DE1001939B - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie Tabak - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von blattaehnlichem oder faserfoermigem Gut, wie Tabak

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DE1001939B
DE1001939B DEM23970A DEM0023970A DE1001939B DE 1001939 B DE1001939 B DE 1001939B DE M23970 A DEM23970 A DE M23970A DE M0023970 A DEM0023970 A DE M0023970A DE 1001939 B DE1001939 B DE 1001939B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/08Blending tobacco

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenstellen einer bestimmten, aus einer Mehrzahl von Komponenten bestehenden Mischung von in blattähnlicher oder faserförmiger Beschaffenheit vorliegendem Gut, d. h. einem solchen, das ein Mischen durch Rührwerke, Trommeln oder andere der für pulver- und kornförmiges Gut üblichen Mischvorrichtungen nicht zuläßt, sowie zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtungen.
Die Aufgabe, Mischungen solcher Stoffe mit gleichbleibenden anteiligen Verhältnissen der Mischungskomponenten durchzuführen, tritt z. B. in erster Linie in der Zigarettenfabrikation, für die es besonders wichtig ist, eine gleichbleibende Qualität der Tabakmischung für jede Zigarettenmarke sicherzustellen, auf.
Die Herstellung solcher Mischungen von Hand erfordert einen sehr großen Aufwand an Arbeitskräften. Mit dem Ziele, diesen Aufwand zu verringern, sind seit längerer Zeit auch bereits Verfahren bekannt und in Anwendung, die wenigstens einen Teil der Handarbeit durch mechanische Mittel ersetzen.
Gemäß einem dieser Verfahren werden die einzelnen Tabake in den gewünschten Mengenverhältnissen durch eine Vielzahl von Arbeiterinnen gleichzeitig gelöst und einzelnen Förderbändern aufgegeben, die ihrerseits auf ein Sammelband austragen. Dieses Verfahren hat den Nachteil eines großen Bedarfs an Arbeitskräften, weil es nämlich bedingt, daß auch für die prozentual kleinste Mischungskomponente mindestens eine Arbeitskraft eingesetzt wird.
Die Benutzung von Lösemaschinen für den Tabak ermöglicht zwar eine Ersparnis an Arbeitskräften, hat jedoch den Nachteil, daß die einzelnen Tabaksorten auf den Lösemaschinen nacheinander verarbeitet werden müssen.
Ein weiteres bekanntes Verfahren, nach dem die Tabaksorten nacheinander gelöst und in einen großen Behälter, dessen Boden, durch, ein endloses Band gebildet wird, so eingeschichtet werden, daß jede Tabaksorte den Behälterquerschnitt in der ganzen Länge bedeckt, hat den Nachteil, daß die derart theoretisch erzielbar richtige anteilige Verteilung der Mischkoimponenten bei der Entnahme aus dem Behälter wieder verlorengeht.
Schließlich ist ein Verfahren zum Mischen von Tabak bekannt, bei dem die Tabaksorten aufeinanderfolgend einem stillstehenden ringförmigen Ausbreitetisch durch ein radial angeordnetes Band, dessen Austragsende den ganzen Ring aufeinanderfolgend beschickt, aufgegeben werden, worauf der Tisch durch einmaliges Drehen mittels eines Förderbandes abgeräumt wird, das dicht über der Tischfläche läuft und den auf dem Tisch befindlichen aus den ver-
und Vorrichtung zum Mischen
von blattähnlichem oder faserförmigem
Gut, wie Tabak
Anmelder:
Dipl.-Chem. Hans Ulrich Müller,
Stuttgart, Johannisstr. 98
schiedenen Schichten bestehenden Ring als ganzen in seiner Umfangsrichtung fortschreitend abnimmt, ohne daß eine eigentliche Mischung der verschiedenen Schichten erfolgt.
Die Herstellung einwandfreier Mischungen aus einer Vielzahl von in sehr unterschiedlichen prozentualen Verhältnissen vorliegenden Mischungskomponenten ist hierbei nicht möglich.
Durch die Erfindung werden die Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Verfahren, und zwar sowohl der Bedarf an Arbeitskräften der im wesentlichen manuell arbeitenden Verfahren wie die mangelnde Automatik und nicht hinreichend gleichmäßige Qualität der Mischung, der mechanisierten Verfahren in denkbar vorteilhafter Weise beseitigt.
