DE1143070B - Absperrorgan mit Dichtungsring an der Innenseite des Gehaeuses oder Deckels - Google Patents
Absperrorgan mit Dichtungsring an der Innenseite des Gehaeuses oder DeckelsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/16—Spindle sealings with a flange on the spindle which rests on a sealing ring
- F16K41/18—Spindle sealings with a flange on the spindle which rests on a sealing ring sealing only when the closure member is in the opened position
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Description
- Absperrorgan mit Dichtungsring an der Innenseite des Gehäuses oder Deckels
Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan, in dessen Absperrkörper die im Gehäuse des Absperrorgans -egen Längsverschiebung gesicherte Betätigungsspin- del im Sinne dessen Längsverschiebung einschraubbar ist. wobei der Weg des Absperrkörpers zum Öffnen des Absp:rrorgans durch einen Anschlag i:;i Gehäuse bzw. dessen Deckel begrenzt und die Stirnfläche des Absperrkörpers bzw. die Innenseite des Geli.'_iLis-s oder Deckels an der Anschlastelle mit einem elastisch ver- formbarcn und durch seine Zusammenwirkung mit den Anschlz-teilen zugleich radial gegen die Betätigungs- spindel quetschbaren Dichtungsring versehen ist. Bci einem so!cheii bekannten Absperrcrgan weist der im Gchäusedeckcl gehaltene Dichtring nach dem Absperrkörper hin einen verhältnismäßig dünnen ring- förmigen Ansatz auf, der in der öffnungsendstellung des A bspcrrkör pcrs in ein-. an dessen Stirnfläche an- geordnete Ringnut eingreifen kann. Dabei wird der Dichtring durch die gegenüber dem Ansatz kleinere Ringnut unter anderem radial gegen die Betätigungs- spindel gequetscht, wodurch dem weiteren Verdrehen der Spindel ein gewisser Widerstand entgegengesetzt und die Spindelführung zugleich axial abgedichtet wird. Abgesehen davon, daß der Dichtung schon bei jeder Abdichtbeanspruchung zugleich eine radiale Quetschbeanspruchung mit gleichzeitiger axialer Ver- schiebung gegenüber der Spindel erfährt, was den Ver- schleiß des Dichtringes erhöht, gibt auch die radiale QuetschbewegungdesDichtringeswegendessen gleich- zeitiger teilweiser Ausweichmöglichkeit radial nach außen keine Gewähr füreinzuverlässiges Festhalten der Spindel gegenüber der weiteren Drehung. Bei ent- sprechend bemessenen Drehmomenten, wie sie beim Betätigen der Betätigungsspindel mittels Handrädern oder größeren Betätigung3schlüsseln ohne weiteres möglich sind, kann dann die Spindel erfahrungsgemäß leicht an einer Stelle ihres Gewindes abreißen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ver- schleiß des Dichtringes herabzusetzen und trotzdem eine gegenüber der bekannten Anordnung zuverlässi- ;;::@@ Abh;crnsung der Betätigungsspindel zu schaffen, c'1- 1;:i F;@.!1: der Anwendung übermäßiger Betätigungs- 1<@#tc ci:,s Sn.i"idclgcwinde wirksam entlastet. Dic 77esccllte Aufgabe ist crfindungsgcmäß im wescntiichcn dzdurch gelöst, d--,ß der in an sich be- kann'..er Weise als flache Ringscheibe ausgebildete Di,--h'"uczgsring mit einem konzcntrischcn und keilför- ihn eingreifenden umlaufenden Anschlag des einen Anschlagteiles zusammenwirkt und im unbe- ?asteten Zustand nach der Betätigungsspindel hin ;:ncn Ringraum geringer Breite frei läßt. B---i einer solchen Ausbildung und Anordnung der - Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Ringscheibe an der Stirnsei:e de-, die Spindel aufnehmenden Schaftes und der umlaufende, im Profil keilförmige Anschlag als Vorsprung im Gehäusedeckel angeordnet.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schließt die Ringscheibe in unbeanspruchtere Zustand mit der freien Stirnfläche des Schaftes kündig ab.
