DE2322661A1

DE2322661A1 - Elektrischer schalter

Info

Publication number: DE2322661A1
Application number: DE2322661A
Authority: DE
Inventors: Neil Tomlinson
Original assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Current assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Priority date: 1972-05-06
Filing date: 1973-05-05
Publication date: 1973-11-15
Also published as: FR2184040B1; US3859489A; ES191218Y; IT984872B; AU471154B2; BR7303241D0; AU5520973A; GB1428657A; ES191218U; DE2322661C3; DE2322661B2; CS167383B2; FR2184040A1

Description

PATENTAN W*n E Dipl-Ing. WERNER COHAUSZ · Dipl.-lng. WILH ELM FLORACK. DipUng. RUDOLF KNAUF

4 Düsseldorf, Sdiumannsfraße 97

The Lucas Electrical Company Limited Well Street

GB-Birmingham 4· Mai 1973

Elektrischer Schalter

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, inbesondere einen Hebelholmgelagerten Schalter für Kraftfahrzeuge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter zu schaffen, der eine kompakte Form hat.

Erfindungsgemäß ist ein elektrischer Schalter vorgesehen, der gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse, mehrere vom Gehäuse getragene elastische Kontakte, einen drehbaren Kontakt zur waiweisen Anlage an den elastischen Kontakten bei Drehung des drehbaren Kontakts, und einen drehbaren Träger, der den drehbaren Kontakt trägt und mit einer Anzahl von Vertiefungen versehen ist, mit denen die elastischen Kontakte in einen Eingriff gelangen, derart, daß der drehbare Kontakt lösbar in Positionen gehätten wird, in denen er mit bestimmten elastischen Kontakten in Kontakt steht.

Vorzugsweise ist der Träger zur Drehung mit einer drehbaren Umschließung gelagert, die die elastischen Kontakte umschließt und ihnen gegenüber drehbar ist.

Vorzugsweise ist das Gehäuse des Schalters an einem Hebelholm befestigt, und die Umschließung umschließt auch das Gehäuse.

Zweckmäßigerweise erstreckt sich jeder elastische Kontakt in eine Richtung, die im wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Hebelholms liegt, und die elastischen Kontakte sind im Winkel um die Achse herum angeordnet.

3098-46/0526

Wa/Ti - 2 -

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen elektrischen Schalter," Pig. 2 ein Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt an der Linie 3-3 der Fig. 1.

Der elektrische Schalter, der zur Lagerung an der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, weist ein elektrisch leitendes Gehäuse auf, das auf dem Ende eines hohlen leitenden Hebelholms 6 sitzt, der vier Stromzuführungen 6 (von denen nur zwei gezeigt sind) zum elektrischen Schalter enthält. Der Schalter weist ferner eine drehbare, elektrisch isolierende Umschließung 8 auf, die das Gehäuse 5 umschließt und ihm gegenüber um die Achse des Hebelholms 6 drehbar ist. Die Umschließung 8 ist ferner axial dem Gehäuse 5 vnd. dem Hebelholm 6 gegenüber verschiebbar.

Das Gehäuse 5 weist Ausnehmungen 9 auf ₉ in denen fünf elastische Kontakte 10, 11, 12, 13 und 14 sitzen (siehe insbesondere Fig. 2 und 3)· Die elastischen Kontakte 10, 11, 12, 14 -and 13 erstrecken sich jeweils in Eine Richtung, die im wesentlichen parallel zur Längsachse des Hebelholms 6 führt. Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ±st_s sind die Kontakte 10, 11, 12, 13 und 14 im Winkel um die Längsanchse des Hebelholms 6 herum angeordnet. Das Ende der Umschließung 8, das vom Hebelholm 6 entfernt liegt, ist durch eine Aufschnapppkapppe 15 gebildet, mit der ein Kontaktträger 16 einstückig ausgebildet ist, der sich in die Umschließung 8 koaxial in bezug auf den Hebelholm 6 erstreckt. Der Kontaktträger 16 ist also mit der Umschließung 8 drehbar. In einer Ausnehmung 17 im Kontaktträger 16 sitzt ein im wesentlichen U-förmiger Kontakt 18, der einen drehbaren Kontakt des Schalters bildet. Der U-förmige Kontakt 18 weist einen Arm auf ₉ der sich in einer Flucht mit der Außenfläche des drehbaren Kontaktträgers 16 erstreckt, um wahlweise in Anlage an den elastischen Kontakten 10, 11, 12 und 13 zu gelangen, was nachstehend noch zu beschreiben sein wird.

