DE93452C - - Google Patents

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DE93452C
DE93452C DENDAT93452D DE93452DA DE93452C DE 93452 C DE93452 C DE 93452C DE NDAT93452 D DENDAT93452 D DE NDAT93452D DE 93452D A DE93452D A DE 93452DA DE 93452 C DE93452 C DE 93452C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27: Gebläse und Lüftungsvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. April 1896 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein hydraulischer Luftcompressor, bei welchem die Verbindung des Luft- und Wasserraumes mit dem Wasserzuleitungs- bezw. dem Wasserableitungskanal durch ein Doppelkolbenventil erfolgt, dessen selbstthätige Umstellung durch einen von einem Schwimmerhebel bethätigten Steuerkolben geregelt- wird, wobei ein die Ventilgehäuse des Doppelkolbenventils und des Steuerkolbens verbindender Kanal bei nicht genügender Steighöhe des Schwimmers eine Entlastung und verläfsliche Umstellung des Steuerkolbens und damit auch des Doppelkolben- oder Absperrventils sichert.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie II-II (Fig. 1);
Fig. 3 zeigt das Doppelkolben- oder Absperrventilgehäuse in besonderer Darstellung;
Fig. 4 ist eine untere Ansicht des Wasserzuleitungs- und Wasserableitungskanals.
Die Luft- und Wasserkammer A ist mit einem Lufteinlafsventil α α1 und einem mit Mundstück versehenen Luftauslafsventil a1 as ausgerüstet, an welches die Luftleitung , zur Abführung der comprimirten Luft angeschlossen wird. Das auf dem Boden der Kammer A angeordnete Ventilgehäuse B weist für den Doppelkolben EE1 eine gröfsere und eine kleinere Kolbenkammer b bezw. b1 auf; erstere ist nach oben hin durch einen Deckel b2 abgeschlossen , während letztere durch einen Kranz von Durchlochungen &3 mit der Kammer A in Verbindung steht und nach unten hin in den Wasserableitungskanal C einmündet. Der Wasserzuleitungskanal D steht durch eine Bohrung d (Fig. 1 und 3) mit der Kolbenkammer b in Verbindung. Das sich in dem Ventilgehäuse bezw. den Kammern b und b1 bewegende Kolbenventil besteht aus einem Treibkolben E und dem eigentlichen Ventilkolben -J?1, die fest mit einander verbunden sind.
Neben dem Ventilgehäuse B befindet sich in der Kammer A ein Umsteuerungskolben, dessen Gehäuse oder Kammer F nach oben hin offen ist und drei ringförmige Kanäle^/y'y2 aufweist, die mit Auslafskanal, Vertheilungskanal und Einlafskanal bezeichnet werden mögen. Der mittlere Kanal f1 steht durch eine Bohrung f3 (Fig. 1) mit dem oberen Theil der Kammer b des Ventilgehäuses B in Verbindung, während die Kanäle f und f2 durch Bohrungen fl bezw. fb (Fig. 2) mit dem Zuleitungskanal C bezw. dem Ableitungskanal D verbunden sind. In der Ventilkammer F bewegt sich eine Ventil- oder Kolbenstange G, welche drei Kolben g g1 g2 besitzt. Diese Kolben sind in ihrer Stellung zu einander und zu den Kanälen ff1/2 so angeordnet, dais, wenn der Steuerkolben G g g1 g2 niedergedrückt ist, der Vertheilungskanal f1 und der Auslafskanal f mit einander in Verbindung stehen, bei hochgehobener Stellung des Dreikolbenventils aber der Vertheilungskanal f1 mit dem Einlafskanal f2 verbunden ist.
Das obere Ende g3 (Fig. 1) der Kolbenstange G ist mit Hülfe einer Klemmschraube g5
verstellbar in einem Verbindungsglied g-4 befestigt. Das obere Ende des Gliedes g* weist einen Schlitz g6 auf, in welchen der kurze Arm Λ2 eines mit Schwimmer H1 ausgerüsteten Hebels H eingreift; letzterer ist mit Hülfe einer Klemmschraube h1 auf einem zwischen Ansätzen bl des Ventilgehäuses für das Dreikolbenventil gelagerten Zapfen h befestigt. Eine in dem Verbindungsglied g* oberhalb des Schlitzes g6 vorgesehene Stellschraube g1 regelt den Ausschlag des Schwimmerhebels bezw. den Hub des Dreikolbenventils.
Wird Druckwasser durch den Kanal D eingelassen, so gelangt dasselbe durch Bohrung d in die Kammer b des Ventilgehä'uses B und wirkt von unten nach oben auf den Kolben E und von oben nach unten auf den Ventilkolben E1 ein. Gleichzeitig gelangt das Druckwasser, da das Dreikolbenventil durch den niedergesenkten Schwimmerhebel in der oberen Endstellung gehalten wird, durch Bohrung f5 auch in den Einlafskanal f- und den Vertheilungskanal f1 und von hier aus durch Bohrung f3 in die Kammer b oberhalb des Kolbens E. Da sich auf diese Weise Druckwasser auf beiden Seiten des Kolbens E befindet, ist die Druckeinwirkung auf letzteren ausgeglichen und der auf den Kolben E1 wirkende Druck treibt diesen und damit auch den Kolben E nach abwärts in die untere Endstellung, derart, dafs das aus dem Kanal D durch Bohrung d in die Kammer b eintretende Druckwasser nunmehr durch die oberhalb des Kolbens E1 befindlichen Bohrlöcher bs in den Wasserraum A übertreten und denselben nach und nach anfüllen kann, wobei die in dem Gehäuse A befindliche Luft zusammengeprefst und schliefslich durch den Auslafs a'1 a3 abgedrückt wird.
