DE496098C - Handstrohpresse mit durch einen unter Federdruck stehenden Fusshebel bewegten Pressbuegeln - Google Patents
Handstrohpresse mit durch einen unter Federdruck stehenden Fusshebel bewegten PressbuegelnInfo
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- DE496098C DE496098C DESCH86559D DESC086559D DE496098C DE 496098 C DE496098 C DE 496098C DE SCH86559 D DESCH86559 D DE SCH86559D DE SC086559 D DESC086559 D DE SC086559D DE 496098 C DE496098 C DE 496098C
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- Germany
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- spring
- foot lever
- press
- straw
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F1/00—Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
Description
Die bekannten, zum Pressen und gleichzeitigen Binden des die Dreschmaschine verlassenden
Strohes dienenden Vorrichtungen oder Strohbundformer bestehen aus mehreren in gewissen Abständen nebeneinanderlegenden
Ringhälften, die in einem gemeinsamen Grundgestell gelagert sind, mit dem die unteren
Hälften in fester Verbindung stehen, während die oberen, unter sich verbundenen HaIften
mittels Hand- oder Fußhebel, die unter Federwirkung stehen, nach rückwärts schwenkbar
sind, um die Strohhalme einbringen zu können. Die beiden einander gegenüberstehenden
Hälften umfassen das ihnen von der Dreschmaschine zugebrachte Stroh klammerartig,
wobei die oberen schwenkbaren . Ringhälften die eigentlichen Preßbügel bilden.
An diesen Bügeln ist das Bindeseil (der Bindfaden) so befestigt, daß es sich beim
Pressen um das Strohbund legt und in den Bereich eines Knüpfers gelangt, der durch
ein Gewicht mittels eines Zahnstangengetriebes oder von Hand angetrieben wird und
die Seilenden verknotet.
Die Erfindung besteht darin, daß der Knüpfer mittels eines Gestänges durch einen
unter Federwirkung stehenden einarmigen Fußhebel angetrieben wird, wobei durch das
Gestänge eine Blattfeder gespannt wird, die nach Aufhören des von dem Gestänge auf
sie ausgeübten Druckes in ihre Normalstellung zurückkehrt und dabei den Knüpfer über den oberen und unteren toten Punkt
hinwegbringt.
Dieses geschieht dadurch, daß die Blattfeder die Verbindungsschiene durch eine an ihr
vorgesehene Klammer umgreift und wegdrückt. Die Verbindiungsschieine besitzt zu
diesem Zwecke eine kuirvenartige Ausbuchtung. Durch Abwärtsbewegung der Verbindungsschiene
und Niederdrücken des Fußhebels verändert die Feder ihre Lage; in ihrer
tiefsten Stellung ist sie nunmehr bestrebt, in die Anfangsstellung zurückzukehren, und zieht
auf diese Weise den Arm über den toten Punkt.
Durch eine Zugfeder wird der Verbindungsarin oder -schiene, welche sich am Fußhebel
befindet, hochgehoben, und die Feder kommt in Ausschlag und überwindet auf diese Weise
den unteren toten Punkt sowie den oberen toten Punkt, oder umgekehrt, so daß die
Knüpferscheibe wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehrt.
Die Knüpfernadel kehrt nunmehr in ihre alte Lage zurück, und die Knüpfung ist
durch an sich bekannte Vorgänge vollzogen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Handstrohpresse beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Presse in der Aufnahmestellung in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt die Presse in Preßstellung.
Abb. 3 zeigt den Antrieb der Knüpferwelle, und
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. ι in größerem Maßstabe.
Nachdem das von der Strohrutsche ι zugeführte
Stroh in der von den unteren, ortsfesten RinghäJften 2 gebildeten Mulde 3 in
genügender Menge eingelegt und durch. Niederdrücken der um die Verbindungsstange 5
des Grundgestelles 4 nach vorn schwenkbar angeordneten oberen Ringhälften oder Preßhebel
6 gepreßt ist, wird die Bindevorrichtung durch Niederdrücken des Fußhebels 10 angetrieben.
