DE933557C - Vorrichtung zum selbsttaetigen UEberfuehren frischer Tonwaren von einem Foerderband in einen Elevator - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen UEberfuehren frischer Tonwaren von einem Foerderband in einen Elevator

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DE933557C
DE933557C DEK13486A DEK0013486A DE933557C DE 933557 C DE933557 C DE 933557C DE K13486 A DEK13486 A DE K13486A DE K0013486 A DEK0013486 A DE K0013486A DE 933557 C DE933557 C DE 933557C
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Johann Kapfer
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Uberführen'frischer Tonwaren von einem Förderband in einen Elevator Die Erfindung bez.ieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen überführen frischer Tonwaren von einem Förderband in einen Elevator. Es ist an sich bekannt, frische Tonwaren von einem Förderband durch greiferartige Einrichtungen abzunehmen und zur Weiterbeförderung auf Latten abzusetzen. Die für diese Abnahme verwendeten Greifer sind entweder zur stückweisen Weiterbeförderung eingerichtet oder zangenartig gebaut.
  • Die erste Form von Greifern besitzt den Nachteil, daß die Leistung verhältnismäßig gering ist, während die zweite Form eine Beschädigung frischer Tonwaren verursachen kann. Es gehört ferner zum Stand der Technik, die auf Latten abgesetzten Tonwaren entsprechend weiterzubefördern, um sie schließlich auf einen Elevator zu bringen, dem sie durch Absetzwagen entnommen und in einen Trockenofen unter Benutzung der Latten abgelegt werden. Eine Verwendung dieser an sich bekannten Einrichtungen hintereinander, um die Überführung frischer Tonwaren von einer Erzeugungsvorrichtung bis zum Absetzwagen zu bewerkstelligen, ist praktisch unmöglich, da die bekannten Einrichtungen wegen ihres umständlichen Aufbaues einen erheblichen Platzbedarf aufweisen, der in der Regel nicht zur Verfügung steht. Es ist insbesondere der in der Nähe der Elrzeugungsmaschine, also z. B. einer Strangpresse, vorhandene Platz beschränkt und muß für die Bedienung der Maschine freigehalten werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zu schaffen, die insbesondere im Anschluß an eine Strangpresse, welche die Tonwaren auf ein Förderband aufliefert, angeordnet werden kann und eine selbsttätige Überführung der Tonwaren in einen Elevator ermöglicht, der in Abhängigkeit von der Bewegung der Vorrichtung gesteuert ist. Es wird insbesondere darauf Gewicht gelegt, daß auch ein nachträglicher Anschluß an bestehende Fertigungsmaschinen möglich ist.
  • Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in einer Hauptwelle, die mit Mitteln zur Steuerung des Elevators versehen ist zum gemeinsamen Antrieb eines Greifers mit zwischen Förderband und absenkbarem Lattentisch hin und her gehender, nach oben führender Kreisbogenbewegung und einer Querfördervorrichtung zwischen Lattentisch und Elevator.
  • Der Antrieb der Hauptwelle erfolgt in an sich bekannter Weise über Voll und Leerscheibe, wobei eine Einschaltung der Vorrichtung durch die Formlingsbewegung und eine selbsttätige Ausschaltung nach einem bestimmten Umlaufwinkel der Hauptwelle bewirkt wird. Bei einem solchen Antrieb erstreckt sich die Erfindung darauf, daß an einer parallel zur Hauptwelle liegenden Welle ein Hebel in einer Radialebene verschwenkbar gelagert ist, der in die Bahn eines zweckmäßig verstellbar an einem auf der Hauptwelle befestigten Segment angeordneten Anschlages liegt bzw. durch einen Winkelhebel, welcher über einen Seilzug und ein Hebelgestänge von den mit dem Förderband bewegten Tonwaren verschwenkbar ist, von diesem Anschlag abgezogen werden kann und durch sein Eigengewicht die Welle verdreht, auf der ein in eine Art Riemengabel ,eingreifender und mit einer Schrägfläche gegen eine Schrägfläche auf der Bremsbacke für die Vollscheibe einwirkender Kniehebel befestigt ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mit der Hauptwelle eine- Kurbel verbunden ist, an der eine Pleuelstange angelenkt ist, welche an einer über zwei Scheiben geschlungenen Kette oder einem Seil bzw. an einer in zwei Zahnräder eingreifenden Zahnstange angelenkt ist, wobei jede der Scheiben bzw. Zahnräder eine Welle antreibt, auf welchen Kurbeln befestigt sind, an deren oberen den Greifer bildende Scheren angelenkt sind, während an den oberen und unteren Kurbeln ein Bletätigungsgestänge zur Öffnung bzw.
