DE531269C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Beschicken einer langgestreckten Ablegeflaeche mit Tabak unter gleichzeitiger Mischung desselben - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Beschicken einer langgestreckten Ablegeflaeche mit Tabak unter gleichzeitiger Mischung desselben

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DE531269C
DE531269C DEH124579D DEH0124579D DE531269C DE 531269 C DE531269 C DE 531269C DE H124579 D DEH124579 D DE H124579D DE H0124579 D DEH0124579 D DE H0124579D DE 531269 C DE531269 C DE 531269C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/08Blending tobacco

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M531269 KLASSE 79 a GRUPPE
Firma A. Heinen in Varel, Oldbg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1929 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschicken einer langgestreckten Ablegefläche mit faserförmigen oder blattaxtigen Stoffen., wie Rohtabak, geschnit-S tenem Tabak, Teeblättern, Kräutern o. dgl., unter gleichzeitiger Mischung des Ablegegutes. Die Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehrere parallel zueinander angeordnete Bahnen unterhalb einer Zuführungsvorrichtung entlang bewegt werden und mittels der entsprechend umstellbaren Zuführungsvorrichtung abwechselnd mit dem Ablegegut beladen und jeweils nach ihrer Beladung um eine Längsachse gedreht oder gekippt werden. Die nacheinander zugeführten Sorten des Ablegegutes, wie z. B. verschiedene Tabaksorten, werden dabei in verschiedenen langgestreckten Schichten übereinander auf die Ablegefläche abgeworfen und somit zugleich gemischt.
ao Eine Vorrichtung dieser Art ermöglicht bei geringer Raumbeanspruchung ein bequemes und gleichmäßiges Beschicken einer Reihe nebeneinander angeordneter Abnahme- oder Arbeitsplätze, an denen, wenn die Vorrichtung für Tabak benutzt wird, Schneidmaschinen aufgestellt werden können. Die Vorrichtung eignet sich besonders gut für die Behandlung von gesoßtem Rauchtabak, dessen Blätter eine erhebliche Größe besitzen und von denen in der Zeiteinheit jeweils eine große Menge verarbeitet werden muß.
Vorteilhaft ist es, unterhalb der Bahnen einen Mischbehälter anzuordnen, der sich in Längsrichtung der Bahnen erstreckt und aus dem erst das Material zur weiteren Bearbeitung herausgenommen oder herausgekippt wird. An Stelle eines sich über die ganze Länge der Bahnen erstreckenden Mischbehälters kann auch eine Anzahl in Längsrichtung. der Bahnen nebeneinander angeordneter Mischbehälter vorgesehen sein. Auch kann der Mischbehälter durch Querwände in einzelne Abteilungen unterteilt sein.
Zweckmäßig ist es, als Mischbehälter die Fächer einer absatzweise drehbar gelagerten, durch radiale Längswände und gegebenenfalls zugleich durch Querwände unterteilten Trommel ohne Mantel zu verwenden.
Die Bahnen der Ablegevorrichtung werden vorteilhafterweise von endlosen Förderbändern gebildet, die verhältnismäßig schnell umlaufen und die mitsamt ihren Antriebseinrichtungen in Rahmen o. dgl. angeordnet sind, die ihrerseits mit ihren Lagerzapfen in feststehenden Lagern drehbar gelagert sind, so daß bei der Drehung der Rahmen ein Kippen der Förderbänder erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Längsansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Die dargestellte Vorrichtung, die entsprechend der gewünschten Menge, die in der Zeiteinheit abgelegt und gemischt werden soll, beliebig lang
