DE1001939B - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie Tabak - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie TabakInfo
- Publication number
- DE1001939B DE1001939B DEM23970A DEM0023970A DE1001939B DE 1001939 B DE1001939 B DE 1001939B DE M23970 A DEM23970 A DE M23970A DE M0023970 A DEM0023970 A DE M0023970A DE 1001939 B DE1001939 B DE 1001939B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- documents
- belt
- disc
- tobacco
- phase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/08—Blending tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenstellen einer bestimmten, aus einer Mehrzahl
von Komponenten bestehenden Mischung von in blattähnlicher oder faserförmiger Beschaffenheit vorliegendem
Gut, d. h. einem solchen, das ein Mischen
durch Rührwerke, Trommeln oder andere der für pulver- und kornförmiges Gut üblichen Mischvorrichtungen
nicht zuläßt, sowie zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtungen.
Die Aufgabe, Mischungen solcher Stoffe mit gleichbleibenden anteiligen Verhältnissen der Mischungskomponenten durchzuführen, tritt z. B. in erster
Linie in der Zigarettenfabrikation, für die es besonders wichtig ist, eine gleichbleibende Qualität der
Tabakmischung für jede Zigarettenmarke sicherzustellen, auf.
Die Herstellung solcher Mischungen von Hand erfordert einen sehr großen Aufwand an Arbeitskräften.
Mit dem Ziele, diesen Aufwand zu verringern, sind seit längerer Zeit auch bereits Verfahren bekannt und
in Anwendung, die wenigstens einen Teil der Handarbeit durch mechanische Mittel ersetzen.
Gemäß einem dieser Verfahren werden die einzelnen Tabake in den gewünschten Mengenverhältnissen
durch eine Vielzahl von Arbeiterinnen gleichzeitig gelöst und einzelnen Förderbändern aufgegeben,
die ihrerseits auf ein Sammelband austragen. Dieses Verfahren hat den Nachteil eines großen Bedarfs
an Arbeitskräften, weil es nämlich bedingt, daß auch für die prozentual kleinste Mischungskomponente
mindestens eine Arbeitskraft eingesetzt wird.
Die Benutzung von Lösemaschinen für den Tabak ermöglicht zwar eine Ersparnis an Arbeitskräften,
hat jedoch den Nachteil, daß die einzelnen Tabaksorten auf den Lösemaschinen nacheinander verarbeitet
werden müssen.
Ein weiteres bekanntes Verfahren, nach dem die Tabaksorten nacheinander gelöst und in einen großen
Behälter, dessen Boden, durch, ein endloses Band gebildet wird, so eingeschichtet werden, daß jede Tabaksorte
den Behälterquerschnitt in der ganzen Länge bedeckt, hat den Nachteil, daß die derart theoretisch
erzielbar richtige anteilige Verteilung der Mischkoimponenten bei der Entnahme aus dem Behälter
wieder verlorengeht.
Schließlich ist ein Verfahren zum Mischen von Tabak bekannt, bei dem die Tabaksorten aufeinanderfolgend
einem stillstehenden ringförmigen Ausbreitetisch durch ein radial angeordnetes Band, dessen
Austragsende den ganzen Ring aufeinanderfolgend beschickt, aufgegeben werden, worauf der Tisch
durch einmaliges Drehen mittels eines Förderbandes abgeräumt wird, das dicht über der Tischfläche läuft
und den auf dem Tisch befindlichen aus den ver-
und Vorrichtung zum Mischen
von blattähnlichem oder faserförmigem
Gut, wie Tabak
Anmelder:
Dipl.-Chem. Hans Ulrich Müller,
Stuttgart, Johannisstr. 98
Stuttgart, Johannisstr. 98
schiedenen Schichten bestehenden Ring als ganzen in seiner Umfangsrichtung fortschreitend abnimmt,
ohne daß eine eigentliche Mischung der verschiedenen Schichten erfolgt.
Die Herstellung einwandfreier Mischungen aus einer Vielzahl von in sehr unterschiedlichen prozentualen
Verhältnissen vorliegenden Mischungskomponenten ist hierbei nicht möglich.
Durch die Erfindung werden die Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Verfahren, und zwar
sowohl der Bedarf an Arbeitskräften der im wesentlichen manuell arbeitenden Verfahren wie die mangelnde
Automatik und nicht hinreichend gleichmäßige Qualität der Mischung, der mechanisierten Verfahren
in denkbar vorteilhafter Weise beseitigt.