  • Schließung der Scheren. mittels Schlitten geführt ist. Nach einer Ausführutngsform der Erfindung ist zur Bewegung des Greifers eine Kurbelschleife vorgesehen, welche an einer Kette, einem Seil oder einer Zahns tange angreift, die Ihrerseits über Scheiben od. dgl. und Wellen den Greifer tragende Kurbeln über einen Halbbogen hin und her bewegen.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, daß der Lattentisch mittels Auslegern an einer Achse angelenkt ist und daß zu seiner Verschwenkung ein zu einer Steuerscheibe auf der Hauptwelle führendes Hebelgestänge vorgesehen ist. Die Querfördervorrichtung greift erfindungsgemäß zwischen die Stützen des Lattentisches ein und läuft mittels Rollen auf Kurvenschienen, wobei zu ihrer Bewegung ein von der Hauptwelle aus betätigtes Gestänge angeordnet ist.
  • Schließlich erstreckt sich die Erfindung darauf, daß zur Einschaltung des Antriebes des Elevators, sobald die Querfördervorrichtung, die mit Tonwaren beladene Latten in ihn eingebracht hat, z. B. an der Hauptwelle eine zweckmäßig verstellbare Nocke vorgesehen ist, die auf ein Steuergestänge einwirkt, während zur Stillsetzung des Antriebes nach dem Anheben um eine Teilung der Elevator selbst oder einer seiner Bestandteile dient.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet eine vollkommen selbsttätige Abnahme von Tonwaren von einem Förderband und eine Weiterbeförderung bis zu einem Elevator durchzuführen, von dem die Entnahme der Formlinge durch Absetzwagen und das Einbringen in einem Trockenofen in einfacher Weise möglich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist in der Richtung quer zum Förderband und in der Höhenrichtung nur geringe Abmessungen auf und ist daher in platzsparender Weise auch nachträglich an eine Strangpresse leicht anbaubar. Die Betätigung und Steuerung der Einrichtung erfolgt gemäß der Erfindung durch einfache Hilfsmittel, die insbesondere -für die rau'hen Beanspruchungen in einer Ziegelei geeignet sind und nur einer geringen Wartung bedürfen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, auf der zwei beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch veranschaulicht sind. Es zeigt Fig. I eine Vorderansieht auf eine Ausführungsform der Einrichtung in Richtung des Förderbandes gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Einrichtung, Fig. 3 eine Einzelheit des Antriebes in der gleichen Richtung wie Fig. I gesehen, Fig. 4 eine Einzelheit zur Abbremsung der Greiferbewegung, Fig. 5 eine Einzelheit des Greifers und Fig. 6 eine weitere Ausfährungsform für den Antrieb des Greifers in Vorderansicht.
  • Der Antrieb und die Steuerung für die Bewegung des Greifers, des Lattentisches und der Querfördervorrichtung sowie die Steuerung der Hubbewegung des Elevators erfolgt beispielsweise durch einen Elektromotor über einen Riementrieb I, eine Vollscheibe 2 und eine Leerscheibe 3 und ein Schneckengetriebe 4, welches eine Hauptwelle 5 in Umdrehung versetzt. Auf der Hauptwelle 5 ist eine Kurbel 6 aufgekeilt, an der eine Pleuelstange 7 angelenkt ist. Die Pleuelstange 7 greift an einer Kette 8 oder einem Seilzug an, welche bzw. welcher über zwei Scheiben g geschlungen ist. An Stelle einer Kette oder eines Seilzuges kann die Pleuelstange 7 auch an eine Zahnstange angelenkt sein, welche in gezahnte Scheiben g eingreift. Die Scheiben g sind auf Wellen in aufgekeilt, an welchen je zwei Kurbelarme II befestigt sind. Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewähllt, daß einer Umdrehung der Hauptwelle 5 eine Bewegung der Kurbeln II über einen Haibbogen entspricht, so daß dieKurbeln 11 durch die Hauptwelle in eine hin und her gehende Bewegung versetzt werden.