- In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht: es zeigen Fig. . und 2 den spindelseitigen Teil_ eines erfindungsgemäßen "'@bsp°rrorgans in einem Längsschnitt (jeweils in der Abschluß- und d_r ÖffnangsendstePung des Absperrkörpers); Fig.3 und 4 den Fig.l und 2 entsprechende Darstellungen einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absperrorgans.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist die Spindel 10 über ein Bund 11 in dem Gehäusedeckel 12 bei 13 abgestützt. Nach oben wird sie durch eine Mutter 14 unter Zwischenschaltung eines Ringes 15 gehalten. Sie greift in einen Schaft 16 ein, der in seinem unteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ende den eigentlichen Absperrkörper trägt. Das heißt also, um das Absperrorgan zu schließen, wird der Schaft 16 mit dem daran befindlichen eigentlichen Absperrkörper nach unten, also in Richtung des Pfeiles 17, verschoben. Zum Öffnen des Absperrorgans wird der Schaft 16 mit dem Absperrkörper nach oben, also in Richtung des Pfeiles 18, bewegt. Die Betätigung bzw. Verschiebung des eigentlichen Absperrkörpers geschieht über eine Spindelmutter 19, die in einer Ausnehmung 20 des Schaftes 16 angeordnet ist.
- Auf der Stirnseite 21 des Schaftes 16 ist eine Auflage 22 aus gummielastischem Material angebracht, die die gesamte Stirnfläche 21 abdeckt. Der Weg des Schaftes 16 in Richtung des Pfeiles 18 wird begrenzt durch das Wandteil 23 des Gehäusedeckels 12, der mit einem umlaufenden, im Querschnitt etwa keilförmigen Vorsprung 24 versehen ist. Fig. 2 der Zeichnung läßt erkennen, daß beim Hochschrauben des Schaftes 16 in seine obere Endlage der Gummipuffer 22 gegen den Fortsatz 24 gequetscht wird, der den Puffer zur Seite hin verdrängt, unter anderem auch nach innen in Richtung auf die Spindel 10, so daß sich bei 25 das gummielastische Material unter Druck gegen die Spindelwandung legt. Der von dem Puffer auf den Spindelmantel ausgeübte Druck ist dabei um so größer, je stärker der Gummipuffer nach oben gegen den Fortsatz 24 gezogen wird. Es liegt auf der Hand, daß durch dieses radiale Anpressen des Gummipuffers gegen den Mantel der Spindel bei 25 eine erhebliche Reibung hervorgerufen wird, die das Weiterdrehen der Spindel beträchtlich erschwert. Außerdem wird das Aufwärtsdrehen des Schaftes 16 mit dem daran befindlichen eigentlich. -n Absperrkörper bereits in dem Augenblick erschwert, da die Oberseite bzw. Stirnfläche 26 des ringförmigen Gummipuffers im Zuge der Aufwärtsbewegung des Teiles 16 bei 27 gegen die untere Fläche des Fortsatzes 24 stößt. In diesem Augenblick beginnt die Verdrängung des Gummis in die in Fig.2 der Zeichnung dargestellte Lage, wobei es ohne weiteres auf der Hand liegt, daß die Betätigung der Spindel dadurch einen höheren < Kraftaufwand erfordert, wozu dann noch die Reibung bei 25 zwischen Gummipuffer 22 und Mantel der Spindel 10 kommt. Es ist also praktisch kaum denkbar, daß bei dieser Anordnung der Teile zueinander ein Abdrehen der Spindel möglich ist. - Im übrigen ist aus Fig. 1 der Zeichnung erkennbar, daß der Puffer 22 in unbeanspruchtem Zustand derart bemessen ist, daß zwischen ihm und der Spindel 10 noch ein Ringraum 28 vorhanden ist. Dadurch wird sichergestellt, daß bei der Verschiebung zwischen Spindel und Schaft und damit zwischen Spindel und Gummipuffer 22 eine Reibung zwischen beiden Teilen nicht auftreten kann, bevor nicht der Puffer 22 durch den Fortsatz 24 in der beschriebenen Weise beansprucht wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 und 4 ent- spricht weitgehend dem der Fig. 1 und 2. Der ein- L@iitcrschied ist darin zu sehen, daß der Schaft 16 stirnseitig mit einer Einfräsung 29 