Bei dem neuen Verfahren, das nicht nur für die Mischung von Tabakblättern, sondern allgemein von
in blatt- oder faserförmiger Beschaffenheit vorliegendem Gut geeignet ist, werden in an sich bekannter
Weise die einzelnen Mischungskomponenten in einer entsprechenden Vielzahl von übereinanderliegenden
Schichten von je geringer gleichmäßiger Höhe auf zusammen die Gesamtmenge sämtlicher Mischungskomponenten, die bei einem Mischungsvorgang verarbeitet
werden soll, aufnehmende Unterlagen aufgelegt.
Gemäß der Erfindung bewegt sich diese Mehrzahl von Unterlagen mit einer Geschwindigkeit, die abgestimmt
auf deren Größe so bemessen ist, daß die prozentual kleinste Mischungskomponente die Gesamtfläche einer dieser Unterlagen in Gestalt einer
gleichmäßigen Schicht von geringer Dicke wenigstens einmal bedeckt und nach beendeter Füllung sämtlicher
Unterlagen der Gesamtquerschnitt des auf
609 768/64
3 4
jeder Unterlage befindlichen Gutes von allen Unter- auf 300 bis 350 kg bemessen und entspricht damit
lagen gleichmäßig und gleichzeitig entnommen wird. den Voraussetzungen der maschinellen Weiter-Die
auf jeder Unterlage befindliche Gesamtschicht verarbeitung der Tabakmischung in Zigarettenkann
also aus einer einzigen oder auch aus mehreren maschinen.
verschiedenen Mischungskomponenten, z. B. Tabak- 5 Das durch die vorstehend beschriebene Aussorten,
bestehen und muß in ihrer Höhe so niedrig breitung und Verteilung der Mischungskomponenten
bemessen sein, daß beim Ablaufen der Unterlagen ermöglichte eigentliche Mischen der Komponenten
eine leichte und kontinuierliche Abgabe des Gutes durch gleichzeitige Abführung der auf den einzelnen
erfolgt. Unterlagen, gemäß der vorzugsweisen Ausführungs-
Der Grundgedanke dieses Verfahren ist schematisch io form umlaufenden Scheiben, befindlichen Tabakvliese
in Fig. 1 veranschaulicht, die eine Mehrzahl, gemäß erfolgt gemäß einem besonderen Merkmal der Erdem
Ausführungsbeispiel fünf übereinander ange- findung durch eine besondere Abräumvorrichtung,
ordnete endlose Bänder zeigt, die je mit den in der die ihrem Grundgedanken nach aus einer während
vorstehend gekennzeichneten Weise gebildeten dünnen der Beschickung der Scheiben in das Gut einz.
B. Tabakvliesen von gleicher Höhe bedeckt sind, 15 gebetteten, sich vom mittleren Bereich der Scheibe bis
die nach Füllung der Bänder dadurch, daß diese in zu deren Umfang erstreckenden, gegenüber dem
Bewegung versetzt werden, gleichzeitig ausgetragen Scheibenradius in der Drehrichtung der Scheibe gewerden,
wobei das gleichmäßige Abfließen gegebenen- neigten Scheidewand von der maximalen Höhe der
falls durch Schüttelvorrichtungen, die am Ende des Tabakschicht besteht, die sich zum Zwecke des AbBandes angeordnet sein können und die entweder auf 20 räumens der Scheibe unter gleichzeitiger Drehung
den Tabak direkt oder auf seine Unterlage einwirken, derselben sich rückwärts fortlaufend ergänzend nach
begünstigt werden kann. außen bewegt und derart unter Mitnahme des Gutes
Da das gleichmäßige Aufschichten bei einer Reihe in ihrer Bewegungsrichtung den Gesamtquerschnitt
von übereinander angeordneten Bändern in dieser sämtlicher Gutschichten gleichzeitig abräumt.