  • An den oberen Kurbelarmen II sind die beiden Scheren 12 des Greifers angelenklt. An den oberen und unteren Kurbeln ist ferner ein zur iUiFfnung und Schließung der Scheren 12 dienendes Gestänge I4, I4' angelenkt. Durch die Verwendung von oberen und unteren Kurbeln erfolgt eine entsprechende Parallelführung des Greifers. Die vertikale Stange I4 des Gestänges zur Öffnung und Schließung des Greifers ist mit Längsschlitzen I3 versehen, so daß das Gestänge 14 gegenüber den Scheren 12 eine Relativbewegung zur Öffnung und Schließung der Scheren ausführen kann.
  • In der Zeichnung ist der Greifer in seiner Stellung über dem Förderband 15 dargestellt. Die an den Scheren 12 befestigten Leisten 17 liegen hierbei etwas unterhalb des Förderbandes 15, so daß die mit dem Förderband vorgeschobenen Tonwaren die Leisten I7 nicht berühren. Die Rreite des Förderbandes ist hierbei so gewählt, daß es mindestens um die Breite der beiden Leisten I7 schmaler ist als die Tonwaren.
  • Bei einer Drehung der Welle 5 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. I wird über das Gestänge 6 und 7 die Kette 8 bewegt und daher die Rollen g und die Kurbelarme 11 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Greifer eine'halbkreisförmige Bewegung zu dem Lattentisch I6 ausführt. Die Leisten 17 des Greifers nehmen hierbei die auf dem Förderband befindlichen frischen Tonwaren, z. B. Ziegel, mi!t. Durch einen Anschlags8 für die Kurbelarme 11 wird das Betätigungsgestänge 14 zurückgehalten, so daß sich die Scheren 12 weiter absenken können und die Scheren 12 sich öffnen. Die Ziegel werden auf diese Weise auf die in dem Lattentisch I6 von Hand aus oder automatisdh eingeführten Leisten I6' abgelegt.
  • Zur Weiterbewegung der Ziegel dient eine Querfördervorrichtung 19, welche mit Rollen 20 auf Kurvenschienen 21 läuft und durch ein Gestänge 22, 23, 2ß, 25 an einem Kurbelarm 26 der Welle 5 angelenkt ist. Während der Bewegung des Greifers zu dem Lattentisch I6 wird durch die Welle 5 die Ouerfördervorrl-ichtung 19 unter dem Lattentisch I6 bewegt. Sobald die Ziegel auf dem Lattentisch I6 bzw. den Latten I6' abgesetzt sind, wird der Lattentisch abgesenkt. wozu ein Gestänge 27, 28, 29, 30 dient. Der Gestängearm 30 greift mit seinem Ende 3I in eine Kurvenscheibe 32 ein, die das Absenken des Lattentisches I6 steuert. Der Lattentisch I6 ist mit Armen 66 und einer Hülse an der Welle 67 angelenkt. Durch das Absenken des Lattentisches werden die Ziegel mit den Latten I6' auf die Querfördervorrichtung abgelegt, worauf diese durch ihr Betätigungsgestänge 22 bis 26 wieder zurück nach rechts in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht werden. Die Latten I6' mit den Ziegeln befinden sich somit in dem Bereich eines Elevators 33. Der Antrieb des Elevators wird durch eine Nocke 34, welche z. B. an der Kurvenscheibe 32 der Welle 5 zweckmäßig verstellbar angebracht ist, über ein Betätigungsgestänge 35 eingeschaltet. Die Abschaltung des Antriebes erfolgt durch den Elevator selbst, z. B. durch die Auflagewinkel für die Latten I6' nach einer Hubbewegung um eine Teilung. Nachdem der Elevator voll beschickt ist, werden die Latten I6' mit den Ziegeln dem Elevator durch übliche Absetzwagen entnommen und in einen Trockenofen gebracht.