gebaut werden kann, besitzt zwei parallel nebeneinander angeordnete Förderbänder 3 und 4. Oberhalb des einen Endes der Förderbänder ist ein Aufgabetrichter 1 für das Ablegegut ange-5 ordnet. Unterhalb des Aufgabetrichters 1 ist quer zu den Förderbändern 3 und 4 ein Verteiler 2 vorgesehen, der aus einem verhältnismäßig kurzen endlosen Förderband besteht, das abwechselnd entweder nach der einen oder nach der anderen Richtung von einem Elektromotor 13 aus anzutreiben ist. Die endlosen Mischoder Verteilungsbänder 3 und 4 sind mit ihren Antriebsmotoren 11 und 12 in muldenartigen Rahmen 3', 4' gelagert, die mit sich in Längsrichtung der Bänder 3 und 4 erstreckenden Zapfen 3", 3" bzw. 4", 4" in feststehenden Lagern schwenkbar gelagert sind. Zur Verschwenkung der Mulde 3' dient ein Elektromotor 9, von dem eine auf dem einen Zapfen 3" sitzende Scheibe 9' zu verdrehen ist, während zur Verschwenkung der Mulde 4' ein Elektromotor 10 dient, durch den eine auf dem Zapfen 4" sitzende Scheibe 10' zu verdrehen ist.
Unterhalb der beiden Bänder 3 und 4 ist eine Trommel drehbar gelagert, die durch Querwände 23 und radiale Längswände 24 bei dem gezeichneten Ausführungsbeiispiel in sechs Reihen von nebeneinanderliegenden Zellen unterteilt ist, wobei die Zellen der einzelnen Reihen mit 16, 161, 162, 17 und 18, 18' bezeichnet sind. Die Trommel 20 besitzt keinen Mantel und ist axialgelagert. Sie ist außerdem noch durch be sondere Laufrollen 21, die sich in einer oder mehreren Bahnen 22 führen, gestützt. Zur Versteifung der von der einen bis zur anderen Seite der Trommel durchgehenden Längswände 24 gegeneinander können Streben dienen, die dann ungefähr in denselben Querschnittsebenen liegen, in denen die Laufrollen 21 angebracht sind. Die absatzweise Drehung der Trommel 20 erfolgt mittels eines Elektromotors 15.
Es haben also alle Teile des dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung Einzelantrieb.
An die Trommel 20 schließt sich noch ein Tisch 19 an, auf den das fertiggemischte Material herausgezogen wird, und es ist zweckmäßig, vor jeder radialen Zellenreihe einen Arbeitsplatz vorzusehen. Zu der Vorrichtung gehört schließlieh noch ein Steuerungsmotor 14, von dem aus eine besondere, auf der Zeichnung nicht näher dargestellte Steuerungswalze angetrieben wird, auf der die Kontakte so angebracht sind, daß die Einzelbewegungen der Teile der Mischvorrichtung in der gewünschten Reihenfolge vor sich gehen.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende, wobei angenommen ist, daß der Elektromotor 13 den Verteiler 2 zunächst so antreibt, daß er in Richtung des Pfeiles 25 umläuft (Fig. 3).
Das in den Aufgabetrichter 1 aufgegebene, zu mischende Material wird von dem Verteiler 2 auf das in Richtung des Pfeiles 26 umlaufende, durch den Elektromotor 11 angetriebene Förderband 3 geleitet, und zwar so lange, bis dieses Band 3 auf der ganzen Länge zwischen den Stellen 5 und 6 mit dem Material beladen ist, worauf der Motor 11 stillgesetzt wird. Hierauf wird der Elektromotor 13 so umgesteuert, daß nunmehr der Verteiler 2 in Richtung des Pfeiles 27 (Fig. 3) umläuft und das durch den Aufgabetrichter 1 aufgegebene Material auf das dann ebenfalls in Richtung des Pfeiles 26 umlaufende Band 4 leitet. Die Beladung des Bandes 4 erfolgt zwischen den Stellen 7 und 8. Bei der geschilderten Art der Beladung der Bänder 3 und 4 ergibt sich, daß z. B. das Material, das zuletzt bei 6 auf das Band 3 aufgelaufen ist, nach der Umschaltung des Verteilers 2 auf dem Band oder Gurt 4 bei oder in der Nähe der Stelle 7 zu liegen kommt. Es wird also erreicht, daß eine bestimmte Menge einer · Sorte Material, die gerade durch den Trichter 1 zugeführt wurde, auf den Bändern 3 und 4 nicht gleichmäßig auf die einander gegenüberliegenden Stellen der beiden Bänder 3 und 4 aufgestreut wird, sondern stets an den entgegengesetzten Enden.
