DE933371C - Trockenpatrone zur Absorption der Luftfeuchtigkeit zwischen den Doppelscheiben von Flugzeugfenstern - Google Patents

Trockenpatrone zur Absorption der Luftfeuchtigkeit zwischen den Doppelscheiben von Flugzeugfenstern

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DE933371C
DE933371C DEJ7978D DEJ0007978D DE933371C DE 933371 C DE933371 C DE 933371C DE J7978 D DEJ7978 D DE J7978D DE J0007978 D DEJ0007978 D DE J0007978D DE 933371 C DE933371 C DE 933371C
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DE
Germany
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cartridge
desiccant
desiccant cartridge
panes
humidity
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Expired
Application number
DEJ7978D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Goetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements
    • B64C1/1492Structure and mounting of the transparent elements in the window or windscreen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Trockenpatrone zur Absorption der Luftfeuchtigkeit zwischen Doppelscheiben von Flugzeugfenstern.
  • Die als Trockenmittel vorgeschlagenen Anhydride und andere Trockenmittel haben die Eigenschaft, bei steigender Feuchtigkeitsaufnahme dem Durchdringen der Luft einen immer größeren Widerstand entgegenzusetzen. Dieser Umstand ist besonders wichtig für Doppelfenster bei Flugzeugen, bei welchen der Scheibenzwischenraum mit der Außenluft druckausgeglichen ist. Bei einem Sturzflug wird nun durch die rasche Druckänderung ein Durchströmen größerer Luftmengen durch die Patrone erfolgen. Wird aber dieser Druckausgleich durch Verstopfen der Durchtrittsöffnungen an der Patrone oder durch erhöhten Durchströmwiderstand verhindert öder eingeschränkt, dann besteht die Gefahr des Zerplatzens der Scheiben. Um den Druckausgleich unter allen Umständen sicherzustellen, weist die Trockenpatrone nach der Erfindung einen Kanal auf, der eine unmittelbare Verbindung des Scheibenzwischenraumes mit der Außenluft, beispielsweise mit der Luft im Kabinenraum, herstellt. Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird dieser Kanal durch ein an beiden Enden offenes Röhrchen gebildet, welches in der Mittelachse der Patrone angeordnet ist und zugleich zur Befestigung des Deckels auf dem Behälter dient. Um den freien Zutritt feuchter Außenluft zur Patrone zu verhindern, wird gemäß einem weiteren Merkmal .der Erfindung der Patrone eine luftdichte Abschlußwand mit einem Ventil vorgeschaltet, welches sich bei Druckunterschieden öffnet und einen schnellen Druckausgleich ermöglicht. In besonders einfacher und vorteilhafter Weise wird diese Abschlußwand mit dem Ventil durch eine Scheibe aus Gummi od. dgl. gebildet, welche einen Spalt besitzt, der sich bei Druckunterschieden wie ein Lippenventil öffnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Trockenpatrone nach der Erfindung dargestellt und zur besseren Erläuterung der Wirkungsweise gezeigt, wie die Patrone an der Scheibe befestigt werden kann. ' In der Abbildung bedeutet 9 die innere und Io die äußere Scheibe eines Doppelfensters, wobei der gebildete Zwischenraum i i durch die eingesetzte Patrone trocken gehalten werden muß. Zu diesem Zweck wird die Patrone in einen die Scheibenöffnung umgebenden Gewindering 12 so eingesetzt, daß sich der Deckelrand an dem Ring unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 13 abstützt. Der Deckel wird durch eine mit Durchströmöffnungen versehene Abschlußscheibe I4 eingeklemmt und durch Anziehen einer Überwurfmutter 15 festgehalten.
  • Die dargestellte Trockenpatrone besteht aus dem durch den Deckel 2 verschlossenen Behälter i, welcher die Trockenmitteltablette 3 enthält. Letztere ist noch besonders in eine aus den Teilen 4, 5 und 6 bestehende Hülle aus Filterpappe eingeschlossen. Behälter i, Deckel 2 und Tablette 3 werden von einem Kanal 7 durchdrungen, der durch ein dünnwandiges Röhrchen 8 aus Metall, Kunststoff, Pappe od. dgl. gebildet wird, dessen Ränder umgebördelt sind. Zwischen der Abschlußscheibe 1q. und dem Behälterdeckel 2 ist eine dünne Gummischeibe 16 eingelegt, die in der Mitte einen sich nur bei Druckunterschieden wie ein Lippenventil öffnenden Spalt 17 besitzt und gleichzeitig mit ihrem Rand als Abdichtung dient.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Druckgleichheit zwischen dem Außenraum und dem Scheibenzwischenraum schließt die Gummischeibe 16 die Patrone von der Außenluft ab; es kann daher bei Druckgleichheit Feuchtigkeit von außen nicht in die Patrone gelangen. Erst bei Eintreten eines Druckunterschiedes wird der Spalt 17 geöffnet, worauf Luft von außen in den Zwischenraum eindringen oder umgekehrt vom Zwischenraum nach außen austreten kann. Im ersten Falle kommt die absorbierende Wirkung zunächst nicht zur Geltung, weil sich der Druckausgleich durch den Kanal 7 vollzieht, Nach erfolgtem Druckausgleich ist aber die Patrone nach außen wieder abgeschlossen, und die eingedrungene Feuchtigkeit wird in genügend kurzer Zeit durch den Behälter i vom Trockenmittel 3 aufgenommen. Ist das Trockenmittel nach längerem Gebrauch mit Feuchtigkeit gesättigt, so wird die. Patrone herausgenommen und durch eine neue ersetzt. Die besondere Umhüllung des Trockenmittels bietet erhöhten Schutz gegen das Eindringen von Säure in den. Scheibenzwischenraum sowie gegen ein Durchtränken des Behälters mit Säureresten:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Trockenmittel gefüllte Trockenpatrone zur Absorption der Luftfeuchtigkeit zwischen den Doppelscheiben von Flugzeugfenstern, dadurch gekennzeichnet, daß die Trokkenpatrone einen Kanal (7) aufweist, der eine unmittelbare Verbindung des Scheibenzwischenraumes mit der Außenluft herstellt.
  2. 2. Trockenpatrone nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (7) durch ein an beiden Enden offenes Röhrchen (8) gebildet wird, welches in der Mittelachse der Patrone angeordnet ist und zugleich zur Befestigung des Deckels (2) auf dem Behälter (i) dienen kann.
  3. 3. Trockenpatrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kanal (7) ein sich bei Druckunterschieden öffnendes Ventil vorgeschaltet ist. q.. Trockenpatrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bei Druckunterschieden öffnende Ventil durch eine Gummischeibe (i6) mit einem Spalt (i7) gebildet wird.
DEJ7978D 1944-10-12 1944-10-12 Trockenpatrone zur Absorption der Luftfeuchtigkeit zwischen den Doppelscheiben von Flugzeugfenstern Expired DE933371C (de)

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