Bei dem neuen Verfahren, das nicht nur für die Mischung von Tabakblättern, sondern allgemein von in blatt- oder faserförmiger Beschaffenheit vorliegendem Gut geeignet ist, werden in an sich bekannter Weise die einzelnen Mischungskomponenten in einer entsprechenden Vielzahl von übereinanderliegenden Schichten von je geringer gleichmäßiger Höhe auf zusammen die Gesamtmenge sämtlicher Mischungskomponenten, die bei einem Mischungsvorgang verarbeitet werden soll, aufnehmende Unterlagen aufgelegt.
Gemäß der Erfindung bewegt sich diese Mehrzahl von Unterlagen mit einer Geschwindigkeit, die abgestimmt auf deren Größe so bemessen ist, daß die prozentual kleinste Mischungskomponente die Gesamtfläche einer dieser Unterlagen in Gestalt einer gleichmäßigen Schicht von geringer Dicke wenigstens einmal bedeckt und nach beendeter Füllung sämtlicher Unterlagen der Gesamtquerschnitt des auf
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jeder Unterlage befindlichen Gutes von allen Unter- auf 300 bis 350 kg bemessen und entspricht damit lagen gleichmäßig und gleichzeitig entnommen wird. den Voraussetzungen der maschinellen Weiter-Die auf jeder Unterlage befindliche Gesamtschicht verarbeitung der Tabakmischung in Zigarettenkann also aus einer einzigen oder auch aus mehreren maschinen.
verschiedenen Mischungskomponenten, z. B. Tabak- 5 Das durch die vorstehend beschriebene Aussorten, bestehen und muß in ihrer Höhe so niedrig breitung und Verteilung der Mischungskomponenten bemessen sein, daß beim Ablaufen der Unterlagen ermöglichte eigentliche Mischen der Komponenten eine leichte und kontinuierliche Abgabe des Gutes durch gleichzeitige Abführung der auf den einzelnen erfolgt. Unterlagen, gemäß der vorzugsweisen Ausführungs-
Der Grundgedanke dieses Verfahren ist schematisch io form umlaufenden Scheiben, befindlichen Tabakvliese in Fig. 1 veranschaulicht, die eine Mehrzahl, gemäß erfolgt gemäß einem besonderen Merkmal der Erdem Ausführungsbeispiel fünf übereinander ange- findung durch eine besondere Abräumvorrichtung, ordnete endlose Bänder zeigt, die je mit den in der die ihrem Grundgedanken nach aus einer während vorstehend gekennzeichneten Weise gebildeten dünnen der Beschickung der Scheiben in das Gut einz. B. Tabakvliesen von gleicher Höhe bedeckt sind, 15 gebetteten, sich vom mittleren Bereich der Scheibe bis die nach Füllung der Bänder dadurch, daß diese in zu deren Umfang erstreckenden, gegenüber dem Bewegung versetzt werden, gleichzeitig ausgetragen Scheibenradius in der Drehrichtung der Scheibe gewerden, wobei das gleichmäßige Abfließen gegebenen- neigten Scheidewand von der maximalen Höhe der falls durch Schüttelvorrichtungen, die am Ende des Tabakschicht besteht, die sich zum Zwecke des AbBandes angeordnet sein können und die entweder auf 20 räumens der Scheibe unter gleichzeitiger Drehung den Tabak direkt oder auf seine Unterlage einwirken, derselben sich rückwärts fortlaufend ergänzend nach begünstigt werden kann. außen bewegt und derart unter Mitnahme des Gutes
Da das gleichmäßige Aufschichten bei einer Reihe in ihrer Bewegungsrichtung den Gesamtquerschnitt von übereinander angeordneten Bändern in dieser sämtlicher Gutschichten gleichzeitig abräumt. Weise zwar technisch möglich, aber umständlich ist, 25 Zwei Ausführungsmöglichkeiten von in dieser wird, gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Weise arbeitenden Abräumvorrichtungen sind in den Erfindung, wie in Fig. 2 dargestellt, die die einzelnen Fig. 3 bis 6 veranschaulicht, von denen die Fig. 3 Tabaksorten in planmäßig ühereinandergeschichteter bis 5 die erste dieser Ausführungsformen in Aufsicht Weise aufnehmende Unterlage durch eine Mehrzahl und in Seitenansicht und Fig. 6 eine weitere Ausvon auf einer gemeinsamen Achse in vertikalen Ab- 30 führungsform in Aufsicht darstellen, ständen voneinander angeordneten Scheiben a', a", Gemäß den Fig. 3 bis 5 ist um einen sämtlichen
