DE933551C - Signalschalter fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Im Zuge der Neuentwicklung von Lenkrädern für Kraftfahrzeuge ist man in der letzten Zeit dazu übergegangen, nicht nur den Schalter zur Betätigung des Hupensignals, sondern auch die Schalter zur Betätigung der Richtungsanzeiger, Scheinwerfer u. dgl. in den Bereich des Lenkrades zu legen. Die erforderlichen Leitungen werden hierbei durch die Lenksäule zu den Schaltern geführt, die in den meisten Fällen in der Lenkradnabe untergebracht sind. Die Kontaktklemmen der Schalter sitzen bei derartigen Einrichtungen fest im Boden des Schaltergehäuses. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß beim Drehen des Lenkrades die in der Lenkradsäule verlaufenden Leitungen mit der Zeit abgeschert werden. Es ist auch schon bekanntgeworden, an Stelle von festen, mit den Leitungen verbundenen, im Boden des Schaltergehäuses sitzenden Kontaktklemmen, federnd angeordnete Kontakte vorzusehen, die beim Drehen des Lenkrades auf einem Kontaktring schleifen. Bei derartigen Schleifkontakteinrichtungen ist der Nachteil, daß die in der Lenkradsäule verlaufenden Leitungen beim Drehen des Lenkrades abgeschert werden können, zwar nicht gegeben, jedoch ist eine ausreichende Betriebssicherheit bei derartigen Einrichtungen nicht in allen Fällen gewährleistet.
• Dem vorstehend beschriebenen Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Kontaktklemme bzw. Kontaktklemmen unabhängig von den Drehbewegungen des Schaltergehäuses in dessen Boden angeordnet sind. In Ausführung des Erfindungsgedankens werden Kontaktklemme bzw. Kontaktklemmen fest in einer frei im Boden des Gehäuses angeordneten, den Mittelteil des Gehäusebodens bildenden Kontaktplatte od. dgl. angebracht.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel nachfolgend näher er-'läutert.
• Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch ein Schaltergehäuse mit Kontakteinrichtung, bei der zwei Kontaktklemmen I vorgesehen sind. Die Kontaktklemmen sitzen fest in einem aus einer Grundplatte 2 und einer deckelförmigen oberen Platte 3 bestehenden Mittelstück, das unabhängig von den Drehbewegungen des Schaltergehäuses 4 in dessen Boden 5 angeordnet ist. Außer den vorstehend beschriebenen sind naturgemäß auch andere im Rahmen der Erfindung liegende Ausführungen möglich.
• Was vorstehend in Verbindung mit einem Signalknopf ausgeführt ist, gilt auch für Signalringe od. dgl: in gleicher Weise.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Signalschalter für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem zum Einbau in die Lenkradnabe bestimmten Signalgehäuse und einer Kontakteinrichtung mit Kontaktklemme bzw. Kontaktklemmen im Gehäuseboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklemme bzw. die Kontaktklemmen (z) fest in einem im Boden (5) des Schaltergehäuses (q.) frei drehbar angeordneten Mittelstück (2, 3) sitzen. u Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 568 q:82.