Weise zwar technisch möglich, aber umständlich ist, 25 Zwei Ausführungsmöglichkeiten von in dieser
wird, gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Weise arbeitenden Abräumvorrichtungen sind in den
Erfindung, wie in Fig. 2 dargestellt, die die einzelnen Fig. 3 bis 6 veranschaulicht, von denen die Fig. 3
Tabaksorten in planmäßig ühereinandergeschichteter bis 5 die erste dieser Ausführungsformen in Aufsicht
Weise aufnehmende Unterlage durch eine Mehrzahl und in Seitenansicht und Fig. 6 eine weitere Ausvon
auf einer gemeinsamen Achse in vertikalen Ab- 30 führungsform in Aufsicht darstellen,
ständen voneinander angeordneten Scheiben a', a", Gemäß den Fig. 3 bis 5 ist um einen sämtlichen
a'", a"", a'"" gebildet, die sich in einer Richtung übereinander angeordneten Scheiben der Kombination
bewegen und die Unterlagen für das auflaufende Gut von solchen gemeinsamen zylindrischen Kernkörper K
bilden. Jeder dieser Scheiben ist eine Zuführungs- ein aufrechtstehendes Band B in der Höheii mehrvorrichtung
in Gestalt eines Förderbandes /', f", f", 35 fach herumgelegt, dessen eines Ende während der
/"", /'"" zugeordnet, über die durch Umstellung von Beschickungsphase an einer Stelle A in der Nähe des
Klappen α jede beliebige der Scheiben mittels in der Scheibenumfangs befestigt ist, die so liegt, daß das
Figur schematisch dargestellter Aufgabevorrich- Band schräg, gegenüber dem Radius in der Umlauftungen
b beschickt werden kann. Dieses Klappen- richtung der Scheibe geneigt verläuft. Das Band
system steuert die Beschickung der einzelnen Scheiben 40 verbleibt während der Beschickungsphase an Ort und
in Aufeinanderfolge vorzugsweise automatisch um, Stelle und macht die Umlaufbewegung der Scheibe
sobald jeweils die vorbestimmte Höhe der Schicht auf mit. Oberhalb des Bandes B ist, um zu verhindern,
einer Scheibe erreicht ist. daß sich bei der Beschickung Tabak auch auf seine
Um die notwendige Gleichmäßigkeit der Be- obere Kante legt, ein aus Fig. 4 ersichtlicher Abschickung
zu erzielen, wird vorzugsweise das gelöste 45 streifer C vorgesehen, der unterhalb des Zuführungs-Gut
vor der Aufgabe auf die Scheiben in gleich- bandes D liegt.
mäßiger Verteilung auf einem Vorbereitungsband Sobald nach Beendigung der Beschickung sämt-
ausbreitet, das gleichzeitig mit den sich drehenden licher Scheiben, gegebenenfalls der Mehrzahl von
Scheiben mit der Geschwindigkeit der Scheiben ent- nebeneinander angeordneten Scheibenkombinationen,
sprechender Geschwindigkeit so abläuft, daß der von 50 der Tabak abgeräumt werden soll, werden die Bändern
Vorbereitungsband ausgetragene Tabak die der B mit Hilfsbändern B gekuppelt, die sich unter
Umfangsfläche der Scheibe in einer Mehrzahl von gleichzeitigem Abziehen der Bänder von diem Kern K
Schichten bedeckt. Zum Beispiel kann der Ablauf bei Drehung der Scheibe auf einen angetriebenen
des Vorbereitungsbandes auf eine viermalige Um- Zylinder F aufrollen und damit das auf den Scheiben
drehung der Scheiben abgestimmt sein. Die zweck- 55 befindliche Gut in Richtung des Bandes abräumen,
mäßige Wahl dieser Relation wird von dem kleinsten Dieser Vorgang ist in Fig. 5 schematisch veran-Mischungsanteil
bestimmt. schaulicht. Da jeder Scheibe ein Abzugsband zu-
Wie bei der erstbeschriebenen grundsätzlichen Aus- geordnet ist, werden alle Scheiben gleichmäßig geführungsform
des neuen Verfahrens kann die auf räumt, und durch den gleichzeitigen Abfall sämtlicher
jeder Scheibe befindliche Tabakschicht von auf allen 60 Mischungskomponenten entsteht die gleichmäßige
Scheiben gleicher Höhe entweder nur aus einer oder Mischung. Ein Herunterschieben von Tabak unter
auch aus mehreren Mischungskomponenten überein- das Band und demzufolge eine Behinderung des
ander bestehen. Abräumvorganges ist nicht möglich, weil das Band
Je nach den Verhältnissen, insbesondere der Zahl wegen seiner beschriebenen Schrägstellung in der
und der Gesamtmenge der bei einem Mischungs- 65 Drehrichtung der Scheibe zu der Ablaufrichtung des
Vorgang zu verarbeitenden Mischungskomponenten Tabaks parallel läuft.
können statt eines einzigen auch mehrere solcher Nach Beendigung des Abräumvorganges werden
Scheibentürme nebeneinander angeordnet sein, die die Abzugsbänder durch Rückdrehen der Trommel
nacheinander beschickt werden. In der Praxis wird wieder auf den Kernkörper aufgespult und dann von
das Fassungsvermögen jedes solchen »Mischturms« 70 den Hilfsbändern getrennt.