a'", a"", a'"" gebildet, die sich in einer Richtung übereinander angeordneten Scheiben der Kombination bewegen und die Unterlagen für das auflaufende Gut von solchen gemeinsamen zylindrischen Kernkörper K bilden. Jeder dieser Scheiben ist eine Zuführungs- ein aufrechtstehendes Band B in der Höheii mehrvorrichtung in Gestalt eines Förderbandes /', f", f", 35 fach herumgelegt, dessen eines Ende während der /"", /'"" zugeordnet, über die durch Umstellung von Beschickungsphase an einer Stelle A in der Nähe des Klappen α jede beliebige der Scheiben mittels in der Scheibenumfangs befestigt ist, die so liegt, daß das Figur schematisch dargestellter Aufgabevorrich- Band schräg, gegenüber dem Radius in der Umlauftungen b beschickt werden kann. Dieses Klappen- richtung der Scheibe geneigt verläuft. Das Band system steuert die Beschickung der einzelnen Scheiben 40 verbleibt während der Beschickungsphase an Ort und in Aufeinanderfolge vorzugsweise automatisch um, Stelle und macht die Umlaufbewegung der Scheibe sobald jeweils die vorbestimmte Höhe der Schicht auf mit. Oberhalb des Bandes B ist, um zu verhindern, einer Scheibe erreicht ist. daß sich bei der Beschickung Tabak auch auf seine
Um die notwendige Gleichmäßigkeit der Be- obere Kante legt, ein aus Fig. 4 ersichtlicher Abschickung zu erzielen, wird vorzugsweise das gelöste 45 streifer C vorgesehen, der unterhalb des Zuführungs-Gut vor der Aufgabe auf die Scheiben in gleich- bandes D liegt.
mäßiger Verteilung auf einem Vorbereitungsband Sobald nach Beendigung der Beschickung sämt-
ausbreitet, das gleichzeitig mit den sich drehenden licher Scheiben, gegebenenfalls der Mehrzahl von Scheiben mit der Geschwindigkeit der Scheiben ent- nebeneinander angeordneten Scheibenkombinationen, sprechender Geschwindigkeit so abläuft, daß der von 50 der Tabak abgeräumt werden soll, werden die Bändern Vorbereitungsband ausgetragene Tabak die der B mit Hilfsbändern B gekuppelt, die sich unter Umfangsfläche der Scheibe in einer Mehrzahl von gleichzeitigem Abziehen der Bänder von diem Kern K Schichten bedeckt. Zum Beispiel kann der Ablauf bei Drehung der Scheibe auf einen angetriebenen des Vorbereitungsbandes auf eine viermalige Um- Zylinder F aufrollen und damit das auf den Scheiben drehung der Scheiben abgestimmt sein. Die zweck- 55 befindliche Gut in Richtung des Bandes abräumen, mäßige Wahl dieser Relation wird von dem kleinsten Dieser Vorgang ist in Fig. 5 schematisch veran-Mischungsanteil bestimmt. schaulicht. Da jeder Scheibe ein Abzugsband zu-
Wie bei der erstbeschriebenen grundsätzlichen Aus- geordnet ist, werden alle Scheiben gleichmäßig geführungsform des neuen Verfahrens kann die auf räumt, und durch den gleichzeitigen Abfall sämtlicher jeder Scheibe befindliche Tabakschicht von auf allen 60 Mischungskomponenten entsteht die gleichmäßige Scheiben gleicher Höhe entweder nur aus einer oder Mischung. Ein Herunterschieben von Tabak unter auch aus mehreren Mischungskomponenten überein- das Band und demzufolge eine Behinderung des ander bestehen. Abräumvorganges ist nicht möglich, weil das Band
Je nach den Verhältnissen, insbesondere der Zahl wegen seiner beschriebenen Schrägstellung in der und der Gesamtmenge der bei einem Mischungs- 65 Drehrichtung der Scheibe zu der Ablaufrichtung des Vorgang zu verarbeitenden Mischungskomponenten Tabaks parallel läuft.
können statt eines einzigen auch mehrere solcher Nach Beendigung des Abräumvorganges werden
Scheibentürme nebeneinander angeordnet sein, die die Abzugsbänder durch Rückdrehen der Trommel nacheinander beschickt werden. In der Praxis wird wieder auf den Kernkörper aufgespult und dann von das Fassungsvermögen jedes solchen »Mischturms« 70 den Hilfsbändern getrennt.
