DE455915C - Schaltvorrichtung fuer die elektrisch beeinflussten Signale o. dgl. von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Schaltvorrichtung für die elektrisch beeinflußten Signale o. dgl. von Kraftfahrzeugen. Es sind Schaltvorrichtungen für die elektrisch beeinflußten Signale o. dgl. von Kraftfahrzeugen bekannt, die aus mehreren nebeneinander auf den Lenkradspeichen angeordneten ringförmigen Kontaktvorrichtungen bestehen. Diese bekannten Ausführungen sind jedoch verhältnismäßig verwickelter Natur.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Schaltvorrichtung der vorgenannten Art in billigerer Ausführung und leichterer Bedienbarkeit zu schaffen. Gemäß der Erfindung werden die aus Ober- und Unterring gebildeten Kontakteinrichtungen durch Brücken starr und stromleitend miteinander verbunden. Diese Brücken sind an dem stromführenden Unterring der mittleren Kontakteinrichtung befestigt und tragen an ihren Enden Lagerbuchsen, auf denen sich die Oberringe der seitlichen Kontaktvorrichtungen mittels federnd gelagerterFührungsbolzen abstützen..
• Der Erfindungsgegenstand weist den besonderen Vorteil auf, daß der Führer des Fahrzeuges zwecks Erzeugung eines bestimmten Signals rein gefühlsmäßig die entsprechende Kontaktvorrichtung leicht bedienen kann,- ohne hierbei einen Blick auf die Schaltvorrichtung zu werfen. Dies ist wichtig, damit in Augenblicken der Gefahr die Aufmerksamkeit des Führers nicht abgelenkt wird. Durch die Befestigung der Brücken an dem stromführenden Unterring der mittleren Kontakteinrichtung werden die Brücken selbst stromführend, so daß für den einen Pol aller Kontakteinrichtungen nur ein Kabel notwendig ist.
• Die Schaltvorrichtung bildet ein einheitliches Ganzes, das an den Speichen des Lenkrades leicht zu befestigen ist.
• Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Aufsicht auf die an den Speichen des Lenkrades befestigte Signalvorrichtung, Abb. a einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i im stark vergrößerten Maßstabe. Die Signalvorrichtung besteht aus drei Kontaktvorrichtungen, von denen die mittlere aus einem Oberring i und einem Unterring 8 gebildet wird, während die Ringe :2 und 3 den seitlichen Kontaktvorrichtungen angehören. Von diesen Ringen kann z. B. der mittlere Oberring i zur Bedienung der Hupe, der seitliche Ring :2 zur Bedienung des linken und der Ring 3 zur Bedienung des rechten Fahrtrichtungsanzeigers dienen.
• Der Unterring 8 ist in bekannter Weise an den Speichen q, des Lenkrades 5 befestigt. Die seitlichen Kontaktvorrichtungen werden von vier Brücken 6 getragen, die durch Schrauben 7 an dem Unterring 8 der mittleren Vorrichtung festgelegt sind. Diese Brücken 6 weisen zylindrische Lagerbüchsen g auf, in denen aus Isolierstoff bestehende Stöpsel io sowie Führungsbolzen ii gelagert sind. Die Bolzen stehen unter der Einwirkung je einer Feder 12 und sind unter Zwischenschaltung von Kontaktplatten 13 in die Kontaktringe 2, 3 eingeschraubt.
• Der mittlere Unterring 8 und die mit ihm leitend verbundenen Brücken 6 stehen durch eine Leitung mit dem einen Pol einer Batterie inVerbindung. Die seitlichen Ringe 2, 3 und der mittlere Oberring i sind mit dem anderen Pol durch drei Leitungen verbunden. Für die Schaltvorrichtung ist also ein Vierleiterkabel erforderlich. Das Kabel 15, das im mittleren Oberring i verlegt ist, wird zweckmäßig von unten durch. den Unterring 8 geführt und nach dem Oberring geleitet. Sobald beim Herunterdrücken des federnd gelagerten Oberringes i die in Isolierbrücken des Oberringes i eingesetzten Kontaktstifte 16 an irgendeiner Stelle den Unterring berühren, ist der Stromkreis für die Hupe geschlossen. Ebenso wird beim Herunterdrücken der Kontaktringe 2 oder 3 entgegen der Wirkung der Federn i2 -durch Berühren der Kontaktplatten 13 mit den Lagerbuchseng der Kontakt zur Bedienung des linken oder des rechten Fahrtrichtungsanzeigers geschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für die elektrisch beeinflußten Signale o. dgl. von Kraftfahrzeugen, bestehend aus mehreren nebeneinander auf den Lenkradspeichen angeordneten ringförmigen Kontaktvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Ober- und Unterring gebildeten Kontakteinrichtungen durch Brücken (6) starr und stromleitend miteinander verbunden sind, wobei dieBrücken an .dem stromführenden Unterring (8) der mittleren Kontakteinrichtung befestigt sind und an ihren Enden Lagerbuchsen (g) aufweisen, auf denen sich die Oberringe (2 und 3) der seitlichen Kontaktvorrichtungen mittels federnd gelagerter Führungsbolzen (ii) abstützen.