DE1292829B

DE1292829B - Elastische, T-foermig profilierte Dichtungsleiste an Schwing- und Wendefluegelfenstern

Info

Publication number: DE1292829B
Application number: DE1961R0031168
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-09-30
Filing date: 1961-09-26
Publication date: 1969-04-17
Also published as: DK94431C; DE1852601U; GB988469A

Description

Die Erfindung betrifft eine elastische, T-förmig profilierte Dichtungsleiste an Schwing- und Wendeflügelfenstern, bei denen die Drehachse in der Nähe der einen Oberfläche des Fensters liegt, mit einem an der Oberfläche des einen Fensters angeordneten Flansch, der in der Geschlossenstellung des Fensters sowohl gegen den feststehenden Rahmen als auch gegen den Flügelrahmen dichtend anliegt, und mit einem in den Spalt zwischen den beiden Rahmen eingreifenden Steg, der im Bereich der Drehachse geteilt ist und, von der Drehachse ausgehend, je nach der freizugebenden Drehrichtung entweder am feststehenden Rahmen oder am Flügelrahmen befestigt ist.
Dichtungsleisten der angegebenen Art sind bereits in der französischen Patentschrift 1239 642 beschrieben. Bei diesen bekannten Dichtungsleisten wird der in den Spalt zwischen .den beiden Rahmen eingreifende Steg in der Geschlossenstellung des Fensters in seiner Höhenrichtung elastisch verformt, wodurch sich der Flansch mit einem hinreichenden Druck gegen den feststehenden Rahmen und den Flügelrahmen anlegt. Dabei kann sowohl dem Steg als auch dem Flansch eine den jeweiligen Anforderungen entsprechende Form und Stärke gegeben werden, so daß im allgemeinen eine zuverlässige Abdichtung erzielt wird. Diese bekannten Dichtungsleisten haben jedoch den Nachteil, daß sowohl deren Flansch als auch deren Steg im Bereich der Drehachse unterbrochen sind, so daß sie an dieser kritischen Stelle nicht abdichten.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse bei Schwing- und Wendeflügelfenstern die Dichtung im Bereich der Drehachse zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flansch der Dichtungsleiste im Bereich der Drehachse ungeteilt durchgeht. Durch diese Maßnahme wird die gestellte Aufgabe vollständig und vorteilhaft gelöst.
Es ist zweckmäßig, die erfindungsgemäß ausgebildete Dichtüngsleiste,'als=-einzige" einteilige Scharnierverbindung zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Flügelrahmen zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Die Zeichnung zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein Schwingflügelfenster mit einem feststehenden Rahmen 12 und einem relativ zu diesem um eine Drehachse 16 schwenkbaren Flügelrahmen 13 mit eingesetzten Scheiben 14 und 15. Der Spalt zwischen dem feststehenden Rahmen 12 und dem Flügelrahmen 13 ist durch einen an der Oberfläche des Fensters angeordneten Flansch 17 einer T-profilförmigen Dichtungsleiste 17, 18, 19 abgedichtet. In den Spalt greift ein Steg 18 ein, welcher mit einem Randwulst 19 in entsprechenden Ausnehmungen am feststehenden Rahmen 12 bzw. Flügelrahmen 13 befestigt ist. Während der Flansch 17 der Dichtungsleiste ungeteilt durch den Bereich der Drehachse 16 hindurchläuft, ist der Steg 18 im Bereich der Drehachse geteilt, wobei der Randwulst 19 von der Drehachse 16 ausgehend je nach der freizugebenden Drehrichtung entweder am feststehenden Rahmen 12 oder am Flügelrahmen 13 befestigt ist. Beim Öffnen des Fensters wird der Flügelrahmen 13 um die Drehachse 16 verschwenkt. Um den Flügelrahmen 13 verschwenken zu können, kann ein Scharnier angeordnet sein, oder es kann auch der im Bereich der Drehachse 16 ungeteilt durchgehende Flansch 17 als einzige, einteilige, Scharnierverbindung zwischen dem feststehenden Rahmen 12 und dem Flügelrahmen 13 dienen.

Claims

Patentansprüche: 1. Elastische, T-förmig profilierte Dichtungsleiste an Schwing- oder Wendeflügelfenstern, bei denen die Drehachse in der Nähe der einen Oberfläche des Fensters liegt, mit einem an der Oberfläche des Fensters angeordneten Flansch, der in der Geschlossenstellung: des Fensters sowohl gegen den feststehenden Rahmen als auch gegen den Flügelrahmen dichtend anliegt, und mit einem in den Spalt zwischen den beiden Rahmen eingreifenden Steg, der im Bereich der Drehachse geteilt ist und, von der »Drehachse ausgehend, je nach der freizugebenden Drehrichtung entweder am feststehenden Rahmen oder am Flügelrahmen befestigt ist, dadurch, gekennzeichnet, .daß der Flansch (17)"det` Dichtungsleiste (i7, 18, 19) im Bereich der Drehachse (16) ungeteilt durchgeht.
2. Verwendung der'iIrichtüngsleiste nach Anspruch 1 als einzige einteilige Scharnierverbindung zwischen dem feststehenden Rahmen (12) und dem Flügelrahmen (13).