Während nach der Beladung des Bandes 3 das Band 4 beladen wird, wird das Band 3 durch den alsdann in Tätigkeit gesetzten Motor 9 mit der Mulde 3' um seine Längsachse gedreht oder gekippt, was zur Folge hat, daß das auf dem Band 3 zwischen den Stellen 5 und 6 befindliche Material in die Trommel 20 abgeworfen wird, und zwar bei der in Fig. 3 angenommenen Drehlage der Trommel 20 in die Zellenreihe 16. Der Rahmen 3' mit dem Band 3 wird nunmehr wieder in die waagerechte Lage hochgeschwenkt. Inzwischen ist das Band 4 mit dem zu mischenden Material von der Stelle 7 bis zur Stelle 8 beladen worden, worauf dann nach Stillsetzung des Antriebes des Bandes 4 das Band 4 gekippt wird und das auf diesem Band befindliche Material in die Zellenreihe 16 entleert wird. Währenddessen ist durch die UmsteUnng der Laufrichtung des Verteilers 2 wieder das Band 3 mit dem zu mischenden Material beladen worden, und das Spiel der abwechselnden Beladung und Entleerung der Bänder 3 und 4 wiederholt sich so lange, bis die Aufnahmebehälter 16 gefüllt sind.
Sobald dieser Augenblick gekommen ist, werden die Motoren 9, 10, 11, 12 und 13 stillgesetzt, so daß keine weitere Aufgabe von Material auf die Transportbänder 3 und 4 erfolgt, und gleichzeitig wird durch den Motor 15 die Trommel 20 in Richtung des Pfeiles 28 so weit verdreht, daß nunmehr die Zellen 17 in die Lage 16 gelangen, während die Zellenreihe 16 nach 161 wandert.
Hierauf erfolgt die Füllung der Zellen 17 in der vorher beschriebenen Art undWeise undnach Füllung der Zellen 17 eine Weiterschaltung der Trommel 20 in Richtung des Pfeiles 28 so weit, daß nunmehr die Zellen 16 in die Lage 162 gelangen. In dieser Lage können die vorher gefüllten Zellen 16 bequem entleert werden, indem das in ihnen liegende Material entweder durch Handarbeiter oder durch eine maschinelle Einrichtung auf die Tische 19 gebracht wird, von denen es zur Weiterverarbeitung in Schneidmaschinen oder andere Bearbeitungsmaschinen zurechtgelegt oder abgeführt werden kann.

Claims (2)

  1. *5 Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschicken einer langgestreckten Ablegefläche mit Tabak oder anderen blattartigen oder faserförmigen Stoffen unter gleichzeitiger Mischung, gekennzeichnet durch zwei oder mehr parallel zueinander angeordnete, unterhalb einer Zuführungsvorrichtung entlang bewegte Bahnen (3, 4), die durch die entsprechend umstellbare Zuführungsvorrichtung abwechselnd mit dem Ablegegut über ihre ganze Länge beladen und jeweils nach ihrer Beladung um eine Längsachse gedreht oder gekippt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnen (3,4) von endlosen Förderbändern gebildet werden, die mitsamt ihren Antriebseinrichtungen in Rahmen (3', 4') o. dgl. angeordnet sind, die mit Zapfen (3", 4") in festen Lagern drehbar gelagert sind.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEH124579D 1929-12-13 1929-12-13 Vorrichtung zum gleichmaessigen Beschicken einer langgestreckten Ablegeflaeche mit Tabak unter gleichzeitiger Mischung desselben Expired DE531269C (de)

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