DE932324C - Drehstuhl mit einer auf einem Standfuss fest angeordneten Fuehrungssaeule - Google Patents

Drehstuhl mit einer auf einem Standfuss fest angeordneten Fuehrungssaeule

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Publication number
DE932324C
DE932324C DEV4281A DEV0004281A DE932324C DE 932324 C DE932324 C DE 932324C DE V4281 A DEV4281 A DE V4281A DE V0004281 A DEV0004281 A DE V0004281A DE 932324 C DE932324 C DE 932324C
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DE
Germany
Prior art keywords
swivel chair
seat board
chair according
column
support
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Expired
Application number
DEV4281A
Other languages
English (en)
Inventor
Falk Mueller
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VER SCHULMOEBELFABRIKEN GmbH
Original Assignee
VER SCHULMOEBELFABRIKEN GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/18Chairs or stools with rotatable seat

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Drehstuhl mit einer auf einem Standfuß fest angeordneten Führungssäule Die Erfindung betrifft einen Drehstuhl, insbesondere einen Schuldrehstuhl, bei dem eine Tragsäule für den Sitz und die Rückenlehne und eine mit einem vorzugsweise tellerförmigen Standfuß fest verbundene Führungssäule mit Abstützung durch Axiallager drehbar ineinander angeordnet sind.
  • Bei vielen bekannten Drehstühlen ist die Tragsäule für Sitz und Rückenlehne innerhalb der auf dem Standfuß angeordneten Tragsäule drehbar gelagert. Dabei ist der Sitz unmittelbar auf einem Flansch der Führungssäule starr befestigt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Führung nach oben offen und deshalb in hohem Maße der Verschmutzung ausgesetzt ist. Außerdem erschwert das unmittelbare Abstützen auf der Tragsäule eine federnde Anordnung des Sitzes. Ferner ist ein aus Holz hergestellter Drehstuhl bekannt, bei dem die Tragsäule für den Sitz und die Rückenlehne die mit dem Standfuß fest verbundene Tragsäule außen umgreift und als Träger für Sitz- und Rückenlehne mit ihr fest verbundene, nach vorn und aufwärts gerichtete Streben aufweist, die den Sitz vorn an seitlichen Leisten gelenkig erfassen und mit einer .nach hinten gerichteten Blattfederzunge verbunden sind, die den Sitz in der Nähe seines hinteren. Endes abstützt. Die seitlichen Leisten des Sitzes sind an ihren hinteren Enden zur Bildung von :seitlichen Streben für die Rückenlehne nach .oben gerichtet. Diese Anordnung hat zwar den Vorteil, daß die Führung, weil nun nach oben gesohlossen, weniger der Verschmutzung ausgesetzt ist; sie ist aber umständlich. Der Sitz kann an seinem hinteren Ende, und zwar sehr stark federn, während sein vorderes Ende festliegt. Hierdwrch hat der Stuhl die Eigenschaften eines Lehnstuhles und ist als Schulstuhl: ungeeignet.
  • Der erfindungsgemäße Drehstuhl ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule für den Sitz und die- Rückenlehne die mit dem Standtfuß fest verbundene Führungssäule außen umgreift und nach hinten aufwärts gerichtete Streben aufweist, an denen der hintere Sitzbretteil befestigt ist, während ihre freien Enden ,die seitlichen Streben für die Rückenlehne bilden. Hierdurch ist der Drehstuhl gegenüber der letztgenannten bekannten Ausführungsform erheblich einfacher und hat ein formschönes Aussehen. Bei hoher Stabilität des Stuhlgestelles hat der Sitz angenehm empfundene Federungseigenschaften. Da - die Streben nach hinten abgehen, ist völlige Fußfreiheit erzielt.
  • Die Stabilität des Stuhles kann ohne Beeinträchtigung der Federung des Sitzes noch dadurch erhöht werden, daß am oberen Ende der drehbaren Tragsäule eine V-förmige, vorzugsweise in sich federnde Stütze vorgesehen ist, deren beide freien Schenkel als vordere Auflage des - Sitzbrettes dienen.
  • Für einen guten Anschluß des hinteren Sitzbrettteils genügt es, an den beiden Streben in Sitzbretthöhe Ansätze anzuschweißen, auf die das Sitzbrett aufgeschraubt ist. Um eine gute. Führung und spielfreie Drehung der Tragsäule auf der Führungssäule zu erreichen, macht man die Führungssäule möglichst lang und lagert sie an ihren beiden Enden in nachstellbaren Wälzlagern. Die Nachstellbarkeit ist deshalb zweckmäßig, weil man damit erreichen kann, daß der Stuhlsitz in.. jeder Winkellage, in die er einmal eingestellt ist, stechenbleibt. Als Wälzlager genügen einfache Kugellager, deren Laufringe aus Preß- oder Stanzteilen bestehen können, in die lediglich ein billiger Kugelkäfig oder auch Einzelkugeln eingelegt werden können.
