DE608068C - Vorsetzbare Abdichtungseinrichtung fuer Kellerfensteroeffnungen und Durchlaesse in Luftschutzraeumen - Google Patents

Vorsetzbare Abdichtungseinrichtung fuer Kellerfensteroeffnungen und Durchlaesse in Luftschutzraeumen

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DE608068C
DE608068C DESCH101714D DESC101714D DE608068C DE 608068 C DE608068 C DE 608068C DE SCH101714 D DESCH101714 D DE SCH101714D DE SC101714 D DESC101714 D DE SC101714D DE 608068 C DE608068 C DE 608068C
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sealing device
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threaded bolt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
    • E06B5/14Gasproof doors or similar closures; Adaptation of fixed constructions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine neuartige und sichere Abdichtungseinrichtung für die Fensteröffnungen in Luftschutzräumen. Zweck der Erfindung ist dabei, für den Fall eines feindlichen Spreng-, Gas- oder Brandbombenangriffes schnell und verläßlich einen Keller oder sonst geeigneten Raum in einen sicheren Luftschutzraum zu verwandeln.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in jedem Hause mit Leichtigkeit in jeder Kellerfensteröffnung anbringbar. Andere bekannte Vorkehrungen, wie z. B. das Zuschmieren der Fenster mit gasdichter Masse, haben den Nachteil, daß das Fenster schon vor einem Angriff verschmiert sein muß, um Erfolg zu haben. Das kommt schon wegen der Plötzlichkeit eines Angriffs nicht in Frage, und außerdem läßt dieses Abdichten ein ordnungsgemäßes Lüften des Raumes nicht zu.
ao Die Erfindung hat nun den Vorteil der ständiger Bereitschaft bei steter Möglichkeit der Lüftung des Raumes nach dem Angriff; schließlich braucht die Vorrichtung in keiner Weise für einen nächsten Angriff erst zu-
s5 gerichtet zu werden.
Auf dieselbe Art wie für ein Kellerfenster ist die Anwendung der Erfindung auf Türen usw. möglich. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Seitenquerschnitt A-B der Abdichtungseinrichtung für ein Kellerfenster, von außen ansetzbar.
Abb. 2 zeigt eine Ansicht von vorn. Die Abdichtungseinrichtung ist für einen Kellerfensterrahmen Z (Abb. 2) gedacht und besteht aius einer Gummiplatte f mit dem Gummiwulst/1, der von außen gegen den Fensterrahmen zu liegen kommt. Die Gummiplatte f wird mittels der Holzschrauben i und der darüberliegenden Holzplatte 0 gegen die Holzplatte d geschraubt und ist samt der Holzplatten 0 und d in einen eisernen Kastenrahmen c eingebaut, der bis zur halben Höhe des Gummiwulstes f1 reicht und ungefähr die Kellerfensteröffnung ausfüllt. DurchdieMitte des Kastenrahmens c, der Holzplatten d und 0, sowie der Gummiplatte/ geht der Gewindebolzen m, der mittels der vernieteten Gegenscheibe r die sechs- oder mehrarmige Spannvorrichtung e gegen den Kastenrahmen drückt. Die Spannvorrichtung e ist ebenfalls aus Eisen und hat mehrere Spannarme, wobei ^ es ohne Einfluß ist, ob der eine oder andere Spannarm durch Bombensplitter unbrauchbar gemacht wird. Zwischen Spannvorrichtung e und Kastenrahmen c befindet sich noch ein Dichtungsring p, um ein Eindringen der Gase längs des Gewindebolzens m zu verhindern. Außerhalb des Fensters ist die Abdichtungseinrichtung zwecks Führung mit in Rollen- lagern α und b befestigten Rollen t versehen, die auf in der Wand befestigten Führungsstiften s laufen. Innerhalb der Kellerfenstermauer erhält die Einrichtung durch den
Widerstandsbolzen h, der oberhalb des Kellerfensters im Mauerwerk in der Mitte eingeschlagen ist und ein Führungsloch k1 besitzt, durch das der Gewindebolzen m läuft, seine Führung. Eine Druckfeder h auf dem Gewindebolzen m, die zwischen dem Widerstandsbolzen k und der Holzplatte ο liegt, bewirkt einmal das Zusammenhalten der verschraubten Holzplatten mit der dazwischen
ίο befindlichen Gummiplatte/ und dem Kastenrahmen c, und andermal schiebt diese Druckfeder h für den Fall, daß der Verschluß geöffnet werden soll, den Kastenrahmen c samt Holzplatten ο und d sowie die Gummiplatte / mit ihrem Wulst/1 von dem äußeren Rahmen des Fensters weg, damit frische Luft in den Schutzraum eindringen kann. Soll der Raum wieder geschlossen werden, so wird die Spannmutter g, die im Gewinde m läuft, angezogen, wodurch der Spannbügel / gegen das innere Mauerwerk gedruckt wird; infolgedessen muß der Gewindebolzen m zurücklaufen. Der Gummidichtungswulst Z1 preßt sich anschließend bis zum Kastenrahmen c gegen den äußeren Fensterrahmen 2. Ist der Raum durch die Abdichtungseinrichtung geschlossen, dann ist es unbeaclitlich, wenn die Rollenlager durch Bombensplitter beschädigt werden, da diese lediglich als Führung beim Öffnen und Schließen dienen. Ein Eindringen von Gas, Feuer ader Bombensplittern ist aber durch die vielfache Sicherung von Holz, Gummi und Eisen ausgeschlossen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorsetzbare Abdichtungseinrichtung für Kellerfensteröffnungen undDurchlässe in Luftschutzräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem in die Öffnung des Mauerwerks einsetzbaren eisernen Kastenrahmen besteht, der eine zwischen Holzplatten befestigte, gegen das Mauerwerk abdichtende Gummiplatte aufnimmt, die mit den Rahmen überragenden Gummiwülsten versehen ist.
  2. 2. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schließ- und Öffnungebewegung der Einrichtung ein Schraubgestänge, bestehend aus einem Gewindebolzen mit Handknebel, vorgesehen ist, der sich einmal in einem Steg des Kastenrahmens, andermal gegen einen Spannbügel abstützt, der gegen das Innere der zu schützenden Öffnung gepreßt wird. ■
  3. 3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Einrichtung außerhalb des Fensterrahmens am Kastenrahmen zwei Rollenlager befestigt sind, die an einem Führungsstifte laufen, der fest im Mauerwerk angebracht ist.
  4. 4. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Einrichtung innerhalb des Mauerwerks im Fensterrahmen der Gewindebolzen durch einen besonderen Ösenbolzen gehalten ist, an dem sich wiederum. zum elastischen Bewegen der Abdichtungseinrichtung beim öffnen und Schließen eine den Gewindebolzen umschließende . Schraubenfeder gegenüber der Deckplatte des Eastenrahmens abstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH101714D 1933-07-16 1933-07-16 Vorsetzbare Abdichtungseinrichtung fuer Kellerfensteroeffnungen und Durchlaesse in Luftschutzraeumen Expired DE608068C (de)

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