- 3 309 846/0526

Die Kontakte 10 Ms 13 sind elektrisch mit den betreffenden Straomzuführungen 7 verbunden, und die elektrische Verbindung mit dem Kontakt 14 wird Über den Holm 6 und eine verlängerte Partie des Kontakts 14 hergestellt, der am Holm 6 angreift.

Die äußere Fläcehe des Kontaktträgers 16 ist mit einer Anzahl von Vertiefungen 19 versehen, die sich parallel zur Drehachse des drehbaren Kontakträgers 16 erstrecken und die im Winkel dem letzteren gegenüber angeordnet sind. Eine Kontaktplatte 20 sitzt imn der Umschließung 8 und wird in Anlage an den Kontaktträger 16 durch eine Feder 21 gedrückt, die zwischen der Kontaktplatte 20 und dem Gehäuse 5 sitzt. Diese Rückstellfeder 21 drückt die Umschließung 8 außerdem in eine Position, in der eine Schulter 22 am Gehäuse bzw. an der Umschließung an einem Ende 23 des Gehäuses 5 anliegt. Flexible Kontakte 10 und 14 sind mit einstückigen, nach innen gerichteten Kontaktlaschen 24 bzw. 25 versehen.

Im Betrieb kann die Umschließung 8 dem Gehäuse 5 gegenüber gedreht werden, um damit zu bewirken, daß der Kontaktträger 16 und der drehbare Kontakt 18 den flexiblen Kontakten 10, 11, 12, 13 und 14 gegenüber gedreht werden, die auf Grund ihrer Eigenflexibilität gegen den Kontaktträger 16 gedrückt werden. Es versteht sich, daß eine Drehung deer Umschließung 8 ein Verbinden bestimmter Kontakte 10, 11, 12 und I3 bewirkt, beispielsweise verbindet der drehbare Kontakt 18 in der in Fig. 3 gezeigten Position den Kontakt 10 mit dem Kontakt 11. Ferner sitzen in der in Pig. 3 gezeigten Position die Kontakte 12, 13 und I4 federnd in drei der Vertiefungen 19 im Kontaktträger 16 und dienen damit dazu, den Kontaktträger 16 lösbar in der dargestellten Position zu halten. Es liegt auf Der Hand, daß eine Drehung des drehbaren Kontaktträgers 16, beispielsweise um die Kontakte 10 und 12 zu verbinden, zu einem Sitzen der Kontakte 11, I3 und I4 in anderen Vertiefungen 19 in der Oberfläche des Kontaktträgers 16 führt. Der Kontaktträger 16 wird also in einer anderen seiner Positionen durch die flexiblen Kontakte 11, 13 und 14 gehalten.

Wenn dan Gehäuse 8 von Hand nach rechts bewegt wird, wie das in Fig. 1

3 0 B 8 4 6 / 0 5 2 6

-A-

gezeigt ist, und zwar dem Gehäuse 5 gegenüber und gegen die Wirkung der leder 21, wird die Kontaktplatte 20 in Eontakt mit den Kontaktlaschen 24 und 25 an den Kontakten 10 und I4 gebracht, um damit diese zu verbinden und um einen anderen Schaltungskreis zu schließen. Bei Freigabe der Umschließung 8 drückt die Feder 21 die Umschließung 8 nach links gemäß Fig. 1, um damit die Verbindung zwischen den Kontaktlaschen 24 tmd 25 zu unterbrechen. Es liegt auf der Hand, daß der Arm des U-förmigen drehbaren Kontakts 18, der an der Außenseite des Kontaktträgers 1 6 liegt, in einer Richtung parallel zur Yerschiebteeach.se der Umschließung 8 verlängert ist, so daß der drehbare Kontakt 18 weiterhin zwei der flexiblen Kontakte miteinander verbinden kann, wenn die Umschließung 8 von Hand niedergedrückt wird*