  • Die Erfindung wird im Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes - Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende - Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig. z eine .Schrägansicht eines Stuhles, Fig. 2 eine teilweise Schrägansicht des gleichen Stuhles-in anderer Blickrichtung, Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt .durch den Stuhl. -r ist eine tellerförmige Scheibe, die gemäß Fig. 3 einen aufgestreiften Gummiring 2 hat. 3 ist eine Führungssäule, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Verringerung des Gewichts als Rohr ausgebildet und awf den Mittelteil der Scheibe r aufgeschweißt ist. Den 'oberen Teil des Mittelzapfens 3 bildet ein 'Gewindezapfen 4. 5 ist eine hohle Tragsäule, die die Führungssäule 3 außen umgreift. Die Tragsäule 5 stützt sieh unten mit einem. Lager ab, .das beim Ausführungsbeispiel ein Kugellager 7 ist, dessen beispielsweise als Blechziehteil ausgebildeter oberer Laufring 6 am unteren -Ende :der hohlen Tragsäule 5 durch Einpressen oder Anschweißen befestigt ist. 8 ist ein oberes Kugellager, dessen äußerer Laufring 9 auf die hohle Tragsäule 5 aufgesetzt ist. Zum Ausgleich etwaiger Herstellungsungenauigkeiten kann bei io ein auswechselbarer Abstandring eingesetzt werden. Mit dem Laufring 9 und damit auch mit der hohlen Tragsäule 5 ist ein V-förmiger Halter 1.2 fest verbunden. Durch diesen werden zwei schräg nach vorn und aufwärts gerichtete Streben erzeugt, die gemäß Fig. 2 und 3 unter .das Sitzbrett 14 ragen und mit .diesem z. B. durch Schrauben verbunden sind. Die beiden Streben 12 dienen somit als vordere Auflage des Sitzbrettes 14. Mittels einer auf den Gewindezapfen 4 aufgeschraubten Mutter 13 kann die Spielfreiheit der Lagerung,der Tragsäule 5 eingestellt werden. Von der hohlen Tragsäule 5 führen schräg aufwärts nach hinten, wie die Äste eines Baumes, zwei Streben 15, die mit der Tragsäule 5 z. B. durch Schweißen, fest verbunden sind. Als Werkstoff für die Streben wählt man zweckmäßig ebenfalls' ein handelsübliches Rohr. Die Streben 15 sind bei 16 nach oben abgebogen und bilden die beiden seitlichen Stützen für eine Rückenlehne 18. Am oberen Ende gibt man den Stützen 17 zweckmäßig einen flachen Querschnitt, damit eine gute Auflage an der Rückseite der Stuhllehne 18 erzielt wird. An der Biegestelle 16 der Streben 15, 17 sind Ansätze r9 angebracht, z. B. angeschweißt, die als Auflage für den hinteren Teil des auf sie aufzuschraubenden Sitzbrettes 14 dienen.
  • Der neue Stuhl .zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Er kann mit geringen Kosten aus billig herstellbaren Einzelteilen gefertigt werden. Er eignet sich besonders als Schulstuhl, sichert eine leichte Drehbarkeit und Unterbringmöglichkeit für die Füße des Sitzenden. Der Schüler kann den ,Stuhl leicht drehen, wenn er den Vorgängen im Schulraum aufmerksam folgen will, weil die Füße nicht durch die .bisher üblichen Stuhlbeine oder Kreuzverstrebungen behindert sind. Durch Drehen an der Schraubenmutter 13 werden die Wälzlager 7, 8 derart eingestellt, daß der Stuhl in der jeweils eingestellten Winkellage stehenbleibt. Der Gummiring 2 am unteren Rand der tellerförmigen Scheibe r gibt dem Stuhl einen sicheren Stand und 'verhindert Geräuschbildung, die das Verschieben von Stuhlbeinen auf dem Fußbaden Ws-her immer hervorrief.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Drehstuhl, insbesondere Schuldrehstuhl, bei .dem eine Tragsäule für den Sitz und die Rückenlehne und eine mit einem vorzugsweise tellerförmigen Standfuß fest vedrbundene Füh.-rungssäule mit Abstützung durch Axiallager drehbar ,ineinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, .daß die Tragsäule (5) für- den Sitz (z4) und die Rückenlehne (z.8) die mit dem Standfuß (r) fest verbundene Führungssäule (3) außen umgreift und nach hinten aufwärts ;gerichtete Streben (15) aufweist, an denen der hintere Sitzbretteil befestigt ist, während ihre freien Enden die seitlichen Streben (17) für die Rückenlehne bilden.
  2. 2. Drehstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der drehbaren Tragsäule (5) eine V-förmige, vorzugsweise in sich federnde Stütze (12) vorgesehen ist, deren beide freien Schenkel als vordere Auflage des Sitzbrettes (1q.) dienen.
  3. 3. Drehstuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auflage des hinteren Sitzbretteils an .den beiden Streben (15) in Sitzbretthöhe Ansätze (ig) angeschweißt sind, auf die das Sitzbrett aufgeschraubt ist. q..
  4. Drehstuhl nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Säule (5) sich über die ganze Länge der vom tellerförmigen Fuß (i) bis nahe zum Sitzbrett (14) reichenden Führungssäule (3) erstreckt.
  5. 5. Drehstuhl nach Anspruch i bis q., dadurch ,gekennzeichnet, daß die Tragsäule (5) mit einem oberen (8) und einem unteren Wälzlager (7) auf der Führungssäule (3) drehbar gelagert ist.
  6. 6. Drehstuhl nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerförmige Fußscheibe (i) mit einem ihren Rand umgreifenden Gummiring (2) auf dem Fußboden aufsteht.
  7. 7. Drehstuhl nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Kugellager (7, 8) ausgebildeten Wälzlager nachstellbar ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 682 772; USA.-Patentschrift Nr. a 362 7q.6.
DEV4281A 1952-02-02 1952-02-02 Drehstuhl mit einer auf einem Standfuss fest angeordneten Fuehrungssaeule Expired DE932324C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682772C (de) * 1936-09-15 1939-10-21 Andreas Gaal In der Hoehe verstellbares Sitzmoebel
US2362746A (en) * 1942-06-09 1944-11-14 Vries Nicholas A De Chair

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682772C (de) * 1936-09-15 1939-10-21 Andreas Gaal In der Hoehe verstellbares Sitzmoebel
US2362746A (en) * 1942-06-09 1944-11-14 Vries Nicholas A De Chair

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