  • Zur Ein- und Abschaltung des Antriebes der Hauptwelle 5 und damit Erteilung einer entsprechenden Bewegung für den Greifer, den Lattentisch und dieQuerfördervorrichtung bzw. Steuerung des Elevators in Abhängigkeit von den durch das Förderband I5- vorwärts bewegten Tonwaren dient folgende Einrichtung: An dem Greifer ist eine Steuerklappe 36 angelenkt, welche in die Bahn der auf dem Förderband 15 abgesetzten Tonwaren reicht. Sie wird durch die vorwärts bewegten Tonwaren gemäß Fig. 2 nach rechts verschwenkt, wodurch eine Steuerstange37, welche einen Steueranschlag 38 trägt, ebenfalls eine Rechtsbewegung ausführt und über ein Gestänge 39 einen Seilzug 40 od. dgl. nach unten zieht. Dieser Seilzug 40 greift an einen Winkelhebel 41 an, der durch eine Feder 42 im Uhrzeigersinn in seiner Ruhestellung gehalten wird. Der Winkelhebel 41 wirkt mit einem Hebel 43 (s. auch Fig. 3) zusammen, der in einer Radialebene verschwenkbar auf einer Welle 44 befestigt ist. Der Hebel 43 findet einen Anschlag 45 an einem Steuersegment 46, welches auf der Welle 5 befestigt ist. In der in Fig. 3 dargestellten Lage des Hebels 43 und der Welle 44 ist durch einen auf der Welle 44 befestigten Kniehebel 47 durch eine Art Riemengabel 48 der Riemen I auf der Leerscheibe 3 gehalten, ferner durch eine Schrägfläcihe 49 an dem Kniehebel 47, welche gegen eine Schrägfläche 50 an einer Bremsbacke 5I einwirkt, die Vollscheibe 2 abgebremst. Durch Zug an dem Seil 40 wird der Winkelhebel 41 unter Spannung der Feder 42 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwewkt und der Hebel 43 von seinem Anschlag 45 abgezogen, wodurch sich unter dem Gewicht des Hebels 43 die Welle 44 im Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 3) verschwenkt, so daß der Kniehebel 47 derart verdreht wird, daß zuerst die Bremsbacke 51 gelöst und sodann die Riemengabel 48 freigegeben wird. Der Riemen I läuft durch seine eigene Spannung hierauf auf die Vollscheibe 2 auf und bewegt die Welle 5 über den Schneckentrieb 4. Nach einer vollen Umdrehung der Welle 5 hebt der Anschlag 45 den Hebel 43 wieder an, wodurch der Riemen I auf die Leerscheibe 3 gebracht und die Vollscheibe 2 abgebremst wird. Die Ausführung der Steuerbewegung erfordert nur geringe Kräfte, die auch von den noch frischen Tonwaren durch die Bewegung des Förderbandes leicht aufgebracht werden können.
  • Die mit der Steuerklappe 36 verbundene Steuerstange 37 reicht in die Bahn einer Schrägfiäche 6x (s. auch Fig. 5), welche an einem Hebel 62 angebracht ist. Der Hebel 62 ist an dem Greifer angelenkt und wirkt mit einem Anschlag 56 zusammen, welcher beim Absenken des Greifers über das Förderband 15 den Hebel 62 nach oben schwenkt und dadurch eine Bewegung der Steuerstange 37 freigibt. Beim Anheben des Greifers nach oben schwenkt der Hebel 62 nach unten und drückt über die Steuerstange 37 die Steuerklappe 36 nach rechts von der ersten der auf dem Förderband abgelegten Tonware ab. Auf diese Weise werden Beschädigungen der frischen Tonwaren beim Absetzen auf dem Lattentisch bzw. während des Absenkens des Lattentisches vermieden.
  • Auf der oberen Welle so ist gemäß Fig. 4 ein Arm 52 befestigt, welcher zwei Bremsflächen 53 trägt, die mit federndenBremsbacken 54 zusammenwirken. Diese Anordnung bezweckt, den Greifer nach Überschreiten des oberen Totpunktes durch die Kurbelarme ix bis zu einem gewissen Grad abzubremsen, um zu verhindern, daß durch den in den verschiedenen GebriebeteilenB vorhandenen toten Gang ein plötzliches Absinken des Greifers eintritt, wodurch. die auf den Leisten 17 gehaltenen Ziegel unter Umständen verrutschen oder hinunterfallen könnten.