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der elektrische Schalter zur Verwendung für die Bedienung eines Scheibenwischers eines Kraftfahrzeugs und der Scheibenwaschanlage vorgesehen, und der Kontakt 10 dient als ein Anschlußkontakta, der Kontakt 11 sitzt ©in einer Schnelllaufschaltung für den Scheibenwischermotor. Der Kontakt 12 ist mit einer Langsamlaufschaltung für den Scheibenwischermotor verbunden, während der Kontakt 13 in den Endlagenschaltkreis für den Scheibenwischermotor eingeschaltet ist, so daß die Wischer aus dem Bereich der Windschutzscheibe in eine Ruhestellung gebracht werden können_o Der Kontakt I4 ist mit einer ScheibenwaschanlagezischaltuBg verbundene

In einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) wird der elektrische Schalter zur Bedienung der Standlichter, Scheinwerfer und einer Hupe eines Kraftfahrzeugs verwendet« In diesem Ausführungsbeispiel entfällt der Kontakt 11, der Kontakt I4 ist kurzgeschlossen, derart, daß er sich nicht mehr bis zu einer Position erstreckt, in der er am Hebelholm 6 angreift, stattdessen ist er mit der betreffenden Stromzuführung 7 verbunden. Der Kontakt 10 bleibt der Anschlußkontakt, der Kontakt 12 ist in der Standlichtschaltung angeordnet, der Kontakt 13 sitzt in der Scheinwerferschaltung, und der Kontakt I4 sitzt in der Hupenschaltung. Der drehbare Kontakt 18 ist weiter um den Träger 16 herum verlängert, so daß er den Anschlußkontakt 10, den Stand-

309846/0526

lichtkontakt 12 und den Scheinwerferkonakt 13 verbinden kann, so daß die Standlichter brennen bleiben, wenn die Scheinwerfer bei Drehung der Umschließung 8 eingeschaltet werden. Eine axiale Bewegung der Umschließung gegen die Wirkung der Feder 21 bewirkt ein Hupen der Hgupe.

In einer Abwandlung der beiden vorstehend beschriebenen Schalter sind die Kappe 15 und der Kontaktträger 16 als getrennte Teile ausgebildet, und sie sind während der Herstellung in geeigneter Weise miteinander verbunden. Diese Variante gibt die Möglichkeit der Herstellung von Schaltern in einfacher und billiger Form, die die gleiche Kontaktträgeranordnung haben, jedoch eine andere Außenkappe 15 aufweisen, um den Designanforderungen verschiedener Anwendungsbereiche gerecht zu werden, außerdem von Schaltern, die außen gleich sind, aber andere Kontaktanordnungen aufweisen, und Kombinationen dieser beiden Meakmale.

Die elektrischen Schalter, wie sie vorstehend beschrieben sind, können in kompakter Form hergestellt werden, und zwar auf Grund der Tatsache, daß ein getrennter Hastmechanismus nicht vorgesehen ist, um den Schalter in seinen verschiedenen Betriebspositionen zu halten. Der Rastmechanismus wird durch die flexiblen Festkontakte und die Vertiefungen im Kontakträger gebildet.

Ansprüche

309846/0526

Claims

Ansprüche

Cl

Λ 1./Elektrischer Schalter, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (5)» mehrere vom Gehäuse (5) getragene elastische Kontakte (iO,11_y12,15,14), einen drehbaren Kontakt (18) zur wahlweisen Anlage an den elastischen Kontakten (10,11,12,13,14) "bei Drehung des drehbaren Kontakts (18), und einen drehbaren Träger (16), der den drehbaren Kontakt (18) trägt und mit einer Anzahl von Vertiefungen (19) versehen ist, ämit denen die elastischen Kontakte (10,11,12,13,14») in einen Eingriff gelangen, derart, daß der drehbare Kontakt (18) lösbar in Positionen gehalten wird, in denen er mit bestimmten elastischen Kontakten in Kontakt steht.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i6)zur Drehung mit einer drehbaren Umschließung (8) gelagert ist, die die elastischen Kontakte (10,11 ₉ 12,13»14) umschließt und ihnen gegenüber drehbar ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) des Schalters an einem Hebelholm (6) befestigt ist und die Umschließung (8) auch das Gehäuse (5) umschließt.
4. eElektrischer Schalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder elastische Kontakt (10,11,12,13,14) in eine Richtung erstreckt, die im wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Hebelholms (6) liegt, und daß die W elastischen Kontakte (10,11,12,13,14) im Winkel um die Achse herum angeordnet sind.

27 197
Wa/Ti

309846/0526