Das in dem Gehäuse A ansteigende Druckwasser hebt den Schwimmer Hl, welcher, nachdem er eine genügend hohe Lage oder Stellung erreicht hat, mit Hülfe seines HebelsHhden Steuerkolben oder das Dreikolbenventil in die untere Endstellung (Fig. ι) umstellt. Durch diese Umstellung wird die Verbindung zwischen den Kanälen f1 und f- aufgehoben, dagegen aber eine Verbindung zwischen den Kanälen/1 und f und folglich auch eine Verbindung des Raumes oberhalb des Kolbens E mit dem Ableitungskanal C hergestellt. Hierdurch hört der von oben auf den Kolben E wirkende Gegendruck auf, so dafs letzterer bezw. das Doppelkolbenventil durch das von unten wirkende Druckwasser nach oben hin umgestellt wird, wobei das oberhalb des Kolbens E befindliche Wasser durch Bohrung/3, Kanal/1, Kolbenkammer F, Kanal / und Bohrung fi in den Ableitungskanal C abläuft. Nach erfolgter Umstellung des Kolbenventils UiT1 in die obere Endstellung (Fig. i) ist mit Hülfe der Löcher b3 und der Kammer b1 eine Verbindung zwischen dem Inneren des Gehäuses A und dem Ableitungskanal C geschaffen, was' zur Folge hat, dafs das im Gehäuse A befindliche Wasser in den Kanal C abläuft. Wenn der Wasserspiegel im Gehäuse A seinen niedrigsten Stand erreicht, nimmt auch der sich senkende Schwimmer H1 seine niedrigste Lage ein, wodurch das den Steuerkolben bildende Dreikolbenventil wieder in seine obere Endstellung zurückgebracht wird, worauf das Spiel sich von neuem wiederholt.
Die Ventilkammern F und b : sind durch einen Kanal b5 verbunden, durch den das Wasser in den Ableitungskanal C abgelassen wird, nachdem das Doppelkolbenventil etwas aus seiner unteren Endstellung angehoben ist, so dafs der gegen den obersten Kolben g des Steuerkolbens wirkende Druck des Wassers das Dreikolbenventil in die untere Endlage (Fig. i) niederzubewegen vermag, wodurch, wie oben beschrieben, der obere Theil der Kammer b mit dem Ableitungskanal C verbunden wird, so dafs der Doppelkolben EE1 zwecks Verbindung des Gehäuses A mit dem Ableitungskanal C umgestellt werden kann. Wenn dieser Kanal b5 nicht vorgesehen wäre, so könnte der Schwimmer H1 bis zu einer gewissen Höhe aufsteigen und dann das Dreikolbenventil nur etwas abwärts bewegen, wo- . durch der Vertheilungskanal f1 nur theilweise geöffnet und somit auch nur eine theilweise Verbindung zwischen den Kanälen f1 und / hergestellt werden würde. Dies würde zur Folge haben, dafs auch das Doppelkolbenventil EE1 nur theilweise und nicht bis in die obere Endlage gehoben werden könnte, da der von oben auf den Kolben E wirkende Druck nicht gänzlich aufgehoben ist. Die gewünschte unbehinderte Verbindung zwischen Gehäuse A und Ableitungskanal C könnte also in diesem Falle nicht eintreten. Da nun aber durch den auch nur theilweisen Anhub des Doppelkolbenventils E E1 gleichzeitig der Kanal br° geöffnet, d. h. Verbindung zwischen dem Ableitungskanal C und dem unteren Theil der Kolbenkammer F des Dreikolbenventils oder Steuerkolbens geschaffen wird, so genügt der auf den obersten Kolben g wirkende Druck, das Dreikolbenventil oder den Steuerkolben ganz niederzubewegen und eine verläfsliche und vollständige Umsteuerung desselben und des als Absperrventil dienenden Doppelkolbens zu bewirken, ungeachtet der Gegenwirkung des Schwimmers bezw. seines Hebels.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein hydraulischer Luftcompressor, bei welchem die Ventilkammer (bl) des als Absperrventil dienenden Doppelkolbens (EE1J und diejenige (F) des von einem Schwimmer be-
    thätigten Steuerkolbens (G g g1 g'2J derart durch einen Kanal (b6) mit einander verbunden sind, dafs beim Niedergehen des Doppelkolbenventils (E E1) Druckwasser durch den Kanal (bbj in die Kammer (F) unter den Steüerkolben zwecks Ausbalancirung des letzteren eintreten kann, während beim Emporsteigen des Doppelkolbenventils der Kanal (bh) zum Ablassen des unter dem Steuerkolben befindlichen Wassers wieder geöffnet wird, wodurch eine verlä'fsliche Umstellung des auf diese Weise von unterem Gegendruck entlasteten Steuerkolbens bei nicht genügender Steighöhe des Schwimmers gesichert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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