  • Für die Einschaltung und Wiederabschaltung des Antriebes des Elevators kann eine gleiche Vorrichtung, wie sie für den Antrieb des Greifers dient, verwendet werden. Die Nocke 34 bewirkt in diesem Fall die Einschaltung, während die Abschaltung durch die Kette des Elevators oder die Auflagewinkel an Stelle des Bolzens 45 erfolgt.
  • Die Offenehaltung des Greifers bzw. seiner Scheren 12 während der rückläufigen Bewegung vom Lattentisch I6 zum Förderband 15 wird durch Sperrhebel 55 bewirkt, welche durch Anschläge 56 beim Absenken über das Förderband 15 ausgelöst werden. Zur Begrenzung der Schließstellung der Scheren I2-kann der Querteil I4' des tfflnungsgestänges dienen. Während der Absenkung des Greifers über dem Förderband 15 wird dieser durch eine Gleitfläche 57 und Ausbildung des einen Endes der Leisten I7 als Gleitstein 58 nach links entgegen der Förderbewegung der Tonwaren abgelenkt und nach Verlassen der Gleitfläche 57 durch einen Anschlag 59 an den Leisten I7, der gegen einen Hebelarm 60 einwirkt, festgehalten. Dieses Ausschwenken des Greifers bezweckt beim Anheben eine Verschwenkung im Sinne der Bewegung des Förderbandes zu ermöglichen und ein zeitweises Stillsetzen des Förderbandes zu ersparen. Zur Ausführung dieser Verschwenkung im Sinne der Förderhandbewegung wird der Anschlag 59 durch Verschwenkung des Hebelarmes 60 durch das durch die Steuerklappe 36 bewegte Gestänge 39 freigegeben.
  • Der Hebelarm 60 ist zweckmäßig mit dem Gestänge 39 verbunden.
  • In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform für den Antrieb des Greifers veranschaulicht. Diese Ausführungsform bedient sich eines Schubkurbelgetriebes 63, 64, wobei die Schubkurbel 63 mit einem Stein in eine Zahnstange 65 eingreift, die mit Zahnrädern g im Eingriff steht. Die Zahnräder g sind, wie dies weiter oben beschrieben ist, auf Wellen 10 befestigt, die die Kurbelarme II des Greifers tragen. Die Schubkurbel 63 kann auch in eine Kette oder ein Seil eingreifen, welche bzw. welches über entsprechend ausgebildete Scheiben g geführt ist. Die Verwendung eines solchen Schubkurbeigetriebes ermöglicht es, weiter an Bauhöhe zu sparen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum selbsttätigen Überführen frischer Tonwaren von einem Förderband In einen Elevator, der in Abhängigkeit von der Bewegung der Vorrichtung gesteuert ist, gekennzeichnet durch eine Hauptwelle (5), die mit Mitteln zur Steuerung des Elevators (33) versehen ist zum gemeinsamen Antrieb eines Greifers (12, I4) mit zwischen dem Förderband (I5) und absenkbaren Lattentisch (I6) hin und her gehender, nach oben führender Kreisbogenbewegung und einer Querfördervorrichtung (I9) zwischen dem Lattentisch (I6) und dem Elevator (33).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I mit Antrieb der Hauptwelle über Voll- und Leerscheibe, Einschaltung der Vorrichtung durch die Formlingsbewegung und selbsttätiger Ausschaltung nach einem bestimmten Umlaufwinkel der Hauptwelle, dadurch gekennzeichnet, daß an einer parallel zur Hauptwelle (5) liegenden Welle (44) ein Hebel (43) in einer Radialebene verschwenkbar gelagert ist, der in die Bahn eines zweckmäßig verstellbar an einem auf der Hauptwelle (5) befestigten Segment (46) angeordneten Anschlages (45) liegt bzw. durch einen Winkelhebel (4I), welcher über einen Seilzug (40) und ein Hebelgestänge (36 bis 39) von den -mit dem Förderband (15) bewegten Tonwaren verschwenkbar ist, von diesem Anschlag (45) abgezogen werden kann und durch sein Eigengewicht die Welle (44) verdreht, auf der ein in eine Art Riemengabel (48) eingreifender und mit einer Schrägfläche (49) gegen eine Schrägfläche (50) auf -der Bremsbacke (5I)' für die Vollscheibe (2) einwirkender Kniehebel (47) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hauptwelle (5) eine Kurbel (6) verbunden ist, an der eine Pleuelstange (7) angelenkt