Um den Bändern eine ausreichende Versteifung zu geben, die verhindert, daß sie sich unter dem Druck
des Tabaks durchbiegen, sind an ihrer dem ablaufenden Tabak abgewandten Seite Versteifungsbrettchen
vorgesehen.
Fig. 6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Abräumbandes, gemäß welchem
dieses unter Verzicht auf die Hilfsanordnung zum Abziehen als endloses Band ausgebildet ist und um
einen auf der Scheibe festen Tragkörper T1 an dessen
Enden Rollen R' und R" angeordnet sind, herumläuft.
Dieses Band ist während der Beschickungsphase im Bereich der Umlenkrollen R fixiert. Bei Beginn
der Abräumphase wird die Fixierung gelöst und, z. B. durch eine einfache, nicht dargestellte Greifvorrichtung,
gehalten, so daß sich dann, wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform, die Scheibe unabhängig
von dem durch die Drehung des Kernkörpers K in der Pfeilrichtung bewegten Band unter
diesem bewegt.
In Fig. 7 ist schematisch eine Gesamtanlage dargestellt, die aus einer Vielzahl v—■ gemäß dem Ausführungsbeispiel
sechs, je z. B. fünf Scheiben aufweisenden »Mischtürmen« kombiniert ist, die in der
Weise verwendet werden, daß, wie dies in der Figur schematisch angedeutet ist, jeweils eine Gruppe von
drei Türmen gefüllt und die andere entleert wird. Unter der Gesamtheit der Türme läuft das Abförderband
Z. Hierbei ist zu beachten, daß in der Abräumphase die einzelnen Türme aufeinanderfolgend, und
zwar so in Tätigkeit treten müssen, daß jeweils der folgende sich erst zu drehen beginnt, wenn nach
Beginn der Abräumphase des vorhergehenden Turms das von diesem kommende Gut durch das Band Z
bereits bis auf den folgenden Turm gefördert worden ist.
Um den Verlauf des Abfallens der auf den Scheiben angeordneten Tabake bei Entleerung der Scheiben
noch zu begünstigen, ist zweckmäßig ein in den Figuren nicht dargestellter vibrierender leiterähnlieber
Rahmen vorgesehen, der im Wege der von den Scheiben herabgleitenden Tabake liegt und durch
seine Schwingbewegungen den herabgleitenden Tabak jeweils geringfügig anhebt und zusätzlich lockert.
Claims (13)
1. Verfahren zum Mischen von blattähnlichem oder faserförmigem Gut, wie Tabak, bei welchem
die einzelnen Mischungskomponenten in einer entsprechenden Vielzahl von übereinander liegenden
Schichten von je geringer gleichmäßiger Höhe auf zusammen die Gesamtmenge sämtlicher Mischungskomponenten,
die bei einem Mischvorgang verarbeitet werden soll, aufnehmende Unterlagen aufgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Unterlagen sich mit einer Geschwindigkeit bewegen, die, abgestimmt auf
ihre Größe, so bemessen ist, daß die prozentual kleinste Mischungskomponente die Gesamtfläche
einer dieser Unterlagen in Gestalt einer gleichmäßigen Schicht von geringer Dicke wenigstens
einmal bedeckt und nach beendeter Füllung sämtlicher Unterlagen der Gesamtquerschnitt des auf
jeder Unterlage befindlichen Gutes von allen Unterlagen gleichmäßig und gleichzeitig entnommen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der vorbestimmten
Schichthöhe durch ein- oder mehrmaliges Bedecken der ganzen Fläche einer Unterlage die
Gutzuführung auf die folgende Unterlage umgeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der von den Unterlagen
aufzunehmenden Gutskomponenten zunächst für sich auf einem Vorbereitungsband ausgebreitet
wird, das nach seiner Beschickung, mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Unterlagen
laufend, das darauf befindliche Gut auf diese austrägt, wobei der Weg, den 'das Vorbereitungsband·
in der Austragsphase zurücklegt, dem entspricht, den die Unterlage bis zu ihrer völligen Bedeckung
