DE93302C - - Google Patents

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DE93302C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/08Wads, i.e. projectile or shot carrying devices, therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist sehr schwierig, die Pfropfen für Geschütze, welche aus einem Bündel von Holzstäbchen bestehen, so fest mit einander zu verschnüren, dafs sie bei allen Temperaturänderungen und den sonstigen erschwerenden Umständen ein festes, leicht zu behandelndes einheitliches Stück bilden.
Das neue Verfahren ermöglicht dieses auf die einfachste Weise und hat im Besonderen eine solche Verschnürung der Holzstäbchen zum Zweck, bei welcher das von denselben gebildete Packet oben und unten und zweckmäfsig noch einmal in der Mitte zusammengehalten wird.
Das Verfahren besteht darin, dafs das Stäbchenbündel mittelst eines beweglichen konischen Ringes zuerst am einen Ende und dann fortschreitend an den anderen Stellen, jeweils neben der Bindestelle, durch die Zwängwirkung eines Hohlkegels derart zusammengeprefst wird, dafs unmittelbar an dem Ring die Umbindung ohne besondere Kraftanstrengung oder Gefährdung des Bindematerials erfolgen kann.
Der Vorgang ist dabei der, dafs die Holzstäbchen mit ihrem unteren, noch ungebundenen Ende auf einer festen Stützplatte stehen, dafs durch einen geeigneten Kolben der konische Ring über die so gestützten Stäbe Ubergeprefst wird. Nachdem der Kolben zurückgegangen ist, wird gebunden und ein Zwischenstück eingeschaltet, welches gestattet, den Ring bis zur nächsten Bindestelle zu schieben, wo sich dasselbe Spiel wiederholt und ein zweites Zwischenstück zum Vortreiben des Ringes zur untersten Bindestelle eingeschaltet wird.
Die beiliegenden Zeichnungen (Fig. 1, 2 und 3) lassen die drei verschiedenen Stadien des Verfahrens, Fig. 4 den Ring in gröfserem Mafsstabe erkennen.
α sind die Stäbe, d ist der Kolben, c der Ring, i die Bindestricke, e e1 die Zwischenstücke und b b1 die Unterlage.
Der Kolben d ist zweckmäfsig unterhalb cylindrisch ausgehöhlt, so dafs er den Kopf des Stabbündels umfassen kann. Er stöfst mit seinem Rande zunächst den Ring c in die Lage der Fig. 1 und geht zurück, worauf der oberste Strick i umgewunden wird. Das Zwischenstück e wird auf c aufgesetzt und der Kolben d wieder in seine Tief lage geführt, wodurch der Ring c bis zur Lage der Fig. 2 niedergedrückt wird, worauf Rückgang und abermalige Bindung erfolgt; das Entsprechende geschieht zur Anlegung der untersten Bindung.
Der Ring c mufs, um wirken zu können, eine gröfsere Höhe haben, als der Abstand der untersten Bindung ■ von dem Ende des Bündels ist, deshalb ist ein Kolben b1 als Stütze beweglich angeordnet. Auf diesem finden die zusammengeprefsten Stäbchen gerade alle Raum, und er erhebt sich während des letzten Stückes der Pressung so viel, dafs der Ring c seine notwendigste tiefste Lage einnehmen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Verfahren zur Herstellung von (für Manöverkartuschen bestimmten) Holzstäbchen-Pfropfen, darin bestehend, dafs abwechselnd die Verschiebung'eines auf das Holzstäbchenbündel aufgebrachten, innen kegelförmig gestalteten Ringes (c) und eine feste Umschnürung des Stäbchenbündels dicht hinter dem Ringe so lange vorgenommen wird, bis der Ring (c) über die ganze Stäbchenlänge hinweggegangen ist.
  2. 2. Zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens eine Vorrichtung, bestehend aus einem Stempel (d) oder dergleichen, welcher, gegebenenfalls unter Einschaltung von Zwischenringen fee1), den Ring c über die ganze Länge des auf einer Unterlage (b) aufgestellten Stäbchenbündels (a) allmählich verschiebt, worauf behufs gänzlichen Abschiebens des Ringes c von dem Bündel (a) ein dem Querschnitt des fertigen Bündels entsprechend gestalteter . Theil (b1) der Unterlage hochgeschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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