versehen ist, in die der Puffei- 3(" ein^classcn ist. Dadurch wird erreicht, daß, wie 1~i@. -r erkennen l@ißt, der Puffer .3t) bei Be- anspruchung, durch den Fortsatz 24 nicht nach außen ausweichen kann. Die Folze ist, daß die radiale Pres- sung in Rich.ung der Pfeile 31 gegen den Mantel der Spindel 10 noch größer ist als bei dem Ausführungs- beispiel gemäß Fig. 1 und 2. wodurch auch eine ent- sprechend größere Reibung und damit Bremswirkung erzielt wird. Aus dem Vorhergesagten ergibt sich ohne weiteres, daß das Ausmaß der Reibung zwischen dem Gummipuffer 22 bzw. 30 und dem Mantel der Spin- del 10 abhängt vor dem Ausmaß der Verdrängung des Gummis. wenn er gegen den Fortsatz 24. gepreßt wird. Das heißt, daß die Größe der Reibung neben der Abmessung des Spaltes 28 in erster Linie abhängt von dem Maß der Verdrängung, also von der Größe des Fortsatzes 24.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Absperrorgan, in dessen Absperrkörper die im Gehäuse des Absperrorgans gegen Längsverschiebung gesicherte Betätigungsspindel im Sinne dessen Längsverschiebung einschraubbar ist, wobei der Weg des Absperrkörpers zum Öffnen des Absperrorgans durch einen Anschlag im Gehäuse bzw. dessen Deckel begrenzt und die Stirnfläche des Absperrkörpers bzw. die Innenseite des Gehäuses oder Deckels an der Anschlagstelle mit einem elastisch verformbaren und durch seine Zusammenwirkung mit den Anschlagteilen zugleich radial gegen die Betätigungsspindel quetschbaren Dichtungsring versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise als flache Ringscheibe (22 bzw. 30) ausgebildete Dichtungsring mit einem konzentrischen und keilförmig in ihn eingreifenden umlaufenden Anschlag (Vorsprung 24) des einen Anschlagteiles zusammenwirkt und im unbelasteten Zustand nach der Betätigungsspindel (10) hin einen Ringraum (28) geringer Breite frei läßt.
- 2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (22 bzw. 30) an der Stirnseite des die Spindel aufnehmenden Schaftes (16) und der umlaufende im Profil keilförmige Anschlag als Vorsprung (24) im Gehäusedeckel (12) angeordnet ist.
- 3. Absperrorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (30) in unbeanspruchtem Zustand mit der freien Stirnfläche des Schaftes (16) bündig abschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1454 896.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER30026A DE1143070B (de) | 1961-04-01 | 1961-04-01 | Absperrorgan mit Dichtungsring an der Innenseite des Gehaeuses oder Deckels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1143070B true DE1143070B (de) | 1963-01-31 |
Family
ID=7403177
Family Applications (1)
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DER30026A Pending DE1143070B (de) | 1961-04-01 | 1961-04-01 | Absperrorgan mit Dichtungsring an der Innenseite des Gehaeuses oder Deckels |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1143070B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0355301A2 (de) * | 1988-08-23 | 1990-02-28 | Immanuel Jeschke | Absperrschieber |
EP0377945A1 (de) * | 1989-01-11 | 1990-07-18 | Engineered Controls International Inc. | Ventil mit nichtsteigender Spindel und Verfahren zum Ersetzen einer permanenten Dichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1454896U (de) * | 1900-01-01 |
-
1961
- 1961-04-01 DE DER30026A patent/DE1143070B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1454896U (de) * | 1900-01-01 |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0355301A2 (de) * | 1988-08-23 | 1990-02-28 | Immanuel Jeschke | Absperrschieber |
EP0355301A3 (de) * | 1988-08-23 | 1991-01-02 | Immanuel Jeschke | Absperrschieber |
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