mit der kleinsten Mischungskomponente zurücklegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Kombination mehrerer
je aus einer Mehrzahl von Unterlagen bestehender Ausbreitungsvorrichtungen miteinander zu einer
eine zu verarbeitende Gesamtmenge von Mischungskomponenten aufnehmenden Anordnung
diese in der Abräumphase auf ein gemeinsames Band austragen, wobei der Austragvorgang der
jeweils folgenden der Vorrichtungen erst beginnt, wenn im Zuge des Ab räum Vorganges der vorhergehenden
Vorrichtung das von dieser stammende Gut bereits unterhalb dieser folgenden Vorrichtung
angelangt ist.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4 unter Verwendung
umlaufender Unterlagen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von übereinander angeordneten, um
eine gemeinsame Achse drehbaren Scheiben (a', al',
a'".. .) und Zufördereinrichtungen zum nacheinander
erfolgenden Beschicken der einzelnen Scheiben sowie auf den Gesamtquerschnitt des
auf jeder Scheibe befindlichen Gutes wirkende Vorrichtungen, durch die während nur einer Umdrehung
der Scheiben das gesamte darauf befindliche Gut abstreifbar und einer nachgeschalteten
Sammelvorrichtung zuführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder -der Scheiben (</, a", a'"...)
als Zufördereinriohtung ein auf sie austragendes Förderband (/', f", f" . ..) zugeordnet ist und
diese mehreren Zuführungsbänder jeder Vorrichtung aufeinanderfolgend automatisch in Abhängigkeit
von dem Erreichen der gewünschten Schichtdicke ein- und ausschaltbar sind.
7. Vorrichtung nach 'den1 Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abräumvorrichtung aus einer während der Beschickung der
Scheiben (a', a", a'" . . .) in das Gut eingebetteten
aufrecht stehenden, sich vom mittleren Bereich der Scheibe bis zu deren Umfang erstreckenden, in
der Bewegungsrichtung der Scheibe gegenüber dem Radius geneigten Scheidewand von der
maximalen Höhe der Tabakschicht besteht, die in der Beschickungsphase an der Scheibe befestigt
ist und mit ihr umläuft und zum Zwecke des Abräumens der Scheibe unter Drehung derselben
nach außen bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand
durch ein auf einem Kern (K), auf dem die Scheibenkombination fest ist, aufgespultes, während
der Beschickungsphase mit seinem Ende im Bereich des Umfanges der Scheibe an dieser befestigtes
Band (B) gebildet wird:, dem eine Zugvorrichtung (F) zugeordnet ist, mit welcher das
von dem Scheibenumfang gelöste Bandende in der
Abräumphase verbunden und unter Ablaufen von dem Kern abziehbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (B) an
seiner dein Gut abgekehrten Seite mit Versteif ungseinlagen versehen ist.
10. Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein um
zwei im . Bereich der Enden eines Versteifungsbrettes od. dgl. (T) angeordnete Rollen (R', R'")
und um einen Kern (K) geführtes endloses Band (B), welches in der Abräumphase durch eine
außerhalb der Scheiben liegende Vorrichtung feststellbar und derart von dem sich drehenden
Kern in Bewegung zu setzen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, gekennzeichnet durch einen oberhalb jedes der
Abzugsbänder angeordneten Abstreifer (D), der verhindert, daß das Gut sich in der Beschickungsphase über das Abräumband (B) legt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, gekennzeichnet durch eine in dem Weg des gleichzeitig
von sämtlichen Scheiben herabfallenden Gutes angeordnete, beispielsweise leiterähnliche,
in vertikale Vibrationen versetzte Lockervorrichtung für das Gut.