ist, welche an einer über zwei Scheiben (9) geschlungenen Kette oder einem Seil (8) bzw. an einer in zwei Zahnräder eingreifenden Zahnstange angelenkt ist, wobei jede der Scheiben (g) bzw. Zahnräder eine Welle (Io) antreibt, auf welchen Kurbeln (II) befestigt sind, an deren oberer den Greifer bildende Scheren (12) angelenkt sind, während an den oberen und unteren Kurbeln ein Betätigungsgestänge (14, I4') zur Öffnung bzw. SChließung der Scheren mittels Schlitzen (I3) geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Greifers eine Kurbelschleife (63, 64) vorgesehen ist, welche an einer Kette, einem Seil oder einer Zahnstange (65) angreift, die ihrerseits über Scheiben oder Zahnräder (g) und Wellen (IO) den Greifer tragende Kurbeln (11) über einen Halbbogen hin und her bewegen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Offenstellung der Scheren (12) je ein Sperrhebel (55) vorgesehen ist, zu deren Entriegelung in der Lage des Greifers unter dem Förderband (I5) Anschläge (56) angeordnet sind, während zur Öffnung des Greifers über dem Lattentisch (16) Anschläge (I8) dienen, die mit dem Greifer oder seinen Antriebsorganen (x x) zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Greifer bildenden Scheren (12) parallel zum Förderband (15) verlaufende Leisten (17) angebracht sind, wobei das Förderband (I5) mindestens um die Breite der Ibeiden Leisten (I7) schmaler ist als die Abmessung der Tonwaren in Richtung quer zum Förderband.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Greifer eine Steuerklappe (36) verschwenkbar gelagert ist, die in die Bahn der mit dem Förderband (I5) bewegten Tonwaren hängt und eine zweckmäßig waagerecht liegende Steuerstange (37) trägt, auf der ein Anschlag (38) zur Betätigung des Hebelgestänges (39) für den Seilzug (40) zur Einschaltung des Antriebes der Hauptwelle (5) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Greifer ein mit einem der Anschläge (56) zusammenwirkender Hebel (62) angelenkt ist, welcher eine Schrägfläche (6I) besitzt, die gegen die Stange (37) des Hebels (36) während des Anhebens des beladenen Greifers einwirkt und den Hebel (36) von der ersten Tonware abhebt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis-8, dadurch gekennzeichnet, daß in der über dem Förderband (I5) liegenden Bahn des Greifers eine Gleitfläche (57) angeordnet ist, an der eine der Leisten (17) mit einem Gleitstein (58) unter Ausschwenkung des Greifers entgegen der Bewegungsrichtung des Förderbandes gleitet, wobei an den Leisten ein Anschlag (59) angeordnet ist, der mit einem an dem den Beginn der Hubbewegung steuernden Hebelgestänge (39) befestigten Hebelarm (60) zusammenwirkt, um den Greifer nach dem Verlassen der Gleitfläche (57) in der ausgeschwenkten Lage festzuhalten bzw. beim Beginn der Hubbewegung entsprechend der Förderbandbewegung freizugeben.
    IO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß elastische, beim Überschreiten des Totpunktes der Kurbeln (11) wirksame Bremsen (52 bis 54) vorgesehen sind, die die Kurbeln (11) oder die Wellen (Io) abbremsen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 245 749, 824167, 802745, 800646, 4ob948; britische Patentschrift Nr. 633 649; österreichische Patentschrift Nr. I25 385.
DEK13486A 1951-09-17 1952-03-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen UEberfuehren frischer Tonwaren von einem Foerderband in einen Elevator Expired DE933557C (de)

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DE1231162B (de) * 1962-01-25 1966-12-22 Schlosser & Co G M B H Vorrichtung zum Abnehmen frischer Betonsteine od. dgl. leicht zu beschaedigender Formkoerper von auf einem Foerderer transportierten Unterlagsbrettern

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Publication number Publication date
DE1459283A1 (de) 1968-11-28

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