Um den Bändern eine ausreichende Versteifung zu geben, die verhindert, daß sie sich unter dem Druck des Tabaks durchbiegen, sind an ihrer dem ablaufenden Tabak abgewandten Seite Versteifungsbrettchen vorgesehen.
Fig. 6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Abräumbandes, gemäß welchem dieses unter Verzicht auf die Hilfsanordnung zum Abziehen als endloses Band ausgebildet ist und um einen auf der Scheibe festen Tragkörper T1 an dessen Enden Rollen R' und R" angeordnet sind, herumläuft.
Dieses Band ist während der Beschickungsphase im Bereich der Umlenkrollen R fixiert. Bei Beginn der Abräumphase wird die Fixierung gelöst und, z. B. durch eine einfache, nicht dargestellte Greifvorrichtung, gehalten, so daß sich dann, wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform, die Scheibe unabhängig von dem durch die Drehung des Kernkörpers K in der Pfeilrichtung bewegten Band unter diesem bewegt.
In Fig. 7 ist schematisch eine Gesamtanlage dargestellt, die aus einer Vielzahl v—■ gemäß dem Ausführungsbeispiel sechs, je z. B. fünf Scheiben aufweisenden »Mischtürmen« kombiniert ist, die in der Weise verwendet werden, daß, wie dies in der Figur schematisch angedeutet ist, jeweils eine Gruppe von drei Türmen gefüllt und die andere entleert wird. Unter der Gesamtheit der Türme läuft das Abförderband Z. Hierbei ist zu beachten, daß in der Abräumphase die einzelnen Türme aufeinanderfolgend, und zwar so in Tätigkeit treten müssen, daß jeweils der folgende sich erst zu drehen beginnt, wenn nach Beginn der Abräumphase des vorhergehenden Turms das von diesem kommende Gut durch das Band Z bereits bis auf den folgenden Turm gefördert worden ist.
Um den Verlauf des Abfallens der auf den Scheiben angeordneten Tabake bei Entleerung der Scheiben noch zu begünstigen, ist zweckmäßig ein in den Figuren nicht dargestellter vibrierender leiterähnlieber Rahmen vorgesehen, der im Wege der von den Scheiben herabgleitenden Tabake liegt und durch seine Schwingbewegungen den herabgleitenden Tabak jeweils geringfügig anhebt und zusätzlich lockert.

Claims (13)

45 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Mischen von blattähnlichem oder faserförmigem Gut, wie Tabak, bei welchem die einzelnen Mischungskomponenten in einer entsprechenden Vielzahl von übereinander liegenden Schichten von je geringer gleichmäßiger Höhe auf zusammen die Gesamtmenge sämtlicher Mischungskomponenten, die bei einem Mischvorgang verarbeitet werden soll, aufnehmende Unterlagen aufgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Unterlagen sich mit einer Geschwindigkeit bewegen, die, abgestimmt auf ihre Größe, so bemessen ist, daß die prozentual kleinste Mischungskomponente die Gesamtfläche einer dieser Unterlagen in Gestalt einer gleichmäßigen Schicht von geringer Dicke wenigstens einmal bedeckt und nach beendeter Füllung sämtlicher Unterlagen der Gesamtquerschnitt des auf jeder Unterlage befindlichen Gutes von allen Unterlagen gleichmäßig und gleichzeitig entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der vorbestimmten Schichthöhe durch ein- oder mehrmaliges Bedecken der ganzen Fläche einer Unterlage die Gutzuführung auf die folgende Unterlage umgeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der von den Unterlagen aufzunehmenden Gutskomponenten zunächst für sich auf einem Vorbereitungsband ausgebreitet wird, das nach seiner Beschickung, mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Unterlagen laufend, das darauf befindliche Gut auf diese austrägt, wobei der Weg, den 'das Vorbereitungsband· in der Austragsphase zurücklegt, dem entspricht, den die Unterlage bis zu ihrer völligen Bedeckung mit der kleinsten Mischungskomponente zurücklegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Kombination mehrerer je aus einer Mehrzahl von Unterlagen bestehender Ausbreitungsvorrichtungen miteinander zu einer eine zu verarbeitende Gesamtmenge von Mischungskomponenten aufnehmenden Anordnung diese in der Abräumphase auf ein gemeinsames Band austragen, wobei der Austragvorgang der jeweils folgenden der Vorrichtungen erst beginnt, wenn im Zuge des Ab räum Vorganges der vorhergehenden Vorrichtung das von dieser stammende Gut bereits unterhalb dieser folgenden Vorrichtung angelangt ist.