13. Mischanlage nach den Ansprüchen 8 bis 12, gekennzeichnet durch die Kombination einer
Mehrzahl von aus je einer Vielzahl von scheibenförmigen Unterlagen bestehenden und aufeinanderfolgend
zu beschickenden, in ihrer Gesamtheit ein vorbestimmtes Quantum einer Summe von Mischkomponenten
aufnehmenden Vorrichtungen mit einem allen Vorrichtungen gemeinsamen Austragsband.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 570 531, 5511792,
320, 881 320. &
Deutsche Patentschriften Nr. 570 531, 5511792,
320, 881 320. &
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 768/64 1.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23970A DE1001939B (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie Tabak |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23970A DE1001939B (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie Tabak |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001939B true DE1001939B (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=7299172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM23970A Pending DE1001939B (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie Tabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001939B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1535522A1 (de) * | 2003-11-25 | 2005-06-01 | Hauni Primary GmbH | Rutscheinrichtung für einen Tabakzwischenspeicher |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE521792C (de) * | 1931-03-25 | Johann Carl Mueller Fa | Verfahren zum Mischen von Tabakblaettern | |
DE570531C (de) * | 1929-06-30 | 1933-02-17 | Eduard Quester | Vorrichtung zum Mischen von Tabak und aehnlichen Stoffen |
DE875320C (de) * | 1940-12-25 | 1953-04-30 | Quester Fa Wilh | Einrichtung zum Mischen von Tabak u. dgl. |
DE881320C (de) * | 1951-03-02 | 1953-06-29 | Kurt Koerber & Co K G | Vorrichtung zum Mischen und Dosieren von Tabak und anderem Gut |
-
1954
- 1954-07-30 DE DEM23970A patent/DE1001939B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE521792C (de) * | 1931-03-25 | Johann Carl Mueller Fa | Verfahren zum Mischen von Tabakblaettern | |
DE570531C (de) * | 1929-06-30 | 1933-02-17 | Eduard Quester | Vorrichtung zum Mischen von Tabak und aehnlichen Stoffen |
DE875320C (de) * | 1940-12-25 | 1953-04-30 | Quester Fa Wilh | Einrichtung zum Mischen von Tabak u. dgl. |
DE881320C (de) * | 1951-03-02 | 1953-06-29 | Kurt Koerber & Co K G | Vorrichtung zum Mischen und Dosieren von Tabak und anderem Gut |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1535522A1 (de) * | 2003-11-25 | 2005-06-01 | Hauni Primary GmbH | Rutscheinrichtung für einen Tabakzwischenspeicher |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3316176A1 (de) | Vorrichtung zur bildung und zum abtransport von tabakportionen | |
DE2211484A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Gegenständen mit Schüttelförderern | |
DE2335814B2 (de) | Verfahren zur mischung von bestandteilen fuer die herstellung von span- faser - o.dgl. -platten aus mischgut unterschiedlicher eigenschaften vor deren dosiertem zufuehren zu einer schuttvorrichtung | |
DE3208019A1 (de) | Automatische wiegevorrichtung fuer fruechte od.dgl. | |
DE1925777A1 (de) | Vorrichtung zur UEberfuehrung von Gegenstaenden,insbesondere von nicht anhaeufbaren Gegenstaenden,von einer Abgabeeinrichtung zu einer sich mit anderer Geschwindigkeit bewegenden Aufnahmeeinrichtung | |
DE2854177A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von in einem haufwerk enthaltenen ausschussteilen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2427368A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum direkten verbinden einer zigaretten-herstellmaschine mit einer zigaretten-maschine | |
DE1001939B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie Tabak | |
DE60202364T2 (de) | Einrichtung und verfahren zum lösen von tabakballen | |
DE875320C (de) | Einrichtung zum Mischen von Tabak u. dgl. | |
DE2723242C2 (de) | Siebvorrichtung zum Trennen eines Gemisches aus mindestens einer groben Komponente und einer feinen Komponente | |
DE1510128A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zusammenfuegen von einzelnen,schraubenlinienfoermigen Teilen | |
DE823587C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Aufstellen von Torfsoden zum Zwecke der Lufttrocknung | |
DE102004063057A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines homogenen Schnitttabakstroms | |
DE8009402U1 (de) | Vorrichtung zur Überführung einer aus Gerinnungsprodukt und Molke bestehenden Masse in eine Form | |
DE4018718A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formkoerpern | |
DE531269C (de) | Vorrichtung zum gleichmaessigen Beschicken einer langgestreckten Ablegeflaeche mit Tabak unter gleichzeitiger Mischung desselben | |
DE2153041C3 (de) | Tabakzuführungsvorrichtung | |
DE1653224A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Holzspanplatten od.dgl. | |
DE132574C (de) | ||
DE60209070T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum schichten-trennen von Tabakballen | |
DE655802C (de) | Vorrichtung zum Mischen von Tabak | |
DE1103209B (de) | Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie Tabak | |
DE2929662C2 (de) | ||
DE2532859C3 (de) | Hopfenhomogenisiereinrichtung |