebildet ist, so daß die erste und zweite Nut gemeinsam eine Ausnehmung bzw. einen Hohlraum bilden, in den die Verdichtungsstange 42 hinein vorgeschoben wird, um das geschmolzene Metall in dem Formhohlraum (26) zu verdichten, nachdem die Form (16, 20) mit dem geschmolzenen Metall gefüllt worden ist.
eine Form (16, 20) mit einem Formhohlraum (26) für das Erstarren von geschmolzenen Metall in diesem und einem Durchgang (28) zum Einführen des geschmolzenen Metalles durch diesen hindurch in den Formhohlraum (26),
eine Einrichtung (12) zur Zuführung des geschmolzenen Metalles in den Durchgang (28), wobei die Einrichtung aufweist eine Hülse (54) für das Aufnehmen des geschmolzenen Metalles, die in der Lage ist, mit dem Durchgang (28) kommunizierend verbunden zu werden und
einem Kolbenoberteil (70) in der Hülse (54), wobei das Kolbenoberteil (70) in der Lage ist, aus der Hülse (54) heraus vorzutreten, so daß das geschmolzene Metall in die Form (16, 20) überführt wird, nachdem die Hülse (54) mit
dem Durchgang (28) kommunizierend verbunden worden ist, wobei das Kolbenoberteil (70) in der Lage ist, im wesentlichen vollständig in den Durchgang (28) hinein vorzutreten, so daß ein Vorderende des Kolbenoberteiles (70) sich nahe an einen Teil einer Innenoberfläche des Durchganges (28) annähert,
eine Verdichtungstange 42, angeordnet in der Formeinheit (10) für ein freies Hineinragen in den Durchgang (28),
eine Einrichtung zur hin-und hergehenden Bewegung der Verdichtungsstange (42),
eine erste und eine zweite Nut (300), wobei die erste Nut an dem Teil der Innenoberfläche des Durchganges (28) ausgebildet ist, und die zweite Nut (300) an dem Vorderende des Kolbenoberteiles (70) ausgebildet ist, so daß die erste und zweite Nut gemeinsam eine Ausnehmung bzw. einen Hohlraum bilden, in den die Verdichtungsstange 42 hinein vorgeschoben wird, um das geschmolzene Metall in dem Formhohlraum (26) zu verdichten, nachdem die Form (16, 20) mit dem geschmolzenen Metall gefüllt worden ist.
2. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtungsstange (42) zylindrisch ist und die
Nuten (300) in ihrem Querschnitt halbkreisförmig sind.
3. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Hin-und Herbewegung der
Verdichtungsstange (42) ein Hydraulikzylinder ist.
4. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formeinheit (10) aufweist, eine stationäre Form
(16), eine bewegliche Form (20), vorgesehen, um mit der
stationären Form (16) gekuppelt zu werden, wobei die
stationäre Form (16) und die bewegliche Form (20) den
Formhohlraum (26) und den Durchgang (28, 30) zwischen
sich bilden, wenn sie miteinander gekuppelt sind.
5. Gießmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtungsstange (42), in der stationären Form
(16) angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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