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4 unter Verwendung umlaufender Unterlagen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von übereinander angeordneten, um eine gemeinsame Achse drehbaren Scheiben (a', al', a'".. .) und Zufördereinrichtungen zum nacheinander erfolgenden Beschicken der einzelnen Scheiben sowie auf den Gesamtquerschnitt des auf jeder Scheibe befindlichen Gutes wirkende Vorrichtungen, durch die während nur einer Umdrehung der Scheiben das gesamte darauf befindliche Gut abstreifbar und einer nachgeschalteten Sammelvorrichtung zuführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder -der Scheiben (</, a", a'"...) als Zufördereinriohtung ein auf sie austragendes Förderband (/', f", f" . ..) zugeordnet ist und diese mehreren Zuführungsbänder jeder Vorrichtung aufeinanderfolgend automatisch in Abhängigkeit von dem Erreichen der gewünschten Schichtdicke ein- und ausschaltbar sind.
7. Vorrichtung nach 'den1 Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abräumvorrichtung aus einer während der Beschickung der Scheiben (a', a", a'" . . .) in das Gut eingebetteten aufrecht stehenden, sich vom mittleren Bereich der Scheibe bis zu deren Umfang erstreckenden, in der Bewegungsrichtung der Scheibe gegenüber dem Radius geneigten Scheidewand von der maximalen Höhe der Tabakschicht besteht, die in der Beschickungsphase an der Scheibe befestigt ist und mit ihr umläuft und zum Zwecke des Abräumens der Scheibe unter Drehung derselben nach außen bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand durch ein auf einem Kern (K), auf dem die Scheibenkombination fest ist, aufgespultes, während der Beschickungsphase mit seinem Ende im Bereich des Umfanges der Scheibe an dieser befestigtes Band (B) gebildet wird:, dem eine Zugvorrichtung (F) zugeordnet ist, mit welcher das von dem Scheibenumfang gelöste Bandende in der
Abräumphase verbunden und unter Ablaufen von dem Kern abziehbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (B) an seiner dein Gut abgekehrten Seite mit Versteif ungseinlagen versehen ist.
10. Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein um zwei im . Bereich der Enden eines Versteifungsbrettes od. dgl. (T) angeordnete Rollen (R', R'") und um einen Kern (K) geführtes endloses Band (B), welches in der Abräumphase durch eine außerhalb der Scheiben liegende Vorrichtung feststellbar und derart von dem sich drehenden Kern in Bewegung zu setzen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, gekennzeichnet durch einen oberhalb jedes der Abzugsbänder angeordneten Abstreifer (D), der verhindert, daß das Gut sich in der Beschickungsphase über das Abräumband (B) legt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, gekennzeichnet durch eine in dem Weg des gleichzeitig von sämtlichen Scheiben herabfallenden Gutes angeordnete, beispielsweise leiterähnliche, in vertikale Vibrationen versetzte Lockervorrichtung für das Gut.
13. Mischanlage nach den Ansprüchen 8 bis 12, gekennzeichnet durch die Kombination einer Mehrzahl von aus je einer Vielzahl von scheibenförmigen Unterlagen bestehenden und aufeinanderfolgend zu beschickenden, in ihrer Gesamtheit ein vorbestimmtes Quantum einer Summe von Mischkomponenten aufnehmenden Vorrichtungen mit einem allen Vorrichtungen gemeinsamen Austragsband.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 570 531, 5511792,
320, 881 320. &
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1535522A1 (de) * 2003-11-25 2005-06-01 Hauni Primary GmbH Rutscheinrichtung für einen Tabakzwischenspeicher

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