Die Bindevorrichtung besteht aus der Knüpfernadel 7, die einen ungleicharmigen Doppelhebel
dargestellt, dessen kürzerer Hebelarm als Platte 7a ausgebildet ist. Die Knüpfernadel 7
hat ihren Drehpunkt 8 in einer an einer unteren Ringhälfte befestigten Lasche 9. Die
Nadel bzw. deren Platte ηα steht mit einem
Fußhebel 10, der ebenfalls um die Vierbindungsstangen S schwingbar ist, durch eine
Schiene 11 zwangsläufig in Verbindung. Letztere ist mit einem Ende bei 12 an die
Platte 7° und somit an die Knüpfernadel 7
angelenkt und mit dem anderen Ende mittels eines Zapfens 13 in einem Langloch.,14 einer
am Fußhebel 10 befestigten Lascheis geführt.
Der Fußhebel ι ο steht unter dem Einfluß der Zugfeder 16.
Beim Niederdrücken des Fußhebels ι ο legt sich die Knüpfernadel 7 um das vorgepreßte
Strohbund herum, wobei ihr vorderer freier Teil 7* in die Bahn des an sich bekannten
Knüpf ers 17 tritt. An der Außenscheibe des Knüpfers ist ein Bolzen, Zapfenschrauben
o. dgl. 18 befestigt, an dem ein Arm 19 (Schiene) angreift, der mit einem einarmigen
Fußhebel 20 verbunden ist. Letzterer steht unter dem Einfluß einer am Grundgestell 4
angehängten Zugfeder 22. Durch Belastung bzw. Abwärtsbewegen des Fußhebels 20 wird
die Knüpferwelle gedreht. Da der Fußhebel nicht in der Lage ist, die toten Punkte der
Knüpferwelle zu überwinden, ist der Arm 19 teilweise nach einer Seite gekrümmt. An dem
gekrümmten Teil 19° des Armes liegt eine am Grundgestell 4 befestigte Blattfeder 23 an, die
mittels einer an ihr befestigten Klammer 24 den gekrümmten Teil 19° des Armes 19 umgreift.
Beim Abwärtsgehen des Armes durch Niederdrücken des Fußhebels 20 trifft der Arm gegen die Klammer 24 (Abb. 3) und
zieht die Blattfeder 23 aus ihrer normalen Lage, wodurch die Feder gespannt wird. Sobald
der Knüpfer 17 im toten Punkt angelangt ist, wird er durch die Blattfeder 23 über
diesen Punkt hinweggedrückt, indem die Feder mittels der Klammer 24 den Arm zurückzieht.
Nach Überwindung des unteren toten Punktes (Abb. 2) und Freigabe des Fußtrittes 20
wird letzterer durch die Feder 22 hochgezogen. Dabei trifft die Krümmung 19° des
Armes 19 gegen die Blattfeder 23 und drückt diese nach der entgegengesetzten Seite
(Abb. 2). Es spielt sich beim Hochgehen des Verbindungsarm.es derselbe Vorgang ab
wie bei seiner Abwärtsbewegung. Bei Erreichung des oberen toten Punktes kommt die Blattfeder 23 wieder zur Wirkung und
drückt dabei den Knüpfer über den toten Punkt hinweg.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Handstrohpressen mit durch einen unter Federdruck stehenden Fußhebel be- - wegten Preßbügeln und einer mittels eines unter Federwirkung stehenden Fußhebels bewegten Knüpfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Nadel und der Knüpferwelle ein unter der Wirkung einer Zugfeder (22) stehender einarmiger Fußhebel (20) dient, der durch einen Kurbeltrieb (17, 18, 19) mit gekrümmter Zugstange mit der Knüpferwelle verbunden ist, wobei auf den gekrümmten Teil der Zugstange eine Blattfeder (23) wirkt.
- 2. Handstrohpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf die gekrümmte Zugstange wirkenden Blattfeder (23) ein U-förmiger Bügel (24) vorgesehen ist, der die Zugstange (19) umgreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH86559D DE496098C (de) | 1928-05-24 | 1928-05-24 | Handstrohpresse mit durch einen unter Federdruck stehenden Fusshebel bewegten Pressbuegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH86559D DE496098C (de) | 1928-05-24 | 1928-05-24 | Handstrohpresse mit durch einen unter Federdruck stehenden Fusshebel bewegten Pressbuegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE496098C true DE496098C (de) | 1930-04-14 |
Family
ID=7443495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH86559D Expired DE496098C (de) | 1928-05-24 | 1928-05-24 | Handstrohpresse mit durch einen unter Federdruck stehenden Fusshebel bewegten Pressbuegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE496098C (de) |
-
1928
- 1928-05-24 DE DESCH86559D patent/DE496098C/de not_active Expired
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